Auswertung Nummer 2 vom 9.5.06 bis 16.9.06


Zugangsstatistik
Kadetten
Torsten (Galbraith K'Sem) 1
Michaela (Ina'ra Nuha) 7
Bernd (Joachim Wenckmann) 8
Juliane (Kirika Saloniki) 14
Andrea (Tolm) 7
Sascha (Liam O'Connor) 8
Offiziere & NPCs
Andrea (Cmdr. Walpurga Tatzreiter-Krom) 17
Michelle (Andrew O'Connell) 1
Gesamt 63   

- Hörsaal Alpha - Zeit: 8:01h bis 8:07h

"Aha!" sagte sie zu Wenckmann, "wenigstens einer von Ihnen der keine Probleme bekommen will." Dann ließ Sie Wenckmann den Stundenplan begutachten.
Die hochmütige Kadettin ganz oben schien da aus einem anderen Kerbholz geschnitzt zu sein. "Saloniki wie ich annehme," sagte Walpurga zu der provokanten Frau. "Wie ich Ihrer Akte entnehmen konnte, sind Sie nicht freiwillig hier. Seien Sie doch bitte so nett und beginnen mit einer Vorstellung für ihre Kollegen. Da Sie nicht nach vorne kommen möchten, werden Sie eben schreien müssen." Nun war es an der Commander ihre Augenbraue zu heben.
Dann spitzte Sie ihre Lippen und fügte an:" Und lassen Sie kein Detail aus. Ich bitte darum. "
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Spott glitzerte in kirikas Augen auf "Nun...Ma’am" wobei sie Ma’am voller Spott betonte, "wo genau soll ich da nur anfangen? Alles…" das Wort betonte sie gedehnt, "…scheint doch wahrlich etwas zu viel zu sein...immerhin hätte ich dann viele Jahre die ich Ihnen erzählen müsste" ein dreistes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel "und mein gesamtes Leben...nun...das kennen sie doch...aus meiner ach so tollen Akte...lesen Sie sie uns doch vor..." herausfordernd blickte sie der Cmdr. genau in die Augen.
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Galbraiths Fühler und Kopf ruckten in Richtung Eingang herum, als plötzlich unvermittelt zwei weitere Kadetten eintraten. Einer von beiden musste wohl schwerhörig sein, wenn man die Lautstärke bedachte, mit der sich der Ferengi bemerkbar machte.
„Ein komischer Haufen ist das hier.“, dachte er bei sich und konzentrierte sich wieder auf die Commander.
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"Ich möchte hier keine Vorlesung machen, deswegen..." sie schaute zu dem Andorianer vor ihr und dem Ferengi, dann blickte sie zu dem etwas abseits sitzenden Wenckmann. "......wird nun Mr. Wenckmann den Anfang machen, sich seinen Kommilitonen vorstellen und dann Mr. K'Sem , Mr...“, Walpurga schaute auf das Padd.
"…ja, Mr. Tolm und danach kommen die Damen Nuha und zum Schluss dann Sie. " Mit Saloniki hatte sie sich hier einen schönen Schiefer eingetreten. Aber Walpurga würde es ihr nicht leicht machen. "Bis dann werden auch Sie soweit sein, diesen ersten Teil durchführen zu können. Sonst werde ich Ihnen natürlich helfen, sollten Sie dieser Anforderung nicht gewachsen sein. Anschließend beginnt der nächste Punkt auf dem Stundenplan." Den sarkastischen Ton in der Stimme der Commander konnte man einfach nicht überhören als sie Saloniki entgegnete,
Walpurga trat vor den Tisch des Menschen in der ersten Reihe und agte: "Mr. Wenckmann, bitte fangne Sie an!"
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Leises Lachen konnte man von Kirika vernehmen. 1:0 für sie...das würde vielleicht doch noch richtig spaß machen...wenn die Cmdr. jetzt schon begann nachzugeben...der Sarkasmus war ihrer Meinung darauf zurückzuführen dass Kiri nicht tat was sie wollte. sollte ihr recht sein...denn sie hatte es auch nicht vor. "Wie nett das sie mir helfen wollen...und das in Ihrem Alter" meinte sie dreist
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Walpurga warf der vorwitzigen Göre in der letzten Reihe noch einen finsteren Blick zu und sah dann zu dem Kadetten Wenckmann. Sie hielt ihm ihre offene Hand in der Geste hin, er solle beginnen. "Fangen Sie an."
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Kirika schüttelte nur den Kopf und wandte sich dann wieder dem Padd von Tolm zu...das würde noch sehr lustig werden...zumindest für sie.
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"Ja ähm...äh." Öffentliche Reden lagen Joachim nun so gar nicht und auch mit Vorstellungen hatte er so seine Probleme.
Er räusperte sich und spürte wie ihm das Blut ins Gesicht schoss.
"Nun, Ich bin Kadett Joachim Wenckmann, 25 Jahre alt, geboren in Cuxhaven, aber auf Sternenflottenschiffen groß geworden und habe den Großteil meiner Schulzeit. Hatte schon begonnen Geschichte zu studieren, dann aber abgebrochen und zur Akademie gewechselt."
Dass sein Vater es abgebrochen und ihn hierher gejagt hatte vermied er tunlichst zu erwähnen.
Joachim seufzte und hoffte, dass der Commander das reicht.
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"Das war kein Roman, Wenckmann, aber es sollte fürs erste reichen", antwortete Walpurga und notierte sich etwas zu dem Kadetten auf ihrem PADD.
Sie trat weiter zu dem Andorianer und sagte: "Nun sind Sie an der Reihe." Selten hatte sie so eine schweigsame Runde Kadetten gehabt wie heute. Anscheinend dachten die noch nicht mal etwas, ohne aufgefordert zu werden. Nur nicht die ganz oben natürlich.
