Auswertung Nummer 9 vom 01.07. bis 03.08.2005


Zugangsstatistik
Kadetten
Kadija Ceram (Anna) 5
Alexa Taylor (Alexandra) 0
Latirah D'honar (Andrea) 8
Jason Jeremy Tenner (Sumin) 1
Felix Savali (Jorge) 0
Offiziere
Volker (Volker) 2
Cäsar Vertigo (Martin) 9
Volker (Ellen Ripley) 4
Andrea (Zephir) 3
Andrea (Marty Ludwig) 3
Gesamt 38   

--Gang, Kadettenquartiere,10:12 bis 10:18

Wie Marty dachte auch Cäsar über die damaligen Ereignisse nach. Ludwigs Frage riss ihn aus seinen Gedanken. "Alexa Taylor", antwortete Cäsar, "war ihm wohl am stärksten ausgesetzt. Sie besitzt unglaubliche mentale Kräfte, die sie jedoch verdrängt und die nicht trainiert wurden. Ich habe gerade mit ihr abgesprochen, dass ich sie trainieren werde. Ach ja und ich hatte übrigens auch Kontakt zu ihm, aber im Gegenteil zu den Kadetten, bin ich dank meines Trainings und harter Ausbildung immun gegen solche Übergriffe." Cäsar machte eine kurze Pause und fügte dann hinzu: "Einige dieser Kadetten besitzen mentale Stärke, deshalb sind sie wahrscheinlich am meisten gefährdet. Wir müssen verhindern, dass ihnen Schaden zugefügt wird." "Ich glaube man wird nicht verhindern können, dass ihnen Schaden zugefügt wird. Das einzige, was wir verhindern können, ist dass sie sterben.", meinte Professor Umbridge. Als sie ein Geräusch hörten, scannten sie die Umgebung. "Hinter dieser Ecke sind Lebenszeichen, ich kann allerdings nicht herausfinden, ob das unsere Kadetten sind oder andere Personen.", meinte Umbridge. "Na", meinte Cäsar entschlossen, "dann wollen wir mal nachsehen!"
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Marty stellte sein Phasergewehr auf Betäubungsstufe 3 und nahm das Abwehrgerät, das ihm Professor Umbridge gereicht hatte, ebenfalls zur Hand. Es war so groß wie eine Handtasche und hing an einem Tragegurt von seiner Schulter. Aus der Oberkante lief ein Kabel heraus und endete in einem Aufsatz, den er an dem Phasergewehr befestigte. Dann sah er noch mal zu seinen Gefährten, die dasselbe mit ihren Geräten gemacht hatten.
Er gab danach Cäsar und Umbridge ein Zeichen, dass sie hinter ihm bleiben sollten und linste um die Ecke auf den Gang, von dem es zu den Wohnquartieren ging. Er hielt sein Gewehr feuerbereit und seinen Atem an.
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"Ich frage mich, was Commander Volker nun machen wird.", meinte Cäsar und Ludwig verdrehte dabei die Augen. "Ich vermute er wird weiter nach Antworten suchen oder er sucht Admiral Webber oder einen der Rektoren auf. Zu unserem Glück sind sie auf unserer Seite und unterstützen uns in dieser Sache. Vielleicht kann der Admiral den Commander mehr überzeugen, als wir, aber nun lass uns lieber die Quartiere stürmen gehen.", erwiderte Ludwig.
"Wartet", meinte Cäsar, als er etwas spürte. Er breitete seine mentalen Kräfte aus, um die Gegend abzusuchen und strahlte gleichzeitig Freundlichkeit aus, um zu verhindern, dass man sie für Feinde hielt. "Ich glaube wir wurden entdeckt. Hinter dieser Ecke begegnen wir gleich jemandem. Ich werde vorgehen und versuchen, den Konflikt auf friedliche Art und Weise zu lösen. Gebt mir vorsichtshalber Feuerschutz." Cäsar gab Ludwig seine Waffe, der wie Umbridge auch Einwände zu haben schien, ihn aber doch ziehen ließen. Mit erhobenen Händen ging Cäsar um die Ecke und sah die Kadetten und die Kadetten schienen ihn auch zu sehen.
