Auswertung Nummer 1 vom 16.03. bis 08.05.2006


Zugangsstatistik
Kadetten
Torsten (Galbraith K'Sem) 4
Michaela (Ina'ra Nuha) 3
Juliane (Joachim Wenckmann) 9
Bernd (Kirika Saloniki) 4
Andrea (Tolm) 5
Offiziere & NPCs
Andrea (Cmdr. Walpurga Tatzreiter-Krom) 9
Gesamt 34   

--- San Francisco, Wohnkomplex 14, 06:00

Galbraith erwachte aus einem recht unruhigen Schlaf. Er befand sich jetzt seit knapp einer Woche auf der Erde und hatte sich eigentlich schon recht gut in sein neues Apartment eingelebt. Verlassen hatte er es in der letzten Woche jedoch nicht sehr oft. Irgendwie kam es ihm, der sein Leben lang möglichst immer von Menschen ferngehalten worden ist, seltsam vor plötzlich mitten unter ihnen zu leben.

Seine Gedanken schweiften zurück zum Gespräch mit Commander Forrester im Sternenflottenbüro auf Andor vor zwei Wochen. Nur einen Tag später hatte er bereits die Aufnahmebestätigung für die Akademie erhalten. Bis zu diesem Zeitpunkt war er relativ ruhig geblieben. Nach Erhalt der Zusage hatte er sich einen Moment lang riesig gefreut, bis ihm einfiel, dass er seine Entscheidung zur Sternenflotte zu gehen auch irgendwie seinen Eltern beibringen musste. Tagelang haderte er mit seinem Schicksal und entschied sich letztendlich, einfach nur einen Brief zu hinterlassen. Wahrscheinlich war das der sicherste Weg Andor überhaupt verlassen zu können. Wer weiss mit welchen Methoden seine Eltern ihn sonst zurückzuhalten versucht hätten.

So war er dann vor einer Woche mit einigen, wenigen persönlichen Dingen auf der Erde angekommen.

Schon die Ankunft am Raumhafen war ungewohnt, weil er zum ersten Mal mehr Fremdrassen als Andorianer versammelt sah. Aber schliesslich war es seine Entscheidung gewesen genau diesen Weg zu gehen und jetzt gab es kein Zurück mehr. So hatte er die letzte Woche damit verbracht, sein Apartment einzurichten und sich über die Örtlichkeiten zu informieren.

Heute nun war der grosse Tag... Der erste Tag an der Akademie.

Nachdem Galbraith eine lange Zeit unter der kalten Dusche verbracht hatte und keinen Bissen seines Frühstücks herunterbrachte, entschied er sich letztendlich sich auf den Weg zur Akademie zu machen. Schliesslich wollte er nicht ausgerechnet am ersten Tag zu spät kommen.

--Büro von Cmdr. Walpurga Tatzreiter-Krom, 6:00

Walpurga stellte ihre Handtasche, die vielmehr das Ausmaß eines Rucksackes hatte, auf den wuchtigen Schreibtisch in ihrem Büro. Sie blickte durch das Fenster hinaus auf das weitläufige Gelände der Akademie. Es war ein regnerischer Tag und die Sonne würde nicht durch die dichten Wolken kommen. Es war eindeutig viel zu kalt für die Jahreszeit und absolut kein schöner Beginn für den neuen Kurs, der heute um 8.00 starten sollte.

Die Commander setzte sich auf den Stuhl und zog das PADD mit den Aufzeichnungen des Kurses in die Mitte der Schreibplatte. Auf dem kleinen Bildschirm erschienen die Namen der Kadetten und Walpurga rief die einzelnen Akten auf, um sie nochmals durchzulesen. Diesmal waren 3 Männer und 2 Frauen in dem Kurs, wobei die Menschen diesmal nicht die Hauptanzahl hatten. Ein Kadett hatte sich auf die Warteliste setzen lassen, da es nicht klar war, ob er noch rechtzeitig für diesen Kurs kommen würde. Es würde sich im Laufe des Tages bestimmt klären lassen. Mit einem leisen Ächzen ließ sich die Frau in den Stuhl zurücksinken und legte das PADD in ihre Tasche. Der Hörsaal Alpha, der als Treffpunkt den zukünftigen Kadetten angegeben worden war, lag im Erdgeschoss des Gebäudes und somit ein gutes Stück entfernt vom Bürotrakt, in dessen 4. Stock Walpurgas Büro untergebracht war. Aber es war noch sehr früh, und als erstes würde Walpurga den Trainingsraum aufsuchen und eine knappe Stunde auf dem Ergometer stramplen. Erst vor kurzen hatte sie ein nicht gerade wohlmeinendes Attest beim jährlichen Check erhalten, dass sie besser in Schuss kommen sollte. Und dass sie eine Menge Gewicht verlieren musste. Also erhob sie sich und nahm die grüne Tasche an den stabilen Griffen. Mit schnellen kurzen Schritten verließ sie ihr Büro und nahm den Weg zum nächsten Turbolift. Auf dem Weg dorthin begegneten ihr noch niemand, das um solche frühe Morgenstunde sehr selten jemand schon im Gebäude war.

