Auswertung Nummer 1 vom 16.02. bis 04.03.2004


Zugangsstatistik
Kadetten
Morpheus Dark (Markus) 5
Alexa Taylor (Alexandra) 6
Latirah D'honar (Andrea) 9
Jason Jeremy Tenner (Sumin) 9
Felix Savali (Jorge) 1
Offiziere
Volker (Volker) 7
Cäsar Vertigo (Martin) 7
Gesamt 44   


--Sternenflottenakademie, Hörsaal Alpha, 7.15-7.15--

Morpheus war froh. Endlich der 1. Tag an der Akademie. "Ich schaffe das, ich ziehe das jetzt durch" sagte Morpheus. Der Hörsaal war nicht schwer zu finden, die Tür stand offen und es war noch keiner anwesend. "Erster" murmelte Morpheus vor sich hin, setzte sich auf einen der Stühle und wartete. Die Zeit verging schleppend, als er plötzlich andere Personen, welche auf den Hörsaal zusteuerten wahrnahm...

--Sternenflottenakademie, Flur, 7.30-7.30--

OK, Alexa hatte noch eine halbe Stunde Zeit um den Hörsaal Alpha zu finden. Nun, auf ihrem PADD sah das ja alles ganz einfach aus.. aber wenn sie sich so umsah, glaubte sie nicht mehr daran diesen Hörsaal heute noch zu finden. Irgendwie sah jeder Gang hier gleich aus und überall schwärmten Kadetten geschäftig herum. Vielleicht sollte sie mal jemanden fragen? Ach was, diesen Saal werde ich doch wohl auch selber finden, dachte sie und steuert um die nächste Ecke. Und siehe da, da stand doch tatsächlich in großen Lettern "Hörsaal-Alpha" an der ersten Tür. Hm.. sie war eine halbe Stunde zu früh, sollte sie wirklich schon reingehen? vielleicht wartete sie besser darauf das noch ein paar neue Kadetten kamen und sie dann gemeinsam reingehen konnten.

-- Akademiegelände, 7.31-7.31--

Glücklicherweise war das Akademygelände um diese Zeit noch recht leer, denn wenn einer der Vorgesetzten von Cäsar und seiner Freundin gesehen hätten, dass sie dort oben auf dem Dach der Turnhalle saßen und den Sonnenaufgang beobachteten, wären sie wohl abgemahnt worden. Denn das war streng verboten, was Pärchen aber nicht störte und der Hausmeister sah morgens und abends nie so genau hin. Ab 7.40 musste man aber verschwunden sein, weil die Lehrer dann zu den Hörsälen gingen und immer mal wieder ein Blick aufs Dach warfen. Nun saßen beide Arm in Arm auf einer selbst mitgebrachten Decke und genossen das traute Beisammensein. "Gefällt es dir hier?", fragte Cäsar. "Weißt du doch.", antwortete Viktoria ihm und lächelte. Ja, er wusste es, aber es war immer schön, es auch zu spüren. Als Betazoiden konnten sie einander nichts vormachen und so führten sie eine gute und ehrliche Beziehung, die trotz der emotionalen Verbundenheit niemals langweilig wurde, Betazoiden hatten da so ihre Tricks. Der Termin stand zwar noch nicht fest, aber sie würden bald heiraten, vor 6 Monaten hatte Cäsar ihr auf diesem Dach einen Antrag gemacht und sie hatte natürlich ja gesagt. Kurze Zeit später verließen beide das Dach und gingen zu ihren jeweiligen Abteilungen. Viktoria ging zur Wissenschaftsabteilung, wo sie bald ihr wissenschaftliches Examen abschließen würde und Cäsar begab sich zu seiner Ausbildung als Akademyausbilder. Heute würde er, natürlich unter Aufsicht seines Mentors Commander Volker, die erste Gruppe unterrichten. Auf dem Weg zum Hörsaal fragte er sich, ob er wohl einen der Kadetten auf dem Gang treffen würde.

--Sternenflottenakademie, Hörsaal Alpha, 7.35-7.35--

Der Commander hatte es wieder einmal geschafft ein Team für seine bekannten Holodeck-Abenteuer zu bekommen. Er hatte sich wieder alle Mühe gegeben es so interessant wie nur möglich zu gestalten und nun wo sich einige Kadetten für diesen Kurs gemeldet hatten, war er froh. So froh, dass er jetzt schon - gute 25 Minuten vor dem Termin - hier stand und wartete, dass es endlich startete.