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"Mr. K'Sem!", sagte Walpurga nun etwas lauter und beugte sich über den Tisch zu dem Andorianer. "Würden Sie nun weiter machen, sonst kommen wir nie zum nächsten Punkt!"
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Währenddessen drehte sich Tolm zu seinem Nachbar und senkte endlich seine Arme, die ihm schon fast eingeschlafen waren. Ziemlich kraftlos stupste er den Andorianer in die Seite und wisperte: "Sie meint Sie, glaube ich."
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Ina'ra war fasziniert. Wie konnte jemand einen Zeitraum von 25 Jahren in zwei, drei Sätzen zusammenfassen?! Eindeutig ein Minimalist fand sie und überlegte, was dies über den Kadetten aussagte. In ihrem Kopf meldete sich aber nach wenigen Überlegungen eine logische Stimme 'du hast zu wenig psychologische Erfahrung um solche Überlegungen anzustellen!'
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Gelangweilt darüber das alles so ruhig war gähnte Kirika vernehmlich...dann stand sie auf und ging nach unten...kurz sah es so aus als wolle sie sich zu den anderen setzten...dann strebte sie die Türen an "ich muss noch was holen" meint sie nur da sie kein Werkzeug für die Reparatur des Padds dabei hatte.
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Während die Commander noch auf eine Antwort des Andorianers wartete und langsam nervös wurde, anfing mit den Fingern auf dem Padd zu trommelnd - ging Saloniki die Treppe hinunter.
Walpurga nahm in einem Anflug von Hoffnung an, sie würde doch nach vorne kommen.
Nein, sie wollte den Saal verlassen. "WAS müssen Sie holen, meine Teuerste?" hielt sie Walpurga auf
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Tatsächlich blieb Kirika kurz stehen um die Cmdr. anzusehen. Honigsüß aber falsch lächelte sie "ich habe das Padd des kleinen Ferengi kaputt gemacht und versprochen es ihm zu reparieren...dafür brauch ich aber Werkzeug...und das habe ich auf meinem Zimmer..." sagte sie kalt als wäre das selbstverständlich was sie soeben erzählte. Dann wandte sie sich wieder der Tür zu...sie mochte die fühlte sich in dem Raum eh viel zu eingesperrt. Sie würde sich wohl etwas zeitlassen wenn sie draußen war.
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"Na klar" dachte Liam als er auf die Uhr an der Wand sah und in Richtung Hörsaal Alpha rannte.
"Mein erster Tag und ich bin zu spät."
Dann kam er vor dem Hörsaal an, hielt kurz inne, strich sich mit der Hand nochmals durch die Haare, was diese allerdings mehr zerzauste als sie in Richtung zu bringen, und trat dann ein.
"Bitte entschuldigen Sie die Verspätung Commander aber ich..." und da stieß er mit einer Kadettin zusammen, die wohl gerade den Saal verlassen wollte.
"Entschuldigung." sagte er peinlich berührt. Dann setzte er sich schnell, mit leicht errötetem Gesicht, auf einen freien Stuhl bei den anderen anwesenden Kadetten.
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Kurz sah Kirika nochmals zur Commander. Als diese nichts sagte wollte sie weitergehen...und wurde prompt zum zweiten mal in einer Stunde über den Haufen gerannt...wütend funkelte die Halbromulanerin den neuen Kadetten an. "Pass doch auf" zischte sie und sah aus als würde sie ihm am liebsten jeden Moment an die Kehle springen.
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Walpurga nickte dem neu eingetroffenen Kadetten zu, der sich zwischen Joachim Wenckmann und Galbraith K'Sem gesetzt hatte. Wäre er noch ein bisschen stürmischer vorgegangen, läge Saloniki jetzt auf dem Boden.
Dann sagte sie zu Saloniki: "Kadettin, ich habe sicher noch ein Ersatzpadd. Reparieren können Sie das zerbrochene PADD in der Pause. Setzen Sie sich hin." Ihre Stimme war streng und unnachgiebig, jedoch nicht laut. Außerdem versuchte die Commander nicht wie eine Furie zu blicken, obwohl sie die Frau schon sehr nervte.
Dann drehte sie sich wieder zu dem Neuen. Nachdem der Andorianer K'Sem seine Anlaufschwierigkeiten zu haben schien, sagte sie: "Sie kommen zur rechten Zeit. Stellen Sie sich bitte gleich Ihren Kommilitonen vor und dann wird Mr. K'Sem dies tun." Währenddessen wühlte sie in ihrer Tasche auf dem Katheder und zog schließlich zwei weitere Padds raus. Eines gab sie O'Connor und eines Tolm.
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Joachim hatte den ganzen Trubel hier schweigend verfolgt und innerlich den Kopf geschüttelt. Für eine einfache _Schulstunde_ war hier bedeutend zu viel los. Das Verhalten der anderen Kadetten war teilweise nicht ganz der Kommandokette angepasst und zum brüllen. Allerdings würde er den Teufel tun und irgendetwas anstellen was Aufmerksamkeit erregen könnte. Die Commander schien schon schlechte Laune zu haben, kein Grund sie noch weiter zu reizen. Er ignorierte die Neuankömmlinge, bis auf ein paar flüchtige Blicke, völlig und begann lieber wieder sein PADD zu hypnotisieren.
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Kiri grinste die Frau breit an: "Nana Miss...achten sie auf ihren Blutdruck" sagte sie und sah zu Tolm "Wie’s aussieht muss ich noch bis zur Pause warten...tut mir leid" sagte sie...ließ das PADD in ihre Tasche verschwinden und ging langsam wieder nach oben und setzte sich hin und überschlug die Beine gemächlich. Ohne die Commander nochmals anzusehen sah sie aus dem Fenster.
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Der Ferengi nahm das zweite PADD und hoffte, dass er auch sein altes wieder bekommen würde. Und vielleicht musste er dann ja auch dieses hier nicht zurückgeben?