Vor dem Lift angekommen, wartete sie auf die nächste Kapsel, und fuhr dann in die Sportstätte. Schon jetzt fing sie an zu schwitzen, obwohl sie noch nicht mal dort angekommen war.

--- Kapstadt Shuttle Flughafen, 17.00 Ortszeit

Ina'ra zählte zum sechsten Mal ihre Gepäckstücke durch und war froh als endlich Gepäckschalter von 'South African Shuttle Service' geöffnet wurde. Als erste in der Schlange, hatte sie innerhalb von fünf Minuten ihr Gepäck abgegeben. So saß sie dann im Warteraum und sah wie andere Shuttles starteten und landeten. Langsam beruhigten sich ihre Nerven und als sie in ihr Shuttle einstieg, sah sie aus als wäre die Strecke schon tausend mal geflogen. Sie setzte sich, hörte der Ansage zu und gähnte. Es war eindeutig nicht gut aus dem Bett zu fallen. Pünktlich um 18 Uhr Ortszeit hob das Shuttle ab.

--- San Francisco, Shuttleflughafen, 4.30 Uhr Ortszeit

Interessanterweise landete es auch pünktlich wieder - im Stockdunklen San Francisco. Ina'ra seufzte. Ihre Berechnungen waren gut aber ich nicht perfekt gewesen. So lagerte sie ihr Gepäck erst einmal im Shuttleflughafen unter und erkundete die Stadt. Um sieben Uhr morgens saß sie bei einer schönen heißen duftenden Tasse Kakao mit Sahne in einem winzigen Straßenkaffee. Scheinbar wohnten in dieser Gegend viele Sternenflottenangehörige, denn die meisten Leute die vorbei gingen waren in Uniform. Sie beobachtete das Treiben auf der Straße und machte sich dann wieder auf den Weg zurück zum Flughafen. Dort sammelte sie ihr Gepäck ein und trat ihren Weg zur Akademie an. Je näher sie dem Ziel kam desto weicher wurden ihre Knie.

--Büro von Cmdr. Walpurga Tatzreiter-Krom, 7:36

Die Commander hatte ihr Sportprogramm absolviert und geduscht. Nun war sie wieder in ihrem Büro und schaltete ihr Terminal ein.

Eine Meldung kam herein: Ein weiterer Kadett hatte sich tatsächlich nachgemeldet. Ein gewisser Joachim Wenckmann, er würde doch rechtzeitig ankommen und komplettierte die Teilnehmeranzahl. Walpurga speicherte die Daten des Kadetten in ihr PADD ein und ihre Gedanken schweiften zurück zum letzten Jahr, als sie das Gammateam geleitet hatte. es war ein sehr schwerer Kurs gewesen. Nicht zuletzt wegen der Probleme mit dem neuen Testprogramm ihrer Gatten, bei dem so ziemlich alles daneben gegangen war, was nur hatte sein können.

Ein weiterer Blick auf den Chronometer zeigte ihr, dass es langsam Zeit wurde. Mit einem Ächzen stand Walpurga auf und bestellte sich beim Replikator noch einen Raktajino. Die Tasse in der Hand ging sie zurück zu ihrem Schreibtisch und stellte sie ab. Aus ihrer Handtasche holte sie ein Strickzeug heraus und fing an weiter zu stricken

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--- Eingangshalle Akademie, 07.00 Uhr

Ina'ra sah sich mi großen Augen um. Sie musste irgendwie ihr Gepäck los werden. Also ging sie zum Empfang und fragte nach ihrem Quartier. Die Dame hinter dem Tresen lächelte freundlich und nannte ihr eine Zahl. Als sie dann aber Ina'ras verwirrtes Gesicht sah, erklärte sie ihr genau wo das Quartier lag. Diese dankte und machte sich auf den Weg. Kurze Zeit später betrat sie ihr Quartier und stellte fasziniert fest, dass dort schon eine Uniform für sie lag. Sie packte ein wenig ihr Tasche aus, zog die Uniform an und trat wieder auf den Gang. 'Auf zum Hörsaal!', dachte sie sich. Da sie keine Lust hatte sich zu verlaufen, fragte sie einen anderen Kadetten, der sie dann auch sofort zum Hörsaal begleitete, da er naneben Unterricht hatte.