--Sternenflottenakademie, Flur, 7.35-7.44--

Nach einer unendlichen Suche hatte Latirah endlich den Hörsaal auf dem riesigen Academygelände gefunden und atmete auf. Sie hatte noch genügend Zeit und wollte noch nicht hineingehen. Vor dem Saal wartete schon jemand. Sie schaute scheinbar völlig uninteressiert auf ihr PADD und wollte sich erst vergewissern, ob das vielleicht schon ihr neuer Ausbilder war.
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Alexa sah sich um, vielleicht sollte sie ja doch mal reingehen. Gerade als sie zur Tür gehen wollte, sah sie wie ein junger Mann um die Ecke kam. Sieht aber nicht aus als wäre dies auch ein Kadett, dachte sie, könnte das eventuell unser Ausbilder sein? Na toll, sollte sie ihn jetzt ansprechen oder warten bis er sie ansprach? Sie entschied sich fürs erste, sie wollte sich ja an ihrem ersten Tag auf der Akademie nicht gleich blamieren.
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Latirah sah aus der Entfernung eben eine weitere Kadettin, die ebenfalls den Mann beim Eingang zu mustern schien. Ihre Neugier wurde noch mehr geweckt. Das war wahrscheinlich eine ihrer zukünftigen Kommilitonen. Noch wartete sie ab. Wer der beiden würde jetzt wohl den nächsten Schritt machen?
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Cäsar ging durch die Gänge auf dem direkten Weg zum Hörsaal. Auf dem Weg dorthin grüßte er einige Male höhere Offiziere und Lehrer und bog schließlich um die Ecke. Am Ende des Flures war der Hörsaal und davor stand schon jemand, der einen recht unschlüssigen Eindruck auf Cäsar Vertigo machte. Er spürte, dass es nur eine Kadettin sein konnte. Das sah man nicht nur an der Kleidung, sondern auch an der recht unschlüssigen Haltung. Besonders von Kadetten im ersten Jahr ging immer eine Art Nervosität und Angespanntheit, was sie erwarten würde, aus. Inzwischen hatte er sich an solche Gefühle gewöhnt, aber anfangs war es recht schwer für ihn damit umzugehen, besonders, weil diese Gefühle so intensiv waren. Als er auf sie zukam, grüßte sie ihn, wie es sich gehörte und Cäsar erwiderte ihren Gruß. "Sind sie eine der neuen Kadetten? Wie ist ihr Name?", fragte Cäsar sie.
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"Guten Morgen, Sir. Ja, ich bin eine der neuen Kadetten, mein Name ist Taylor, Alexa Taylor. Freut mich Sie kennen zu lernen". Sie spürte ihre Nervosität und hatte das Gefühl, dass sie diese auch regelrecht ausstrahlte. Nun reiß dich aber mal etwas zusammen, dachte sie, er sieht doch ganz sympathisch aus. "Sind sie unser neuer Ausbilder?" fragte sie ihn mit einem Blick auf sein Rangabzeichen auf der Uniform. In diesem Augenblick sah sie wie eine, wohl ebenfalls neue Kadettin, etwas abseits stand und sie und den Commander musterte.
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Jason kam gerade um die Ecke, da sah er schon 2 Kadetten und zwei Offiziere, die im Gang standen. Er näherte sich der Gruppe und erkannte, das der eine Offizier ein Lieutenant war. 'Der Lieutenant ist bestimmt einer unserer Ausbilder', dachte er sich. Er ging auf die Gruppierung zu und begrüßte sie mit einem "Guten Morgen!".