Dann sah er zu dem Menschen, der sich O'Connor genannt hatte und grinste. Ob der endlich ein Wort rausbrachte, oder genau so still da sitzen würde wie der Schlumpf neben ihm? Die Kadetten schienen allesamt sehr, sehr ruhige Leutchen zu sein, außer der Teilromulanerin Saloniki. Der Blutdruck der Commander schien aber trotz der Bemerkung Salonikis noch in normalen Höhen zu schweben.
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Nachdem sich die allgemeine Aufregung ein wenig gelegt hatte und er das PADD von der Commander entgegengenommen hatte, blicke die versammelte Kadetten-Mannschaft in Liams Richtung. Da forderte die Commander ihn auf sich vorzustellen. Immer noch außer Puste vom Sprint zum Hörsaal stand er auf.
"Ja Sir. Hallo zusammen. Mein Name ist Liam O'Connor und ich wurde eurem Kadetten-Team zugeteilt. Ja, was gibt’s über mich zu sagen? Ich habe die letzten 10 Jahre vor der Academy quasi im Weltraum verbracht. Ich arbeitete auf dem Frachter meines Vaters und von da an war mir klar: Ich will zur Starfleet. Ich habe hier den Hauptkurs Navigation belegt und freue mich darauf die Ausbildung mit euch zu beenden."
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Walpurga schmunzelte über die Titulierung durch den Neuen. Aber sie machte sich höchst freudig Notizen auf ihrem PADD und irgendwie erinnerte ihn O'Connor an Bantock. "Sehr gut, Mr. O'Connor. In Zukunft dürfen Sie aber ruhig Ma'am zu mir sagen." Die kleine Commander stellte sich anschließend vor K'Sem auf und schaute ihn eindringlich an. "So, Mr. K'Sem, haben Sie nun die Zeit gefunden, sich ganz kurz vorzustellen, so wie Ihr Kollege? Ein paar Worte reichen schon." Walpurga hoffte, ihn nun aufgemuntert zu haben und warf noch einmal einen kurzen Blick auf den zweiten Punkt des Programms. Bis jetzt hatte keiner der Kadetten etwas Sonderbares an dem Menüpunkt gefunden.
Zugegeben, 'Besichtigung' klang nicht unbedingt nach etwas Interessantem. Aber Wally hatte nicht geschrieben, was besichtigt werden würde. Und es war nicht die Akademy.....
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Leicht genervt davon dass alle so mundfaul waren schnappte sich Kirika das PADD und betrachtete sich was die Commander noch alles so mit ihnen vorhatte. Als sie fertig war erhob sie sich "Tschuldigung Commander" meinte sie um die Aufmerksamkeit der älteren Frau auf sich zu lenken "Besichtigung?....Der zweite Punkt...meinen sie damit das Gelände?...oder ist es was anderes?...Ich habe gehört ihre letzte Klasse wäre beinahe um gekommen...und das am ersten Schultag?!...Ich hoffe doch sehr dass das bei uns weniger problematisch wird" kurz grinste sie die Frau an "Oder nehmen Sie auch mit uns an ungetesteten Experimenten ihres Mannes teil?"
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Endlich meldete sich einer der Todgeweihten, auch wenn es nur Saloniki war, die wieder nicht mit Bissigkeit geizte.
"Hat es sich also rum gesprochen? Das wusste ich. Mit Besichtigung meinte ich nicht das Gelände an und für sich. Darum wird sich mein Bruder zu einem späteren Zeitpunkt kümmern." Walpurga rümpfte etwas ihre Nase da sich die Kadettin so negativ über Krom, ihren Gatten geäußert hatte.
"Sie werden in der Tat Bekanntschaft mit meinem Mann schließen, da wir seine Laboratorien besichtigen werden. Und keine Sorge wegen der Experimente Miss Saloniki, er hat schon neue am laufen."
Woher hatte die Frau über das fehl gelaufene Programm erfahren fragte sich die Commander. "Nun gut, Sie Wenckmann und Saloniki, sowie die anderen reihen sich nun bitte ein und folgen mir. Die restliche Vorstellung können Sie in der Pause weiter untereinander durchgehen." dass keiner selber Ideen hatte, wurmte Walpurga schon ein bisschen, so still hatte noch nie eine Stunde angefangen.
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Kirika lacht kurz auf "Er darf wieder Experimente machen...soweit ich gehört habe hat’s ein paar der Kadetten ziemlich übel zugerichtet…sollte ihm nicht lieber die Lizenz dazu entzogen werden?.. Aber das ist typisch Sternenflotte." Verachtend schnaubte sie auf...erhob sich dann: "was sehen wir uns denn dann an? Den Garten...wissen Sie. .die Bänke sind sehr bequem wenn man schlafen will...können wir ja ausprobieren" meinte sie sowie sie vorne stand.
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"Schiefgelaufene Experimente an Kadetten?"
Plötzlich wurde Liam hellwach und schaute seine Kommandantin groß an. Er hielt ja viel aus. Aber solche Szenen, wie er sie im Kopf hatte wenn er an Experimente dachte die an Menschen durchgeführt werden, ließen ihm immer wieder einen kalten Schauer über den Rücken laufen.
Die kleine Gruppe erhob sich langsam und stellte sich, wie gefordert, in einer Reihe auf. Commander Tatzreiter-Krom ging an ihnen vorbei in Richtung Tür. Als sie an Liam vorbei kam sprach er sie an.
"Ähem Commander, wir werden aber nicht wirklich Experimente an uns machen lassen?" Gleich danach bereute er die Frage schon aber Laborarbeit war nun mal nicht seins.
Sie lächelte ihn an und ging ohne ein Wort zu sagen weiter.
