Auswertung Nummer 1 vom 01.06. bis 01.07.2007


Zugangsstatistik
Kadetten
Volkmar (Barclay Saavek) 7
Peer (Mata-Iko Hakata) 5
Benjamin (Kevin Dougherty) 5
Marcel (Martin Meller) 0
Offiziere
Andrea (Commander Walpurga Tatzreiter-Krom) 6
Martin (Lieutenant-Commander Cäsar Vertigo) 6
Gesamt 29   


- Mensa der Akademie, 12:00 bis 12:30 Uhr -

Saavek hatte es endlich geschafft. Er war an der Sternenflotten-Akademie. Den ganzen Vormittag hatte er damit verbracht, den gewaltigen Campus zu erkunden. Dabei hatte er auch bereits Boothby, den Gärtner der Akademie, kennen gelernt. Der weise alte Mann hatte ihm viel erzählt, über die Akademie, die Dozenten und über das Pflegen der Grünanlagen. Er gab ihm auch ein paar gute Ratschläge, was Saavek zu dem Entschluss brachte, sich vorzunehmen Boothby jede Woche mindestens einmal zu besuchen. Nach der langen Wanderung über den Campus war Saavek schließlich bei der Mensa angekommen. Ein schneller Blick auf seinen Chronometer bestätigte Saavek, was ihm sein interner Chronometer (sein Magen) bereits gesagt hatte: es war 1200 Uhr. Also betrat er die Mensa. Es war ein großes Gebäude, das mindestens 1000 Kadetten Platz bot. "Vielleicht lerne ich nebenbei auch ein paar meiner zukünftigen Kommilitonen kennen", dachte sich Saavek. Er ging zu einem Replikator. Eigentlich kochte er ja lieber selbst, aber man sollte den Replikatoren auch eine Chance geben. Er bestellte sich einen Teller Tagliatelle mit Bolognese-Soße und setze sich an einen Tisch am Fenster.
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"Wenn ich dir das doch sage, ich habe getan, was ich konnte und trotzdem muss ich wahrscheinlich mit einer Zurückstufung rechnen.", meinte Cäsar Vertigo zu seiner festen Freundin Viktoria, mit der er in diesem Moment Hand in Hand die Mensa betrat.
Der Halbbetazoide war sichtlich verärgert, denn schließlich hatte er seiner Meinung nach nichts Böses getan. Die schicksalhaften Ereignisse während seiner Coleitung des Alpha-Academyteams lagen nun ein halbes Jahr zurück und trotzdem lagen sie wie Zement auf seiner Karriere. Zugegeben, er hatte damals einige wichtige Informationen verschwiegen, die für die Bekämpfung der seltsamen Subraumwesen, welche die Academy bedrohten, nötig gewesen wären, aber es war bedeutsam, das bestimmte Informationen nicht an die Öffentlichkeit dringen sollten. Als sie letztendlich zu stark waren und er seinen Partner Commander Volker informieren musste, hatte dieser nichts Besseres zu tun gehabt, als die Academy-Leitung zu informieren. Daraufhin wurde alles nur noch schlimmer und es starb nicht nur ein Kadett, sondern auch Mitglieder der Einsatztruppe, welche mit aller Macht versucht hatten, die Gefahr einzudämmen. Nur unter dem (Cäsars Meinung nach) heroischen Eingreifen seiner selbst und einiger Kadetten, konnten die Subraumwesen bekämpft und in ihre Welt zurückgeschickt werden.
"Ich kann nicht glauben, dass so jemand wie Commander Volker, der sich stur stellt und alles hinauszögert, auch noch für sein Handeln befördert wird, während ich auf meine berufsmäßige Hinrichtung warten muss.", meinte Cäsar recht verstimmt.
"Vielleicht siehst du das alles etwas zu negativ, möglicherweise kommen sie zu dem Entschluss, das du keine Schuld hattest und keine Strafe verdienst.", erwiderte Viktoria geduldig.
Sie hatten den Replikator erreicht und Vertigo bestellte sich einen Kaffee und einen betazoidischen Sandkuchen. "Möchtest du auch etwas, Schatz?", fragte Cäsar sie, als seine Dinge repliciert wurden.
"Nur einen Kaffee, bitte.", antwortete Viktoria.
Mit vollem Tablett suchten die beiden einen Tisch am Fenster und setzten sich.
