Auswertung Academy 4 vom 27.9.06 bis 14.10.06


Zugangsstatistik
Kadetten
Sascha (Liam O'Connor) 6
Michaela (Ina'ra Nuha) 3
Bernd (Joachim Wenckmann) 5
Juliane (Kirika Saloniki 12
Andrea (Tolm) 4
Freddi (Annica Johnson) 14
Offiziere & NPCs
Andrea (Cmdr. Tatzreiter-Krom) 6
Michelle (Andrew O'Connell/Cäsar) 3
Andrea (Prof. Krom) 5
Michelle (Galbraith K'Sem) 3
Andrea (Galbraith K'Sem) 2
Michelle (Wache Julius) 1
Gesamt 64   

--Arena, 12:01 bis 12:11

"Krom!" rief sie, nach der Attacke durch den Löwen aber sehr verängstigt um ihren Mann. Eigentlich hatte sie ihn wie einen Truthahn würgen wollen, dass schon wieder etwas pasiert war. Aber es war einfach alles zu schnell gegangen. Wenckmann samt Tolm am Hals stand hinter ihr, während sich die Neue Johnson um O'Connor kümmerte.
"Kadett Wenckmann, Kadett Tolm, lassen Sie das. Machen Sie irgendetwas Lautes um den Löwen zu verunsichern!"
Dann drehte sie sich zu Saloniki: "ICH mache nie Experimente. Aber wenn Sie schon so viel zu wissen scheinen, dann reissen Sie sich zusammen und helfen Sie uns. Ich habe keine Ahnung was passiert ist, aber wenn Sie etwas gegen dieses Vieh machen können, dann flott!" Walpurga zog ihren Phaser aus ihrer Tasche, die an ihrer Schulter baumelte.
Mit fahrigen Bewegungen zielte sie auf den Löwen und kam gebückt näher zu Johnson und den am Boden liegenden Krom und O'Connor.
Der Löwe duckte sich und schien nicht genau zu wissen, wer der Schwächste der Gruppe war. Die Ziele waren zu nahe beieinander und gaben auch nicht den Weg zu den bereits am Boden liegenden Opfern frei.
Er schlich in einem großen Kreis um die Gruppe um seinen nächsten Angriff zu starten. Sein Magen knurrte....
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Kirika Sah die Commander groß an...dann fauchte sie auf und schlug ihr den Phaser aus der Hand "stecken sie das Ding weg verdammt...was glauben sie wo wir hier sind?..Diese menschen" wobei sie menschen besonders verächtlich aussprach "haben keine Ahnung von dieser Technologie!" Wütend schüttelte sie den Kopf und wandte sich dann dem Löwen zu....breit grinste sie und hockte sich hin...nahm eine Hand voll sand auf und ging dann aufihn zu "Braves Kätzchen..liebes Kätzchen..ganz ruhig" schnurrte sie und warf dem Löwen als sie auf ihn zu ging den sand in die Augen ehe sie auf ihn zusprang....ein Schwert das auf dem boden lag aufnahm und dem Tier kühn die Kehle aufschlitze...blutbefleckt und staubig landete sie etwas weiter weg von der Gruppe. "So macht man das Commander" zischte sie und ließ das Schwert fallen da es ihr zu schwer wurde...dann sank sie auf die Knie und hielt sich die Seite...Blut quoll zwischen ihren fingern hervor...anscheinend hatte der Löwe sie doch noch erwischt
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Annica sah, das Krom nicht weiter schwer verletzt war. Auch die anderen Kadetten schienen soweit in Ordnung zu sein, bis auf die Halb-Klingonin und O'Connor. Offenbar hatte sie sich bei dem Versuch den Löwen zu töten, verletzt. Annica sah Blut. Der Löwe lag regungslos auf dem Boden, also kniete sich annica schnell neben O'connor und zog ihn vorsichtig von Prof. Krom herunter, damit Krom etwas freier atmen konnte. sie beugte sich über ihn und sah dann zu Commander Tatzreider-Krom auf. "was sollen wir jetzt tun? Er scheint schwer verletzt zu sein!" Doch ehe Annica überhaupt eine Antwort der Commander erwarten konnte, hörte sie ein knurren . Sie musste sich nicht erst umdrehen, um zu wissen, das ein weiteres Raubtier in die Arena gekommen war...
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Nachdem Ina'ra den Schrecken überwunden hatte, plötzlich sich in einem anderen Raum zu befinden. 'Löwen. Nicht gut.' Und schon griff dieses Vieh die Gruppe an. Irgendwas stimmte hier doch nicht. Außer der Angst, die eigentlich alle der Anwesenden verspürte, wobei sie bei dem Ferengi nur raten konnte, war der Telephat anwesend. Sie wendete ihren Blick von der Gruppe und dem von Kirika gerade erledigten Löwen kurz ab und sah in die Menschen Menge. Doch es war nicht möglich herauszufinden, ob dies alles Hologramme waren oder reale Menschen.
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Kirika schnaubte und presste den Fetzen fest auf die Wunde "geht schon..sehen sie zu das sie sich bewaffnen..." sagte sie und wischte sich das grüne Blut an der Hose ab das ihre Hand befleckte "Die wunde sieht schlimmer aus als sie ist!" fügte sie noch hinzu und griff dann wieder nach dem fallengelassenen Schwert als eine weitere Raubkatze in die Arena kam. "Verdammt kommen sie endlich alle zusammen...Tolm hör endlich auf wie ein Mädchen zu schreien und verdammt nochmal bewaffnen sie sich endlich!" schrie sie und blinzelte ein paar mal um den Schwindel zu vertreiben.
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Annica war erleichtert, das keiner ihrer Mitkadetten schwer verletzt schien. Sie selber hatte einfach nur Angst. Nun war ein leopard in die Arena gekommen. Wenn das so weiter ging, würde es bald sehr kritisch werden. Das Chaos und die Verwirrung unter den meisten Kadetten war deutlich zu spüren. Annica spürte, das keiner so recht wusste, was er zu tun hatte, bis auf die Halbklingonin. Sie schien zu wissen, was sie tun wollte. Annica blickte Commander Tatzreiter-Krom an und fragte vorsichtig: "Was sollen wir jetzt tun, Commander? Sollen wir... Kämpfen?"
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Nach einem Blick auf die Ränge mit den tobenden Menschen nickte Walpurga.
"Es scheint uns bleibt sowieso keine Wahl.....Wir müssen versuchen an den Rand der Arena zu kommen. Wer weiß, wie viele Viecher die noch auf Lager haben. Das bringt mich dazu.....KROM! Wie konnte das passieren!" Mit dem Phaser als Notwehr in der heilen Linken, warf sie ein paar zornige Blicke zu ihrem Mann, der nun auch auf die Beine gekommen war.