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Das allererste was Walpurga besorgen würde, war ein Maulkorb für diese penetrante Knärztüte von Romulus. "Saloniki, lassen Sie den Anderen eine Chance und sagen Konstruktiveres. Meinem Mann wurde nichts entzogen und es war auch nicht sein Fehler, sondern eine Verkettung unglücklicher Zustände. Ein Schläfchen auf den Parkbänken können Sie zu einem späteren Zeitpunkt nachholen."
Langsam verlor sie ihre teils unendliche Geduld. Während sich die Kadetten Nuha und K'Sem einreihten, sowie Tolm und sogar Saloniki, fragte sie O'Connor.
Nachdem sie einen weiteren Schritt gegangen war, drehte sie sich zu ihm um und sagte: Wie ich bereits erwähnte, war das damals nur ein Unfall und eher als Trainingsprogramm gedacht, was aber schief ging. Heute steht nichts Gefährliches auf dem Programm, keine Sorge, Kadett." Nachdem sie die Reihenfolge der Kadetten betrachtete, legte sie ihre Hand unter das Doppelkinn und neigte ihren Kopf abwägend.
Dann sagte sie: "Saloniki, Sie scheinen sich ja hier auszukennen, warum auch immer, Sie bilden mit O'Connor ein Zweierteam. Und Sie, Wenckmann....." Der Wissenschaftsanwärter saß als letzter immer noch in der Bank. ".........Sie bleiben bei Mr.Tolm."
Der Andorianer K'Sem und die junge Ina'ra Nuha bildeten bereits eine Gruppe, und so sollten sie auch verbleiben.
"Kommen Sie." Dann trat Walpurga zum Ausgang, dessen Türen aufglitten.
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Ina'ra sah kurz zu ihrem Nachbarn und folgten der Commander. Ina'ra war gespannt was sie erwarten würde. Die Kommentare über Experimente hatte sie hellhörig gemacht. Ihr erster Gedanke war jedoch eher wie es den Kadetten ergangen war. 'Hey, so würde eine echte Counselor wohl auch reagieren. Oder nicht?', überlegte sie im gehen.
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Liam sah Saloniki misstrauisch an. Irgendwie schien sie mehr zu wissen als die anderen Kadetten. Auch mehr als die Commander ihr zutraute.
Naja. Immerhin setzte die Kadetten-Schlange sich jetzt in Bewegung. Es ging hinaus auf den Flur und dort rechts rum in Richtung der Labors.
Liam sah sich um. Er hatte noch nicht viel Gelegenheiten sich mit der Academy vertraut zu machen. Die Bauweise der Sternenflotte war geradezu geschaffen um neue Kadetten in den Eingeweiden der Academy zu verschlingen. Jeder Flur sah gleich aus. Die gleichen Türen, Terminals und Fenster auf jedem Flur.
Dann sah er am Ende des Korridors, auf den die Kadetten unter der Führung ihres Commanders jetzt einbogen, Eine große Tür. Darüber war ein Schild angebracht auf dem in, wie in der Sternenflotte üblich, englisch "Labors" geschrieben stand und den Kadetten ankündigte das sie am Ziel angekommen waren.
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Kirika grinste sie Commander noch mal kühl an...dann stellte sie sich neben O'Connor....gelangweilt ging sie neben ihm her "Ich hoffe du hegst keine Absichten mich irgendwann noch mal über den Haufen zu rennen..." zischte sie ihm zu "denn dann brech’ ich dir vielleicht ein oder zwei Knochen" drohte sie ehe ihr Blick nach vorne ging und sie gelangweilt die Gänge betrachtetet...welche eh alle gleich aussahen.
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Er sollte mit Kadett Tolm zusammenbleiben? Ja, das war ja alles schön und gut, aber wer von denen war Tolm?
Er konnte sich Namen gut merken, aber Gesichter? Verdammt, hätte er bei der Vorstellung doch besser aufgepasst. Nun stand er, sich verwirrt umblickend, im Saal und wusste nicht wohin mit sich.....
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Tolm war bereits aufgestanden, um ja nur nicht den Anschluss an erstens die Gruppe im Großen und Ganzen, und zweitens Saloniki im Speziellen zu verlieren. Denn das schuldige PADD - das PADD, das ihm Saloniki schuldig war, - würde er nicht aus den Augen verlieren. Seine Zähne blitzten in der Deckenbeleuchtung und er sah die Gruppe bereits am Ende des Ganges.
Wütend schaute er zu dem Menschen, der irritiert im Saal herumblickte: "Suchen Sie noch was? Die sind schon ganz schön weit fort. Hurtig! 'Zeit ist Geld' kennen Sie wohl doch, oder?" Tolm winkte ihm und machte sich auf und der Gruppe nach.
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Ein Ferengi? Wer hatte den den hier rein gelassen. Der hatte doch bestimmt seine Großmutter verscherbelt um hierher zu kommen.
Missmutig schnappte Joachim sich sein PADD und folgte dem wirklich nicht allzu hohen Typen mit den großen Ohren.
Ganz nebenbei fragte er sich auch, was ein Ferengi bei der Sternenflotte suchte.
Jedenfalls verließen sie nun den Hörsaal und versuchten die anderen ein zu holen.

- Korridor vor Labor - Zeit: 8:08h

Es war nicht weit gewesen bis zu dem Schulungslaboratorium. Walpurga, die die kleine Gruppe anführte, drehte sich vor der Eingangstür um und schaute auf die vier, die bereits da waren. Tolm und Wenckmann fehlten noch. Wo waren die abgeblieben? Da wetzte der Ferengi auch schon um die Ecke.
Der Gesichtsausdruck Salonikis drückte schon jetzt einen Unwillen aus, der weh tat. Wie sollte da ein Teamwork zwischen den Kadetten zustande kommen? Walpurga schnaufte kurz und erhob dann ihre Stimme. Auch so laut, dass Tolm etwas hörte.