"Die Anhörung verlief nicht besonders gut, ich glaube, sie sind alle gegen mich. Ich weiß nicht einmal, ob ich überhaupt noch ein Ausbildungsteam leiten darf oder vielleicht mit einer Zurückstufung rechnen muss. Das schlägt schon ein wenig auf dem Magen.", meinte Vertigo und begann damit, seinen Sandkuchen zu essen.
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Der Tag hatte trotz der vielen Geschichten, die Mata-Iko gehört hatte, ruhig begonnen. Seit der Ankunft bist jetzt hatte die junga Japanerin sich in ihrem Quartier eingerichtet. Eine Zimmergenossin hatte sie noch nicht gesehen, doch das Bett sah benutzt aus. Jetzt jedoch, machte sie sich auf den Weg in Mensa um eine Kleinigkeit zu sich zunehmen. An einem der Replikatoren holte sie sich schließlich das Tagesmenü und suchte sich einen freien Platz. Am Fenster hatte sie einen Platz gefunden und wandte sich an den bereits sitzenden Kadetten: "Ist hier noch Platz?"
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Walpurga blickte auf ihren Chronometer, es war Mittag. Eigentlich hatte sie keinen Appetit und das einzige, das sie spürte, war Widerwillen. Sie stand noch im Korridor und spähte durch eine der Glasschwingtüren, die in die Mensa führten. Obwohl sie gut gefüllt war - die Mensa - erblickte sie die große Gestalt Vertigos, der gerade an einem der Fenstertische Platz suchte. Die hübsche Frau, die bei ihm war, erkannte Wally als Viktoria. Die Commander zog ihre Uniformjacke runter und kämpfte mit sich selbst, doch dann überwand sie sich und trat ein.
Zielstrebig ging sie zu einem Replikator und orderte einen fettarmen Diätshake, dessen helllila Farbe zusätzlich zum Abnehmen anregen sollte. Mit leicht angewidertem Gesichtsausdruck nahm Walpurga ihn entgegen und ging zum Tisch von Cäsar. Er hatte sie noch nicht gesehen.
"Hallo, Cäsar, wie geht es dir?" fragte sie mit leicht frösteliger Stimme.
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Saavek wollte gerade anfangen seine Pasta zu essen, als eine junge Kadettin auf ihn zu kam. Sie schien eine Terranerin zu sein, genauer gesagt eine Terranerin aus einem Land namens Japan. Sie fragte ihn, ob an seinem Tisch noch Platz wäre. Saavek war schon immer ein Gentleman. Also ließ er sie Platz nehmen. "Natürlich! Bitte nehmen Sie Platz."
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Gerade als Cäsar dachte, dass der Tag nicht mehr schlimmer kommen könnte, besaß seine so genannte biologische Mutter die Frechheit, die Mensa zu betreten und ihn auch noch anzusprechen.
"Mutter!", brachte er daher im ersten Moment, überrascht und schon etwas ärgerlich hervor.
Seine Freundin Viktoria spürte die Spannungen, die in diesem Moment in der Luft lagen, doch sie wusste auch, dass sie sich bei solchen Angelegenheiten nicht einmischen durfte und sagte daher nur lächelnd:" Einen schönen Tag, Commander!", bot ihr aber keinen Platz an.
Victorias Gruß hatte Cäsars anfängliche Spannung aber gelockert und daher fragte er:" Was willst du hier?"
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Der Blick ihres Sohnes sagte alles. Er freute sich gar nicht, Walpurga zu sehen. Natürlich wusste er, dass sie hier arbeitete und die Möglichkeit in der Mensa auf sie zu treffen, war ständig gegeben. Aber ihre Wege trafen sich selten und normalerweise nickten sie sich höchsten zu. so weit, dass sie einander völlig negierten, so weit waren sie noch niemals gegangen.
"Du freust dich also nicht, aber glaube auch nicht, dass mir das Spaß macht." sagte sie zu Cäsar und stellte ihren Shake auf den Tisch. Die kleine fette Commander setzte sich auf einen der beiden leeren Sessel zu dem Pärchen und wenn ihr Sohn auch angewidert schauen mochte, so sah sie es nicht, weil sie fest auf den lila Shake vor ihr starrte. Kurz begrüßte sie auch Viktoria, dann kam Walpurga zur Sache.