"Vor uns scheinen schon ein paar arme Teufel da gewesen zu sein....." Walpurga kickte mit ihrem Schuh einen Arm weg, der halb im Sand vergraben gewesen war. Bei genauerem Ansehen lagen einige Körperteile im Sand verstreut, so wie die Waffen. Der Sand bedeckte jedoch alles fast gänzlich. Auch der Arm zeigte schon Verwesungszeichen und als er nach dem Stoß auf die andere Seite fiel, kroch ein Schwarm dicker weißer Maden aus einer aufgebrochenen Stelle heraus....
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"Ich kann mir keinen Reim drauf machen.....der Beschleuniger war codegeschützt." sagte Prof. Krom mit weinerlicher Stimme auf die Vorwürfe seiner Frau. Er hatte jedoch die gemurmelten Worte des Andorianers verstanden.
Er drängte sich nächer zu ihm und Johnson: "Ein Telepath, der sich abschirmt soll dort oben sein? Im antiken ROM? Sabotage! Das klingt nach Sabotage!" zeterte Krom. Der Anblick der Leichenteile störte ihn nicht halb soviel, wie der Gadanke sein 'Baby' war auch nur in irgendeiner Weise manipuliert worden. Und dem war ja so, was ihr Aufenthaltsort zeigte.
"Wer ist es da oben......Telepath..." murmelte Krom, als ein kleiner Verdacht in ihm aufzusteigen begann, der überaus unangenehm war.
Der Leopard sprang plötzlich näher heran und bremste im letzten Moment bevor er einen weiteren Bogen um das Häufchen Humaoider schlug. Sein Fauchen stellte Krom die Schuppen auf.
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Tolm hörte aufgrund des Anblaffens von Saloniki wirklich auf zu schreien und rutschte von Joachim langsam runter. Die beiden standen nebeneinander und Tolm versuchte sich hinter dem größeren Menschen zu verstecken. Der gab sicher eine wesentlich bessere Beute für den gefleckten Leoparden ab.
'Bewaffnen' sollten sie sich. Laut der fetten Commander auch noch Theater veranstalten. Rasch blickte Tolm von einer Seite zur anderen. Es gab in unmittelbarer Nähe nicht sehr viel....
Der Andorianer hatte ein paar Steine aufgeklaubt, 2 Schwerter hatten sie auch...alles nichts für einen kleinen Ferengi.
Als sich Tolm noch dichter hinter Wenckmann zu drängen versuchte, hinter ihm war die Gruppe um die Commander und ihren ebenso wuchtigen Mann, stolperte Tolm fast. Irgendetwas hatte sich an seinem Stiefel verhakt. Ein Netz!
Tolm bückte sich und hob es auf. Zu Wenckmann sagte er: "Ob man das einfach über die Katze werfen kann?"
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Als Annica den übrig gebliebenen Arm eines Menschen sah, überkam sie jähe Übelkeit. "Zum Übergeben ist jetzt keine Zeit", sagte sie sich und holte tief Luft. Die Commander hatte den Befehl gegeben zu Kämpfen. Annica blickte sich um und sah ein stück weiter weg einen kleinen Säbel oder so etwas liegen. Er war halb von Sand verdeckt. Annica hob die Waffe auf. Sie war zu klein um damit alleine einen Leoparden zu erlegen... Sie stellte sich zwischen die anderen Kadetten, den Professor und die Commander. "Na dann", flüsterte sie. "Viel Glück..."
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Offenbar hatte niemand seine Bemerkung gehört. K'Sem kam sich so hilflos vor. Nun hatte er zwar ein Schwert, aber es war schwer und richtig umgehen konnte er damit auch nicht. Vielleicht war heute ein guter Tag zum Sterben, dachte er.
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Joachim sah den Ferengi an, von der Statur her, würde der sehr gut ins Beuteschema des Leoparden passen. Zumindest, wenn es denn ein echter Leopard war, wovon Joachim noch immer nicht überzeugt war.
Was das Netz anging, der Sinn eines Netzes im eigentlichen Sinne war doch es zu werfen oder?
"Ich denke Mr. Tolm, wenn wir zielsicher werfen könnten, was wir beide wohl nicht können, wäre der Plan durchführbar."
Joachim sah sich schnell um, die Commander stand nur etwas entfernt und beobachtete die Raubkatze.
"Commander, haben sie schon mal Leoparden gefischt?" Rief Joachim ihr zu.
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Annica bewunderte die junge Kadettin für ihren Mut. Das hing wahrscheinlich alles mit ihren romulanischen Wurzeln zusammen. Sie schien sich vor nichts zu fürchten. Annica betrachtete den kleinen Säbel. Er war lächerlich gegen Salonikis Schwert. Annica blickte die junge Frau an und sagte leise: "Haben... haben Sie keine Angst?"
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Die Halbromulanerin wand sich kurz an Johnson "Angst?...Dafür habe ich jetzt keine Zeit" sagte sie ruhig um die junge Frau nicht zu beunruhigen. "Können Sie mit diesem Säbel umgehen?...wenn nicht, passen sie auf das sie sich nicht selbst treffen oder die anderen.. wenn es nicht anders geht versuchen sie ihn zu werfen....sie können ihr Glück ja mal bei dem da oben versuchen" sagte sie und zeigte mit dem Finger auf Cäsar...blickte fest in seine Augen ...sie würde ihn selbst umbringen wenn sie Gelegenheit dazu bekam.
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Annica versuchte ihre Bewunderung zu unterdrücken. Keine Angst zu haben, in dieser Situation, fand sie echt eine Leistung. "Ich hab in Filmen gesehen, wie die Menschen früher damit umgegangen sind", antwortete Annica Saloniki. "Ich wird's versuchen. Aber alleine kann ich dieses Biest nicht erledigen. Wir müssen das irgendwie zusammen schaffen.." Sie sah hoch zu Cäsar. "Und wie sollen wir an den Kerl rankommen? Der ist umringt von Wachen und außerdem ziemlich hoch oben!" Annica bezweifelte, das sie heil daraus kommen würden.
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Kirika grinste Annica kurz an "Wenn sie glauben das ich sie dem Vieh allein überlasse haben sie sich getäuscht" sagte sie und zeigte kurz auf O'Connor "Bei ihm wäre das schon anders...." ,meinte sie und verzog verächtlich die Lippen...dannn überblickte sie kurz die Situation "Tolm..komm her!" rief sie...das Netz würde ihnen mehr helfen wenn er hier vorne bei ihnen war und den Leoparden vielleicht einfangen könnte...kurz wankte sie und griff sich wieder an die Seite "Verflucht" knurrte sie...es wäre besser wenn diese Show endlich vorbei wäre "Vielleicht finden sie ja Pfeil und Bogen" sagte sie zu Annica "Dann schieß ich dem da oben das Auge aus." wieder zeigte sie auf Cesar und ein verwegenes Grinsen schob sich auf ihre Lippen.