--- Hörsaal, 07.45 Uhr

Ina'ra war überrascht. Niemand war da. So setzte sie sich einfach und wartete däumchendrehend auf die anderen Kadetten und den Ausbilder.

--- Gut an den Grenzen Frankreichs , 05.00 Uhr

Schon lange vorm Klingeln des Weckers erhob sich Kirika aus ihrem Bett und seufzte...das würde der schlimmste Tag ihres lebsn werden..dessen war sie sich sicher..nicht nur das sie die Sternenflotte hasste-...nun musste sie sie noch besuchen...wiedermal verfluchte sie den Admiral und den Richter. doch dann grinste sie fies...sie würde schon dafür sorgen das man sie wieder aus der Akademy warf...die Cmdr. würde sicher kein problem für sie werden...nur genug mist bauen um rausgeschmissen zu werden...doch darin hatte sie ja übung. Zuerst wusch sich sich mit dem wasser das sie sich am vorabend aus dem kleinen bach geholt hatte der am Weingut entlangfloß dann zog sie sich ihre Uniform an und ging zu den Weinreben..ihre Mutter und Schwester schliefen noch und somit war auch noch alles dunkel...doch kannte sie jeden stein jeden ast wie ihre westentasche und fand sich gut zurecht...sie begann ein paar Weintrauben zu sammeln und wurde dabei nicht wenig schmutzig...

zurück auf dem Gut, 06.30

Notdürftig hatte sie sich den Schmutz von den Sachen gewischt und ging in die Küche zurück zu ihrer Mutter die sie bereits erwartete..sie aßen zusammen Frühstück, tranken Wein, kirika ein wenig mehr, und seufzte dann als sie das Hupen hörten...Kirika stand auf und holte ihre Tasche..verabschiedete sich von Mutter und Schwester und stieg dann ins Taxi ein das sie zur Akademie bringen würde...

Akademygebäude 07:45

Seufzend stieg Kirika aus dem Taxi aus...bezahlte den Fahrer und musterte das große Gebäude mit nicht gerade wenig Verachtung. Sie schulterte ihre Tasche und ging zur Empfangsdame..ließ sich ihre Zimmernummer nennen und ging ohne ein wort des Dankes weiter...sie verfrachtete ihre Klamotten notdürftig und wusch sich erneut das Gesicht bevor sie auf Erkundungstour ging..auch hatte sie sich fest vorgenommen schön zu spät zu kommen..sie spazierte über das Gelände und setzte sich schließlich auf eine Bank...legte den Kopf in Nacken und ließ sich von der Sonne wärmen. Dabei merkte sie jedoch auch das sie dem Wein beim Frühstück zu gut gesprochen hatte.

--Hier... wo auch immer das sein mag..., 7:45 Uhr

Verdammt, verdammt, verdammt! Er hatte sich gestern Abend doch noch, bis spät in die Nacht, den Lageplan eingeprägt. Und nun hatte er sich doch verlaufen. Obwohl, verlaufen war wohl nicht ganz richtig. Er wusste schon noch wo er war und wo er herkam. Allerdings war das nun auch nicht sein Hauptproblem. Die elementare Frage, die seit gut 25 endlosen und zähen Minuten durch Kadett Wenckmanns zerebralen Kortex schwirrte war, wenn auch nicht von allzu großer Bedeutung für das überleben der menschlichen Rasse, jedoch für seine mögliche, wenn auch immer unwahrscheinlicher werdenden Karriere in der Sternenflotte, von immenser Bedeutung. Diese Grammatische Bestie lautete wie folgt: "Wo war nur dieser dämliche Hörsaal". Gute Frage, oder?

Eigentlich hätte "den Hörsaal" im Schlaf, mit verbundenen Auge und mitten in der Nacht finden sollen. Selbst wenn man Joachim vorher auf das gegenüberliegenden Ende der Erde geschleift hätte. Jedenfalls war das höchstwahrscheinlich die Ansicht seiner Ausbilder. Wahrscheinlich war er schon etliche Male, ohne es zu merken, dran vorbei gelaufen. Er hatte noch 14 Minuten und nutzte die Zeit erst mal, um die nächste Kurve haarscharf zu nehmen. Ein Formel-1 Wagen wäre stolz auf ihn gewesen. Leider kannte er diesen Korridor schon länger und intensiver als die meisten anderen.