Mit dem Glas zwischen den Fingern, fing sie an: "Der Zwischenfall vor einem halben Jahr ist kein Geheimnis gewesen. Du weißt wovon ich rede." Sie stockte und mühsam kamen ihr die Worte über die Lippen. "Heute Morgen ist ein Breefing auf meinen Schreibtisch geflattert. Ich wurde davon in Kenntnis gesetzt - ja in Kenntnis gesetzt und nicht mehr - dass ich das neue Betateam nicht alleine leiten werde." Walpurga hob ihren Blick und sah ihren Sohn an, konnte jedoch nicht lange seinen Blick erwidern. Sie schaute zum Fenster raus.
Schließlich würgte sie nach einer Pause heraus: "Du bist mein Co-Leiter." Rasch nahm die Commander ihr Glas und einen Schluck des Diätgetränks.
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Fast hätte sich der Halbbetazoide an seinem Kuchen verschluckt. Das war vielleicht eine Nachricht.
"Ich wusste, dass es so schlecht um mich steht, aber dass sie meine Mutter als Aufpasserin einsetzen würden, hätte ich nicht für möglich gehalten.", erwiderte Vertigo, der noch immer überrascht war.
Nach einer kurzen Gedankenpause meinte er:" Aber wenigstens ist es besser als eine Zurückstufung. Wann soll das neue Beta-Team beginnen und hast du schon Kontakt zu den Kadetten aufgenommen?"
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Der Blick der Japanerin ging vom Essen das anderen Kadetten auf das ihrige und sie antwortete gelassen: "Die werden uns schon nicht vergiften. Niemand schneidet sich ins eigene Fleisch, zumindest nicht am ersten Tag." Sie stocherte nun etwas in ihrem Essen herum, bis sie ihren Worten hinzufügte: "Einen Guten", und den ersten Bissen zu sich nahm.
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Saavek hob eine Augenbraue. Die Japanerin hatte einen recht eigenwilligen Humor. Doch er beschloss, nicht weiter darauf einzugehen und lieber sein Gegenüber kennen zu lernen. Er hatte an ihrem Kragen den einzelnen silbernen Balken erkannt, der auch seinen Uniformkragen zierte und der sie als Kadetten im ersten Jahr auswies. "Wie ich sehe, sind sie auch neu hier. Darf ich mich vorstellen: Saavek", sagte er und streckte ihr seine Hand entgegen.
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Walpurga setzte ihr Getränk mit angewidertem Gesichtsausdruck wieder ab. Das ablehnende Verhalten ihres Sohnes trug noch dazu bei. "Deine Freude wirft mich beinahe um, Cäsar." sagte sie leicht mit galligem Humor.
"Ich kenne nur die Akten der Kadetten, das erste Treffen ist auf 13.00 Uhr festgesetzt. Nach der Mittagspause. Wenn du mich jetzt fragst, warum du noch nichts davon gewusst hast, kann ich dir auch nicht weiterhelfen. Anscheinend sind plötzliche Änderungen im Terminplan und kurzfristige Treffen in letzter Zeit auf der Akademie angesagt." Walpurga schaute auf die Ansammlung junger Menschen in der Kantine, überflog zahlreiche Gesichter, und wieder zurück zu ihrem Sohn und seiner Verlobten.
"Einige der Anwärter sind schon da, aber wir sollten sie erst im Hörsaal Beta kennen lernen und nicht vorgreifen. Oder wie siehst du das?" Die Augen der feisten Commander verengten sich zu schmalen Schlitzen als sie Cäsar fragte.
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Das war also die Academy der Sternenflotte. Gut, man hörte ja Geschichten darüber, aber das sie so gewaltig in ihren Ausmaßen ist, hätte sich Kevin Dougherty niemals träumen lassen. Er schlenderte so durch die Gänge und Flure und schaute mal hier und mal dort in die Räume. Schließlich blieb er vor einem Computerterminal stehen. "Computer.. den Weg zur Kantine bitte." Neben ihm erschien eine Darstellung der Etage mit der Wegbeschreibung. Grinsend machte er sich auf den Weg.
In der Kantine war noch nicht sonderlich viel los. Kevin sah nur ein paar Kadetten an einem Tisch sitzen. Langsam ging er zum Replikator an der Wand. "Kaffee, schwarz." Der Replikator summte und gab das gewünschte Getränk aus.
Mit der Tasse in der Hand stand er nun da und überlegte sich was er nun tun sollte. Platz gab es ja genug aber die Vorstellung gleich am ersten Tag ein paar Freundschaften zu schließen war doch zu groß. Also marschierte er langsam auf die anderen Kadetten zu.
