Auswertung Nummer 4 vom 19.12. bis 31.12.2005


Zugangsstatistik
Kadetten
Andreas (Alexander Munro) 5
Fabian (Nick Bantock) 8
Juliane (Shiho Miyano) 4
Michelle (KOTAI Ani) 2
Offiziere & NPCs
Andreas (KOTAI Ani) 1
Andrea (Cmdr. Walpurga Tatzreiter-Krom) 6
Andrea (Melissa McKinnon) 2
Fabian (Ens. Willam Thomas) 1
Andrea (Lt. (j.g.) Igor Wodkow 6
Juliane (Lt. Cmdr. Kari Valentine 4
Andrea (Ens. Kurt Chapman 3
Gesamt 41   

--Vorlesungssaal Gamma 8:43 bis 8:48

Unruhe begann sie zu erfüllen..sie spürte die plötzlich Auffuhr im gesamten Gebäude. Anmerken ließ sich Kari jedoch nichts. "Wie ich das sehe haben Sie ihre Kadetten nicht unter Kontrolle...Anstatt den jungen Mann da oben zurück zuschicken lassen sie ihn hier....dabei hatte er doch klare Befehle...oder nicht? So wie ich das sehe tragen Sie zu unrecht die Bezeichnung Cmdr...mit allem respekt mam..aber ich sehe sie nicht als meine Vorgesetzte an..also werde ich auch nicht auf Sie hören...geschweige denn ihre Befehle befolgen! Gehen sie mir aus dem Weg und lassen mich meine Arbeit machen!" fügte sie knurrend hinzu.
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"Das reicht" schrie Alex und stürmte auf die Lieutennant Commander zu, er pakte sie mit einem geziehlten Griff und warf sie zu Boden, dann verdrehte er ihr die Arme auf dem Rücken. "Ich spüre bei ihnen die selben Gedanken wie bei ihrer Schwester, sie sind auch eine Terroristin, mit können sie nichts vormachen" er brüllte die am boden liegende Frau an, und zog die Arme auf dem Rücken immer fester auseinander. "Ich nehme sie fest wegen verdachtes des Terrorismuss, und wegen Befehlsverweigerung", zur Commander gewandt meinte er:" Rufen sie die Reale Sicherheit, bitte beeilen sie sich." Dann wandte er den Vulkanischen Nackengriff bei der Lt. Commander an, damit das dieses wie ein Klingone stinkendes etwas endlich aufhören würde zu zappeln.
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Gegen den griff war sie immun aber sie war jetzt wütend "lassen sie mich sofort los Kadett! was fällt ihnen ein?Ihre Karriere ist beendet das sage ich ihnen ..was fällt ihnen ein einen vorgesetzten offizier anzugreifen?" schrie sie wütend..ihre gedanken waren abgeschirmt..er konnte sie nicht gefühlt haben. "sie werden es bitter bereuen Kadett...dafür kommen sie hinter Gittern!...cmdr! bringen sie ihre Kadetten unter Kontrolle!"
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Was wollte Valentine von ihr, dachte sich Walpurga. Zuerst nahm sie ihr jegliche Autorität und sprach ihr ab, eine Vorgesetzte sein zu können, und jetzt wandte sie sich wieder an sie um Hilfe zu bekommen. Irgend etwas in diesem Raum lief so falsch wie es nur laufen konnte. Die Commander hatte gute Lust, den Job sofort hinzuwerfen und es als Farmerin zu versuchen, so wie ihr die Sternenflotte im Moment zum Halse raushing. Walpurga war sich auch nicht mehr sicher bei den Worten von Munro, ob er wieder etwas genaueres im sinn hatte und nur vor sich hin filosofierte, oder ob sie das schon als invasive Telepathie deuten konnte. Sie schaute zu McKinnon und Kotai, die den zweiten Terroristen zu einem gefälligen Paket verschnürt hatten und zeigte mit der Hand auf den Phaser des Terroristen, den McKinnon vom Boden aufgehoben hatte. Diese verstand und warf ihr denselbigen zu. Die fette Commander fing den Phaser und schoß ohne mit der Wimper zu zucken auf die beiden Streithähne Munro und Valentine. Da der Phaser noch auf dieselbe Stufe gestellt war wie bei dem Schuß, der vorher Melissa getroffen hatte, knallte nun Munro der Länge nach hin, mitten auf die Lt. Commander Valentine, da ihre Beine für Sekunden versagten. Sie würden sehr schnell wieder Kraft in den Muskeln haben und deswegen gab die Commander den Befehl: "Computer, errichte ein Kraftfeld der Sicherheitsstufe 9 um Lt. Com. Valentine und Kadett Munro. Und deaktiviere alle Phaser innerhalb des Feldes." Wie gut, dass die internen Sensoren wieder arbeiteten. Man konnte zwar nicht beamen, aber festgehalten wurden die beiden nun allemal. Danach trat sie an das Kraftfeld und schaute auf die Beiden hinunter: "Was soll das werden? Und zwar von Ihnen allen Beiden. Ich glaub ich spinne. Eigentlich sollten Sie, Lt. Cmdr. Valentine, sofort wegen Subordination suspendiert werden, und Sie, Kadett Munro! Warum um Gottes Willen sind Sie immer so unglaublich rüde? Wie kommen Sie darauf, dass Valentine die Schwester der Terroristin ist?" Der Verdacht in der Commander wurde zwar stärker, aber das Vertrauen, dass sie in die Kontrollmechanismen von Starfleet hatte, war noch größer.
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Kari sah den Phaserschuß..konnte aber nicht ausweichen weil dieser verrückte Kadett sie festhielt...langsam richtete sie sich wieder auf und murmelte "guter schuß cmdr"...massierte sich die beine und nahm dann vor der Cmdr. Haltung an "verzeihen sie mein Verhalten gerade eben...wenn sie mich suspendieren ist es nur gerechtfertig" sagte sie leise. "Aber gestatten sie mir bitte noch eine Handlung...nämlich die Verhaftung des Kadetten...wegen des tätlichen Angriffs auf einen Vorgesetzten Offizier und Behaupten falscher Tatsachen!" Dann sah sie zu ihrer Schwester und lächelte leicht "Er hatte recht damit das diese Terroristin die Sie bei meinem Eintreffen fesselten meine Schwester ist...Zwillingsschwester um genau zu sein...doch ich habe seit jahren weder zu ihr...noch zu den Terroristen Kontakt gehabt..das müssen Sie mir glauben Cmdr.T. Sie haben damals meine Beurteilung selbst