Auswertung Nummer 6 vom 11.05. bis 29.05.2005


Zugangsstatistik
Kadetten
Kadija Ceram (Anna) 7
Alexa Taylor (Alexandra) 7
Latirah D'honar (Andrea) 13
Jason Jeremy Tenner (Sumin) 7
Felix Savali (Jorge) 2
Offiziere
Volker (Volker) 3
Cäsar Vertigo (Martin) 9
Gesamt 48   


--Auf der Krankenstation, 9:32 bis 9:45

Jason wurde mittlerweile von dem Holodoc behandelt. Er war sehr schwach auf den Beinen, so dass er gar nicht mehr stehen konnte. "Shit! Ich kann mich nicht bewegen."
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Der Holodoc hob Jason auf eine weitere Pritsche und Latirah stellte sich daneben. Sie legte ihre Hand auf seinen Arm und versuchte ihn zu beruhigen. "Es ist nur eine Überanstrengung, Tenner. Du bist sicher bald wieder auf den Beinen!"
Sie versuchte die Gefühle, die sie für den Kadetten entwickelt hatte, zu unterdrücken, aber das gelang ihr nur teilweise. Irgendwie wünschte sich Latirah, diese Situation wäre nicht eingetreten. Sie merkte, wie ihr zorniges Temperament, das sie sonst so gut beherrschte, ihre andorianische Seite, langsam die Überhand gewann. Mit ein paar kurzen Übungen aus ihrem Meditationsprogramm hätte sie das leicht eindämmen können. Aber es war ihr gar nicht daran gelegen, den Zorn in seine Schranken zu verweisen. Sie strich noch mal über Jasons Arm und trat dann zurück, um sich den Raumspalt, der noch immer geöffnet war, genauer anzusehen. Alexas Umrisse konnte man deutlich darin erkennen. Sie hatte sich noch nicht vollständig daraus gelöst, aber sie hielt Lt. Vertigos Hand und entkam dem Sog.
Savali, der den ersten Schuss abgegeben hatte, wusste nach Lt. Vertigos Kommentar natürlich auch nicht mehr genau, was er machen sollte. Latirah spürte, wie ihr Ärger über Morpheus, oder wen auch immer, ständig zunahm. Sie holte kurz entschlossen ihren Phaser raus und ließ sich von keinem mehr daran hindern. Sie trat so dicht zu der Öffnung, dass sie fast glaubte, selbst darin versinken zu müssen und schrie ihren Zorn heraus: "Scher dich zum Teufel!" Dabei zielte sie an der Gestalt von Taylor vorbei, die von Vertigo Hilfe bekam, auf den Schatten, der nicht genau einzuordnen war - war es noch eine Spiegelung eines Kadetten, oder war es nur ein schemenhafter Umriss, kaum zu deuten - und drückte ab, bevor einer der Ausbilder eingreifen konnte. Dieses Wesen hatte zwei ihrer Kollegen in Gefahr gebracht. Das würde sie keinesfalls einfach so hinnehmen.
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Cäsar zog Taylor aus der Raumanomalie, die begonnen hatte instabil zu werden und sich langsam schloss. Er bemerkte D'honars Handeln, doch er konnte es nicht verhindern.
"D'honar, nicht!", rief er, doch es war bereits zu spät.
"Wir sehen uns noch Cäsar.", kam es aus der Raumanomalie, vermutlich von Morpheus selbst, bevor der Phaserstrahl eindrang. Ob dieser sein Ziel getroffen hatte, war nicht mehr zusehen, denn kurz drauf schloss sich das Raumloch wieder und die Krankenstation sah so aus wie vorher. Plötzlich spürte er, dass Taylor, deren Hand er noch hielt, weggerissen wurde, so als würde sie in ihren eigenen Körper zurückbefördert werden, doch das konnte nur Taylor selbst wissen.
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Nachdem Latirah in die Raumspalte geschossen hatte, fing die an, sich zu schließen. Latirah steckte ihren Phaser ein und trat wieder an Tenners Pritsche. "Dieses Wesen wird für keinen Zwischenfall mehr sorgen!"
An Jason und den Holodoc gewandt, fragte sie: "Wie geht es?"
An die anderen Kadetten im Raum richtete sie ebenfalls die Frage: "Ist jetzt jeder wieder im Ganzen?"
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Commander Volker, welcher sich etwas in den Hintergrund gestellt hatte, bewegte sich nun wieder auf die Gruppe Kadetten zu. Er hatte immer noch nicht recht begriffen, was hier nun passiert war, obwohl er alles verfolgt hatte. Doch mit Sicherheit würden ihm jetzt einige Personen Antworten geben, und das notfalls solange, bis er es begriffen hatte.
"Sollte das Problem nun gelöst sein, das wir hier hatten, würde ich gerne erfahren, was das war", fragte er sehr ernst in die Runde.
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"Mich brauchen Sie da gar nicht erst zu fragen..", sagte Kadija nach einer Weile in und meldete sich damit nach einer langen Zeit wieder zu Wort. "Ehrlich gesagt, würde ich das auch gerne wissen.", fügte sie dann noch hinzu.