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"Wie...?" Wally schaute zu Wenckmann. "Ach so" Die Commander schaute auf das Netz und im Hintergrund bemerkte sie die Gespräche zwischen Johnson und Saloniki. "Tolm, Wenckmann, wenn Sie das Netz halten an beiden Seiten....Saloniki, diesen Cäsar können Sie sich später krallen. Vielleicht können Sie den Lepoarden anlocken und unter dem Netz dann durchhechten, während Tolm..." Walpurga sah Tolm an, der neben dem langen Wenckmann doch sehr klein war und schaute dann zu K'Sem. "Wecnkmann und K'Sem, Sie sollten das Netz halten. Aber es muss schnell gehen..." Die Raubkatze knurrte bedrohlich und kroch immer tiefer auf dem Sand. Anscheinend machte sie sich zum Sprung bereit.
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Annica musste unwillkürlich lächeln. Die selbstsichere Art von Saloniki erinnerte sie an eine Cousine, die auf Vulkan lebte. Sie hatte diese Cousine immer sehr gemocht. Sie unterbrach die Gedanken und befolgte Kirkias Tipp. Sie scharrte am Boden herum. Einen Pfeil fand sie, aber keinen Bogen. Das half nicht viel. "Wir brauchen einen Bogen!", rief sie den anderen zu. Als sie bemerkte das Kirika wankte, konnte sie die Besorgnis in ihrer Stimme kaum unterdrücken als sie sie fragte "Geht es?"
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"Danke Saloniki. Sehr nett von dir." Annica fuhr herum. Sie hatte offenbar nicht damit gerechnet das Liam ihr Gespräch hören konnte. "Und mach du dir nicht zu viele Sorgen um Sie" wandte er sich dann an Johnson. "Die wird schon wieder." Liam hatte jetzt langsam all die Informationen und Geschehnisse die auf ihn einprasselten verarbeitet und war jetzt wieder voll da. Der erste Schock war sozusagen verdaut. "Jungs, haltet das Netzt bitte so das ich noch drunter durchkomme" sagte er jetzt zu Wenckmann und K'Sem. "Und dann haltet diese Riesenkatze fest. Und du machst das Vieh alle sobald es unter dem Netz ist." sagte mit solcher Entschiedenheit zu Saloniki das man hätte meinen können er wäre der Commander. Saloniki schien etwas sagen zu wollen doch Liam kam ihr zuvor: "Keine Widerrede Du kannst ja kaum noch stehen. Ich locke das Vieh an." Und kaum hatte er das gesagt war er auch schon an der Versammlung vorbei marschiert und postierte sich zwischen dem Netz und dem Leoparden der immer unruhiger zu werden schien. Liam holte die Steine aus den Taschen die er vorher eingesammelt hatte. Der erste flog knapp an der Raubkatze vorbei. Der zweite traf sie an der Seite. Ein lautes Fauchen war die Antwort. Der dritte traf genau auf die Stirn. Diesmal kam keine Antwort sondern das Tier schoss los. Auch Liam sprintete los. Er schaute sich nicht um sondern hörte nur wie sein Verfolger immer näher kam. Es waren noch fünf Meter bis zum Netz als O'Connor zum Sprung ansetzte und dann ünter dem Netz durchrutschte. Jetzt konnte er nur noch hoffen das Wenckmann und K'Sem das Tier auch aufhalten können.
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Kirika beobachtet O'Connor und grinste kurz..auch wenn sie blasser geworden ist "Gute Idee...gezielte Provokation hilft doch immer" murmelte sie und wandte sich an Annica "Suchen Sie weiter nach dem Pfeil..ich werde unserem Helden hier mal den Verfolger vom Hals halten" Mit den Worten wog sie das Schwert ein weiteres mal in der hand und hoffte doch sehr das K'Sem und Wenckmann es schaffen würden...wenn nicht würde es diesmal sicher gefährlicher werden als bei dem Löwen "O'Connor..blenden sie das Vieh indem sie ihm Sand in die Augen werfen..." rief sie und kam näher.
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Annica nickte zu O'Connor und wollte sich auf die suche eines Bogens und weiteren Pfeilen konzentrieren, doch konnte sie den Blick kaum von den zwei Kadetten mit dem Netz abwenden. Hoffentlich ging alles Gut! Annica achtete nicht darauf wo sie hinging und stolperte plötzlich über etwas, das vom Sand verdeckt war. Sie rappelte sich mühsam auf und spürte einen stechenden schmerz in ihrer Schulter. Sie versuchte es zu ignorieren. Worüber sie gestolpert war, war ein Bogen. Aber ein ziemlich großer. Annica konnte damit sicher nicht umgehen, und mit dem schmerz in der Schulter konnte sie ihn auch nicht hochheben. "Kirika", rief sie. "Ich habe einen Bogen, aber der ist sehr groß! Den können wir höchstens zu zweit benutzten!" Der Schmerz pochte in ihrer Schulter und sie verzog keuchend das Gesicht...
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So schnell konnte man gar nicht schauen, wie Tolm seine Seite des Netzes fallen ließ und sich dahinter zu den anderen stellte. War er denn als Futter für das Tier auserkoren worden? Nur weil er klein und dünn war, nicht so ein Fettkloß wie die Commander, die nicht mehr alle beieinander hatte. Er hätte doch das Friseurgeschäft seines Vaters übernehmen sollen.....
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Widerwillig schnappte sich K'Sem das Netz und versuchte es hoch zu halten. Dieser Wurm von einem Ferengi hatte sich doch nur zu gerne aus der Reichweite des Tieres entzogen. Lediglich seine Fühler zeigten die Unruhe in dem Andorianer, sie ruckelten hin und her. Unterschwellig bekam Galbraith mit, wie sehr sich jemand auf den Rängen über dieses Schauspiel freute, das ihm hier geboten wurde. Und doch war diese Person, die Galbraith nur schemenhaft spüren konnte, war er doch nur latent telepathisch veranlagt, nicht wirklich greifbar wie zum Beispiel die Gedankenblitze, die Johnson auf ihrer Suche aussendete. O'Connor warf die Steine auf die Raubkatze und Galbraith zuckte mit den Armen, seine Nerven waren bis zum äußersten angespannt und diese ganze verwirrende Lage in der staubigen Arena brachten seine Muskeln fast außer Kontrolle. Nun kam O'Connor auf sie zugerannt, und was weitaus schrecklicher war, war der Leopard, der ihm gleich auf den Fersen folgte. Galbraith wagte nicht, den Blick von dem Vieh zu nehmen und seine Beinen fingen ebenfalls an zu zittern. Fest umklammerte er die Netzkante und hob das Netz noch höher. O'Connor rutschte unter dem Netz durch und Galbraith riss es fast von den wackeligen Beinen, als die Raubkatze nur einen Sekundenbruchteil später mit voller Wucht in das Netz ging. "Wenckmann...nicht loslassen..." presste er zwischen seinen blauen Lippen heraus und versuchte gleichzeitig das Netz auf den Sand zu bringen und doch außer Reichweite der Katze zu bleiben.