geschrieben..Sie wissen das ich sowas nie tun würde." sagte sie noch leiser als zuvor. Mittlerweile spiegelten ihre Gedanken das wieder was sie sagte...sie hatte keine Lust ihre Karriere wegen ihrer Schwester aufzugeben...wollte in der Sternenflotte bleiben..auch wenn sie dafür ihre Schwester verraten müsste. "auch werde ich mich jedem Verhör stellen...alles über die terroristen weitergeben was ich weiß." Dann entriegelte sie den Schließmechanismus des Shuttles und warnte den Telepathen der in der Gruppe war vor der Bombe. Ihre Hand wanderte an ihren Communicator und sie befahl "Lt.Cmdr. Valentine an Zentrale. Schicken sie sofort ein Einsatzteam das zwei Terroristen verhaften soll...dazu ein Medizinisches Team da es Verletzte und Tote gibt und ein Team das mich verhaften wird" Mit zu boden gesenktem Blick flüstere sie leise und beinahe traurig "tut mir leid Cmdr. Sie sind eine bessere Führung als ich es je hätte werden können"
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Die Commander trat noch näher an das Feld und sah zu Valentine auf: "Ich finde, Sie haben sich richtig entschieden. Sich selbst einen Fehler einzugestehen, ist das Schwerste auf der Welt und verlangt von demjenigen, der es zustande bringt, sehr viel Courage. Sie verstehen, wenn Sie für die nächste Zeit eine kurze Auszeit vom Dienst nehmen müssen." In ihrer Stimme kam eine gewisse Wärme auf, das Verständnis, das Walpurga ihren Schülern entgegenbrachte. Weil es ihr um jeden einzelnen ging und sie stets an das Gute in einer Person glaubte, egal woher sie stammte. Dann wandte sie sich an Munro: "In der Tat hätte ich die Möglichkeit, sie von der Bewerberliste einfach zu streichen, Kadett Munro. Aber Sie haben gezeitg, dass in Ihnen Potential liegt, und nur daran gefeilt werden muss. Sie könnten ein Diamant werden, aber zuerst müssen Sie gründlich geschliffen werden, Kadett." Ihr Ton war streng, aber nicht aggresiv. "Sobald die Lt. Commander abgeführt ist, werden wir uns unterhalten in meinem Büro. Haben Sie verstanden?"
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Kari nickte leicht..sie hatte verstanden..ihre Hand wanderte langsam an die Abzeichen an ihrem Kragen und löste sie.....für einen moment hatte sie sie der Cmdr. geben wollen...doch dann fiel ihr das Kraftfeld wieder ein und sie zog die Hand zurück. "danke Cmdr.T." flüstete sie...ging dann auf die Knie und legte die Hände hinter den Kopf als das Sicherheits und Ärzteteam eintraf. Kurz sieht sie zu Munro "viel glück kadett" sagte sie leise und sah wieder auf den Boden...zum ersten mal in ihrem Leben weinte sie.
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Walpurga sah zu, wie das Sicherheitsteam das Kraftfeld deaktivierte und Valentine abführte. Nach einer kurzen Unterredung mit dem Chef des Sicherheitsteams verließen die Sicherheitsleute mit der Lt. Cmdr. wieder den Hörsaal. Tatzreiter-Krom würde sich später mit dem Bericht nochmals im Sicherheitsbüro einfinden und die Hintergründe des ganzen Geschehens durchleuchten. Aber nun waren vor Ort andere, dringlichere Dinge zu tun. Hatte sie Verständnis dafür gehabt, dass Munro vielleicht wegen der plötzlichen Vorwürfe und Wendungen nichts gesagt hatte, so bestand die Commander nun darauf, dass der Kadett Munro etwas sagte. Inzwischen kümmerte sich das Sanitätsteam um den immer noch ohnmächtigen Ensign und Miyano, deren Zustand Anlass zur Sorge gab. Chapman, der wieder anwesend war, kümmerte sich erneut um die zierliche Kadettin und beide Personen wurden auf die Krankenstation überstellt. Walpurga nahm Munro zur Seite und schaute ihm ihn die Augen: "Alexander, Sie können nun offen mit mir reden." Kotai unterhielt sich in etwas Abstand mit McKinnon und schaute immer wieder zu ihnen hinüber. Sie war anscheinend etwas nervös. Das war ja auch kein Wunder, gab Walpurga zu. Walpurga zupfte sich das graue Haar aus den Augen, sie hatte einen Frisörbesuch mehr als nötig nach all den Rangeleien der letzten Stunde.
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Vorsichtig schlug Shiho ihre Augen auf...ihr erwachen schien unbemerkt zu bleiben....das letzte woran sie sich erinnert war die fremde Frau die sich vor sie gekniet hatte. Sie sah sich kurz um und merkte das sie nun nicht mehr auf dem boden sondern auf einer Trage lag. Sie hörte die Gedanken des Sanitäters undeutlich ~komplizierte Brüche...Atem fiel zu flach~ seinen letzten Gedanken sprach er wohl auch laut aus...den sie hörte ihn wie es ihr schien doppelt "Die hirnaktivitäten der Kadettein sind zu schwach wenn sie nicht bald wieder steigen wird sies nicht schaffen" Irgendein Gerät piepte laut auf..dann setzte ihre Atmung aus..ihr Herzschlag verlangsamte sich..würde bald aufhören zu schlagen und sie wurde wieder in die Tiefe Dunkelheit der Ohnmacht gezogen.
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Alex atmete tief durch als er sah das die Lieutenant Commander von den Sicherheitskräften abgeführt wurde. "Nun gut Commander" sagte er und blickte ihr tief in die Augen. "Ich werde mich sofort umziehen, und meinen Kommunikator wieder abgeben, ich kann mir nicht vorstellen das sie mein Verhalten noch länger billigen" sagte er, und machte anstalten seinen Kommunikator von der Brust zu nehmen, als Ani ihn von hinten packte und herrumzog.