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Cäsar, der immer noch überlegte, ob Morpheus den Phaserstrahl überlebt hatte oder ob er sein Versprechen irgendwann wahr machen würde, wurde durch Volker aus seinen Gedanken gerissen. Um zu verhindern, dass noch mehr, vielleicht sogar unangenehme Fragen gestellt wurde, sagte er zu Volker:" Commander, ich denke es ist besser,, wenn wir beide das unter vier Augen besprechen. In erster Linie ist es wichtig, dass die Verletzungen behandelt werden und die Kadetten sich zur Ruhe begeben, es war ziemlich anstrengend in den letzten Stunden."
Mit Nachdruck fügte er hinzu:" Ich denke es ist besser, wenn die Kadetten 24 Stunden Freizeit und Ruhe erhalten, bis sich die Lage wieder beruhigt hat. Dann werden wir die Ausbildung wieder aufnehmen können."
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Latirah wartete immer noch auf eine Mitteilung des Holodocs, der aber an Tenner Messungen mit seinem Tricorder vornahm, und dazwischen zu Taylor flitzte. Kurz angebunden sagte das Hologramm: "Ich werde es Sie wissen lassen, sobald ich alles ausgewertet habe."
Latirah streichelte nochmals über Tenners Arm, im Moment hatte er die Augen geschlossen und es war nicht auszumachen, was in ihm vorging.
Die Andorianerin sah überrascht zu Ceram und fragte sie: "Warum hast du die ganze Zeit über nur auf dem Sessel gesessen. Es war ja eigentlich die Hölle los. Hast du denn gar nichts mitbekommen?"
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Nachdenklich blickte Kadija zu Latirah und sagte dann: "Erstaunlicherweise nein. Ich hab absolut nichts mitbekommen.. Keine Ahnung, warum.."
Komische Sache.. Warum wussten alle, was passiert war, nur sie nicht? Was hatte das zu bedeuten? Wahrscheinlich eh nichts.. Aber trotzdem.. Was die jetzt wohl von ihr dachten?
Unwillkürlich musste Kadija grinsen, doch als ihr einfiel, dass das Ganze eigentlich gar nicht lustig war, hörte sie auf damit und wurde wieder ernst.
"Was ist denn eigentlich passiert?", fragte sie dann.
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Nachdem Alexa die Hand von Lt. Vertigo gefasst hatte, wurde alles verschwommen und unklar. Gleich darauf sah sie in das Gesicht des MHN, der mit seinem Tricorder über ihrem Gesicht fuchtelte. Sie hatte immer noch das Gefühl, Morpheus Stimme in ihrem Kopf zu hören aber ansonsten fühlte sie sich wieder gut.
Sie setzte sich unter Protest des Holodocs auf und sah sich um. Morpheus war verschwunden und es war als hätte der ganze Spuck gar nie stattgefunden.
Sie sah in die Gesichter der anderen, die sie etwas fragend ansahen. "Es geht mir gut, alles okay" versuchte sie sie zu beruhigen, dann fiel ihr Blick auf Tenner, der regungslos auf der Liege neben ihr lag. Sie sah zu Latirah: "Was ist mit ihm?", fragte sie die junge Andorianerin. Sie fühlte Schuldgefühle hochkommen. Es war ihre Schuld, dass er so dalag, hätte er nicht versucht, ihr zu helfen, wäre er nun nicht in dieser Lage.
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Volker blickte zu Vertigo und ihm war es egal, wie dessen Meinung war. Nachdenklich blickte er jedoch kurz zu den Kadetten und vergewisserte sich, dass es keine Probleme gab.
"Ich denke", brachte er letztlich hervor und richtete seine Worte vorrangig an Vertigo: "Jetzt und hier ist ein guter Zeitpunkt über etwas zu reden, was alle erlebt haben."
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Latirah sah zu Kadija Ceram, die eine Zusammenfassung der Geschehnisse erwartete, zu Alexa Taylor, die betrübt den bewusstlosen Tenner betrachtete; und zuletzt auf Commander Volker, der alle zur Verarbeitung der erlebten Tatsachen ermuntern wollte.
Alles der Reihe nach, dachte sie sich. Dann fing sie mit fast erstickter Stimme an, die Lage zusammen zu fassen, so wie sie es erlebt hatte.
"Als wir auf die Ausbilder warteten und die Holothekarin kam, um Hilfe zu holen, war das eine willkommene Abwechslung für mich," und nach einem kurzen Seitenblick auf Jason fuhr sie fort "und für Tenner. Es war ein aufregendes Gefühl, dieses Wurm-Alien, das dort war, zu erlegen. Es hat uns beiden Spaß gemacht. Als wir dann zurück kamen und Vertigo schon da war, und die Würmer als echte Gefahr identifizierte, war der Spaß natürlich nicht mehr so groß. Aber wir hätten zusammen mit Felix sicher noch weiter Jagd auf sie gemacht. Stimmt's Savali?"