Beim Näherkommen sah er das auch die anderen Kadetten die selben Abzeichen trugen wie er selber. "Puhh" dachte er, "die sind auch neu hier"
"Hallo, mein Name ist Kevin. Wie ich sehe seit ihr auch neu hier. Was dagegen wenn ich mich setzte?"
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"Du empfindest aber auch nicht unbedingt Freude, dass wir ein gemeinsames Team bilden sollen, also warum erwartest du dies von mir?", erwiderte Vertigo rhetorisch.
Vertigo ließ seine Blicke schweifen und öffnete seinen empathischen Fühler. Sein Blick blieb kurz bei dem Fenstertisch hängen, an dem die Kadetten Saavek, Hakata und Dougherty saßen. Er spürte, dass sie zwar unsicher waren (das waren alle Kadetten am Anfang) aber sie schienen schnell ins Gespräch zu kommen, eine erste gemeinsame Kommunikationsebene war also hergestellt worden.
"Ich denke du hast Recht, es ist nicht nötig, dass wir jetzt schon Kontakt zu ihnen aufnehmen. Lassen wir die drei sich erst einmal beschnuppern und später zu ihnen stoßen.", antwortete der Halbbetazoide und sah Walpurga wieder in die Augen.
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Plötzlich kam ein anderer Kadett auf den Tisch zu, an dem Saavek und die Japanerin saßen. Er stellte sich vor und fragte, ob er sich setzen dürfe. Saavek reichte also seine Hand an den Neuankömmling weiter. "Hallo, ich bin Saavek. Bitte setz dich doch zu uns."
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Walpurga sah sich nun nicht genauer um. Dass Cäsar sofort wusste, dass es ausgerechnet diese drei Kadetten waren, machte ihr ihren Sohn nicht sympathischer. Gerade das war es gewesen, dass sie an ihm und an seinem Vater schlussendlich noch viel mehr, nicht mehr aushalten konnte. Andauernd wussten diese beiden alles schon bevor sie ihnen davon erzählen konnte - sie wussten ihre intimsten Gedanken und es kam ihnen nicht in den Sinn, darauf zu verzichten. So hatte Cäsar sicherlich auch die Fotos der neuen Kadetten aus ihren Gedanken übernommen.
Nach einem neuerlichen Schluck von dem Shake, lenkte Walpurga das Gespräch in eine neue Schiene. "Da wir nun 'Partner' sind, und ich mich hier nicht aufspielen möchte, möchte ich dir noch viel Glück wünschen. Wenn du willst, könnten wir das Programm durchgehen und du sagst mir deine Vorschläge dazu. Aber das können wir auch in meinem Büro machen, ich möchte deine Freizeit nicht missbrauchen." In ihrem Inneren war Walpurga bei weitem nicht so ruhig, wie ihre Worte.
Sie wandte sich an Viktoria: "Und wie geht es Ihnen? Was macht Ihr Kurs?"
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Cäsar war so mit sich beschäftigt, dass er Walpurgas inneren Konflikt und ihr Unbehagen gar nicht mitbekam. Viktoria allerdings hatte die ganze Zeit schweigend daneben gesessen und alles beobachtet. Sie wusste nicht genau, was Walpurga so aufwühlte, aber sie fühlte, dass sie sehr stark zu kämpfen hatte. Nicht jeder kam mit der offenen Beziehung der Betazoiden und deren starken Eigenheiten klar, vielleicht war dies das größte Problem zwischen Mutter und Sohn. Doch Viktoria hatte keineswegs vor, zwischen die Parteien zu geraten und zwischen ihnen zu vermitteln, sie mussten schon selbst zueinander finden und was war besser als eine gemeinsame Mission, als sich besser kennen zu lernen?
"Es wäre sicherlich der Sache dienlich, wenn wir den Plan vorher noch einmal durchgingen. Wie lange machst du noch Pause? Ich könnte jederzeit in dein Büro mitkommen, von mir aus können wir sofort mit der Arbeit beginnen.", erwiderte Cäsar und aß seinen Kuchen fertig. "Na ja, Professor Umbridge mag mich nicht besonders, aber ich denke, dass ich mit ihr klar komme. Ich bin in einem entscheidenden Jahr und bisher habe ich ganz gute Noten erreicht. Wenn ich dieses Jahr so bleibe, wird man mich wohl nächstes Jahr befördern und mit anspruchsvollen Aufgaben betrauen.", antwortete Viktoria fröhlich.