Die dritte Tür von links war sein Zimmer......

--Die TÜR! ,7:57 Uhr

Endlich! Die Tür zum Hörsaal! Er hatte schon an sich gezweifelt. Na ja, Joachim zweifelte öfter an sich. Gut, ziemlich oft sogar, aber das ist hier gar nicht der Punkt. Denn eigentlich lies sein gutes Gedächtnis kein "Hänsel und Gretel" revival zu.

Da stand er nun in makelloser Uniform und..... stand Es dauerte ein paar Sekunden, bis er sich traute die Tür zu durchschreiten, vorher entfernte er natürlich noch ein paar imaginäre Fusel von seiner Uniform.

Doch am Ende schaffte er es tatsächlich noch vor 8 Uhr den Saal zu betreten, es waren schon einige Anwesend und Joachim suchte sich einen Platz in der Mitte und dennoch möglichst weit von den anderen entfernt.

--Büro-->Turbolift, 7:46

Die fesite Commander legte ihr Strickzeug in die Tasche zurück. Fein säuberlich, damit ja nicht eine Masche aufging. Danach trank sie den letzten kalten Rest des Raktajinos und schloß hernach die Tasche. Mit einem kleinen Stöhnen stand sie auf, hängte sich die Tasche um und verließ ihr Büro. Vorbei an anderen Lehrkörpern nahm sie den ihr bestens bekannten Weg zum Turbolift. Sie drückte auf den Rufknopf und kurz darauf hielt die nächste Kapsel.

Wie in einem Deja-vu traf sie auch im heurigen Jahr wieder auf Commander Volker, den Halbvulkanier, der zum Lachen in den Keller ging. 'Wenn das mal nicht ein schlechtes Omen ist' dachte sie mulmig und gab ihren Wunsch dem Computer bekannt: "Hörsaal Alpha."

--- Akademie-Gelände, 07:30

Galbraith war extra früh von seinem Apartment aus aufgebrochen, um ja rechtzeitig zur ersten Vorlesung anwesend zu sein. So konnte er noch in aller Ruhe über das Gelände spazieren und den Sonnenaufgang geniessen. Irgendwie gefiel ihm der auf der Erde wesentlich besser als die Sonnenaufgänge, die er von Andor gewohnt war. Vielleicht lag das einfach nur daran, dass Sol aufgrund einer anderen Spektralklasse ein weicheres Licht zur Erde schickte. Vielleicht war es aber auch einfach nur Einbildung.

Auf seinem Weg zum Hörsaal begegnete er vielen geschäftig umherlaufenden Kadetten und Offizieren aller möglichen Rassen. Selbst ein paar Andorianer begegnetem ihm unterwegs.

"Bestimmt sind die auch gerade alle auf dem Weg zu ihren Vorlesungen", dachte er bei sich und schaute sich weiter um. Einige der Kadetten, die ihm auf seinem Weg begegneten, machten einen recht verlorenen Eindruck. Andere wirkten einfach nur verwirrt. "Welch merkwürdige Wege die Evolution doch manchmal geht... aber welchen Sinn macht es, den Orientierungssinn so zu vernachlässigen? Ich frage mich, welche Sinne bei denen statt dessen besser ausgeprägt sind.". Während er noch darüber nachgrübelte erreichte er schliesslich sein Ziel: Hörsaal Alpha.

Es waren schon ein paar Kadetten anwesend - leider kein Andorianer. "Naja, wär ja auch zu viel des Guten gewesen. Machen wir also das Beste draus.", brummelte Galbraith vor sich hin und betrat den Hörsaal.

--- Akademie-Gelände, 07:57

Lächelnd saß Kirika auf der Bank und gähnte dann...was sie nicht wusste war das sie dem Hörsaal direkt gegenüber saß...doch war ihr das auch relativ egal...sie hatte eh nicht vor pünktlich dort zu erscheinen...die letzte halbe Stunde hatte sie vor sich hingedöst und legte sich nun vollends auf die Bank die Sonne genießend.