"Meine Damen und Herren! Wir warten noch kurz bis die letzten des Teams hier sind und besuchen dann die Forschungs- und Schulungslaboratorien. Professor Krom wird Sie durch die Räumlichkeiten führen und Ihnen die gerade laufenden Projekte zeigen. Alles was hinter diesen Türen stattfindet ist vertraulich...." Walpurga lächelte, "...aber das wissen Sie sicherlich."
Dann zog sie erneut ihr persönliches PADD aus der Umhängetasche, die sie mitgenommen hatte und machte einige Vermerke.
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Liam sah sich seine Gegenüber mit einem Anflug von Lächeln genauer an. "Wenn Sie nicht wollen dass ich Sie über den Haufen renne, dann stellen Sie sich am besten nicht mehr in den Weg. Und ansonsten: Freut mich auch Sie kennen zu lernen." Dann folgte er de Erklärung der Commander.
Wenn es eine Sache gab die Liam nicht leiden konnte dann war es Ärger. Er ging Streitereien am liebsten aus dem Weg oder versuchte sie irgendwie mit Worten zu lösen. Daher beschloss er die Worte von Saloniki einfach zu ignorieren und sie auf seiner Beliebtheits-Skala irgendwo zwischen Bauchweh und einer Portion Lebertran einzuordnen.
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Mittlerweile waren sogar Tom und Wenkcmann eingetrudelt. Sie hatte ja noch nichts Wichtiges versäumt. Und Walpurga hatte darauf geachtet, dass beide das mit der Geheimhaltung mitbekamen.
Das kurze Gespräch zwischen O'Connor und Saloniki hatte ihr ein Schmunzeln abgerungen, aber nun räusperte sie sich kurz und betätigte den Summer. Die Laboratorien konnten nur mit einem Zugangscode geöffnet werden oder von innen.
Fast direkt nach der Betätigung schnarrte eine hohe Stimme über die Sprechverbindung: "Wer ist da?"
"Cmdr. T. mit den Neulingen." gab Wally zurück.
"Aaaah, Schatzi....ich meine, Commander, treten Sie ein" Die Türen glitten auf und gaben den Blick in einen engen grauen Raum frei.
Krom war schon wieder mal nicht ganz bei der Sache merkte Walpurga und straffte sie Schultern. Sie winkte die 6 Kadetten hinein.
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Ina'ra folgte den anderen Kadetten und war neugierig was nun kommen würde. Ihr Nachbar K'sem schien auch interessiert, denn seine Fühler bewegten sich von rechts nach links und wieder zurück. Für Ina'ra sahen sie etwas nach diesem komischen Guckröhren der alten Unterseeboote, die es langer Zeit auf der Erde einmal gegeben hatte aus.
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Tolm und er hatten sich ein wenig beeilt, sie waren nicht gerannt, aber viel hatte nicht mehr gefehlt.
Joachim hoffte die Commander hatte nichts wichtiges gesagt, er hasste es wichtige Informationen zu verpassen. Allerdings freute er sich auf die Labors, er fühlte sich in ihnen weitaus wohler als an den meisten anderen Orten.
Gerade noch rechtzeitig schlossen er und der kurze Ferengi auf. Für Kadett Wenckmann war die Aussicht ein wenig durch die Labors zu schlendern schon beinahe paradiesisch. Er vergaß sogar, dass er Tolm mit sich rumschleppen musste.
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Kirika verkniff sich ein loslachen "Schatzi.." wisperte sie und lachte dann doch "Ähm...Commander…erlauben Sie dass ich hier warte?...wie es aussieht ist der Professor nicht ganz bei der Sache…und ich würde es gerne vermeiden in irgendeines seiner komischen Experimente zu geraten"

- Labor - Zeit: 8:08h bis 8:16h

Tolm trat nach O'Connor, Nuha und K'Sem ebenfalls in den kleinen Raum ein. Das Metall an den Wänden glänzte zwar nicht so schon wie Latinum, aber doch.
Er reckte sich, um irgendwo eine Tür sehen zu können, stattdessen sah er ein Bedienungspaneel neben der Tür, durch die sie eben gekommen waren. Mit dem Ellbogen stieß er Nuha in die Rippen und grinste: "Kleines Labor, oder?"
Wenckmann hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen, was dem Ferengi natürlich auffiel, da er vorher kaum eine Gefühlsregung gezeigt hatte. "Was lächeln Sie so, Mr. Wenckmann? Ich kann hier keinen Grund sehen, die mich zum Lächeln bringen."
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Die Kadetten waren bereits eingetreten, nur Saloniki machte schon wieder Fluchtversuche.
"Nein, Sie werden mitkommen, da es eine reguläre Unterrichtsstunde ist und Anwesenheitspflicht erfordert. Außerdem führt mein Mann keine 'komischen Experimente' durch. Ihren Verdacht sollten Sie der Akademieleitung melden." Dann wartete Walpurga auf Saloniki, um die Tür zu schließen und endlich in das Labor gehen zu können.
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"Natürlich tun sie das nicht. Ich finde es hier gerade zu paradiesisch." Flüsterte Joachim zu dem Ferengi herunter.
Er verstand ihn durchaus, für jemanden der sich nur durch Gold gepresstes Latinum definierte gab es hier wirklich kaum etwas zu sehen. Ein Wissenschaftler konnte hier jedoch gleich einziehen.
Vielleicht würde das hier ja doch nicht so schrecklich werden wie gedacht. Möglicherweise sah er sich ja sogar eher rosigen Zeiten gegenüber.
Einfach hier bleiben und von niemandem gestört werden, ja das war wirklich......erstrebenswert.
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Ina'ra rieb sich etwas die Seite und antwortete leise ironisch: "Absolut winzig"
Die Gefühle der Gruppe waren äußerst unterschiedlich wie sie feststellte. Sie reichten Begeisterung bis Langeweile. Dies hatte sie zwar schon oft festgestellt aber es war immer wieder interessant wie unterschiedlich mehrere Personen doch auf denselben Sachverhalt oder Umgebung reagierten.