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Nachdem der vulkanische Kadett seine Hand wieder losgelassen hatte setzte sich Kevin und vertiefte sich wieder in seinem Kaffeebecher. Die Kadetten die noch am Tisch saß hatte bisher noch nichts gesagt, und so wollte Kevin sie auch nicht stören. Wahrscheinlich waren die beiden andern Kadetten gerade in einer interessanten Unterhaltung als er sie so rüde unterbrochen hatte. Also kehrte Kevin zu seinem alten Grundsatz zurück: " Wenn man stört, warten bis man es nicht mehr tut oder gehen."
Da die andern Kadetten aber bisher ihn nicht aufforderten zu gehen blieb er sitzen und nippte ab und an seinem Kaffee der inzwischen doch ein wenig kalt wurde.
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Hakata hatte sich bei der Vorstellungen unter den beiden Kadetten etwas zurück gehalten und sich etwas mit ihrem Menü beschäftigt. Jetzt wo beide dies beendet hatte, meldet sich dich Japanerin wieder zu Wort: "Mata-Iko Hakata, technische Abteilung."
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"Ah, ein Ingenieur." Saavek bewunderte Ingenieure. Sein Vater und sein Onkel waren ebenfalls Ingenieure. "Ich bin in der wissenschaftlichen Abteilung", sagte Saavek. Kevin trug ebenfalls die goldene Uniform, genau wie Hakata. "Sind Sie ebenfalls Ingenieur?" fragte er ihn.
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Kevin schaute von seinem Kaffee auf. Langsam schüttelte er den Kopf.
"Nein." Kevin fing an zu grinsen. " Die einzige Technik mit der ich mich auskenne ist, in welche Richtung das Ende eines Phasers zeigen muss um mir nicht weh tun zu können. Mit anderen Worten ich bin bei der Sicherheit."
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Hakata blickte zwischen den beiden Herren hin und her und wusste jetzt wo sie beide einordnen sollte. "Dann benötigen wir noch einen Piloten und einen Arzt und sind komplett." Die Japanerin hatte keinen Plan wie es hier laufen würde, doch um jeden Bereich abzudenken waren diese beiden Posten noch zu besetzten. Vielleicht wurde noch jemand kommen, oder die Ausbilder präsentierten noch einen oder zwei weitere Kadetten.
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Saavek hob bei dieser Bemerkung eine Augenbraue. "Ist es denn üblich aus jeder Abteilung einen Vertreter in einem Akademie-Team zu haben? Dann bräuchten wir aber nicht nur einen Piloten und einen Arzt, sondern auch noch einen aus der Kommando-Abteilung." Er blickte sich kurz in der Mensa um, um zu sehen, ob irgendwo ein junger Kadett in roter Uniform zu ihnen unterwegs war. "Spätestens 13.00 Uhr werden wir alle Team-Mitglieder kennen lernen. Da sollen wir uns im Hörsaal für das Beta-Team treffen."
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"Mmmh, also ich wüsste auch nicht dass man von jeder Abteilung was braucht. Aber ich bin immer bereit mich eines besseren belehren lassen." Kevin nahm noch einen letzten Schluck aus der Tasse, und schaute die andern beiden Kadetten an.
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Als Viktoria Umbridge erwähnte, zog Walpurga verwundert beide Augenbrauen hoch. "Ich dachte, Muppetty wurde von Admiral Webber niedergeschossen am ende des letzten Teams. Anscheinend waren diese Gerüchte sehr übertrieben, Viktoria. Seit wann ist Muppetty Umbridge wieder an Bord? Und noch dazu, dass sie Kurse wieder geben darf....
Die nächste halbe Stunde plauderten die beiden Frauen über die gemeinsame Bekannte und ließen sich durch einen zum Aufbruch drängenden Cäsar nicht stören. So sind sie, die Frauen!
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Na da hatten sich ja zwei gefunden, dachte Cäsar, der mitbekam, wie sich Viktoria mit seiner Mutter offenbar bestens verstand. Er fragte sich, ob Walpurga sich im Klaren darüber war, dass Viktoria wie er betazoidisch war. Hätte sie es gewusst, dann wäre sie wohl kaum so selbstsicher aufgetreten, wie sie es jetzt tat. Als Viktoria die Umbridge erwähnte, ging ihm ein Schauer über den Rücken, denn mit Schrecken dachte er an ihr Schalten und Walten zurück. Doch ein Unheil kommt selten alleine...