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Ellen Ripley und einige ihre Mitkadetten waren eben auf dem Weg aus dem Gebäude, als ein Schwall an Empfindungen die Emphatin überkam. Es war einfach zu eigenartig, dass hier im Gebäude jemand gezielt positive Gefühle schickte. Nachdem Ellen ihre Begleiter gestoppt hatte, konterte sie die Gefühle mit ihren eigenen. Im Grunde war es nur ein Gefühl, doch das stärkste und animalischste, was ein Humanoid zu bieten hatte. Als dann ein Offizier der Sternenflotte um die Ecke bog, wusste die Kadettin von wo die Gefühle kamen und ihre Angst wandelte sich in Vorsicht und Neugier.
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Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Kurz vor den Quartieren seiner Kadetten standen nun noch andere Kadetten. Ob sie schon infiziert waren oder nicht, konnte er momentan noch nicht sagen. "Hallo Kadettin...Ripley richtig? Haben Sie die Kadetten aus meinem Kurs gesehen?"
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Ellen nahm eine gewisse Unsicherheit im Verhalten des Commanders wahr und war sich nicht sicher, was das zu bedeuten hatte. Eben so diese Frage, sie wusste nicht einmal wer zum Team des Commanders gehörte. Fragend blickte sie sich zu ihren zwei Begleitern um, doch diese zuckten nur mit den Schultern. Die Kadettin wandte sich daraufhin wieder dem Commander zu und meinte: "Ich kenne nicht einmal Ihre Kadetten!"
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Cäsar beschloss, hoch zu pokern und erwiderte: "Ach stimmt, das habe ich glatt vergessen. Tut mir leid, ich bin in der letzten Zeit etwas abwesend. Zu meinen Kadetten gehören Latirah D´honar, Jason Tenner, Kadija Ceram, Alexa Taylor und Felix Savali. Sie sind seit einer Stunde überfällig und halten sich offenbar in dieser Etage auf, sind allerdings plötzlich nicht mehr zu orten. Außerdem haben sie einen Quarantäne-Alarm ausgelöst, was bedeutet, dass alle Kadetten in ihren Räumen sein sollten, weshalb ich übrigens überrascht bin, Sie hier zu treffen, Ms. Ripley. Ach so und Morpheus und Zephir gehören natürlich auch zur Gruppe..."
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Zephir hätte schallend gelacht, wenn er in seiner gegenwärtigen Form dazu fähig gewesen wäre. Sagte doch Vertigo einfach, er gehörte auch zur Truppe. Dieser Betazoide taugte doch immer zu Überraschungen. Zephir fiel es leicht, durch Wände und die anderen festen Substanzen dieser Daseinsebene zu gleiten, da sie für seine Existenz nichts mehr darstellten, als es Holoprojektionen für die Sterblichen taten. Hatte er sich zuvor eben noch mit den Wesen der Alphagruppe amüsiert, so langweilten ihn diese jetzt nur noch.
Er schwebte zwischen den Einheiten Ripley, Tybolt und Ktami und überlegte, ob eine Infiltration dieser Einheiten eine Abwechslung bringen würde. Vertigo war unbewaffnet, seine Begleiter standen zwar schwer bewaffnet, doch etwas entfernt. Vielleicht wäre es ein Spaß, Vertigo einen Dämpfer zu verpassen, auch wenn die 3 Kadetten mit denen er gerade kommunizierte nicht bewaffnet waren. Aber Zephirs geistige Fühler hatte gerade bei der Kadettin Ktami, einer Klingonin, Möglichkeiten gespürt, ein Aggressionspotenzial zu nützen, wie zuvor bei den Wesen D´honar, Taylor und Tenner.
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Cäsar hielt sich wie zuvor mit Umbridge und Ludwig bereit. Er spürte durchaus, dass Zephir im Raum war, doch er konnte ihn nicht orten, noch nicht. Er wartete nur ab, bis sich für ihn und seine Freunde eine Gelegenheit bot. Er ließ sich nicht anmerken, dass er Zephirs Anwesendheit spürte, aber er hielt sich bereit für einen Angriff, ohne irgendetwas auszustrahlen oder zu senden.