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Der Ferengi nickte zu Inar'a hinauf und betastete die Wand des Raumes, die sich glatt und kalt anfühlte. Anscheinend hatte sich noch keiner der anderen Gedanken darüber gemacht, dass dies unmöglich ein Labor sein konnte. Kadett Wenckmann fand es sogar paradisisch in dieser Kammer, die Tolm an einen Backofen erinnerte.
Zögernd hob Tolm seinen Arm und sagte: "Madam, Commander.....das kann doch nicht alles sein." Es war nirgends eine Tür ersichtlich. Ängstlich kamen Tolm die Worte der Romulanerin wieder ins Bewusstsein.......der Mann der Commander hatte Experimente gemacht...mit Kadetten!
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Ina'ra sah zu Tolm und bemerkte, dass er so aus als würde er Panik empfinden. Leicht genervt, dass sie die Gefühle von Ferengis nicht erkennen konnte, flüsterte sie ihm zu: "Was ist? Ist etwas nicht in Ordnung?"
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Joachim rollte mit den Augen, als der die Reaktionen der anderen bemerkte. Experimente mit Kadetten. Natürlich, so etwas war ja auch seeeeeehr üblich.
Wenn das so wahr wäre, wie es offensichtlich bekannt war, dann wären hier bestimmt schon einige Köpfe gerollt. Das war wieder nur irgend so ein Unsinn, ein dummes Wort und schon entstanden Gerüchte.
Demnach war hier irgendwo ein ganz dummes Wort gefallen.
Experimente an Kadetten, wo waren sie denn? Das ist die Sternenflotte und nicht Qo'onos.
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Liam schaute sich mit großen Augen im Labor um. Das war nicht mit dem kleinen, veralteten Labor auf dem Frachter seines Vaters zu vergleichen.
Da gab es nur ein paar verschiedene Mikroskope, zwei veraltete Molekular-Scanner und ein paar hydrostatische Kammern zum lagern.
Und das alles in eine veralteten Optik mit Kippschaltern und Handrädern zum einstellen.
Hier strahlten alle Monitore in einem Sternenflotten-blau und die Wände strahlten in einem Stahlgrau.
Nichts hier deutete darauf hin das der Doc versuche mit Kadetten durchführte. Das beruhigte Liams Nerven ungemein.
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Walpurga blickte über ihre Schulter zurück zu Tolm und antwortete: "Natürlich ist das nicht alles. Haben Sie schon einmal ein Labor gesehen, dass lediglich 3 mal 3 Meter misst? Kadettin Saloniki...." sie blickte wieder nach vorne, wo Saloniki immer noch im Eingang stand.
"Würden Sie so nett sein, und endlich eintreten. Die Tür blockiert und ich würde gerne abfahren." Unmissverständlich ging die eine Augenbraue der Commander in die Höhe und ihr Absatz klapperte rhythmisch auf dem glatten Stahlboden der Liftkapsel.
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Kirika grinste unverholen und trat einen Schritt zurück "Na wenn das so ist werde ich die Tür nicht aufhalten sich zu schließen" erwiderte sie und lehnte sich 2 Schritte von der Tür entfernt an die Wand...pfiff leise vor sich hin.
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Liam sah sich Saloniki an. Irgendwie schien sie auf Streit aus zu sein. "Egal" dachte er sich und sah Commander Tatzreiter-Krom an.
"Ma'am. Wenn das nun aber nicht das ganze Labor ist, wo ist dann der Rest? Und was wollen wir jetzt hier?“
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Nachdem die Tür nun endlich zugehen dürfte, drückte Wally auf das Bedienungspaneel und der gesamte Raum schoss in die Tiefe. Man konnte das deutlich aus dem Gefühl schließen, dass es einem den Magen aushob.
"Das gibt Ihnen sicher die Antwort, Kadett. Die Laboratorien liegen im Sicherheitstrakt unter dem Akademiegelände. Es geht ungefähr 30 Stockwerke nach unten." Sie trat ebenfalls neben die Tür um auf alle einen Blick zu werfen.
"Wenn Sie sich jetzt fragen, warum der Umstand, kann ich Ihnen die Antwort geben, dass Sie es gleich sehen werden."
Die überdimensionale Liftkapsel rauschte mit zunehmender Geschwindigkeit in die Tiefe. Die Commander drückte auf ihren Kommunikator und meldete: "Tatzreiter-Krom an Sicherheitsdienst. Vor der Liftkapsel im Eingangsbereich zu den Laboratorien steht einer meiner Kadetten. Miss Saloniki hat leider den Anschluss etwas verpasst und möchte unbedingt die neue Expressröhre für Pakete ausprobieren. Transportieren Sie sie bitte umgehend in den Startbereich. Ende."
Man konnte das Lächeln der Commander durchaus als diabolisch bezeichnen, nachdem sie diesen Kommspruch laut und deutlich abgesetzt hatte.
Auf dem Bedienungspaneel zeigte eine Leuchtschrift: -18, -19, -20.....
In der Zwischenzeit wurde Saloniki transportiert. Binnen eines Wimpernschlages lehnte sie nicht mehr an der Wand und das fröhliche Pfeifen erstarb ihr wahrscheinlich auch gleich von den Lippen als sie sich wieder fand. In einem Schacht, dessen Ende sie von dem oberen Ende wo sie gerade den Fall begann gar nicht sehen konnte in der dunklen Tiefe.
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Tolm schluckte hart und sah völlig verwirrt zu der Commander vor ihnen. Automatisch trat er zurück, bis er an der Kapselwand anstand und drückte sich an das kalte Metall.