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Ani hatte das Gefühl sie habe sich verhört, sie bekam nur die Worte: mit und traute ihren Ohren nicht, das hatte er nicht wirklich gesagt fragte sie sich selber? Sie machte ein paar Schritte auf ihn zu packte ihn am Arm und sog ihn herrum. "Verzeihen sie Commander" sagte sie mit Blick auf Alex "was tust du hier?" fragte sie ihn, dann nahm sie ihn in den Arm und sagte, so das nur er und die Commander sie hören konnte:"Ich finde du hasst dich korrekt und richtig verhalten, so steht es in der Dienstvorschrift, du hasst das getan was einen guten Sicherheitsoffizier ausmacht, du hasst deinen Gefühlen vertraut um Leben zu retten." Dann fasst sie seine Hand und drehte sich mit ihm zur Commander. "Verzeihen sie Commander wenn ich sie unterbrochen habe, aber ich musste es ihm einfach sagen.
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Walpurga schaute noch der Trage mit der schwerverletzten Miyano nach, ihr Herz wurde schwer bei den Worten von Chapman. Das hatte die Kleine nicht verdinet, wollte sie doch so gerne ihre Eltern wiederfinden, ...dann hätte sie sich auch für die Rettung der anderen geopfert, ..und nun das. Die Commander schluckte die aufkommende Trauer hinunter, sie hatte jedoch einen rauen Hals und nur durch ihre langanerworbene Proffesionalität konnte sie verhindern, dass nun all die schlimmen Erfahrungen der letzten Stunde aus ihr herausbrachen und sie selbst in Tränen zerfloss. Sie blickte wieder zu Munro und vernahm seinen Worte. Noch bevor sie ebenfalls dazu Stellung nehmen konnte, tat dies Kotai und zwar genau in dem Sinn, den sie selbst hatte. Ja in Munro lag viel Potenzial, so wie in allen ihren Kadetten. Und selbst wenn einer es zu falschen Zielen nützte wie gerade eben Valentine, so musste man diesen Menschen dennoch zugestehen, dass sie sich vom Durchschnittsbürger abhoben. Durch diese Feststellung wieder etwas beruhigt, stimmte Walpurga der Bajoranerin zu: "Unter Berücksichtigung der Umstände, dass Sie mehr wussten als wir andere Nichttelepathen in diesem Raum, gebe ich Miss Kotai recht. Munro, Sie haben versucht, Valentine an einer Aktion zu hindern, die noch mehr Menschenleben gekostet hätte. Vielleicht nicht nur in dem Shuttle, vielleicht auch in dem Hotel, in dem die Terroristen versteckt waren...oder auch hier." Sie zeigte auf den Raum, der auch die Akademie bedeuten sollte. Dann legte sie Munro eine Hand auf die Schulter, obwohl es für sie gar nicht leicht war, diese zu erreichen, und hinderte ihn am Ablegen des Kommunikators, "Munro, ich bin froh, dass Sie zu uns gehören. Und es wird für Sie noch genügend Situationen hier geben in den nächsten 4 Jahren, in denen Sie beweisen können, dass ich Recht mit meiner Meinung habe. Auch Miss Kotai denkt so wie ich, oder? " Die Commander blickte zu der Frau und danach zu Munro: "Was sagen Sie selbst dazu?"
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Alex ließ die Hand sinken und sah die Commander an, Tränen liefen sein Gesicht herrunter, und er wandte sich zu Ani die sich neben die Commander gestellt hatte, nun sah er beide Frauen an. "Mit meiner Art die Dinge zu handhaben, hätte ich uns alle Umbirngen können" knurrt er. Er sah aus als wäre er gerade Assimiliert worde, seine Augen waren durch die Tränen feuerrot, und seine Haut war blass. Er sah sich um, "Commander gestatten sie das ich mir dort drüben am Replikator einen Kaffe hole?"
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Walpurga nickte Munro zu: "Das tut Ihnen sicher gut Kadett. Und danach werde ich Sie alle zum Sicherheitsbüro begleiten, um die Geschichte zum Abschluss zu bringen." Walpurga lächelte Munro aufmunternd zu. Als Sie dem Sicherheitsteam beim Beseitigen der Leichen zusah, wurde ihre Stimmung wieder etwas bedrückter, aber gleichzeitgi war sie erleichtert, das der Vorfall ein Ende gefunden hatte. Ein Ende, bei dem wenigstens keiner der Kadetten zu Tode gekommen war. Wenn auch Miyano schwer verletzt war. Sie musste unbedingt auf die Krankenstation gehen um nach ihr zu sehen.
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Bei dem ganzen Gerangel der letzten halben Stunde, hatte wohl niemand die klaffende Wunde an Munro's Hinterkopf bemerkt. Zweifellos war sein Blut mit Hormonen überfüllt, so dass er die Schmerzen nicht wahr nahm. Nun, da sie alle weiter an der Akademie bleiben würden und Commander T. sie entlassen hatte, konnte Ani in Ruhe mit Alex reden. "Alex, du solltest auf die Krankenstation gehen. Diese Wunde an deinem Kopf sieht nicht gut aus. Ich begleite dich gerne dort hin." Nach einer kurzen Pause sprach sie weiter. "Du warst bei der ganzen Sache um vieles mutiger als ich und trotzdem hätten sie dich umbringen können. Ich hatte Angst um dich. Ich habe schon viele Individuen sterben sehen, doch es war stets für ein größeres Ziel gewesen - für die Freiheit meines Volkes... Das hat mir nicht viel ausgemacht. Es waren Opfer, die gebracht werden mussten, aber als du auf die Terroristin zu gegangen bist... ich ich konnte nicht glauben was du getan hast." Wieder ran ihr eine Träne übers Gesicht.
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"Danke" sagte er und wischte ihr die Tränen vom Gesicht. Dann nahm er sie in den Arm und flüsterte:"Es ist ja nichts passiert, es ist ja alles vobei." Auch bei ihm kullerten nun ein paar Tränen die Wangen herrunter "Ich hätte dich verlieren können, ich...ich wollte das alles nicht, doch ich musste etwas tun, bitte verzeih mir." Dann legte er den Arm um ihre Hüfte und meinte:"Jetzt wo du es sagst", er fasst sich an den Kopf und stöhnte:"Uhhh, das heißt dann wohl Arztbesuch, phuu wie ich die Mediziner hasse." Dann fasste er ihre Hand und so marschierten sie in Richtung Krankenstation davon.