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Latirah hörte zu, wie die Kadettin mit dem neuen Ausbilder sprach und versuchte ruhiger zu werden. Sie war inzwischen etwas näher an die beiden herangetreten, aber hatte noch nichts gesagt. Langsam trudelten einige weitere junge Leute ein. Sie schienen weniger nervös zu sein und gingen schon mal in den Saal hinein. Latirah drehte sich zu dem jungen Mann um, der gerade dazugekommen war: "Ebenfalls einen guten Morgen! "wünschte sie dem Neuankömmling. Sie merkte wie ihre Fühler etwas zu zucken anfingen. Warum nur krampfte sich immer ihr Magen so zusammen, wenn sie etwas neues anfing oder mit jemandem Unbekannten sprach? Sie schluckte den darüber aufkeimenden Zorn hinunter und versuchte betont lässig zu wirken:" Ich glaube, wir könnten uns schon mal hineinbegeben. Ich bin Latirah D`honar, und wie ist dein... ähm Ihr Name?" Sie streckte ihm etwas unentschlossen die Hand hin, so wie es auf der Erde bei Begrüßungsritualen Brauch war. Gleichzeitig hoffte sie aber den Ausbilder, der anscheinend ein ziemlich angenehmer Zeitgenosse war, und die Kadettin bei deren Gespräch nicht gestört zu haben.
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Jason fiel sofort auf, das einer der Kadettin sich klar unwohl fühlte. Er ging zu ihr hin und fragte: "Ist alles in Ordnung mit ihnen? Mein Name ist Jason Tenner und ihrer?" Er streckte ihr zu Begrüßung seine Hand aus.
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"Latirah D'honar, wie ich bereits sagte." Latirah ärgerte sich, dass dieser Jason Tenner ihr sofort ihre Unsicherheit angesehen hatte und wahrscheinlich etwas zu scharf setzte sie beim Händeschütteln noch hinzu:" Mir geht es bestens. Kein Grund zur Sorge!" Gleich danach wollte sie sich am liebsten in die Zunge beißen. Sie wollte einen besonders netten Eindruck machen und stieß schon wieder jemanden vor den Kopf. Dabei hatte er es doch sicher nur gut gemeint. Sie lächelte Tenner etwas entschuldigend an und sagte: "Danke nochmals für die Frage. Gehen wir doch einfach mal rein." Sie schaute nochmals zu den beiden anderen als sie vorbeiging und versuchte keinen weiteren Zwischenfall zu provozieren noch bevor überhaupt die Einführung begonnen hatte.
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"Entschuldigung, ich hatte ihren Namen am Anfang nicht mitbekommen. Ich wollte Sie auch nicht in irgend einer Form angreifen. Klar, gehen wir rein, deswegen sind wir ja schließlich alle hier!" Jason drehte sich zu dem Offizier, der gerade mit einem Kadett in ein Gespräch verwickelt war. "Die brauchen bestimmt noch eine Weile. Dann lass und schon mal reingehen."
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Cäsar begrüßte die ankommenden Kadetten freundlich und sagte: "Ich bin Lieutenant-Commander Cäsar Vertigo, einer eurer Ausbilder. Ihr müsst mich nicht mit vollem Rang ansprechen, es reicht aus, wenn ihr mich Mr. Vertigo nennt, aber das können wir ja alles drinnen besprechen. Commander Volker ist der andere Ausbilder, den lernt ihr sicher gleich kennen, denn wie ich ihn kenne ist er schon im Hörsaal." Cäsar betrat den Hörsaal und machte eine einladende Geste, dass sie ihm folgen und sich hinsetzen sollten. Dann erblickte er Commander Volker und trat auf ihn zu. "Commander Volker? Ich bin Lieutenant-Commander Cäsar Vertigo, ihr Mentee. Sagen sie, haben sie in etwa den groben Ablauf für diesen Tag geplant?", meinte Cäsar. ---Hörsaal Alpha, 7.44-7.58-- Dieser Jason Tenner war doch ein ziemlich netter Mann, für einen Menschen jedenfalls, dachte sich Latirah. Sie gingen zu den Plätzen. Einige waren schon besetzt. Einer der Anwesenden jungen Leute schaute ziemlich finster drein und schien schon eine längere Zeit gewartet zu haben. Latirah setzte sich in die Nähe des Ausganges. Das war ihr immer am Liebsten. Wann kam jetzt endlich dieser Ausbilder rein. Der schien mit der Kadettin schon einiges zu reden zu haben, dachte sich Latirah. Aber es würde jetzt gewiss bald anfangen!
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Der Halbvulkanier blickte dem Betazoiden entgegen, welcher ihn eben angesprochen hatte. Volker hörte ihm erst einmal zu und formulierte anschließend seine Antwort: "Ja und Ja, Commander." Dann schweig er wieder um nicht zuviel zu verraten, denn den Lieutenant-Commander hatte er voll mit eingeplant.