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Annica keuchte auf, als sie sah, wie K'Sem und Wenckmann die gefangene Katze auf den Boden zu drücken versuchten. "Kirkia", rief Annica. "Schnell! Ich kann den Bogen alleine nicht heben! Wir müssen das Vieh schnell umbringen oder es befreit sich noch und frisst jemanden!" Annica legte den Bogen ab und rannte zu Wenckmann und K'Sem. Sie hiel noch immer den kleinen Dolch in der Hand. "Soll ich... zustechen?", fragte sie unsicher an Wenckmann gewandt, der sehr damit beschäftigt war, die Raubkatze auf den Boden zu drücken...
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Kirika beobachtete das bemühen der beiden Männer den Leoparden zu halten..ohne zu Zögern schubste sie Annica etwas unsanft zur Seite "Weg mit dem Zahnstocher" rief sie noch ehe sie selbst das Schwert erhob um K'Sem huschte und sich von der Seite dem Leoparden näherte..ohne zu zögern schlug sie zu...die Fingerknöchel um das Schwert waren weiß hervorgetreten...ihre Uniform wurde von dem Blut des Tieres weiter rot verfärbt...das Blut der Tiere vermischte sich mit ihrem eigenen "Das war's" wisperte sie und schlug noch mal zu um auf Nummer sicher zu gehen...ohne weiter auf die Männer zu achten ging sie zu Annica "Wo ist der Bogen?" fragte sie und sah sich schnell um ob nicht noch weitere Tiere kamen.
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Annica stand wie erstarrt da. Auch sie hatte ein paar Tropfen von dem Blut abbekommen. Das Vieh war tot. "D... Dort drüben", stotterte sie zu Kirkia und deutete schwach auf den Bogen, der ein paar Meter entfernt lag. "Alles... okay mit euch?", fragte Annica vorsichtig Wenckmann, K'Sem und O'Connor. Denn Kirika ging es offenbar soweit ganz gut, da sie jetzt offenbar unbedingt diesen Cäsar erlegen wollte.
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"Eines muss man Ihnen lassen, Miss Saloniki. Sie würden eine Vorzeigemarine abgeben, wenn Sie ihr Mundwerk nur eine Spur besser im Zaum halten könnten," ließ nun auch die feiste Commander erklingen. Sie war zu den beiden Frauen getreten, während sich ein paar der Männer noch um die Raubkatze am Boden gescharrt hatten.
Von den Rängen waren laut und vernehmlich Buh-Rufe zu hören. Der Pöbel war offensichtlich nicht erfreut, dass die beiden Kätzchen das Nachsehen gehabt hatten.
"Wenn Sie diese Armbrust dort benötigen, dann heben Sie sie auf....."
Weiter kam Walpurga nicht, da ein großes Tor an der Stelle unterhalb des Cäsaren mit lautem Knarren aufging.
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Kirika blinzelte die Commander kurz überrascht an "Vergessen Sies...." zischte sie und ihr Arm zitterte bereits vor Anstrengung das Schwert zu halten. Als sie eben zur Armbrust schauen wollte hörte sie das Knarren und stieß ein paar deftige Flüche hervor "Haben diese Hunde noch immer nicht genug" sagte sie und atmete schwer...zu dem Blut kam nun auch der Schweiß der begann in der Wunde zu jucken "Kann mal jemand die Temperatur runterdrehn?" murmelte sie und war gespannt was sie diesmal auf sie loslassen würden.
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Annica ging das alles zu schnell. Jetzt war grade die zweite Raubkatze erledigt worden- da kam schon wieder ein neues? "Verdammt", murmelte sie und blickte besorgt zu der Commander. "Wir können doch nicht ewig so weiter kämpfen oder?", sagte sie. "Wenn Kirika weiter kämpft, verblutet sie noch!" Sie warf einen Blick hinüber zu der Luke aus dem die Tiere herausgekommen waren. Annica unterdrückte einen Angstschrei. Jetzt waren es zwei Tiere! Zwei wütend und hungrig aussehende Tiger schlichen in die Arena. "Oh Goooott", gab Annica von sich. "Wie sollen wir denn mit zwei Viechern zurecht kommen?!?" Nun konnte sie ihre Angst kaum noch verbergen. Sie hatte sich schon seit sie 8 war auf die Akademie gefreut- Und nun kämpfte sie in einer Arena im alten Rom ums nackte Überleben...?!? Ihre Schulter pochte schmerzhaft und sie sah in die Gesichter der anderen, um zu sehen, wie sie auf die Neuen Tiere i der Arena reagierten.
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Liam tastete sich ab und schaute nach ob alle Gliedmaßen an der dafür vorgesehenen Stelle geblieben waren und wurde nicht enttäuscht. Ledigleich ein pochendes Gefühl in der ohnehin schon angeschlagenen Schulter gab es zu melden.
Dann sah auch er die zwei Tiger die jetzt um die Gruppe herumstolzierten. "Langsam wird mir das zu blöd." sagte er das jeder es hören konnte. Doch keiner reagierte. Er wischte sich de Schweiß von der Stirn und aus den Augen und zog die langärmlige Uniformjacke aus. "So ist's besser" dachte er sich als er nur noch im schweißnassen T-Shirt dastand. (Ich mach hier keinen auf Bruce Willis, keine Sorge)
Dann sah er sich um. Vor ihnen zogen die Tiger immer engere Kreise und hinter ihnen war eine, etwa 4,5m hohe Wand aus nacktem Stein. Also kamen sie selbst mit einer Räuberleiter nicht hinauf. Die einzigen Ausgänge aus der Arena die Liam erkennen konnte waren die Fallklappen und Tore durch die, die Tiere geschickt wurden. Und selbst wenn die kleine Gruppe es zu einem der Ausgänge schaffen würde. Wer weiß was noch alles dahinter warten würde.