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Ellen konnte es nicht begreifen, wie der Commander hier vor ihr stand, von Gefahr sprach und dennoch Zeit fand, beiläufiges und unwichtiges einzubinden. Sie persönlich hatte den Alarm wohl nicht mitbekommen, da sie vor einigen Minuten erst wieder hier eingetroffen war. Jedoch konnte ihr es auch egal sein.
Kurzer Hand wandte sie sich zu ihren Kollegen um und meinte mit einer deftigen Portion Sarkasmus: "Lasst uns gehen, sonst holt der Commander noch ein bewaffnetes Sicherheitsteam!" Anschließend verschwanden die drei den Weg, den sie gekommen waren.
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"Kadetten, Iihr Sarkasmus ist unangebracht, Sie vergessen wohl, wen Sie vor sich haben. Geht in eure Quartiere, das ist ein Befehl und wartet darauf, bis alles vorbei ist!", rief Cäsar sichtlich angespannt den Kadetten noch hinterher. Er war sich aber nicht sicher, ob sie ihn gehört hatten. Es war ihm auch in dem Moment egal, denn er hatte Wichtigeres zu tun. Zephir war noch in der Nähe und er hatte ihn auch soeben geortet. Er machte sich bereit und gab Ludwig und Umbridge ein Zeichen.
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Zephir ließ die Kadetten zu der einen Seite des Ganges hin gehen und verfolgte Vertigo die andere Seite hin zu seinen Kollegen. Ihm konnte er nichts anhaben und er ließ ihn unbehelligt ziehen, dann verfolgte er die drei Kadetten und überlegte kurz Ripley zu übernehmen. Ihre geistigen Fähigkeiten waren ausgeprägt, aber sie war einfach ein zu großer Sturkopf. Die Klingonin Ktami würde zwar nur kurz funktionieren, bis auch deren Geist rebellierte und er den Körper wieder aufgeben musste, aber um Verwirrung und mehr zu stiften, reichte es allemal.
Er schlüpfte in den Körper der Frau wie in einen Handschuh und befahl ihr, Ripley einfach nachzugehen bis sie den Korridor verlassen hatte. Ktami funktionierte noch einwandfrei. Dann ließ er sie Ripley einen Fußtritt geben. Er freute sich auf die Reaktion der Betazoidin und sandte einen Ruf an Morpheus aus, dass dieser ebenfalls Chaos verursachen sollte, wenn Vertigo ihnen schon die Möglichkeit zu mehr Schaden abgeschnitten hatte.
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Ellen war etwas schockiert als ihr irgend etwas zwischen die Beine kam und sie deshalb stolperte. Auf dem Boden liegend wandte sie sich und blickte der Klingonin ins Gesicht. Doch was Ellen da sah gefiel ihr überhaupt nicht, ebenso verhielt es sich mit dem was sie da spürte, denn das war nicht die ihre klingonische Mitkadettin.
Die Betazoidin machte nichts, denn das was eben von Ktami Besitz ergriffen hatte, würde es nicht lange da aushalten. Das klingonische Gehirn war für Gefühle zu einfach gestrickt. Im Gegensatz du den Menschen, Vulkaniern und Betzoiden schwammen die Gefühle an der Oberfläche und waren nicht ideal als Nahrungsquelle.

---Büro von Commander Volker , 10:16

Gute 5 Minuten hatte Commander Volker insgesamt vor seinem Terminal gesessen, bevor er schlagartig jede Verbindung unterbrach. Er hatte nun alles gesehen, was er sehen musste und erkannte was es für ein Armutszeugnis für die Sternenflotte war. Keiner hatte nach diesem Vorfall Aufklärung betrieben und versucht, das Problem zu lösen. Jeder, der es nun angesprochen hatte, wurde still gestellt und das durfte es nicht sein.
Volker näherte sich der Tür seines Büros, er wollte sich auf dem Weg zu einem der höchsten Admiräle machen, doch dann stoppte er, drehte den Kopf und blickte noch einmal auf sein Terminal. Ohne ersichtlichen Grund drehte er sich um, marschierte zurück, öffnete eine Wartungsluke und zog einige isolineare Datenchips heraus. Nach dieser Arbeit erhob er sich wieder und verließ endgültig sein Büro. Sein Ziel befand sich zufällig auch in diesem Gebäude, da Admiral Webber heute und hier eine Lesung im 4. Jahr hatte. Mit einer kurzen Frage an den Computer des Hauses wusste Volker nun wo er hin muhte und machte sich auf den Weg.