"Das stimmt, aber Mupetty Umbridge hat eine ältere Schwester, Krysta Umbridge, die auch nicht viel netter ist, als ihre Schwester. Sie ist sogar noch um ein Vielfaches fieser und gemeiner.", hörte Cäsar Viktoria sagen, doch er war längst mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt. Typisch Frauen, dachte er nur.

- Gänge der Akademie, 12:58 - 13:00 Uhr-

Walpurga folgte mit kurzen Trippelschritten ihrem Sohn. Beide waren auf dem Weg zum Hörsaal nachdem sie im Büro nicht sehr weit mit ihren Besprechungen über das Programm gekommen waren.
"Und du denkst, wir sollten das wirklich gleich zu Beginn des ersten Tages machen, Cäsar?" Walpurga erinnerte sich an den Besuch in der Wissenschaft beim letzten Alphateam. In ihren Händen hielt sie ihr Padd, über der Schulter hing die unausweichliche Riesentasche. Die Kadettenliste schien noch nicht ganz fertig zu sein. Ein Platz wurde noch freigehalten.
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"Klar, warum auch nicht? Je eher wir die Kadetten mit den Grundlagen vertraut machen, desto besser. Die Wissenschaft ist von jeher ein altbewährtes Mittel, den Kadetten am Anfang etwas beizubringen.", meinte Cäsar und ging die eigenen Daten seines Padds durch.
"Du musst dir keine Sorgen machen, die Subraumwesen sind für immer aus unserer Dimension verschwunden und momentan werden keine transdimensionalen Experimente durchgeführt. Momentan laufen auch keine diplomatischen Austauschprogramme, damit es nicht wieder zu einem peinlichen Zwischenfall kommt, wie mir T´Magic seine Tage an der Academy schilderte, als die Vertreter von Tentaklis zu Gast bei uns waren. Alle Ausbildungsuntauglichen Experimente wurde auf einen späteren Zeitpunkt verschoben und sollte wirklich wieder etwas passieren, so werde ich nicht zögern und alle Stellen rechtzeitig informieren.", erwiderte der halbbetazoidische Ausbilder, der brav seinen Text auswendig gelernt hatte.
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Saavek hatte sich noch ein wenig mit seinen neuen Kommilitonen unterhalten. Gegen 1230 Uhr machten sie sich auf den Weg zum Hörsaal des Beta-Teams. Ein Computerterminal hatte ihnen den Weg gewiesen. Nun waren sie in den Gängen des Akademie-Gebäudes kurz vor dem Hörsaal. Und Saavek war ein wenig aufgeregt.
"Was uns wohl erwarten wird?" fragte er Hakata und Kevin.
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"Heb dir deine beruhigenden Worte für die Kadetten auf," beendete Walpurga die kurze Ansprache Cäsars. Sie meinte es nicht ganz so barsch, wie es klang, aber als Ausbilderin wusste sie, dass an der Akademie niemals alles so paletti war, wie man es annahm. "Ich habe trotzdem nicht vor, gleich in der ersten Stunde das Labor deines Vaters...Stiefvaters aufzusuchen." Da war ihr ein Fehler passiert, hoffentlich würde Cäsar durch die Erwähnung diesen wunden Punktes nicht beleidigt reagieren, dachte Walpurga.
Weiter vorne sah sie bereits einige der Kadetten, die dem Hörsaal zustrebten, aber nicht alle. "Da sind schon ein paar der Neuen...."
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Kevin folgte den andern beiden aus der Mensa in Richtung des Hörsaales. Lange musste er sich überlegen ob er sich noch einen Kaffee holen sollte oder nicht. Da es aber schon fast an der Zeit war entschied er sich doch dagegen. Am ersten Tag pünktlich im Gebäude zu sein und trotzdem zu spät zu kommen würde sich bestimmt nicht gut machen.
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Hakata war nun die erste die den Hörsaal des Teams Beta betrat. Von den beiden Herren erwartete sie, dass sie ihnen folgte. Mata-Iko sah im Hörsaal einige Stühle und wenn sie überlegt, dass sie bis jetzt nur 3 Kadetten kannte, waren es viele Stühle. Vielleicht kamen ja noch weitere Kadetten, die diesen Raum füllen werden.