Liam Hirn lief langsam warm und überschlug sich fast dabei sich was einfallen zu lassen.
"K'Sem, das Netz." Natürlich wäre ein "Bitte" netter gewesen doch für Höflichkeiten war keine Zeit. Das Netz war Kreisrund, stabil gefertigt und hatte einen Durchmesser von gut 2m.
"Das müsste gehen." sagte er mehr zu sich als zu den anderen. Dann nahm er etwas Schwung und warf das Netz hoch auf die Mauer, und... es fiel wieder runter.
Die anderen Kadetten sowie Prof. Krom und Cmdr. T kümmerten sich mehr um die Tiger als um Liam aber hin und wieder kam ein äußerst kritischer Blick zu ihm herüber.
Auch der zweite und dritte Versuch gingen in die Hose. Doch beim vierten Anlauf blieb das Netz tatsächlich an einem der spitzen Steine hängen die wohl dazu dienten das kein Zuschauer auf die blöde Idee kam der Arena zu nahe zu kommen. Nun hing das Netz an der Wand hinunter und verkürzte den Abstand zu rettenden Opfer um fast die Hälfte.
"So Leute raus hier. Ich helf euch hoch." rief, ach was, brüllte Liam die anderen an und stellte sich genau unter das Netz um den anderen zu helfen um die letzten 2,5m hoch zukommen.
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Krom hatte sich mit den anderen zusammen immer näher zu der Mauer hinbewegt, wo die Gruppe nun eingekeilt war. Vor ihnen waren die Tiger, die hin und her schlichen und anscheinend schon ein bisschen träge vom Warten in der Hitze. Er hatte O'Connor bei seinen Wurfversuchen zugesehen und fand die Idee brillant. "Wally, der eine Kadett schafft vielleicht einen Ausweg..." rief er zu seiner Gattin, die auf das Schlimmste gefasst war. "Johnson, raffen Sie sich auf, sehen Sie." wies er die Frau an, die er ins Labor mitgebracht hatte. Die Mauer, vor der sie nun immer noch standen, war der Teil der Arena ohne Sitzplätze und ca. so lang wie ein Tennisplatz. Rechts und links wurde sie von Türmen begrenzt. Das Treiben von O'Connor war nicht unbeobachtet geblieben....ein paar Prätorianer mit Schwertern wurden von Cäsar zu dem Abschnitt der Arena geschickt. Sie liefen das Rund vor den Zuschauerreihen entlang, kamen aber durch die Massen nicht gerade rasch voran. "Schnell, da rauf.." rief Krom. Er selber verzweifelte fast daran, ob er sich jemals würde an dem Netz hochziehen können.
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Kirika blinzelte ein paar mal " Diese..." fing sie an und wich vor den Beiden Tigern zurück...ein Blick über ihre Schulter bei O'Connors Ruf ließ sie den Kopf schütteln...wie sollten sie ihre Waffen da hoch kriegen...waren ihr die Wachen Cesars doch nicht entgangen "Das geht viel zu langsam!" rief sie und rannte zum Professor...ergriff ihn an seinem Kittel und warf ihn in die Höhe zum Netz...nachdem der Professor in der Luft war knickten ihre Beine kurz ein und sie kippte gegen die Wand...ein paar mal atmete sie Tief durch ehe die Sterne vor ihren Augen verschwunden waren...dann sah sie zu O'Connor "Ich helf dir" meinte sie nur und zeigte auf die Commander und Johnson "Sie zwei als nächstes...dann sie" sagte sie und zeigte auf die Halbklingonin..."und Johnson..sehen sie zu das Sie ihre Waffe bei sich behalten!..wer weiß was uns da oben erwartet!" dem Beispiel von O'Connor folgend zog sie ihre Uniformjacke aus und nutze sie dafür den bereits Blutdurchtränkten Fetzen an ihrer Seite auszuwechseln und festzubinden...wie bei Liam klebte der dünne Stoff des Hemdes auch an ihr überall..doch störte sie sich nicht daran.
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Während er sprach befestigte er einen Dolch und abgebrochenes Schwert, die er beide vom Boden aufgehoben hatte, an seiner Hose. Er warf einen Blick nach oben. "Kirika, mach schon... bitte."
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Kirika seufzte...sie hasste es sich bemuttern zu lassen..insbesondere von einem Kerl "Ich schaff das da allein rauf....nur weil ich einen Kratzer abbekommen habe heißt es nicht das ich deine Hilfe brauche!" sagte sie..sah dann aber doch ein das es wohl besser war seine Hilfe anzunehmen. Sie biss die Zähne zusammen und schloß einen Moment die Augen...dann wanderte ihr Blick zu Cesar....sie würde ihn schon in die Finger bekommen..."Hilf mir hoch!" sagte sie schließlich an O'Connor gewandt.
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"Na Tolm? Wie kommen wir da rauf?" Die Mauer anzusehen und auf sie rauf zu klettern, waren zwei verschiedene Dinge. Auch Tolm sah skeptisch aus. "Komm, klettern sie auf meine Schultern." Der Ferengi war ihm zwar nicht sympathisch, allerdings in der Arena lassen wollte er ihn auch nicht.
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-Na ein Glück- dachte sich Liam. "Okay komm her. Stell deinen Fuß auf meine Hände und ich drück dich hoch. Gesagt, getan. So konnte Kirika ohne Probleme das netz erreichen und hochklettern. Auch wenn es ihr sichtlich schwer fiel. Dann nahm Liam Anlauf. Spät, fast zu spät merkte er das die Tiger sich dazu entschlossen hatten sich wenigstens noch ein Häppchen zu gönnen und auf ihn zugerannt kamen. Liam lief, sprang mit einem Fuß gegen die Wand und stieß sich weiter nach oben und erreichte das Netz. Im allerletzten Moment zog er die Beine an und entging so der Pranke des Tigers. Dann kletterte er die letzten Meter.
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Eben noch hatte Tolm, in tiefste Selbstzweifel versunken, seinen Entschluss das er seine Großmutter dereinst in Scheiben getrocknet verkauft hatte, bis ins Mark bedauert und niemals erwartet, dass ihm einer der Kollegen je zuhilfe kommen würde.
Doch als er Wenckmanns Worte hörte, kamen sie dem Ferengi wie das Klimpern eines Goldesels vor. Der Tiger hatte gerade zum Sprung auf O'Connor angesetzt, während der Professor bereits irgendwie hinaufgekommen war. Aber anstatt in die Wade des Menschen zu beißen, hatte er einen Kopfstoss, Maul voraus, gegen die Steinwand genommen.