---Korridor(Vorlesungsraum, 10:17

Commander Volker marschierte durch die Gänge des Academygebäudes, sein Ziel war einer der ranghöchsten Admiräle der Flotte. Der Weg zu ihm erstreckte sich nur über 2 Etagen, was jedoch durch die Benutzung des Liftsystems nicht lange dauerte. Nach nicht einmal einer Minute stand er vor dem Raum, der als Aufenthaltsort von Admiral Webber gelistete wurde. Ohne zu klopfen trat er ein und wandte sich an den Admiral, welcher eben vor eine Gruppe Kadetten sprach. "Admiral Webber, ich müsste Sie unter vier Augen sprechen, dringend!"

--Latirahs Quartier und Gang davor, 10:16 bis 10:25

Latirah stemmte ihre Hände in die Hüften und schaute noch mal zu denjenigen in ihrem Zimmer. Da waren zwei Bewusstlose und zwei, die anscheinend nicht antworten konnten. "He, seid ihr taub? Ihr könntet wenigstens so tun, als ob ihr etwas hören würdet. Felix schalte den Computer aus, wenn du es schaffst."
Der Bildschirm flackerte immer noch und die Chips in den Schlitzen leuchteten immer intensiver. Wer wusste, was noch alles passieren konnte.
Da sich Tenner immer noch nicht gerührt hatte, nahm ihn Latirah an den Schultern und drehte ihn in eine stabile Seitenlage. Es juckte sie, ihm auch eine Kopfnuss zu geben, da er die so gern austeilte, da er aber bewusstlos war, hielt sie sich zurück. Dann drehte sie sich um und fühlte bei Alexa den Puls. Er ging schwach, aber regelmäßig.
Kadija schaute sie die ganze Zeit über ziemlich wild an, wie ihr erschien, aber sagte noch nichts. Die Andorianerin schluckte, da sie sich entfernt an den Tritt erinnerte, den sie ihr versetzt hatte. Aber das hatte sie nicht von sich aus getan. "Kadija, wenn du mir was sagen willst, dann raus mit der Sprache." ermunterte sie sie. Aber Latirah glaubte irgendwie, dass sie nichts sagen würde.
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Wollte sie Latirah etwas sagen? So seltsam das auch klingen mochte, aber Kadija wusste es nicht..
"Nein..", meinte sie deshalb und nahm stattdessen die Tür ins Visier.
"He.. Leute.. ich glaube irgendwas wird hier gleich passieren..", sagte sie ein wenig erschreckt, als sie die Anwesenheit von ein paar Menschen draußen auf dem Gang spürte. Oder irrte sie sich vielleicht auch nur und bestand gar keine Gefahr? Nein, ihre Fähigkeiten hatten sie bis jetzt eigentlich noch nie im Stich gelassen, warum sollten sie es also jetzt tun?
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Latirah ruckelte an Jasons Schulter und dann drehte sie ihm einfach die Nase um, wie bei einem schlimmen Kind. Es war ja eh wurscht, weil er vorzog, sich immer noch nicht zu rühren. Aber vielleicht war er ja nicht eingeschnappt, sondern wirklich bewusstlos? Vertigo trödelte auch rum, hatte sie ihn zuvor ganz, ganz weit entfernt am Ende des Korridors einmal gesehen, so ließ er sich jetzt unendlich viel Zeit. Latirah schaute dabei Felix an und hoffte, er würde ENDLICH den Computer ausschalten, oder wenigstens den Stecker rausziehen.
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Irgendetwas geschah dort draußen auf dem Gang. Vorhin war Vertigo noch auf dem Weg hierher gewesen und jetzt? Etwas hielt ihn auf.. Etwas oder jemand..