Während Latirah nun auf Savali blickte und auf eine Reaktion von ihm wartete, schüttelte der Holodoc missmutig seinen Kopf und gab nochmals einige Daten in ein medizinisches Gerät ein. Danach nahm er Taylor die Klebesensoren von der Stirn.
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Felix nickte, und Latirah fuhr fort: "Was dann passierte, war wie in einem antiken Horrorstreifen. Mir wird jetzt noch ganz schlecht, wenn ich an die Würmer denke, an Alexas Wunde, und dass einer der Würmer auch Lt. Vertigo anbohren wollte. Ich kam gar nicht darauf, dass das schon die Simulation war, bis Commander Volker uns hergebeamt hat."
Sie machte eine kurze Pause und schaute Volker noch mal strafend an, dem hatte sie das immer noch nicht verziehen. Dann fuhr sie fort: "Mir ist aufgefallen, dass mit Alexa was nicht stimmte. Sie hat sich immer noch nicht gerührt. Aber das mit Prof. Muppet Dingsbums hab ich auch nicht kapiert. Und dann die Wolke mit Morpheus, oder was das war! Das muss uns Taylor schon selber sagen."
Sie lächelte Alexa an, "Hauptsache, es geht Taylor wieder gut. Und du, Ceram, kannst froh sein, dass du nichts davon mitgekriegt hast. Ich hab schon geglaubt, du wirst auch Würmer-Futter."
Dann verschwand wieder das Lächeln vom Gesicht der Andorianerin als sie an Tenner dachte, der noch immer dalag.
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Vertigo spürte Commander Volkers ablehnende Haltung ihm gegenüber. Er wollte anscheinend unbedingt alle Details klären und strafte Cäsars ablenkenden Versuch mit Nichtachtung.
Na gut, dachte Cäsar, aber ich werde mich zurückhalten. Er ließ die anderen reden und hielt die Details, die er über den Vorfall wusste, zurück. Wenn er Glück hatte, ging der Kelch an ihm vorüber und er musste nicht mit der vollen Wahrheit herausrücken.
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Nachdem der Doc sie endlich von den Sensoren an ihrem Kopf befreit hatte, stand Alexa auf und sagte nur noch mal zur Bestätigung: "Ja, es geht mir soweit wieder gut! Mein Kopf dröhnt noch etwas, aber das wird sich sicher auch wieder legen."
Dann wandte sie sich an alle: "Nun, was genau da passiert ist, ist mir auch ein Rätsel. Ich kann mich noch an diese Wurmwesen erinnern, und dass mich eins davon wohl verletzt hat. Das dies alles Teil einer Simulation war, wusste ich bis vorhin ja auch nicht. Und dann hab ich mich plötzlich hier wieder gefunden mit diesem Morpheus und den Rest habt ihr ja mitbekommen. Wer oder was Morpheus genau ist, weiß ich auch nicht, aber ich hab sehr deutlich gefühlt, dass er eigentlich, auch wenn er gefährlich ist, sich nichts anderes wünscht, als nicht mehr alleine zu sein. Aber vielleicht kann euch Lt. Com. Vertigo ja mehr über ihn erzählen? Er scheint ihn ja zu kennen."
Sie sah nun den Leutnant fragend an, denn auch sie würde gerne wissen, was es mit Morpheus auf sich hatte und vor allem, wie es überhaupt zu all dem kommen konnte.
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Latirah schloss sich dem Blick Alexas auf Vertigo an, auch sie war interessiert daran, zu erfahren, wem sie das alles zu verdanken hatten.
Inzwischen stöhnte Tenner einmal kurz und schlug die Augen auf, aber sein Blick war getrübt und er sagte nichts. Latirah, die noch immer neben ihm stand, und auch nicht vorhatte, ihn so liegen zu lassen, hoffte, der Holodoc würde endlich seine Diagnose zu Ende bringen.
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Beschwerden? Sie? Schön wär's.. Das würde dann nämlich bedeuten, dass sie was mitgekriegt hatte, und das hatte sie ja nicht! Verdammt noch mal! ärgerte sich Kadija.
"Nein, mir geht's gut..", sagte sie deshalb leise und blickte dann zu Tenner.
Was wohl mit ihm passiert war? Er sah ziemlich mitgenommen aus.. Nein, eigentlich sogar noch mehr als das.. Innerlich war ihr plötzlich zu lachen zumute. Er, der tolle, starke Jason, dessen Lieblingswort Bullshit war, und der gern Stühle gegen die nächstbeste Wand warf.. Irgendwie, auf eine komische Art und Weise, war es lustig. Für ihn aber natürlich eher nicht..
Kadija setzte ein mehr oder weniger ernstes Gesicht auf und fragte dann in die Runde: "Und was geschieht jetzt weiter?"
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Endlich würde eine Besserung des Zustandes von Tenner eintreten, das stimmte Latirah etwas glücklicher. Als sie Kadijas Worte hörte, fragte sie auch: "Genau, können wir die Unterredung oder Erfahrensaustauschung an einem etwas bequemeren Ort durchführen?"