Wie so ein Stein fiel der Tiger nun auf den Boden, einige Meter von Tolm entfernt. Mit beeindruckender Grazie sprang Tolm artistisch auf die Schultern von Wenckmann und fiel sogleich vornüber gegen das Netz, in welchem er sich auch gleich mit den Ohren verhakte.
Wild schlug er mit den Armen um sich und traf dabei die Commander am Knie, die fast die Oberkante der Mauer erreicht hatte.
"Wenckmann, näher zur Mauer ran...." gab er Befehle an den Untermann.
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"Oahoahoaaaaaaa!" rief Krom, als er sich emporgeschleudert fühlte. Er krallte sich am Netz fest und hangelte sich dann nach einer Schrecksekunde, elegant wie ein frischgestrandeter Wal weiter hinauf. Etwas mehr Sport statt Doppelschichten im Labor wären manchmal ratsamer....genau wie mehr Obst und Proteine statt Kaffee und Kuchen.
Mit brennenden Armmuskeln erreichte Krom die Kante und hievte seinen walzenförmigen Leib hinauf. Wegen seiner eher ledrigen Haut machten ihm die spitzen Steine nicht ganz so viel aus.
Schwer atmend drehte er sich oben um und hakte sich mit den Beinen im Netz ein, um Nachkommenden ein bisschen behilflich zu sein.
Vereinzelt fingen ein paar Zuschauer an zu klatschen und einige Worte waren immer wieder zu hören.

--Arena & Kerker, 12:11

O'Connel beobachtete die buntgemischte Truppe wie sie sich gegen die Raubkatzen verteidigten. Entgegen aller Erwartungen schlugen sie sich nicht schlecht. Dennoch wurde es ihm irgendwie langsam langweilig. Auch der Fluchtversuch blieb von ihm nicht unbemerkt.
Sein besonderes Augenmerk blieb dabei auf der verletzten Kirika liegen. Ein kurzes Lächeln glitt über seine Züge und als Kirika sich vorbeugte um O'Connor hochzuhelfen versetzte er ihr mit Hilfe seiner invasiven Emphatie einen mentalen Stoß der die junge Frau aus dem Gleichgewicht brachte und sie über den Rand fallen ließ. Entsetzen und Verwirrung spiegelten sich auf ihrem Gesicht wieder als sie scheinbar in Zeitlupe die etwa 4 Meter fiel... der harte Aufprall raubte ihr das Bewusstsein. Sofort kamen die Tiger auf sie zu doch die Wachen verscheuchten sie...griffen die Bewusstlose und brachten sie fort.
O'Connell sendete ein Signal an seinen Neokortex und wenige Sekunden später befand sich sein Geist wieder im Labor. Zufrieden drückte Andrew auf ein paar Knöpfe. Im nächsten Moment befand sich die Gruppe in einer anderen Umgebung.
Die Kadetten und das Ehepaar Krom fanden sich in einer dunklen Zelle wieder. Die Wände und die Decke bestanden aus massivem Sandstein. Vor der Zellentür standen 3 finsterdreinschauende Wachen die jede Bewegung der Gruppe zu sehen schienen. Wenn sich die Insassen umsahen würden sie merken das ein Mitglied ihrer Gruppe fehlte. Kirika war nirgends zu entdecken

--Kerker, 12:11-12:15

Joachim erwachte auf einem kalten nassen Fußboden, nichts was er gemeinhin gerne tat. Allein das missfiel ihm gründlich, ein kurzer Blick zeigte, dass Tolm neben ihm lag und auch der Rest der Gruppe schien vollzählig, bis auf die Frau mit der griechischen Stadt im Namen.
Welch Verlust......
Jedenfalls war alles erst einmal besser, als gefräßige Tiger und er bezweifelte das eine solche Zelle dieses Team hier lange halten konnte.
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Annica fuhr sich durch das Haar. "Verdammt", murmelte sie. "Prof... Professor Krom", stotterte sie und hielt sich an O'Connor fest um nicht umzukippen. "Wie... ist das passiert... und wo ist Kirika?!", fragte Annica und in ihrer Stimme war die Verzweiflung deutlich zu hören. Sie ließ O'Connor wieder los und murmelte "Entschuldigung" in seine Richtung. Sie wünschte, sie hätte jetzt ihren Tribble bei sich. Wenn sie ihn streichelte, wurde sie immer ruhiger... Aber er saß wahrscheinlich fressend in ihrem Quartier...
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Krom saß noch am Boden und versuchte etwas zu greifen, ließ es aber bald bleiben. Das war auf dem Steinboden doch ziemlich sinnlos.... Der Professor stand auf, noch etwas wackelig auf den Beinen und sah dann Johnson an. "Wer immer die Kontrolle über das Projekt übernommen hat....derjenige kennt sich bestens aus. Man muss schon sehr vertraut mit den Einstellungen sein, damit man die Einstellungen nicht nur hinlänglich Zeit- sondern auch der Raumparameter so mir nichts dir nichts verändern kann." Krom suchte auch Blickkontakt zu seiner Frau und wurde zunehmend hysterischer. "Wir müssen.....", dann blieb er stumm und schaute sich um als ob er in dieser historischen Zelle Abhörgeräte vermuten würde. Er schielte zu den Wachen und bewegte sich schlurfend in den toten Winkel der Zelle, wo ihn diese nicht sehen konnten. Da er immer noch seinen weißen Laborkittel anhatte, kramte er in der Brusttasche seines Mantels und wurde fündig. Nach einem erleichterten Schnaufen griff er sich kurz an den Kopf und fing an....
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Tolm lief an einer Seite der Zelle auf und ab. Nervös geworden von diesen rasanten Ortswechseln. Nicht, dass er über die Versetzung aus der Situation am Netz nicht froh gewesen wäre. Aber trotzdem!! Der Professor hatte sich in die Ecke gedreht und tat irgendetwas, wobei man ihm nicht zusehen konnte. War ja auch egal. Tolm reichte dem am Boden liegenden Wenckmann die Hand und half ihm auf. Nachher fragte er die anderen Kadetten unsicher: "Könnte mir endlich einer erklären, was hier los ist...wo sind wir?"
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Joachim sah sich genötigt auf Tolms Frage zu antworten. "Anscheinend sind wir _hier_ Kadett Tolm, bis wir jedoch einen geneigten Gesprächspartner finden, wird es schwer sein herauszufinden, wo _hier_ ist." Er für seinen Teil hatte langsam genug von dieser herrlichen Akademie, fürs Überlebenstraining ne gute Idee, allerdings bekommt das Komitee echt miese Kritiken für die Gestaltung dieser Tour.