--Gang vor demVorlesungssaal, 8:44

Nick sah angespannt Alexander hinterher. Hoffentlich hatte er nicht schon wieder so etwas Selbstmörderisches vor, wie vor den Terroristen. Mit einem leichten Kopfschütteln sah Nick wieder zu dem Russen, nickte und antwortete: "Aye, Sir!" Er nahm seinen Tricorder wieder in die Hand und sah auf den kleinen Bildschirm. Der nächste Punkt war tatsächlich im wissentschaftlichen Labor. Er öffnete die Tür zum Turbolift, hielt diese offen und wartete, bis der Russe eingetreten war.
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Igor sah ebenfalls dem Kadetten nach, der in den Vorlesungsaal zurückkehrte, er zuckte die Achseln. Es war nicht sein Problem, was er da in dem Saal suchen wollte bis er realisierte, dass der Kadett Valentine als Schwester der Terroristin bezeichnet hatte. Er trat in den Lift ein und blockierte die Tür, damit sie sich nicht schließne konnte. "Haben Sie das auch gehört, Bantock richtig? Bezeichnet er Valentine als Schwester der Terroristin oder habe ich mich da verhört?"
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Nick hatte es auch nicht richtig mitbekommen, was Alexander so vor sich hin gesagt hatte, jedoch hatte er die Lieutenant Commander tatsächlich als Terroristin bezeichnet. "Es tut mir leid, Sir, aber ich glaube Sie haben sich nicht verhört. Alex...ich meine, Kadett Munro ist Telephat, es könnte also gut möglich sein, dass er irgendwelche feindlichen Gedanken von ihr gelesen hat." Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: "Jedoch glaube ich, dass die Bomben höchste Prioritätsstufe haben; es kann hier gleich alles in die Luft fliegen." Schnell sagte er noch: "Natürlich ist es Ihre Entscheidung, Sir."

--Turbolift, 8:44

Igor überlegte, entschied dann aber dass mehr als genug Personen in dem kleinen Hörsaal waren und außerdem war ja sein Sicherheitsteam sowieso unterwegs. "Was ich so von Valentine gehört habe, da sind alle Gedanken von ihr feindlich," er lächelte den jungen Kadetten kurz an und während er von der Tür weiter in die Kabine trat, "Sie haben recht, die Bomben sollten wir zuerst lokalisieren. Ich glaube, dieser Munro hat da was durcheinandergebracht." Die Türen der Liftkapsel schlossen sich und die Kabine nahm ihren Weg zum Wissenschaftstrakt. Die Fahrt würde ein paar Sekunden in Anspruch nehmen und Igor betrachtete Bantock. "Das ist nicht gerade eine alltägliche Situation hier. Bombenalarm wurde soviel ich mich erinnern kann noch nie gegeben. War heute nicht erst Beginn des Semsters, oder täusche ich mich?"
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Nick erwiderte den Blick des Lieutenant und schüttelte den Kopf. "Nein, Sie täuschen sich nicht. Heute war in der Tat der Beginn des Semesters. Ziemlich furioser Auftakt." Nach einer Weile öffnete sich die Tür und gab den Blick auf das wissenschaftliche Labor frei. Es war zwar heller als im unteren Gang, jedoch war es absolut verlassen. Zumindest auf den ersten Blick. Nick trat aus dem Turbolift und klappte sofort seinen Tricorder auf, um nach der Bombe zu scannen.