Nach einer kurzen Pause, in der sie Taylor aufmunternd anschaute, fuhr sie fort: "Vielleicht in der Cafeteria? Ich könnte was vertragen."
Jetzt lag es nur mehr an den Ausbildern, was die davon halten würden. Vielleicht konnte man aus Vertigo so etwas über die Morpheus-Geheimnisse rausbringen.
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Cäsar konnte nicht über die schrecklichen Ereignisse reden, die in der Vergangenheit begonnen und nun die Gegenwart beeinflusst hatten. Konnte nicht oder wollte nicht, das spielte für ihn keine Rolle, denn man müsste ihn schon zwingen, damit er mit der Sprache rausrückte.
Er schickte starke Emotionen zu Alexa, die ihr signalisieren sollten, dass er nicht bereit war, über diese Angelegenheit zu reden. Außerdem signalisierte er ihr, dass er sie unter vier Augen sprechen wollte und hoffte, dass sie seine Botschaft verstand.
Anschließend meinte er in die Runde:" Ich fürchte hier liegt ein Missverständnis vor, denn ich weiß ebenso wenig über diese Angelegenheit, wie sie. Ich wusste nur, was zu tun war, mehr nicht." Er sah sich um und fügte mit seiner typischen Fröhlichkeit, die er nun wieder aufgelegt hatte, hinzu: "So, ich denke wir haben nun alle eine Pause verdient, meinen Sie nicht auch?" Die letzten Worte richtete er an den Commander.
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Alexa fühlte eindeutig eine starke Emotion, eine Botschaft die von Lt. Vertigo kommen musste. Auf dem selben Weg versuchte sie ihm zu sagen, dass sie seine Botschaft empfangen hatte, wenn auch nicht in klaren Worten.
Dann wandte sie sich an die anderen: "Ich denke ein starker Kaffee und ein kleiner Imbiss würde uns jetzt allen gut tun. Geht doch schon mal vor, ich komm gleich nach."
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Latirah hatte schon wieder diese Blicke zwischen Alexa und Vertigo bemerkt, so wie am Anfang ihres Treffens im Hörsaal. Wegen der ganzen Aufregung hatte sie doch Alexa glatt immer noch nicht gefragt, was dahinter war. Die Gelegenheit würde sich schon ergeben.
Sie lächelte Jason zu, der schon etwas frischer aussah: "Glaubst du, du kannst auch mitkommen? Wirkt das Mittel schon?"
Das MHN unterband eine Auskunft von Tenner und antwortete statt ihm: "Der Kadett ist imstand aufzustehen. Er fühlt sich vielleicht noch etwas unwohl, aber das ist ein Umstand, der sich in den nächsten 24 Stunden auch legen wird. Ich empfehle viel Flüssigkeit, am Besten heißen Tee. Sonst gibt es derzeit nichts, das meine Anwesenheit erfordert." Damit trat er von Ceram zurück, legte den Tricorder in eine Schublade des Arbeitstisches und mit "MHN deaktivieren!" löste sich die Projektion in Luft auf. Tenner sagte dazu: "Der hat leicht reden, Bullshit!"
Die Andorianerin sah Commander Volker fragend an : "Sir, wären Sie auch mit einer kurzen Pause einverstanden?"
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Volker glaubte, er hatte sich nicht richtig ausgedrückt und das nicht nur gegenüber der Kadetten auch gegenüber dem Commander. Doch jetzt würde es wohl kaum etwas bringen, hier noch etwas zu erzwingen.
"In einer Stunde im Hörsaal Alpha, bis dahin hat jeder von Ihnen Hintergrundinformationen - für diesen Fall - für mich zusammengetragen", entgegnete der Commander allen im Raum und wandte sich dann zum Gehen um.
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Tenner spürte langsam seine Beine wieder. Er ließ sie von der Liege gleiten und setzte sich auf.
"Noch mal möchte ich so eine Situation nicht mehr erleben. Ich denke, ich muss noch ein paar Schussübungen machen." Dann sah er seine Kollegen, die teils erfreut, teils gleichgültig zu ihm schauten. Latirah stand neben ihm und er sagte zu ihr: "D'honar, gehen wir doch kurz in die Cafeteria, und dann vielleicht in deine Kabine?" Es ging ihm schon eindeutig besser.
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Latirah konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Jason war schon fast wieder der alte. "Tenner, kaum erwacht von den Toten, führst du wieder das Kommando.
Nachdem Alexa noch zurückbleiben wollte, warum auch immer, fragte sie Ceram, auch wenn die zu Tenner keinen guten Draht hatte, und Savali . "Kadija, Felix, begleitet ihr uns? In der Cafeteria könnten wir dann ein paar Informationen zusammensuchen über das ganze Thema. Ich glaube, dort gibt es ein Terminal, das wir benutzen können. Außerdem gibt's was zu trinken."
Mit diesen Worten blickte sie Felix und Kadija an und wartete auf ihre Antwort.