--- vor Hörsaal Alpha, 07:57

Nachdem der Turbolift Walpurga vor dem Gang zum Hörsaal Alpha ausgespuckt hatte, ging sie an eine der großen Flügeltüren, die von hieraus im Erdgeschoss in den Hof führten. Es war nun kurz vor acht und die Kadetten sollten inzwischen eingetrudelt sein. Walpurga ließ ihren Blick über den Hof schweifen und erblickte eine junge Frau, die doch hier einfach auf der Bank lag. Sie trug eine Uniform und flätzte sich tatsächlich in typischer Sonnenanbeterpose.

Die Commander schüttelte missbilligend den Kopf: "Diese Jugend! Wo lernen die Leute nur solche Respektlosigkeit? Hier ist ja schließlich keine Badeanstalt oder ein Vorhof....", und zog ihr Datenpadd aus der Umhängetasche. Sie ließ die Akten der neuen Kadetten erscheinen und las sich die Name erneut durch, anschließend trat sie durch die Türe ein.

--- Hörsaal Alpha, 07:58 bis 07:59

Nachdem sie nun im Hörsaal war, sah sie drei Kadettn, weit voneinander verteilt in dem Saal sitzen. Sie wirkten alle deplaziert und still waren sie wie die Mäuschen.

Walpurga legte ihre Tasche auf den Schreibtisch und sah die Leute an. Sie bekam kein Getuschel zu hören, keine Tasche wurde noch schnell durchstöbert. Seltsam!?

Mit dem Padd vor den Augen, stellte sie ein Bein vor das andere und sagte: "Herzlich willkommen an der Sternenflottenakademie. Noch ist es nicht 8.00 Uhr, ich hoffe, die fehlenden Personen treffen noch ein. Aber die Anwesenden bitte ich hier nach vorne zu kommen." Sie winkte sie her in die erste Reihe vor dem Tisch.

"Sie müssen Galbraith K'Sem sein." sagte sie zu dem Andorianer, was unschwer zu erkennen war.

"Miss Ina'ra Nuha, oder?" fragte sie dann die Teilklingonin.

"Dann sind sie Mr, Joachim Wenckmann." sah sie den letzten im Raum an.
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Galbraith schaute von seinem Platz auf, als ein weiblicher Sternenflotten Offizier den Hörsaal betrat. Die Frau, die dort zur Tür hereinkam, sah auf den ersten Blick sympathisch aus - wenn auch offensichtlich etwas übergewichtig. Die Frau musterte die anwesenden Kadetten einen Moment lang ohne ein Wort zu sagen bevor sie sie dann ansprach.

"Jawohl, Sir.... ähm.... Madam..."

Auf einmal kam sich Galbraith ziemlich lächerlich vor und seine sonst eher hellblaue Hautfarbe verdunkelte sich ein wenig. Wer konnte denn auch schon ahnen, dass ihr Ausbilder eine Frau sein würde.
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"Ja, Ma'am", antwortete Ina'ra und stand auf und ging auf die erste Stuhlreihe zu. Die Frau, die in den Hörsaal getreten war, wirkte nett, fand Ina'ra und fragte sich, ob sie wohl ihre Ausbilderin sein würde. 'Das wird sich wohl bald klären', überlegte sie weiter und setzte sich.
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Zwei der Kadetten waren schon nach vorne gekommen, doch der letzte, der Mensch saß noch immer an seinem Platz weiter hinten.

Walpurga nickte den beiden zu und blickte dann noch einmal zu dem Mann: "Wollen Sie nicht zu uns kommen? Die beiden beißen Sie sicher nicht." dabei zwinkerte sie mit beiden Augen zu Galbraith und Ina'ra.

Nachdem sie in ihrer Tasche nach etwas gekramt hatte, zog sie 3 weitere Padds heraus und teilte sie aus. Eines bekam der Andorianer, eines die Klingonin und eines legte sie zwischen die beiden auf den noch leeren Platz. "Dieses wird unsere heutiger Stundenplan sein. Sehen Sie sich das Schema ruhig durch und anschließend machen wir eine Vorstellung für die anderen."

Walpurga selbst hob ihr Padd etwas höher und blickte genau. Laut den Unterlagen sollten noch mindestens 2 Leute hier eintreffen. Die ließen sich ungebührlich viel Zeit für den ersten Tag. Mit einem raschen Blick streifte sie die Tür und sah wieder auf die Anwesenden.
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"Ja Ma'am." rief Joachim der Ausbilderin zu und nickte gleichzeitig energisch.

Beinahe hätte er seinen Einstieg verpasst. Das herum irren auf dem Campus musste ihn doch wohl ziemlich mitgenommen haben.