Kadija blickte zu Felix, der sich immer noch nicht rührte und schaltete schnell den Computer aus. Obwohl.. wenn das hier so weiterging, würde Vertigo wahrscheinlich morgen früh immer noch dort draußen stehen und wer weiß was machen..
"Hey, sollten wir nicht mal nachschauen gehen, was dort draußen los ist?", fragte sie deshalb in die Runde.
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Jason wachte plötzlich aus seiner Bewusstlosigkeit. `Was ist passiert´, dachte er sich. Ganz benommen wollte er aufstehen, brach aber dennoch wieder zusammen.
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Die Andorianerin war dankbar, dass Kadija endlich den PC ausgedreht hatte, nachdem Savali wie versteinert stand, und gar keine Reaktionen mehr machte.
Latirah schaute zu Jason, der nach Kadijas Aufforderung plötzlich aufgewacht war. Sie freute sich unbändig, obwohl sie eigentlich nicht genau wusste warum. Seit 10 Sekunden, oder waren es schon Tage, wartete sie darauf oder auf den Rausschmiss durch Vertigo. Der tigerte aber immer noch draußen rum.
Latirah wandte sich Ceram zu und meinte: "Schau doch aus der Tür, ob irgendeiner auf dem Gang ist. Ich möchte nicht raus. Ich habe ein völlig ungutes Gefühl. Als ob etwas Grauenvolles da draußen ist....."
Dann nahm sie Jason unter den Armen und richtete ihn zur Sitzposition auf. Sie lehnte seinen Rücken gegen den Rand des Bettes und streichelte seine Wange. "Geht s dir wieder besser?"
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Langsam und etwas zögerlich stand Kadija auf und spähte auf den Gang hinaus. Sie vernahm Stimmen, doch sie konnte nicht hören, was sie sagten.. Oder waren es vielleicht gar keine Stimmen? "Es ist jemand draußen, aber ich denke die haben gerade ganz andere Sorgen..", meinte Kadija und schauderte plötzlich ein wenig. Sie warf kurz einen Blick nach hinten und schaute dann weiterhin hinaus.
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Latirah beobachtete Ceram, der in ihrer Haut nicht allzu wohl zu sein schien. Nachdem Tenner gleichmäßig atmete und am Bett lehnte, stand Latirah auf und stellte sich neben die zierliche Frau. Egal, was sich auf dem Gang tat, es war eine unheimliche Stimmung in der Luft. Latirah flüsterte zu Kadija: "Eigentlich wollte ich jetzt hier auf Vertigo warten, aber vielleicht macht das Warten hier alles nur noch schlimmer? Was, wenn nochmals einer so einen Anfall bekommt?" Sie wollte das lieber nicht mehr weiterdenken, da es in dem ganzen Komplex noch eine Menge Kadetten geben musste, die ebenfalls Opfer der Subraumwesen werden konnten.
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Kadija legte kurz nachdenklich den Kopf schief und meinte dann, mit einem weiteren Blick nach draußen: "Und was willst du machen? Abhauen? Zu Vertigo gehen?" Sie selbst hielt es eigentlich für das Klügste, wieder abzuhauen, was auch problemlos gelingen dürfte, da Vertigo gerade ziemlich beschäftigt schien. Aber Latirah hatte recht. Was wenn wirklich noch mal jemand einen Anfall bekäme? Dagegen waren sie so ziemlich machtlos.. Aber wenn Kadija die Situation dort vorne am Gang richtig beurteilte, hatten die Subraumwesen andere Opfer gefunden und würden sie wohl eine Weile in Ruhe lassen.. "Also ich wäre ja fürs Abhauen, da ich nicht denke, dass für uns im Moment eine Gefahr besteht. Diese Wesen scheinen andere Opfer gefunden zu haben. Was meinst du?", fasste Kadija ihre Gedanken in Worte.
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"Okay, ich sehe keinen Sinn darin hier zu warten bis uns wer findet. Zuerst dachte ich, das ginge mit Abwarten. Aber wenn alle nur bewusstlos rumliegen, dann können wir genauso gut auf eigene Faust verschwinden. Umso mehr, als Commander Vertigo sehr beschäftigt mit den Leuten dort drüben ist." stimmte Latirah der Anregung der Halbsuliban zu.