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Alexa hatte seine Botschaft erhalten. Während Cäsar nun noch einmal genau durchging, was er mit ihr besprechen wollte, verließen alle nacheinander den Raum. Mit Commander Volker würde er noch mal bevor die Stunde herum war reden müssen, das war schon mal sicher. Als die Krankenstation, bis auf Alexa und ihn verlassen war und er wahrnahm, dass niemand mehr in Hör- und Sehweite war, wandte er sich Alexa zu und sagte:" Sie besitzen ein hohes Maß an empathischen Fähigkeiten, sind Sie sich dessen bewusst? Ich habe den Eindruck, dass es Ihnen oftmals peinlich ist."
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Alexa wartete ebenfalls bis alle draußen waren. Als ihr der Commander schließlich seine Frage stellte, sagte sie erst mal nichts. Er hatte sie an einer empfindlichen Stelle getroffen, sie redete nicht sehr gerne darüber.
Schließlich antwortete sie ihm doch "Ja, ich weiß das und ich bin nicht sehr glücklich darüber...warum ich diese 'Fähigkeit', wie es alle immer nennen, habe weiß ich nicht. Es hat in meiner Kindheit angefangen. Meine Eltern haben mich von einem Arzt zum andern geschleppt, aber den Ursprung oder woher ich dies hab, hat mir nie einer sagen können..."sie verstummte. Es war selten, dass sie so offen darüber redete. Vielleicht lag es daran, dass er selbst ein Empath war.
"Sie haben schon Recht, ich spreche nicht sehr gerne darüber. ...ich hatte in meiner Jugend große Schwierigkeiten damit umzugehen, bis ich selbst gelernt habe, mich davon so gut es geht abzuschotten, aber wie man ja eben gesehen hat, scheint das leider nicht immer zu funktionieren..."wieder brach sie ab.
Sie hatte das Gefühl bereits wieder zu viel von sich preisgegeben zu haben. Sie hatte Glück, dass sie überhaupt auf der Academy aufgenommen worden war mit ihrer Vergangenheit, die ja nicht gerade rühmlich war. Sie wollte nicht, dass dies nun gefährdet wurde.
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Vertigo hörte ihr geduldig zu und signalisierte ihr Verständnis.
"Bei uns Betazoiden gehört Empathie/Telepathie zu unserer Kultur, sie macht einen Großteil unseres Seins aus. In anderen Völkern kann sich das aber auch als Fluch erweisen. Meiner Erfahrung nach haben es Personen mit besonderen Begabungen besonders schwer, wenn ihnen die Anleitung fehlt und sie in ihrer Umgebung nicht so aufgenommen werden wie "normale" Personen. Es ist ein Fehler, solche Kräfte zu ignorieren oder zu verdrängen, dadurch bündeln sie sich und werden zu einem starken Energiefeld, was Wesen wie Morpheus anzieht. Haben Sie nie darüber nachgedacht, Ihre Kräfte frei zu entfalten, vielleicht sogar herauszufinden, wo Ihre Grenzen liegen?", meinte Cäsar und sah ihr direkt in die Augen.
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Alexa konnte sein Verständnis deutlich fühlen, genau so wie er ihre Unsicherheit fühlen musste.
"Nein, ehrlich gesagt nicht," sagte sie dann "ich habe immer versucht, es so gut es ging zu ignorieren und das hat bis jetzt ja eigentlich auch immer sehr gut geklappt."
Das sie das in der Vergangenheit auch oft mit irgendwelchen Drogen geschafft hatte verschwieg sie ihm besser, obwohl sie ahnte dass er selbst das bereits wusste. Sie hatte das Gefühl für ihn ein offenes Buch zu sein und das gefiel ihr gar nicht.
"Der einzige, der mich wirklich unterstützt hatte und mich auch immer wieder dazu ermuntert hatte, es zuzulassen war mein Freund..." sie brach ab. Der Schmerz über seinen Tod war immer noch sehr groß.
Mike war unschuldig zwischen eine Auseinandersetzung zweier Klingonen geraten und dabei tödlich von einem Messer verletzt worden, dabei hätte er eine wunderbare Zukunft bei der Sternenflotte vor sich gehabt. Sie überlegte gerade, ob Vertigo ihn vielleicht sogar gekannt hatte.. Dann versuchte sie aber ihre Gedanken, wie so oft, wieder zu verdrängen und sich stattdessen wieder auf den Commander zu konzentrieren. Er hatte irgendwie Ähnlichkeit mit Mike..
"Ich weiß nicht, ob ich das überhaupt kann.." meinte sie dann.
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Cäsar konnte in der Tat in Alexa lesen wie in einem offenen Buch, aber als Betazoide wusste er, dass er bestimmte Grenzen nicht überschreiten durfte. Er respektierte emotionale Schranken und Privatsphären und versuchte nicht emotional durchzubrechen. Wenn sie bereit war, würde sie ihm schon das eine oder andere sagen. Der Name Mike kam ihm dennoch sonderbar vertraut vor.