Jedenfalls würde es jetzt wohl bald losgehen.
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"Gut, dann kommen Sie hier her." Walpurga klopfte mit dem Finger auf den Tisch zwischen dem Andorianer und der Teilklingonin. Das Padd lag bereit.

"Mr. Wenckmann, sehen Sie sich ebenfalls den heutigen Stundenplan durch. Ich möchte von Ihnen allen Kommentare dazu hören." Sie blickte ihre Kadetten an und wartete, ob schon jemand eine Frage hatte. Obwohl es noch nicht 8 Uhr war.
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Joachim trat nach vorne und holte sich den Stundenplan ab. Für seine Verhältnisse eilte er sogar. ziemlich zügig.

Nachdem er wieder sicher in seiner Sitzereihe saß, betrachtete er den Stundenplan.

Fragen? Dazu? Wahrscheinlich kämen die alle noch später. Etwas überrascht war er, dass es nun doch schon vor 8 Uhr los ging.
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Galbraith warf einen kurzen Blick auf das PADD und war gleichermassen erleichtert wie auch enttäuscht. Obwohl er sich eigentlich hätte denken können, dass es am ersten Tag ersteinmal nur um Vorstellung und Einführung ging, hatte er unterbewusst vielleicht doch etwas mehr erwartet. So legte er einigermassen gelangweilt sein PADD wieder auf den Tisch und beugte sich zum Menschen nach hinten, den ihre Ausbilderin mit Wenckmann angesprochen hatte, und raunte ihm zu: "Ziemlich langweiliger Stoff,wie?"
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Walpurga traten die Augen fast aus den Augenhöhlen, als sich Wenckmann das Padd einfach mit nach hinten nahm. Hatte er nicht zugehört? Sie hatte doch gerade gesagt, dass alle Kadetten sich nach vorne setzen sollten, bei lediglich 3 Leuten war die Zersplittung in dem großen Hörsaal unmöglich für eine anständige Konversation.

Und nun lief der Mann einfach wieder zurück in die fast letzte der Sitzreihen, wenn auch mit beachtlichem Tempo.

Die Commander sagte laut und deutlich hörbar: "Kadett Wenckmann, gibt es einen Grund, warum Sie es vorziehen, sich meinem Vorschlag zu widersetzen?"

Mit einem Seitenblick sah sie nach vorne zu den beiden folgsameren Kadetten und trat vor deren Pult.
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inzwischen:

--- Akademie-Gelände, 07:58 bis 07:59

Tolm schlenderte über den Hof und sah dabei ständig auf sein Padd, welches er fest in der Hand hielt. Er schuate weder links noch rechts. Sicher, die Tür über den Hof genau anzusteuern lief er weiter und prallte mitten im schönsten Lauf gegen eine Bank. Die Bankkante traf genau seine Kniescheiben und er stöhnte auf und fiel dann auf die Bank.

Aber statt sich nun weiter anzuhauen, fiel er auf etwas Weiches. Das Padd direkt vor seinen Augen, kam er auf dem weichen Objekt auf der Bank zu liegen und mit Beeinträchtigung durch seinen zusammengequetschten Mund sagte er: "Wosch isch denn jetscht losch?"
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Überrascht als Tolm gegen die Bank stieß hatte sich Kirika aufrichten wollen als der junge Mann auch schon auf sie viel..mit einem wütenden Aufschrei schubste sie ihn von sich runter...vor allem das sein Gesicht zwischen ihren Brüsten gelegen hatte brachte sie zur Weißglut "Was fällt dir ein du Tölpel" fauchte sie wütend..das konnte ja wohl nicht wahr sein "fällt dir keine bessere Anmache ein?..sie zu das du Leine ziehst" tobte sie weiter und setzte sich auf der Bank auf ...musterte Tolm verächtlich
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Die Romulanerin war wild und furchteinflössend, ein gar nicht nettes Weibchen. "Ich...es tut mir leid. Ich wollte nur den Hörsaal Alpha aufsuchen", überrascht und nervös blickte Tolm auf seinen Chronometer, den er altmodisch um das Handgelenk trug. Er stand auf und klopfte sich den Staub von der Kadettenuniform, die am Knie nun schon einen nassen Fleck hatte.

"Warum liegen Sie hier auch im Hof herum? Sie hätten mich ruhig warnen können. Da fragt sich, wer der Tölpel ist." setze er nach und zuletzt hob er sein Padd auf, dass die Frau auch hinunter befördert hatte. Es hatte natürlich einen Sprung.