"Wohin sollen wir gehen? Auf dem Weg wie wir hergekommen sind? Da gibt es sicher die wenigsten Leute," fragte sie Kadija.
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Nachdem die aufsässigen Kadetten weg waren und Cäsar die Gefahr deutlich spürte, bog er um die nächste Ecke und bedeutete Umbridge und Ludwig ihm zu folgen. Wenn er angegriffen werden sollte, dann würden sie ihnen Rückendeckung geben. Und im nächsten Moment stand er vor dem Quartier von Latirah D´honar und hörte Stimmen nach außen dringen. Ludwig und Umbridge positionierten sich so, dass keiner aus dem Zimmer entkommen konnte. Cäsar atmete tief durch und entschloss sich die Tür ohne Anklopfen zu öffnen. Und da waren sie, alle versammelt und offenbar überrascht, das war zumindest Cäsars Eindruck. "Ach hier sind Sie alle, ich habe Sie schon gesucht! Sie haben in den letzten Stunden nicht nur viel Ärger und Verwirrung gestiftet, sondern auch noch einen Quarantäne-Alarm ausgelöst und ich würde sehr gerne mal wissen, was in euch gefahren ist."
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Kadija wollte gerade auf die Frage der Andorianerin antworten, als auch schon Vertigo vor ihnen stand. Was? Wie konnte das denn nur sein? Wie hatte sie sein Näherkommen nicht spüren können?
"Öhm.. was in uns gefahren ist wollen Sie wissen?", stammelte Kadija und blickte hilfesuchend zu Latirah.
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Latirah machte in dem Augenblick als Vertigo so unvermittelt auftauchte vor Schreck einen Sprung zurück und trat dabei auf Jasons Knöchel. Der saß ja an ihr Bett gelehnt und ihr Zimmer war nicht sehr groß.
"Entschuldigung" brachte sie hervor und beruhigte sich und ärgerte sich zugleich über die Reaktion auf Vertigos Erscheinen. Felix machte große Augen und schien aus seiner Starre ein bisschen rauszukommen. Vielleicht hatte ihn auch die plötzliche Bewegung der Andorianerin aufgeweckt.
Latirah sah kurz in Vertigos Augen, der eine Erklärung wollte, und dann zu Boden. Sie schluckte und kämpfte mit den Worten. WIE sollte sie den Vorfall in Worte fassen, die sie nicht als brutalen Schläger darstellten? Mehr als ein Mund auf und zuklappen brachte sie nicht zustande und erst nach ein paar sinnlosen ähs und ähms fing Latirah nach Kadijas Blick an: "Sir, ich bin für das ganze Ausmaß der Verwüstung hier verantwortlich....."
In dem Augenblick hörte man auf dem Gang vor der Tür Phaserschüsse, die ganz in der Nähe einschlugen und die Begleiter von Vertigo erwiderten die Schüsse.
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"Nein, Ms. D´honar, im Prinzip ist niemand von Ihnen direkt verantwortlich, für das was passiert. Es ist meine Schuld. Ich hätte besser auf Sie alle aufpassen müssen. Das ganze Gebäude inklusive der Personen darin stehen bis auf weiteres unter Quarantäne. Gleich wird ein Kontaminierungsteam kommen und für Ordnung sorgen.", meinte Cäsar , als er von Geräuschen aus dem Flur unterbrochen wurde. Im nächsten Augenblick hörte man auf dem Gang vor der Tür Phaserschüsse, die ganz in der Nähe einschlugen und die Begleiter von Cäsar erwiderten die Schüsse. "Habt ihr zufällig Waffen hier?", fragte Cäsar und bedauerte es gerade, dass er keine Waffe mehr hatte. "Bleiben Sie hier, während ich mich mal umsehe.", meinte Cäsar und warf einen Blick in den Flur.
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"Waffen? Ich bin froh, dass nicht noch mehr Lampen herumgestanden sind." bemerkte Latirah auf Vertigos Frage. Sie war beruhigt, dass Vertigo den Umstand des Amoklaufes von ihr, Taylor und Tenner nicht ihnen in die Schuhe schob und wandte sich an Ceram.