--Wissenschaftstrakt, 8:45 bis 8:47

Nick erwiderte den Blick des Lieutenant und schüttelte den Kopf. "Nein, Sie täuschen sich nicht. Heute war in der Tat der Beginn des Semesters. Ziemlich furioser Auftakt."Nach einer Weile öffnete sich die Tür und gab den Blick auf das wissenschaftliche Labor frei. Es war zwar heller als im unteren Gang, jedoch war es absolut verlassen. Zumindest auf den ersten Blick.Nick trat aus dem Turbolift und klappte sofort seinen Tricorder auf, um nach der Bombe zu scannen.
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Igor folgte Bantock aus dem Lift und ebenso wie der Kadett schaute er auf die Anzeigen seines Tricorders. Es war seltsam, dass der Trakt an einem normalen Wochentag während der Schulzeit so verlassen war. Laut den Anzeigen des Gerätes kamen sie dem Pünktchen immer näher, wenn auch langsam. "Hier um die Ecke muss es sein!" rief der Russe, und trat in ein ebenfalls leeres Labor ein, in dem auf dem ersten Blick nichts Auffälliges zu sein schien.
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Nick betrat ebenfalls das ausgestorbene Labor und scannte weiter, während er sich umsah. Die Stille um ihn schien ihn fast zu erdrücken, so sehr lastete sie auf ihm. Nach weiterem Scannen sah er einen irgendwie fremd wirkenden runden Behälter an einem der Regale. Er schien dort fast wie in der Schwerelosigkeit zu hängen. Nach einigem weiteren Scannen konnte er hundertprozentig sagen, dass dies die Bombe war, dies gab er auch gleich dem Lieutenant durch. Er kniete sich vor die Bombe, legte seinen Tricorder auf den Boden und begann, vorsichtig, den Behälter zu öffnen. Zum Vorschein kam ein Kabelgewühl und eine kleine, grün leuchtende Anzeige. Was dort stand beruhigte Nick keineswegs. Sie hatten nicht mehr fiel Zeit, sie mussten die Bombe sofort entschärfen.
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Igor sah über die Schulter von Bantock auf das farbenprächtige Kabelknäuel in dem Überraschungsei: "Ist das was zum Spielen oder etwas Spannendes?" fragte er mehr sich selbst als den Kadetten, der ein Display entdeckt hatte, auf dem Zahlenreihen durchliefen. Und es wurden nicht größere, sondern immer kleiner Zahlen, es war echt beunruhigend. "Kennen Sie sich mit sowas aus, Bantock?" fragte er nun direkter und wollte unbedingt, dass der Kadett etwas Positives antworten würde. Igor schaute sich hilfesuchend in dem Labor um, vielleicht war irgendwo die Lösung diese Problems versteckt, aber wo nur? Dann blickte er wieder in den Kabelsalat, streckte seine Hand aus und zog an einem roten Drähtchen etwas an.
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Nick schüttelte den Kopf und presste leicht die Lippen zusammen. Mittlerweile machte er einen ziemlich gestressten Eindruck, nach all dem, was heute passiert war. "Ich kann Ihnen nichts versprechen, Lieutenant, ich bin Pilot, kein Bombenentschärfer, aber ein wenig kenne ich mich mit Technik aus, ich könnte also mein möglichstes versuchen." Er griff ebenfalls in das Kabelgewühl und seine Hand glitt zu einem Kabel, dass an dem rot leuchtenden Display dransteckte. Es hatte eine tiefblaue Färbung. "Hmmm...ich bin zwar nicht der Beste in Sachen Technik, wie ich bereits sagte, aber ich bräuchte schon noch etwas Werkzeug." Mit den Worten sah er sich in dem Labor um. Hier musste es doch irgendwas geben...
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"Nastrovje!!" rief Igor ärgerlich aus, als ihn der Kadett mit der Tatsache konfrontierte, dass er nichts von Bombenentschärfung verstand. Warum sollte er auch? Werkzeug....Igor hüpfte im Labor herum und fand in den Regalen an den Wänden Unmengen von Eprovetten, Glasröhren und Bunsenbrennern, aber wo zum Teufel versteckten die Laborkittel ihr Werkzeug. Ach ja, da waren auch wunderbar genaue Meßinstrumente zum Auswerten von Dingsbums und sonstigen Proben, na toll! Wild entschlossen riss er eine Schublade nach der andreren auf und wühlte im Inneren herum. Blöcke, Stifte, Padds und anderes warf er dabei aus den Laden heraus und fand wenigstens ein paar Scheren. "Hier Tawarischtsch, vielleicht kannst du da was abzwicken." Damit warf er eine ziemlich große Schere zu Nick hinüber und wühlte gleich weiter in den Laden. In der Zwioschenzeit sah es in dem vormals so leeren Labor aus wie bei Hempels unterm Bett.
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Die riesige Schere landete klirrend auf dem Boden, da Nick sich einfach nicht getraut hatte, sie aufzufangen. Die Schere sah richtig wie ein Mordwerkzeug aus, jedoch konnte er wenigstens etwas damit anfangen. Er nahm die Schere in die linke Hand und behielt seine rechte Hand bei dem blauen Kabel. Langsam führte er die Schere zu dem Display und zu dem Kabelanschluss. Behutsam beförderte er das Kabel mit dem riesigen Ding aus der Halterung. Er ließ die Schere erleichtert auf den Boden fallen, als die Zeitanzeige auf dem Display stehenblieb. Nick sackte komplett zusammen, wischte sich die feuchte Stirn ab und lehnte sich mit dem Rücken gegen einen Schrank. "Lieutenant", sprach er den Russen an, "ich glaube sie können mit dem Suchen aufhören. Die Bombe ist entschärft." Er lächelte ihn an und fragte: "Was bedeutet eigentlich Tawarischtsch, Lieutenant?"
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Igor ließ sofort alles stehen und liegen und war bei Bantock. Er wischte die Schweisstropfen von seiner Stirn: "Gut gemacht, Kadett. Bleiben nur mehr 2 Bomben übrig. Aber nachdem Sie diese eine geschafft haben, sollte das bei den anderen Beiden auch kein Problem mehr sein." Er sah auf seinen Tricorder, den er wieder aus der Tasche zog und ging zur Tür. Um die Sauerei, die er angerichtet hatte, kümmerte er sich nicht. Schließlich gab es Wichtigeres zu tun. "Die nächste liegt anscheinend im Vorlesungstrakt Alpha. Nehmen Sie die Schere mit." rief er über die Schulter Bantock zu und verließ hastig das Labor, um zum Turbolift zurückzueilen. Nachdem er die nächste Kapsel gerufen hatte, drehte er sich nochmals zu dem jungen Kadetten um. "Es bedeutet Genosse...."grinste er.