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Ina'ra war gereizt. Erst kämpften sie alle ums überleben und fanden Endlich einen Ausweg aus der bedrohlichen Situation und dann veränderte sich die Umgebung und sie standen in einer Zelle. Sie biss die Zähne zusammen Und atmete tief durch um die aufkommende Wut zu unterdrücken. Dieser Telephat hatte irgendwas damit zu tun, überlegte sie und versuchte sich auf ihn Zu konzentrieren.
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K'Sem hatte in den letzten Minuten verzweifelt versucht zu überleben und war froh, dass er nun etwas Ruhe finden konnte, obwohl er es nicht mochte eingekerkert zu sein. "Offenbar befinden wir uns in einer antiken Zelle", antwortete er dem Ferengi. Sein Kommentar glich dem eines Vulkaniers. Die Telepathin schien nervös zu sein... "Versuchen Sie ruhig zu bleiben", sagte er zu seinen Mitkadetten. Vielleicht können wir Telepathen etwas ausrichten. Der Professor schien mehr zu wissen als er zugab. "Was tun Sie?", fragte er Krom.
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Noch immer hatte Krom den anderen lediglich seine Kehrseite zugewandt und man sah nicht was er hinter oder vor seinem breiten Buckel trieb. Mit einem nicht an diesen Ort passenden breiten Grinser drehte er sich schließlich um und pappte seinen Kommunikator wieder an seine Schläfe. Er winkte die Kadetten und auch seine argwöhnisch blickende Gattin näher heran. Damit die Wachen, die immer noch vor den Gitterstäben patrouillierten, keinen Argwohn schöpften, sagte er laut: "Sehen Sie sich alle das Handgelenk meiner Frau einmal an. Für Prellungen gibt es verschiedene Behandlungsweisen....." aber seine verschwörerisches Blinzeln bedeutete sicher nicht nur, dass ihm etwas ins Auge geraten war.
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"Das würde ich sowieso Ihnen allen raten," sprach Walpurga und blickte Nuha und K'Sem an. Vielleicht konnten die beiden mehr über die Sache herausbringen. "Sie beide versuchen Ihre mentalen Möglichkeiten auszuschöpfen, so weit es geht. Bringen Sie heraus, was die Wachen da vorne wissen, und dann nehmen Sie sich diesen Cäsar vor, wenn Sie zu ihm Kontakt bekommen." Anschließend kam Sie näher zu Johnson und legte ihr kurz die Hand auf die Schulter. "Das war jetzt ein Sprung ins kalte Wasser, aber ich glaube diese ganze Aktion war lange vorbereitet. Johnson, Sie und Wenckmann versuchen einen Weg auszuarbeiten, wie wir hier raus kommen." Gleichzeitig winkte sie Wenckmann näher, an dessen Fersen der Ferengi klebte. Dieses Pärchen schien unzertrennlich zu werden..... Danach hatte sich der Professor umgedreht und alle zusammen gerufen.
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Annica nickte und wandte sich zu Wenckmann. "Wie sollen wir..." begann sie, doch sie hörte auf zu reden. Es schien so... so aussichtslos. Die anderen standen um Prof Krom herum. Annica holte tief Luft und fuhr an Wenckmann gerichtet fort: "Irgendwie müssen wir die Wachen ablenken. Haben Sie eine Idee?", frage sie vorsichtig. Wieder sah sie rüber zu Prof. Krom und den anderen. Was hatten sie wohl vor?
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Joachim sah das _jüngste_ Teammitglied überrascht an. "Miss," er hatte doch glatt den Namen vergessen, "ich bin Wissenschaftler oder wollte es zumindest mal werden. Ich habe keine Ahnung wie man Wachen ablenkt, Geiseln nimmt oder Poker spielt. Da werden sie jemand anderen fragen müssen." Er schüttelte den Kopf und wandte sich dann wieder dieser massiven Wand zu, sie sah auf alle Fälle massiv aus. Keine Ahnung wie das funktionierte, aber das würde er wahrscheinlich auch nie rausfinden. Was das Rauskommen anging, nun dafür waren doch eigentlich Sicherheitsleute zuständig, schließlich war das kein wissenschaftliches Problem, sondern ein ganz normaler Gefängnisausbruch....
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O'Connor stand die ganze Zeit stumm in der Ecke der Zelle und beobachtete den Rest der Gruppe. Dabei zog hauptsächlich der Professor seine Neugier auf sich. Nachdem der Prof sich aber nicht auf die Finger schauen ließ gab O'Connor es auf. Was auch immer er da vorhatte, er würde es schon hinkriegen. Also ließ Liam ihn basteln und wandte sich dem Gespräch von Cmdr. T, Johnson und Wenckmann zu. "Nana, Wenckmann. Ich habe ja vieles von ihnen erwartet... aber das sie nicht mal wissen wie man pokert." Er ging grinsend auf die Gruppe zu. "Das werde ich ihnen beibringen sobald wir hier raus sind." Dann wurde er wieder ernster. Und wandte sich an Wenckmann. "Ich denke wir sollten die Wachen zu uns herein bitten. Dazu müssen sie mir allerdings die Fresse polieren." Dann sagte er zu Johnson und Cmdr. T: "Ich würde auch jemanden von ihnen bitten, allerdings sähe die Schlägerei eher unecht aus wenn ich nicht zurückschlage." Liam knackte mit seinen Fingergelenken. "Also Wenckmann. Geht's los?"
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Annica sah O'Connor verdutzt an, dann musste sie grinsen. "Verstehe", sagte sie und trat zurück, um O'Connor und Wenckman Platz zu machen. "Also dann- prügelt euch", sagte sie sarkastisch und hielt den Ferengi Tolm zurück, der verstört in den Weg rennen wollte. Gespannt beobachtete Annica die beiden Kadetten. Jeden Moment würden sie aufeinander losgehen...
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K'Sem grinste als die Commander das sagte und seine Fühler fixierten kurz O'Connor, dann drehte er sich zu Johnson und fragte leise: "Bist du immer so wild drauf, dass sich Männer in deiner Gegenwart schlagen? Obwohl, wenn ich dich so ansehe....du wärst es wert." Galbraith grinste Annica herausfordernd an und ließ seine Fühler dann an ihrer Figur runterschwenken. Für ein paar freche Worte war immer Zeit.... Dann gab er Tolm, der neben Annica stand, einen Schubs und der Ferengi torkelte direkt gegen Wenckmann und O'Connor, wobei er die beiden aneinander stieß.