"Ich weiß, dass diese Fähigkeiten manchmal eine ziemliche Bürde sein können, aber wenn man mit ihnen lebt, sich fließen lässt und lernt sie anzuwenden, vielleicht sogar zu verbessern, erleichtern sie einem eher das Leben.", meinte Cäsar. "Wenn Sie wollen, könnte ich Ihnen helfen mit Ihren Fähigkeiten umzugehen. Ich könnte Ihnen Anleitung geben und eine Art emotionale Stütze sein, vielleicht sogar dabei helfen, Ihre Kräfte im Zaum zu halten. Natürlich nur, wenn Sie wollen."
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Hm...Alexa überlegt kurz, vielleicht war es gar keine schlechte Idee und nachdem was eben passiert war, wusste sie selbst, dass sie so nicht weitermachen konnte. Sie sah Vertigo an, wenn mir jemand dabei helfen konnte, dann sicher er, dachte sie. Sie konnte die Vertrautheit deutlich fühlen, die von ihm ausging.
"Vielleicht sollte ich wirklich versuchen, das irgendwie in den Griff zu bekommen...und...ich denke, ich könnte dabei schon Hilfe gebrauchen." Sie lächelte ihn etwas schüchtern an, dann aber meinte sie: "Vielleicht sollten wir aber nun erst mal zu den Anderen. Sie werden sicher bereits auf uns warten." Eigentlich hatte sie gar keinen Hunger. Der Schreck der Geschehnisse steckte ihr immer noch in den Knochen. Auch wenn sie das so offen nie zugeben würde. Aber sie wollte nicht, dass die Anderen anfingen, sich Gedanken über sie zu machen.
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"Sagen Sie mir ruhig Bescheid, wann Sie mit dem Training beginnen wollen. Wir können auch jeden Tag nach dem offiziellen Unterricht beginnen. Und haben Sie keine Angst mich anzusprechen, Sie stören keineswegs und ich werde immer Zeit haben.", meinte Cäsar und lächelte sie an.
Er überlegte kurz und sagte dann:" Ich denke, ich sollte jetzt erstmal Commander Volker aufsuchen, bevor er noch mehr Staub wegen dieser Angelegenheit aufwirbelt. Eigentlich bin ich zum Schweigen angehalten, aber wenn er nicht aufhört Nachforschungen zu betreiben, muss ich ihn wohl einweihen. Viel Spaß noch und bis nachher."
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"Danke, das werde ich," sagte Alexa und verabschiedete sich dann mit einem Lächeln und den Worten, "o.k., bis später," von ihm. Während sie sich auf den Weg zur Cafeteria machte, lächelte sie immer noch, Vertigo war ihr nicht nur sehr symphatisch, er sah, wie sie fand, zudem auch verdammt gut aus. Gleich darauf mahnte sie sich aber selbst, Alexa, er ist dein Ausbilder...
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"Bis später", meinte Cäsar noch und sah ihr nach. Dann aktivierte er seinen Kommunikator. Diese Sache musste ein für alle Mal aufhören.
"Lieutenant-Commander Vertigo an Commander Volker, sind Sie da? Ich muss Sie unbedingt sprechen, das duldet keinen Aufschub.", sprach er in seinen Kommunikator.

--vor der Krankenstation-->Cafeteria, 9:43

Latirah und Jason, der noch etwas langsamer unterwegs war als sonst, brachen auf, um sich in der Cafeteria was zu genehmigen. Latirah drehte sich nicht mehr um, aber nahm an, dass Felix und Kadija ihnen nachkamen.

--Cafeteria, 9:43 bis 9:51

In dem Raum, der um diese Zeit nicht sonderlich gefüllt war, da ja überall Schulungen abgehalten wurden, fanden sie genügend freie Tische. Jason setzte sich zuerst und zeigte dann auf einen Sessel neben ihm: "D'honar, setz dich doch neben mich. Dann können wir uns besser unterhalten." Dabei zwinkerte er der Andorianerin zu. D'honar machte ihm die Freude und erwiderte: "Gut, aber ich erwarte von dir, dass du dich beim Finden der Informationen wirklich anstrengst."
Dann nahm sie die Speisekarte und schaute sich die Auswahlliste durch: "Also, ich bestelle mir einen Eiskaffee, was nehmt ihr?" Sie reichte die Karte weiter.
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Kadija hatte gelernt, alles und jeden zu hinterfragen und so würde sie das wohl auch bei Latirah tun. Warum sie wohl gewollt hatte, dass sie und Felix mitkommen? Hm.. schwere Frage.. Sie konnte sich zwar schon denken warum, aber lieber wollte Kadija es aus Latirahs Mund hören. Sie setzte sich an den Tisch, an dem die beiden "Turteltäubchen" schon Platz genommen hatten. "Hm...Ich glaub, ich nehme ein großes gemischtes Eis. Wie steht es mit euch Männern?", fragte sie dann in Richtung Felix und Tenner. Ihre Frage, so hatte sie beschlossen, würde sie wohl doch auf später verschieben.