--Messe. 12:00 bis 12:02

Nick hatte sich nachdem er mit Igor, wie er ihn gedanklich nur noch nannte, Lieutenant junior grade war zu lang, die zwei Bomben entschärft hatte, geduscht und sich ausgeruht. Nun war er gerade auf dem Weg zum nächsten Treffpunkt, den, halb die Kadetten, halb die Commander, bestimmt hatten. Als er den großen Raum betrat wurde er beinahe von dem lauten Stimmengewirr erschlagen. Nick mochte es sowieso nicht, unters Volk zu gehen. Melissa sah er bereits an einem Tisch sitzen und ging zu ihr. "Darf ich mich zu dir setzten", fragte er höflich. Er wollte auf jeden Fall mit den anderen behutsam umgehen, besonders nach dem was passiert war. "Hast du schon gegessen? Ich hab tierischen Hunger." Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: "Weißt du was von Shiho?"
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Melissa sah erst zu Nick auf, als er sie angesprochen hatte. Der Vormittag hatte sie extrem aufgeregt und hier in dem Mittagstrubel glitten ihre Gedanken immer wieder zurück zu der Terroristin und dem Schuß auf sie. Aber als sie ihn sah, war sie wieder hier und jetzt und froh, nicht mehr alleine hier herum sitzen zu müssen. Sie lächelte ihn zaghaft an. "Sicher, setz dich her. Jetzt, wo du es sagst, merk ich, dass mein Magen schon knurrt. Ich sollte auch etwas essen. Wo die anderen nur bleiben?" Nach Shiho gefragt, hatte sie wieder den Abtransport der Frau auf der Trage vor den Augen. Nick war ja nicht dabei gewesen. Sie merkte, wie ihre Stimme zitterte, als sie sagte: "Nein, von Shiho hab ich noch nichts gehört. Die Commander wollte nach ihr sehen und uns dann informieren. Das hat sie jedenfalls noch im Sicherheitsbüro gesagt." Melissa schaute schnell auf den Tisch runter, damit Nick nicht sah, wie ihr Kinn zitterte.
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Nachdem Nick sich hingesetzt hatte, sagte er langsam: "Hey, ist alles nicht so schlimm. Shiho kommt schon wieder auf die Beine, die ist hart im nehmen. Und ausserdem: ich freu mich total auf den nächsten Unterricht...du weißt, die Commander hat Andeutungen vom Fliegen unten im Vorlesungssaal gemacht." Nick stand wieder auf, um zum Replikator zu gehen. "Willst du auch was essen? Soll ich dir was mitbringen?"
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Melissa schaute wieder zu Nick auf. Der hatte wirklich Gott-Vertrauen. Sie selber war sich gar nicht so sicher, ob Shiho wieder gesund würde. Sie zweifelte an sich selbst immer noch, weil sie den einen Terroristen erschossen hatte, und nun zweifelte sie an ihrer Entscheidung zur Sternenflotte zu gehen. Es würde mit Sicherheit wieder solche Vorfälle geben, in denen sie so handeln musste. Melissa wusste nicht, ob sie noch einmal abdrücken konnte. "Weißt du Nick, ich hätte den weiteren Unterricht lieber etwas unaufregender gestaltet. Aber das mit dem Fliegen klingt schon spannend. Ob wir dann einen wirklichen Flug machen werden? Was glaubst du?" Diese Ablenkung stimmte sie wieder etwas ruhiger und als Nick aufstand, tat sie es ebenso. "Ich gehe mit, weil ich noch nicht genau weiß, was ich will." Sie stellte sich neben ihn.