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Walpurga war inzwischen zu ihrem Mann getreten, der ihr Neuigkeiten erzählte und schnell weiter arbeitete. Walpurga half ihm bei der Zureichung der einzelnen Kommunikatoren, die sie anschließend sogleich wieder austeilte. Auf O'Connors Bedenken hin warf Walpurga ein: "Sie könnten sich auch von K'Sem die Visage polieren lassen. Der sieht mir um einiges kräftiger aus als unser Wissenschaftsanwärter." Walpurga verglich den Andorianer K'Sem mit Wenckmann, der eher schmächtig neben ihm aussah. Zur Not hätte selbst Walpurga den guten O'Connor mit einem Jiu-Jitsu Schlag ausschalten können. Aber es sah von einer kleinen fetten Wuchtel sicher um einiges weniger beeindruckend aus. Während noch Johnson weiter sprach, hatte Walpurga bereits die Kommunikatoren an die Männer wieder ausgeteilt und lediglich die nicht im Mittelpunkt stehenden Johnson und Nuha hatten ihre nicht wieder. Krom arbeitete geschickt und immer schneller an den Geräten.
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Liam fing Wenckmann auf nachdem dieser von Tolm fast umgeschubst worden wäre. "Ich glaube Sie haben Recht Commander." sagte Liam während er sich Wenckmann so ansah. Zwar war Wenckann größer als K'Sem und O'Connor aber dennoch waren Liam und Galbraith wohl eher die beiden denen man eine Schlägerei zutrauen würde. Das lag bei Liam wohl auch daran das er schon einige Erfahrungen mit Kneipenschlägereien hatte. Also stieß er Wenckmann zur Seite und wandte sich an K'Sem. "Schon mal sorry im Voraus." Und schon holte er aus und schlug seinem gegenüber in den Magen.Er bemühte sich nicht zu fest zu zuschlagen, schließlich waren sie in einem Team, doch als der erste Schlag von K'Sem Liam genau auf die Leber traf war er sich nicht so sicher ob der Andorianer sich auch zurückhalten würde. Wie lange würde es wohl dauern bis die Wachen sich entscheiden dazwischen zu gehen?
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Als Ina'ra sah, dass die Commander Kommunikatoren verteilte ging sie Hinter den sich nun prügelnden anderen Kadetten zu ihr. An sie hatte keiner bei der Prügelei gedacht, amüsierte sie sich in den Gedanken leicht. Rief sich dann aber wieder zur Ordnung, dass dies nun wirklich keine Situation zum Witze machen war.
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K'Sem wollte das ganze möglichst realistisch erscheinen lassen und hoffte, dass er den Menschen nicht zu sehr verletzte. Er kannte sich mit dessen Physiologie nicht so besonders aus. Liam schlug sich aber auch nicht gerade schlecht. K'Sem schrie Liam an: "Mensch... Schwächling... verteidige dich." Der Andorianer hätte nie gedacht, dass der anerzogene Hass auf Menschen ihm mal helfen könne.
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Julius war nun schon sehr lange auf seinem Posten. Caesar hatte befohlen diese Leute im Auge zu behalten und genau das tat er ohne sich von dem Tumult, der im Kerker ausgebrochen war beeindrucken zu lassen. Sollten Sie sich doch die Köpfe einschlagen, Caesar hatte nicht erwähnt, dass er sie lebend brauchte.
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Annica war erstaunt, wie realistisch die Schlägerei zwischen O'COnnor und K'Sem aussah. Wahrscheinlich liebten sich die beiden nicht grade... Annica wandte sich um und schielte zur Wache. Sie hatte kurz reingeschaut und sich dann wieder abgewandt. Annica überlegte, ob es noch nicht extrem genug war. "Auseinander", schrie sie schließlich und versuchte realistisch so zu tun, als wäre sie besorgt. "Geht auseinander!!!" Sie bedeutete Wenckman, das er ebenfalls so tun solle, als ob es Ernst würde.

--Gemach; 12:11 bis 12:15

Kirika lag, noch immer bewusstlos, vor dem Thron Cesars. Flatternd öffneten sich ihre Lider langsam und sie blinzelte ein paar mal um den Schwindel loszuwerden. Sie atmete tief ein und aus...dabei merkte sie das sie keinerlei Schmerzen mehr hatte...als sie sich an die Seite, wo der Löwe sie erwischt hatte, griff bemerkte sie das die Wunden verheilt waren..leise fluchte sie auf ehe sie sich langsam aufsetzte...das erste was sie bemerkte war ein breitgrinsender Andrew J. O'Connel der auf sie herabsah... er trug ein Gewand wie Cesar vorher...und als sie sich aufsetzte merkte sie auch das sie nicht mehr ihre Uniform trug. sondern eine für die Zeit typische Tunika die ihre Figur beinahe schamlos betonte...erst errötete sie..dann funkelte sie O'Connel an "was wird das hier?" zischte sie und tastete kurz ihren Hinterkopf ab doch auch die Wunden waren behandelt worden. ihr Blick huschte kurz umher "Und wo sind die anderen?"
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"Nun Miss Saloniki... ", sprach O'Connell in leicht belehrenden Tonfall. "Was kümmern Sie die anderen? Sie gehören nicht zu denen und das wissen Sie ganz genau. Sie wollten nie auf die Akademie. Nur wegen dieses Zwischenfalls... sie wissen schon... mussten Sie auf die Akademie." Er legte ein Pause ein bevor er weitersprach. "Die anderen sind nicht hier wie sie sehen. Keine Sorge... es wird ihnen nichts geschehen... zumindest vorerst."
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Kirika zupfte an dem Stoff ihres Gewands und war der Meinung das er bequemer war als der Stoff ihrer Uniform die sie vorher getragen hatte. "Sie wissen ja..eine ganze Menge..nun gut...sie haben recht...und was wollen Sie jetzt von mir?" fragte sie bissig und funkelte ihn kalt an...ihr ging das alles gewaltig auf die Nerven...erst das sie zur Akademie musste..dann die lästige Commander..dann der Kampf gegen die Tiere und jetzt auch noch allein mit einem Verrückten..so langsam reichte es ihr wirklich.
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Andrew konnte deutlich spüren wie sehr das Geschehene Kirika an den Nerven zerrte, doch genau das war Teil des Testes. "Ich möchte Ihnen ein Angebot machen. Arbeiten Sie für uns... wir brauchen Leute wie Sie, die alles unternehmen um ihre Ziele zu erreichen, egal für welchen Preis." Er legt eine kurze Kunstpause ein. "Der Stress war nötig um genaue Testergebnisse zu erhalten. Bitte entschuldigen Sie dies kleine Unannehmlichkeit." Eine erneute Pause. "Nun, Sie fragen sich sicher mit wem Sie es zu tun haben. Ich arbeite für eine Abteilung, die sich selbst Sektion 31 nennt. Schon mal davon gehört?" Gespannt erwartete er Kirikas Antwort und Reaktion auf das Gesagte.