"Da, sehen Sie, was Sie jetzt gemacht haben!", er sah sie vorwurfsvoll an und klemmte seinen Kopfschmück wieder fester hinter die Ohren.
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Kirika atmete tief durch um sich zu beruhigen..dann sah sie ihn eiskalt an "Erstens kann ich liegen wo ich will...vor allem wenn es auf einer Bank ist!...Wenn du den Alpha Lesesaal suchst solltest du da auch hingehen und nicht gegen Bänke rennen und Frauen belästigen...das mit deinem Padd tut mir leid..aber wenn ich betatscht werde wehre ich mich..also hast du es dir selber zuzuschreiben...wenn du mich lieb fragst repariere ich dein Padd nachher..scheinst ja dran zu hängen.." wieder atmete sie tief durch..stand auf und strich ihre Uniform glatt. "Alpha hast du gesagt?..ja..da müsste ich auch mal hin...lass uns doch zusammen gehn" meinte sie jetzt etwas freundlicher.
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Tolm blieb bei dem korrektem 'Sie', aber er hatte sich nun auch wieder gefangen: "Sie können das reparieren? Ich dachte, schon ich müsste mein Erbteil vor der Zeit angreifen. Nun, gut."

"Sie sind also auch Kadett der Alphagruppe?", fuhr er fort. Die Teilromulanerin war hübsch, schade dass sie so viel Stoff um ihren Körper trug. Aber daran hatte sich Tolm bereits gewohnt.
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"Ja..vielleicht kann ich es..auf dem Gut wo ich bis heute lebte habe ich auch immer sachen repariert...wir hatten viel altes und neues..daher kann ich gut damit umgehen...aber sag doch du zu mir! und ja..auch ich bin leider gottes in der alphagruppe...eher ungewollt..aber nunja..was soll man machen...und du?..Freiwillig hier?" sie musterte den ferengi von der seite und musste schmunzeln da er kleiner war als sie.
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Tolm zog seine Oberlippe leicht hoch und zeigte so sein tadellosese feregisches Beisserchenschema. Er sollte zu einer wildfremden Romulanerin 'Du' sagen, obwohl sie ihm noch nicht mal ein Geschenk gemacht hatte? Aber sie würde sein Padd reparieren, und so erwartete sie wahrscheinlich diese Gegenleistung.

"Natürlich bin ich freiwillig hier. Obwohl mein Vater wollte, dass ich in sein Friseurgeschäft für extraferenginar Humanoiden einsteige." ER schaute zu der Frau hinauf und dann wieder über den Hof zu der Glastür.

Dass sie ein Gut erwähnt hatte hieß, dass sie Geld hatte, und so war die Frau vielleicht keine unnötige Bekanntschaft? Aber ihre Ausdrucksweise kurbelte Tolms Fragen an: "Warum sind...bist Du 'leider Gottes' hier? Eine Art Buße für deinen Glaubensgründer?"

Er stapfte einstweilen schon in Richtung zu der Tür.
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Kirika lachte auf. "Ich glaube an niemanden...nur habe ich einen Admiral beleidigt..nun hatte ich die Wahl ob ich ins gefängniss geh oder zur Sternenflotte...auf ne enge Zelle hatte ich keine Lust..also musste ich hierher...Achja..gib mir mal dein PADD ich sehs mir während des Unterrichts mal an. Interessiert mich eh nicht was die da so erzählen" sagte sie und trat dann zusammen mit Tolm ins Gebäude ein. "Wieso wolltest du überhaupt zur Sternenflotte?"
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Tolm gab der Romulanerin sein Padd, blieb ihr aber dicht auf den Fersen. Vielleicht haute sie ja damit ab? Aber die Erwähnung des Gefängnisses macht ihm die Knie etwas zittrig. Er hustete kurz, seine Augen auf das Padd geheftet.

"Ich sagte bereits, dass ich nicht das Friseurgeschaft übernehmen wollte...eigentlich gar keinen Verkaufsjob", murmelte er leiser. Dann erhob der kleine Ferengi wieder sein Stimme: "Und wenn Sie nur irgendetwas von Ferenginar gehört haben, dann wissen Sie, ohne Verkaufsambitionen sind Sie dort geliefert."

Mittlerweile waren die beiden beim Eingang zum Hörsaal angelangt, und Tolm blieb davor stehen. Er sah die Frau mit schief gelegtem Kopf an: "Weswegen sollten Sie zufällig ins Gefängnis?"