--Krankenstation, 12:00 bis:12:04

Die Anzeigen über dem Biobett waren schwach. Immer noch, aber inzwischen hatte sich der Zustand der Kadettin wesentlich gebessert. Kurt hatte auf dem Weg zur Krankenstation zweimal Wiederbelebungsmaßnahmen treffen müssen, da ein Knochenfragment auf das Atmungszentrum gedrückt hatte. Aber dank der modernen Medizin waren Miyanos Brücke bereits Schnee von gestern und alles, dass die Kadettin nun noch brauchte, war Ruhe. Dr. Schneiders Operation war sehr zufriedenstellend verlaufen und mittels Wachstumsstimulator waren die Bruchstellen zwischen den einzelnen Schädelplatten kaum mehr zu sehen auf dem Röntgengerät. Chapman zog einen Hypospray auf und setzte ihn der Frau an den Hals. Nach der Injektion mit dem Kreislaufstimulans checkte er noch einmal die Werte. Der Herzschlag wurde etwas stärker und die Gehirnwellentätigkeit wechselte von Schlaf- zu Alphawellenmuster.
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Langsam schlug Shiho die Augen auf. Das helle Licht der Krankenstation ließ sie erst blinzeln und dann die Augen wieder schließen. Sie holte tief luft und freute sich einen Moment darüber dabei keine Schmerzen zu haben...dann überschattete Sorge ihr Gesicht. Sie krächzte leise "Sir" sie räusperte sich und sprach mit festerer aber noch immer schwacher Stimme "Sir...ist...ist es vorbei?...wie geht es den anderen?...was ist passiert?" kam es sprudelnd aus ihr hervor bevor sie wieder verstummte und sich die Hand an Kopf legt "aua" flüsterte sie leise als sie bei der Berrührung leichte Kopfschmerzen bekam. "Könnte ich etwas zu trinken bekommen bitte" murmelte sie fast mehr zu sich selbst als zu dem Ensign.
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"Das sind eine Menge Fragen auf einmal, Miss." antwortete Kurt nachdem er den Hypospray wieder zurückgelegt hatte. Er kam wieder zum Biobett und zog die Augenlider von Miyano hinunter. Gleichzeitig leuchtete er mit einer kleinen Stablampe in ihre Augen. Diese Vorgehensweise zur Feststellung der Pupillenreflexe hatte sich in den vergangenen Jahrhunderten immer noch nicht geändert. "Ihnen kann der Kopf schon noch einige Zeit weh tun, bei den Schäden kein Wunder, " fuhr Kurt während des Testes fort. Und dann drehte er Miyanos Kopf von einer Seite zur anderen. Er stand wieder auf und ging zum Waschbecken. Mit einem kleinen Plastikbecher Wasser kam er zurück und hielt ihn der Kadettin hin. "Hier, gegen Wasser ist nichts einzuwenden. Wie fühlen Sie sich......" ,er sah noch mal rasch auf das PADD auf dem Schreibtisch, "Shiho?"
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Hektisch blinzelnd versuchte Shiho die grellen Lichtpunkte die ihr vor den Augen tanzten zu verscheuchen. Dann nickte sie um die Nennung ihres Names zu bestättigen "und sie sind?" fragte sie dann leise als sie das Wasser annahm und in kleinen Schlucken langsam anfing zu trinken...sofort wurden ihre Kopfschmerzen stärker und sie verzog das Gesicht...Ihre Hände begannen zu zittern und der Plastebecher fiel aus ihren Händen auf den Boden...sofort schoßen Shiho Tränen in die Augen und wie um ihr zittern zu beruhigen schlang sie die Arme um sich "tut mir leid" wimmerte sie leise und biss sich so heftig auf die Unterlippe das sie anfing zu bluten...bringen tat es nichts denn genau in dem Moment wo sie ihr Blut schmeckte fing sie an herzerweichend zu weinen.Sie wollte sich auf die Seite drehen..den Blicken des Ensign irgendwie entkommen damit er sie nicht weinen sah aber sie fühlte sich nichtmal imstande sich hinzusetzten..also lag sie einfach nur da und weinte...verzweifelte Schluchzer erklommen ihre Kehle ihre Tränen liefen ihr in die Haare..verfingen sich in ihnen und verschwanden schließlich. Sie war seelisch total am Ende...ihr zittern verstärkte sich noch..ihre Augen waren abwechselnd weit aufgerissen..dabei aber leer und matt oder fest zusammengepresst so als wolle sie etwas nicht sehen.
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Der Sanitäter entgegnete auf die Frage der Kadettin: "Ich bin Ens. Chapman, ich habe Sie schon im Vorlesungsraum Gamma wegen Ihres Kreislaufkollapses behandelt. Und wie ich Commander T. gesagt habe, hätte ich Sie am liebsten gleich mitgenommen. Dann...." weiter kam er mit seiner Vorhaltung nicht. Er wollte noch den Becher auffangen, den die Frau fallen ließ, aber er war mit dem PADD in der Hand zu spät dran. Als Miyano dann von Weinkrämpfen geschüttlt wurde und sich in die Lippe biss, war Kurt völlig hilflos. Was sollte er tun. Er war doch kein Counselor, sondern nur Sanitäter. Sehr unbeholfen legte er ihr die Hand auf den Rücken und stammelte: "Shiho...es ist doch nicht so schlimm. Ein bisschen Sprühverband und es wird wieder gut. Er klopfte ihr leicht auf den Rücken und setzte sich auf das Biobett: "Wenn Sie wollen, dann rufe ich jemanden. Sagen Sie nur wen."
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"Meine Eltern" schluchzte Shiho..sie wollte im Moment niemanden lieber an ihrer Seite haben als ihre Eltern...ihre Eltern die sie in Arm nehmen könnten...sie trösten würden. Doch wusste sie das es nie so kommen würde...langsam beruhigte sie sich wieder..die Besorgniss und Verzweiflung in dem jungen Ensign spürte sie..sie hasste es vor anderen zu weinen..vor allem wenn diese dann Mitleid hatten. Schnell wischte sie sich die restlichen Tränen weg und sah den Ensign an..mit gefasster stimme murmelte sie "tut..tut mir leid sir...das..das war alles etwas zu viel für mich..." Sie wollte schnell das Thema wechseln ud meinte "Wann bin ich wieder Diensttauglich Sir?..Sie sprachen vorhin von Schäden..erfahr ich welche das gewesen waren?"
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Quartier Munro, 11:59 ( Messe 12:03