"Anscheinend sind wir oder halt ich, doch nicht gleich von der Akademie geflogen. Das wäre auch eine Glanzleistung am ersten Tag gewesen."
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Draußen auf dem Gang hatten Zephir und auch sein Begleiter Morpheus, der das Ganze ins Rollen gebracht hatte, neue Körper zum Spielen gefunden. Nachdem er im Geist der Klingonin keinen Halt gefunden hatte, verließ er deren Körper und fand einen sehr unvorsichtigen und auch nachlässigen Mann des Sicherheitsdienstes, der zwar das Implantat zum Schutz vor der Infiltration trug, aber nicht eingeschaltet hatte. Er war gerade mit Sorgen über seine eben zerbrochene Freundschaft zu einem kleinen Hund so abgelenkt gewesen, dass er den Schalter zweimal umgelegt hatte und es gar nicht bemerkt hatte. Damit hatte Zephir endlich auch ein Phasergewehr in die Finger bekommen und ließ den Ensign Decker in Richtung Vertigos kleiner Einsatztruppe feuern. Morpheus hatte einen schlafenden Hausmeister übernommen, der zwar nicht bewaffnet war, aber seine Erscheinung alleine reichte, um Entsetzen auszulösen. Er war ein gut 2 m langer kräftiger Kerl, der mit seinem bloßen Händen Holz hacken konnte, so sah er jedenfalls aus. Morpheus hatte ihn den anderen beiden Ensigns die Köpfe zusammenschlagen lassen, bevor sie einen Funkspruch absetzen konnten.
Der Hausmeister hatte die Tür eines weiteren Quartiers eingeschlagen und bastelte inzwischen ein paar Geräte zusammen, während Zephir in Deckers Körper immer weiter auf Umbridge und Ludwig schoss. Zwischendurch sicherte er den Gang nach hinten um nicht überrascht zu werden. Zephir sah Vertigo aus der Tür linsen und gab gleich ein paar Schüsse auf ihn ab.
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Schnell verschwand Cäsar wieder im Zimmer.
"Holt Sachen, mit denen wir uns barrikadieren können. Ich versuche die Lage zu entschärfen und komme gleich nach.", meinte Cäsar zu den Kadetten und trat dann wieder in den Flur hinaus. "Ok, Zephir, Morpheus, ich weiß, dass ihr da seit und auch wo. Was soll das und was habt ihr vor?", rief Cäsar mit Blick auf die beiden übernommenen Personen.
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Zephir schoss als Entgegnung gleich einen gut gezielten Phaserschuss in die Wand bei Vertigo. Leider konnte er ihn nicht treffen, da er Deckung suchte und seine Gefährten gleichzeitig ebenfalls auf Zephir schossen.
"Was du schon wieder alles weißt. Es ist ja echt überraschend. Letztes mal war es ja auch so, dass du verhindert hast, dass ich eurer schäbigen Erde einen kleinen Besuch abstatten konnte. Wenigstens ist Morpheus klüger gewesen und hat eingesehen, wie beengend und langweilig doch euer Dasein ist." Er zielte auf Umbridge und erwischte den Saum ihres Rockes, der kurz aufflammte, bevor ihn die Professorin löschte.
Zephir lachte auf: "Mini steht Ihnen bedeutend besser, Umbridge", und um sie noch weiter zu reizen fügte er hinzu "bei Marcy war es auch so!" Er zog sich sicherheitshalber in den Eingang des aufgebrochenen Quartiers zurück, um dort noch bessere Deckung zu haben und fokussierte auf Morpheus, der in Gestalt des Hausmeisters auf dem Boden kniete und an etwas herumschraubte. Das würde Vertigo gar nicht freuen.....
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`Was sollten sie aus diesem kleinen Zimmer zum Verbarrikadieren nehmen?` Latirah dachte fieberhaft nach und zog dann Tenner auf die Beine, der konnte inzwischen wieder ganz gut stehen. Dann rief sie Kadija zu: "Komm, wir stellen das Bett auf und schieben es vor die Tür. Und dann schnappen wir uns, was sich bewegen lässt und türmen es dahinter auf." Sie sah Kadija an, und danach auch Felix, der sich auch was nehmen sollte.