--- Akademie-Geländeà Hörsaal Alpha, 07:59

Kiri hatte bereits einen ersten Blick aufs PADD geworfen und nickte leicht..ja das war reparierbar. "ja..von ferenginar habe ich gehört..nackt rumrennende Frauen..gaffende Männer...Betrug wo man nur hinschaun kann...hört sich ganz nett an." murmelte sie trocken. Sie blieb mit ihm vor der Tür stehen. "warum ich ins Gefängnis sollte? habe ich gerade romulanisch gesprochen?...erstmal fängst du schon wieder an mich zu siezen" meinte sie ein wenig gereizt. "und zu deiner frage..ich habe einen Admiral beleidigt und ihn geohrfeigt..an sich nicht schlimm...doch hatte der schlag einen mittelohrriss zur folge...wie admirale nunmal so sind zeigte er mich an und naja..jetzt bin ich hier" mit einem seufzen sah sie die tür an und machte einen schritt nach vorn wodurch sie aufging..ohne die Cmdr. oder einen der anderen kadetten zu beachten ging sie in die letzte reihe und setzte sich ans fenster.
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Als die freche Frau 'geohrfeigt' erwähnte, hielt sich Tolm automatisch beide Hände an die Riesenohren und bedeckte sie. War es für sie schon ein Grund ihn zu schlagen, weil er sie nicht in richtiger Weise angesprochen hatte? Wer konnte das wissen, da die Kadettin ja auch einen Admiral geohrfeigt hatte. Tolm jedenfalls schlackerten beide Riesenflügel und er blieb sogleich einen Schritt hinter der Frau zurück. Ein Sicherheitsabstand war da besser.

So trat er mit beiden Händen über den Ohren in den Hörsaal ein und ließ die Kadettin in die letzte Bank gehen. Er flüsterte ihr noch zu: "Ich hole mir mein Padd später von DIR." Das DIR hatte er schon fast geschrien, damit sie es ja nur hörte und keinen Grund hatte, ihn abzuwatschen.

Er blickte auf die vordere Reihe, vor der nun die Commander, so war sie Frau angezogen, stand und da dort ein Padd lag, ging er zwischen die beiden dort sitzenden Kadetten und nahm Platz. Die Frau stellte bereits eine Frage zum Stundenplan, wie er undeutlich hörte.

--Hörsaal Alpha, 8:00

Walpurga starrte die beiden Kadetten an, die nun eintraten. eine Frau, die einfach ohne ein Wort zu sagen in die hinterste Reihe ging, wo sie anscheinend mit Wenckmann den Aufstand probte. Und ein kleiner Ferengi, der ebenfalls nicht grüßte, sondern sich setzte und sich beide Ohren zuhielt. Aber wenigstens in die erste Reihe. Sie glubschte sich vor Ärger fast die Augen aus den Höhlen und obwohl ihre Stirnader gefährlich pulsierte, antwortete sie mit betont ruhiger Stimme auf die Frage von Nuha, erfreut, dass endlich einer der Kadetten sich zu Wort meldete.

"Das hatte ich vor, da bei Gruppen mit weniger als 6 Kadetten keine Teilung erfolgt. Spezialgebiete werden erst nach gemeinsamer Einführung näher betrachtet. Das hier soll ein Grundlagentraining sein."

Tatzreiter-Krom schaute auf ihr Padd und fand die passenden Namen der Kadetten: "Kadett Tolm, nehmen sie die Hände von den Ohren!" befahl sie dem Winzling, der ihr ebenbürtig in der Größe war. Dann schaute sie mit ernstem Auge in die oberste Reihe. "Falls Sie beide dort oben nicht herunterkommen, werde ich...."
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Joachim war schon aufgesprungen und hatte sich seine Sachen geschnappt, bevor die Commander weiterreden konnte. Er sah schleunigst zu, dass er in die die ersten Reihen wechselte. Nun saß er zwar deutlich näher am Geschehen, aber immer noch zwei drei Sitze entfernt vom nächsten Kadetten. Da er der "Lehrerin" nicht in die Augen sehen wollte, hypnotisierte er angestrengt das PADD mit dem Stundenplan.

Das fing ja gut an.
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Kirika lachte leise als sie Tolm so sah. Belustigt blickte sie dann die Cmdr. an und legte eine Herausforderung in ihr grinsen "Werden Sie was?" fragte sie spöttisch und hob provozierend eine Augenbraue.