Nachdem sich Alex hatte auf der Krankenstation versorgen lassen, machte er sich auf dem Weg in sein Quartier, dort angekommen, legt er sich auf sein Bett und schlief noch etwas um das geschehene zu verarbeiten. "Was wo wer?" die Weckfunktion riss Alex aus dem Schalf, er sah auf die Elektronische Anzeige auf der Wand, sie zeigte 11:59 an. Hasstig stand er auf, fuhr sich durch sein Haar und betrat den überfüllten Korridor.
---Korridor
Vergeblich versuchte er sich durchzudrengeln, soch die Massen die sch vor ihm tummelten waren einfach zu stark. Mit hängen und Würgen versuchte er einen Keil in die Menge zu pressen, doch kaum hatte er einen weggeschoben, rutschte von dort einer nach. In seiner Verzweiflung tippte er auf seinen Kommunikator:" Alexander Munro an Commander Tatzreiter Krom, Commander wie soll ich sagen, ich werde mich wohl etwas verspäten, ich stecke im Stau." Endlich war er an der Abzweigung angelangt, wo er abbiegen musste, mit einem kräftigen ruck befreite er sich aus der Menge und rannte den Gang entlang in Richtung Messe. Unterwegs rannte er wieder einer Frau in die Arme, mit der er heute morgen auch schon kollidiert war. Mit einem Blick auf ihren Kragen nahm er Haltung an. "Commodore!" Alex lief Rot an. "Setzen sie ihren Weg fort Kadett, wie ich sehe habe sie es eilig" sagte die Frau lächelnd und ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen verschwand sie im nächsten Raum. Alex schanufe, rannte jedoch gleich weiter und hielt vor der Messe an, durch ein Fenster das in der Tür eingelassen war, sah er hinein und bemerkte das Ani auch noch nicht da war, er würde hier auf sie warte damit sie nicht den gesammte Zorn der Commander abbekam. So lehnte er sich nach Luft schnappent gegen die Wand und wartete auch das Erscheinen von Ani.

--Büro Tatzreiter-Krom, 12:03

Die gute Commander hatte sich nach dem Termin in der Sicherheitszentrale eine Auszeit verdient. Und die hatte sie in ihrem Büro abgehalten. Ihr Bruder Hias vor kurzem da gewesen und hatte ihr "gedankt", dass sie mit ihren Kadetten einen solchen Saustall im Vorlesungsraum und an den Orten hinterlassen hatte, wo die Bomben lagen. Er als Hausmeister musste nun alles wieder in Ordnung bringen lassen und die Koordination übernehmen, was Hias gar nicht wollte. Nun hatte sie bereits ein schönes Stück an ihrem Schal weitergestreickt, als der Commruf von Munro sie erreicht hatte. Du gute Güte, die Kadetten, schoss es ihr in den Sinn. Die Verabredung zu Mittag hatte sie total verschwitzt. Sie bestätigte kühl den Ruf Munros "In Ordnung, Kadett!" und stopfte das Strickzeug in ihre Tasche. Ein paar Maschen fielen von der Nadel, aber darum konnte sie sich jetzt nicht kümmern. Sie stapfte zur Tür und auf den Korridor hinaus.

--- Quartier Kotai, 09:00 - 12:00

Nachdem Ani Munro auf die Krankenstation gebracht hatte, suchte sie ihr Quartier auf und versuchte verzweifelt die Bilder der Besatzung aus ihrem Kopf zu bekommen, die die Ereignisse mit der Terroristin ausgelöst hatte. Sie fand keine Ruhe. Die Zeit verstrich unaufhörlich. Irgendwann vielen ihr doch die Augen zu und sie verfiel in einen traumlosen Schlaf. Als sie erwachte war es bereits 5 Minuten vor 12. Ihr Magen knurrte und sie beschloß in die Messe zu gehen. Da sie ihre Uniform noch trug, war sie ziemlich schnell auf den Beinen.

--- Korridor der Akademie. 12:00 Uhr - 12:04 Uhr

Zu dieser Zeit war sehr viel Betrieb auf dem Akademiegelände und Kotai kam nur sehr langsam voran. Sie war immer noch gestreßt und leicht gereizt als sie die Menschenmassen vor sich sah. Ani hatte die Theorie, dass die Wenigsten wußten was am Morgen vorgefallen war. Als sie sich zur messe vorgekämpft hatte, sah sie Alex mitten in der Menge stehen. Er war auch recht fertig gewesen, doch gemeinsam versuchten sie sich zu trösten. Ein kurzes Lächeln huschte über ihr Gesicht als sie auf ihn zuging.