Allmählich verschwand der Druck in der Magengegend, nachdem sich die Beschleunigung verlangsamt hatte. Hilfe suchend blickte er zu Wenckmann, dessen Gesichtsausdruck immer noch zuversichtlich war. Die Worte der Commander hatten ihn doch etwas verunsichert. Am Ende hatte Saloniki mit ihrem Bemerkungen doch nicht so unrecht gehabt.
Der kleine Ferengi zog an seiner Uniform und richtete sie grade und sich selbst auch. "Halten Sie das für einen angemessenen Weg, Commander?...." Tolms Lautstärke wurde immer leiser und zum Schluss verhallten seine Worte in der Kabine.
Vielleicht unterstützte ihn wer bei seiner Frage?
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Ina'ra spürte wie ihr Magen sich immer mehr ihrem Kinn näherte. Doch lies sich das daraus resultierende unangenehme Gefühle nicht anmerken - da war sie doch zu sehr eine Klingonin um Übelkeit zu zeigen. .
Den Weg die Commander für Kadettin Saloniki gewählt hatte, fand sie ziemlich seltsam. Die beiden konnten sich irgendwie nicht leiden. Doch diese andauernden stichelnden Bemerkungen nervten sie langsam ein wenig. 'Ich würde zu gern wissen, was zwischen den beiden vorgefallen ist!', überlegte sie weiter und beobachtete die Gesichter der anderen Kadetten, die nicht gerade Wohlbehagen ausdrückten.
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Kirika blinzelte verblüfft in die Dunkelheit hinab....das Pfeifen erstarb tatsächlich und Panik machte sich in der jungen frau breit...Dunkelheit....keinen Boden unter den Füßen...sie hasste es....und zugleich war es ihre größte Angst....als ihr Fall begann presste sie die Lippen zusammen um nicht zu schreien....alle Farbe wich ihr aus dem Gesicht..sie tippte ein paar mal ihre Kommunikator an..doch der gab keinen Ton von sich... Je schneller ihr Fall wurde umso stärker zitterte sie und hatte Mühe nicht zu schreien....nach einer Ewigkeit wie es ihr vorkam..wobei es sicher nur Sekunden waren kam sie unten an....der Fall bremste so abrupt das sie beinahe ihr Frühstück nicht hatte bei sich behalten können...mit weichen Knien und taumelnd stand sie auf....eine Tür öffnete sich vor ihr und das Licht blendete sie...sie wusste schon wem sie das zu verdanken hatte...und das würde die Frau ihr büßen..sie lehnte sich gegen die Wand im Flur...presste ihre Stirn gegen die kühle Wand und hielt sich weiterhin den Magen....atmete tief ein und aus....sie durfte sich jetzt nur nichts anmerken lassen....als sie sich beruhigt hatte lehnte sie sich mit dem Rücken an die Wand und verschränkte die Arme vor der Brust...sie war noch ein wenig blass ..doch ansonsten sah sie nicht so aus als hätte ihr der Freiflug etwas ausgemacht....als sich die Lifttüren öffnen und sie die Stimmen der Kadetten und der Commander vernimmt schleicht sich ihr typisches zynisches Grinsen auf ihre vollen Lippen "Ich wusste doch das es einen interessanteren und schnelleren Weg gibt" sagte sie so das die Commander es hören musste. Das leise Zittern in ihrer Stimme verfluchte sie innerlich...doch würde sie die Commander sicher nicht gewinnen lassen...sah sie der ältere Frau jetzt jedoch mit mehr Respekt entgegen...was ihren Ehrgeiz noch mehr anstachelte.
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Im Lift sagte Walpurga zu dem Ferengi, der sie gefragt hatte, und auch da die Kadettin Nuha nicht besonders beruhigt aussah: "Ich habe nicht vor einem Kadetten freizustellen, sein eigenes Extraprogramm machen zu lassen. Das sehen Sie wohl ein. Und da Miss Saloniki laut ihrer Akte einen nicht gerade durchschnittlichen Lebenswandel führte und auch nicht aus eigenen Wünschen hierher kam, dachte ich daran, ihr ein bisschen Nervenkitzel zu verschaffen. Diesen sucht sie anscheinend.2
Als sich der Lift öffnete, wurden sie auch tatsächlich bereits von der Betreffenden begrüßt.
Die Commander lächelte die Kadetten, die brav mit dem Lift gefahren waren wissend an, als Saloniki ihre Annahme bestätigte.
Nun standen sie in einem Gang, der an beiden Enden nicht aufzuhören schien. Zahlreiche Türen zweigten von dem breiten Gang ab.
"Kommen Sie her Saloniki. Freut mich, dass ich Ihnen gerecht werden konnte." sagte sie in Richtung der Teilromulanerin und wandte sich dann an die gesamte Gruppe.
"Mr. Krom und sein Team wird uns nun im Labortrakt in Empfang nehmen. Wenn Sie ihren Kommunikator betätigen, merken Sie, dass er hier herinnen nicht funktioniert. Ab dem Erdgeschoss befinden wir uns hier in einer Schutzzone. Die Kommunikation verläuft hier auf einer gesicherten Trägerfrequenz und ein Schutzfeld verhindert Transporteraktivitäten."
Die Commander ging zu einem Terminal und kam kurz darauf mit einer Handvoll kleiner silberner Objekte zurück, die wie Kommunikatoren aussahen.
Sie nahm eines davon in die andere Hand und klebte es sich an den Bereich zwischen Ohr und Schläfe.
"Dieses sind die Kummunikationsgeräte hier unten. Sie funktionieren wie die Gebräuchlichen, sind jedoch von dem Netz total getrennt. Geben Sie mir inzwischen Ihre Standardmodelle. Diese werden verwahrt." Sie hielt der kleinen Gruppe Kadetten die Geräte hin.