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"Dann werde ich wohl einen Kaffee nehmen" sagte Felix. Felix ging zum Replikator und sagte "Eine Tasse Kaffee, heiß". Er setzte sich auf einen freien Stuhl zu seinem Team an den Tisch mit seinem Kaffee und fing an, etwas davon zu trinken.
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Auch Kadija ging zum Replikator und holte sich ihr Eis. Den Eiskaffee für Latirah nahm sie auch gleich mit und stellte beides auf den Tisch.
Ziemlich schweigsame Runde, sonst waren die doch ganz anders, schoss es Kadija durch den Kopf. Na ja, das wird wohl wegen dem, was sie kürzlich erlebt hatten sein. Wegen dem, was alle anderen erlebt hatten, nur sie nicht! Und das ärgerte sie immer noch! Aber jetzt konnte sie ja sowieso nichts mehr dagegen tun und dass sie sich darüber ärgerte half ja eigentlich auch nichts..
"Was denkt ihr, findet diese Mission mit der Chruschtschow jetzt eigentlich noch statt?", warf sie eine Frage in die Runde.
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"Danke, Kadija" freute sich Latirah, dass sie ihr Eis gleich mitgenommen hatte.
Gleichzeitig ärgerte sich Tenner, denn er hatte immer noch nichts. Er stand etwas mühsam auf und holte sich beim Replikator einen heißen Tee. "Ganz, wie der Arzt verordnet hat. Heiße Typen wie ich brauchen eigentlich nix Heißes zu trinken." Damit setzte er sich und fing an, den Tee zu löffeln.
Latirah griff die Frage von Kadija auf: "Ich befürchte langsam, dass diese ganze Mission auf dem Planeten gar nicht durchgeführt wird. Vielleicht war alles nur ein Ablenkungsmanöver, um unsere Reaktionen auf unerwartete Situationen zu überprüfen?" Sie nahm einen Löffel und fing an den Eiskaffee zu essen.
"Und unerwartet war alles, was wir erlebt haben.....Auch für die Ausbilder, wie man auf der Krankenstation sehen konnte." Dabei senkte sie etwas die Stimme, obwohl es nicht nötig schien, da außer ihnen nur noch ein Tisch am anderen Ende des Raumes besetzt war. Die Fühler der Andorianerin wanderten wachsam hin und her.
Tenner mischte sich wieder ein: "Leute, ich glaube, dass die Mission noch fortgesetzt wird. Aber zuerst wird die Beurteilung des ersten Abschnittes erfolgen, wie die Commander es vorhatten. Ceram, ich lasse es nicht zu, wenn Befehle von Vorgesetzten in Frage gestellt werden." Damit sah er die Halbsuliban noch mal in seiner abschätzenden Art an, und löffelte dann weiter den Tee.
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Kadija starrte Tenner verwirrt an. Was? Wovon sprach er? Was für Befehle denn? Sie verstand, wie die Menschen so gern sagten, nur Bahnhof.
"Wann habe ich denn bitte deine Befehle missachtet?", fragte sie ihn verwirrt. "Die Mission hat noch nicht einmal begonnen und schon das. Was denkst du dir eigentlich? Nur weil du der Teamleiter bist, solltest du nicht denken, dass du dir alles erlauben kannst. Und glaub ja nicht, dass ich mir von dir etwas unterstellen lasse, was ich gar nicht getan habe! Schreib dir das ein für alle mal hinter die Ohren!"
Zuerst noch verwirrt und fragend war Kadijas Tonfall immer lauter und wütender geworden. Am liebsten hätte sie ihm eine gepfeffert, aber sie riss sich zusammen und blieb sitzen.
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Tenner entgegnete Ceram kühl: "Du fragtest doch, ob die Mission auf der Chruschtschow noch stattfindet. Und das ist für mich schon zuviel gefragt. Ich meinte nämlich die Befehle der Ausbilder als Vorgesetzte." Dann lächelte er sie noch von oben an: "Für eine Halbbetazoidin kannst du aber nicht gut Gedanken lesen."
"Stop! Tenner halt sofort deinen vorlauten Mund, sonst enthebe ich doch noch vom Kommando.", fuhr Latirah dazwischen. Was zu weit ging, ging zu weit. Tenner konnte sich in seinem Hass gegen die Wissenschafterin einfach nicht einkriegen. Hatte er zuvor schon die ganze Zeit in ihre Richtung gestichelt, wurde es der Andorianerin nun zuviel. Obwohl sie ihn seiner aggressiven Art wegen schätzte, was die anderen so gar nicht verstehen wollten, war ihr doch entschieden wichtiger, dass sie alle ein Team bildeten.
Noch bevor Jason wieder herumpöbeln konnte, legte sie ihre Hand auf seine Schulter und meinte noch: "Da du an unsere Mission eh felsenfest glaubst, brauchst du alle, auch Kadija. Und wenn ihr euch jetzt so in die Wolle bekommt, gibt es am Ende doch keine Mission." Dabei sah sie ihn noch mal ernst an, und hoffte, er würde sich zusammennehmen.
Sie legte den Kopf schief und sah nachdenklich in Kadijas Richtung: "Ich sag euch nochmals, ich glaube, dass alles, was wir erlebt haben für die Ausbilder völlig unerwartet kam. Erinnert euch doch, was Vertigo gesagt hat, dass die Muppet Umpfirgendwas etwas an den Holodeck-Simulationen verändert hat. Volker hat dann festgestellt, es war jemand anderes. Jemand, der Muppet vorgeschoben hat...... Und dann der Subraumzwischenfall, den Vertigo schon einmal als Kadett erlebt hat. Ich werde nicht ganz schlau aus der Sache. Kadija, schau nicht so entgeistert. Ich versteh das Ganze auch nicht." Sie trank mit dem Strohhalm den Rest aus ihrem Glas.
"Und ich glaube, wir sollen die Hintergründe oder Zusammenhänge des Ganzen rausbringen. Wie wäre es, wenn wir es in der Datenbank probieren?" Sie zeigte mit ihrer Hand auf das im Raum aufgestellte Computer-Terminal. Es war zur freien Benützung für die Kadetten gedacht. "Felix und Kadija, hier sind Spezialisten gefragt."
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Tenner blickte zu Latirah. "Du willst mich vom Kommando entheben? Erstens, hast du gar nicht die Berechtigung dazu und zweitens müsstest du mich schon vorher töten und ich weiß, dass du viele Dinge mit mir machen würdest, aber bestimmt nicht das zweite." Als er den zweiten Satz sagte, zwinkerte er Latirah zu.
"Aber ich hab auch kein Bock jetzt mit euch beiden zu streiten. Ich wäre fast abgekratzt und es ist mir jetzt auch egal, ob wir diese Mission durchführen oder nicht, ich erzähle viel, wenn der Tag lang ist, ich weiß auch nicht, warum ich das gesagt hab... Mir kommt eher so vor, als wäre das alles hier eine Holodeckmission. Ich hoffe, wir überstehen unsere Kadettenzeit ohne weiter Überraschungen dieser Art. Aber wir sollten der Sache auf den Grund gehen. Leider versteh ich von Technik nicht all zuviel, das ist ja eher dein Spezialgebiet", und er schaute zu Ceram.
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Grinsend blickte Kadija abwechselnd von Jason zu Latirah. Fast schon hätte sie ihn bemitleidet, aber eben nur fast. Mit ihrem Löffel im Mund stand sie auf und ging zum Terminal, das sie mit einer kurzen Berührung aktivierte. Das Starfleetlogo erschien auf dem kleinen Bildschirm, ansonsten war er vollkommen leer. "Ich versuch mal was über diesen Subraumzwischenfall rauszukriegen.", meinte sie dann und blickte, bevor sie damit begann, zu Felix, der bisher noch nicht besonders viel gesagt hatte."Hey, kennst du dich damit aus? Ich hab das nämlich schon lang nicht mehr gemacht und könnte ein wenig Hilfe gebrauchen." Sie tippte dann ein wenig auf der Konsole herum und eine Datei erschien auf dem Bildschirm. Laut las Kadija das Wenige vor, was da stand: "Subraumzwischenfall, SD 23976.07" ------ Sicherheits-Freigabe der Stufe 9 benötigt -----
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"Da haben wir den Salat!" konnte sich Latirah nicht beherrschen, etwas lauter als gewöhnlich zu sagen. Das war sehr ärgerlich "Sicherheitsstufe 9. Es geht gar nicht schlimmer." Sie gab Tenner einen kleinen Schubs gegen den Oberarm. "Jason, warum bist du Sicherheitsmann und kein Computerspezialist?" dabei zog sie einen Schmollmund, fing aber gleich zu lächeln an.
Dann beugte sie sich über den Tisch nahe zu Felix und flüsterte fast: "Ja, Felix, kannst du es nicht irgendwie umgehen?"
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"Ich denke wenn ich das Sicherheitssystem überbrücke, könnte ich uns auf die Daten zugreifen lassen." Meinte Savali. Nachdem er den Satz beendet hatte ging er zum Terminal. Er öffnete eine Klappe unter dem Terminal und fing an, an dem System rum zu basteln. Als er fertig war, stand auf dem Terminal " Zugriff gestattet". "So! Jetzt könnt ihr weiter machen. Ich habe das Sicherheitssystem überbrückt." waren seine letzten Worte.
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Nach ein ppar Minuten hatte Alexa endlich die Cafeteria gefunden.
Als sie rein kam sah sie die anderen sofort an einem Tisch sitzen. Sie ging schnell zu einem Replikator und nahm sich einen Kaffee, dann schnappte sie sich einen freien Stuhl und setzte sich zu den anderen.
Sie lächelte Latirah und Jason an und sah dann zu Kadija und Felix rüber, die an einem Monitor standen. "Habt ihr was rausgefunden?" fragte sie die zwei.
Dann wandte sie sich an Jason, er sah, wie sie fand, doch schon wieder recht fit aus. Dennoch fragte sie ihn immer noch etwas besorgt: "Jason, alles okay?"