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Heute sollten also die neuen Kadetten durch das Labor geführt werden. Andrew freute sich schon darauf. Im letzten Jahr hatte es ja beinahe eine Katastrophe gegeben. Diese Vorkommnisse waren für ihn Beweis genug wie wichtig es war, dass er seinen Posten hier in der Sternenflottenakademie hatte. Er war die rechte hand von Dr. Krom, dessen Experimente laut der Meinung seiner Vorgesetzten ein hohes Gefahrenpotential innehatten. Er überwachte den Forschungsprozess und erstattete regelmäßig Bericht an die betreffenden Stellen. Es war nicht seine erste derartige Mission. Er streckte seine mentalen Fühler aus und nahm bereits jetzt die Kadetten auf den Gang war. Unter ihnen befand sich offenbar ein Telepath, dessen Fähigkeiten jedoch seinen eigenen weit unterlegen waren. Eine Person erregte seine Aufmerksamkeit. Er spürte ein hohes Maß an Kaltblütigkeit und Aggression... der Wille sich gegen alle Gesetzte hinwegzusetzen und sein eigener Herr sein zu können. Diese Person würde er still und unauffällig im Auge behalten.
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Auch O'Connor nahm das Kommunikationsgerät und begutachtete es genau bevor er es sich an die, vom Commander vorgegebene Stelle, "klebte".
Dann nahm er seinen Standard-Kommunikator von der Uniform und gab ihn der Commander in die Hand.
Dann sah er sich um. Die meisten seiner Kadetten-Kollegen taten wie ihnen geheißen und sahen sich etwas verunsichert, neugierig und vielleicht zum Teil auch ein wenig eingeschüchtert um.
"Sagen Sie mal Commander" er wandte sich wieder zu ihr um "Ist so ein Labor in einer Schutzzone direkt unter der Akademie nicht eher etwas das man als Topsecret einstuft?"
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Ina'ra händigte der Commander ihren Kommunikator und klebte sich wie sie einen der anderen Kommunikator an die angegebene Stelle, nachdem sie ihn einige Sekunden begutachtet hatte. 'Eine Schutzzone? Interessant. Aber warum werden wir Kadetten, die noch nicht mal einen Tag an der Akademie sind hier hin geführt?', überlegte Ina'ra. .
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Nachdem Walpurga nun schon zwei der Kommunikatoren eingesammelt hatte, sah sie O'Connor an und antwortete: "Sagte ich das nicht bereits oben? Ich dachte schon. JA..." sie schaute nochmals alle Kadetten an, "...dies ist ein wie O'Connor es bezeichnet, Topsecret."
Nach einer kleinen Pause sagte sie weiter: "Sicher könnte ich Ihnen auch zuerst die Wohnanlagen, die anderen Vorlesungsräume etc. zeigen. Aber durch meinen Gatten habe ich eben die Möglichkeit, Ihnen diese Laboratorien als erstes zu zeigen. Und da wir heuer sogar einen Kadetten der Wissenschaft unter uns haben..." Walpurga machte eine Handbewegung zu Wenckmann, der noch immer einen fast seligen Gesichtsausdruck zeigte.
"...kam ich auf diese Idee. Sie können nun auch die Kommunikatoren tauschen, Kadett Wenckmann. Und auch Sie, Mr. Tolm und Mr. K'Sem. Gibt es sonst noch Fragen?"
Der Andorianer kam sofort Walpurgas Aufforderung nach und klebte sich das neue Gerät an, dann trat er zu Ina'ra und flüsterte ihr etwas zu.
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Joachim hatte sich auf dem Weg hierher in Schweigen gehüllt. Er hatte nicht zu träumen gewagt diese heiligen Hallen jemals betreten zu dürfen und hatte diese Bewusstseinsebene zeitweilig komplett verlassen und den Weg hierher gar nicht richtig wahrgenommen. Erst Tatzreiter-Kroms Erwähnung seines Namens hatte ihn wieder geweckt. Nun blickte er auch wieder auf seine Mitkadetten und konnte gar nicht begreifen warum die meisten so lange Gesichter zogen. Besonders dieser Ferengi neben ihm.....
Joachim seufzte leise vor Glückseligkeit und nahm seinen Kommunikator ab, um ihm der Ausbilderin zu überreichen, die ihm prompt den Ohrklipp gab.
Er konnte sich nicht so recht damit anfreunden, aber was tat man nicht alles für die Wissenschaft.
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Tolm beeilte sich, dem Beispiel Wenckmanns zu folgen und nahm nun auch den kleinen Kommunikator, der von selbst AN der Haut haftete. Er hatte auch schon eine Frage parat.
"Commander......Sie haben vorher von Zuteilung gesprochen. Müssen Wenckmann und ich unbedingt zusammen ..geführt...werde...." Als ihm die Pietätlosigkeit seiner Frage bewusst wurde, wurde Tolm immer leiser und sah betreten zu dem Menschen, dann interessierte ihn plötzlich besonders die Bodenstruktur des Ganges und er fixierte das Fliesenmuster eingehend.
Als letzte der Gruppe stand nun noch Saloniki ohne die neuen Verständigungsgeräte und die Commander warf bereits zornige Blicke in deren Richtung fiel Tolm auf.
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Kirika musterte die Umgebung gelangweilt...doch hatte sie ein ungutes Gefühl das sie nicht zuordnen konnte...und das gefiel ihr nicht....nur widerwillig nahm sie die neuen Geräte...doch behielt sie sie in der Hand anstatt sie sich an die Schläfen zu setzen "Wer weiß schon was das ist" sagte sie nur und reichte der Commander ihren Kommunikator..das der hier unten sinnlos war wusste sie ja bereits dank ihres kleinen Ausflugs....die Geräte weiterhin in der Hand blieb sie an die Wand gelehnt und grinste Tolm an ''Wer weiß..nachher hast du keine Ohren mehr weil die Dinger explodieren" sagte sie breit grinsend.