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Alexa folgte Mr.Vertigo und den anderen in den Hörsaal. Die beiden anderen Kadetten die noch dazugekommen waren, waren ihr sofort sympathisch, deshalb entschloss sie sich ebenfalls in der Nähe des Ausgangs neben die junge Andorianerin zu setzen. Sie fühlte das die junge Frau auch etwas nervös war. Sie sah sich um, und sah noch zwei weitere Kadetten im Saal sitzen und gespannt warteten, während sich vorne Mr.Vertigo mit einem Ausbilder unterhielt. Eine interessante Gruppe dachte sie. Der Ausbilder schien ein Vulkanier zu sein, allerdings schien es ihr, dass er seine Gefühle nicht so gut unterdrücken konnte wie dies Vulkanier gewöhnlich taten. Im Gegenteil, sie fand dass er ziemlich menschliche Züge aufwies. Überhaupt spürte sie viele gemischte Gefühle in diesem Saal. Sie hatte diese "Gabe", wie es viele nannten seit ihrer Kindheit, die Gefühle andere Menschen oder Spezies zu empfangen. Woher sie das allerdings konnte, hatte man nie so genau herausgefunden, da es in ihrer Familie nie jemand gab, der dies auch konnte. Nun, sie hatte mit den Jahren gelernt damit zu leben, obwohl sie gerade in ihrer Jugend sehr damit zu kämpfen hatte da ihr nie jemand genau gezeigt hatte wie damit umzugehen war.Sie lernte mit der Zeit selber diese Gefühle auf einen gewissen Grad abzuschotten und sprach auch selten mit jemandem darüber. Sie wandte sich der Andorianerin zu, die noch immer etwas nervös schien. "Hi, mein Name ist Alexa", sagte sie, "du bist auch neu hier? Hast du schon eine Ahnung was heute auf uns zukommt?"
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Jason setzte sich mit Latirah auf einer Sitzplätze in der Nähe des Ausgangs. Er guckt sich kurz im Raum um. 'Sind ja nicht viele Leute hier, hoffentlich geht es bald los', dachte er sich. Auf einmal kam eine weitere Kadettin auf sie zu und stellte sich als "Alexa" vor und versuchte gleich ein Gespräch mit der Latirah an zu fangen. 'Ich hoffe, jetzt erzählt sie nicht ihre Lebensgeschichte, schließlich bin ich hier um was zu lernen und nicht zum quatschen.', dachte er sich erneut. Er guckte gespannt nach vorn und hoffte, das es bald los geht.
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"Ich habe eigentlich auch keine genaue Vorstellung, was auf uns jetzt zukommt. Mein Name ist übrigens Latirah,.. Latirah D'honar. Auch ein Neuzugang." Sie freute sich, dass die andere neue Kadettin sich zu ihr gesetzt hatte. Die war anscheinend auch schon neugierig auf die bevorstehende Einführung. Würde es gar schon eine richtige Mission sein? Nachdem die beiden Ausbilder schon im Raum waren und der größere, der Commander Volker, einen sehr zielstrebigen Eindruck machte, konnte es ja nicht mehr allzu lange dauern. Der zweite Kadett, Jason Tenner, der 2 Sitze neben ihnen Platz genommen hatte, hatte gerade die Augen verdreht, als Latirah und Alexa sich bekannt gemacht hatten. Vielleicht befürchtete er, sie würden stundenlang dahinquatschen, dachte sich Latirah. Nachdem er jetzt aber nur noch auf die 2 Vorgesetzten zu starren schien, fragte Latirah ihn, um ihn etwas einzubeziehen: "Tenner, haben Sie eigentlich irgendeine Information über das, was uns jetzt erwartet? Oder kann ich auch du sagen? Das ist Alexa. Sie weiß auch noch nichts genaueres."
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"Würden Sie mich in ihre Pläne einweihen, Sir?", fragte Cäsar und blickte seinen Vorgesetzten erwartungsvoll an. "Eigentlich könnten wir ja schon anfangen, es scheinen alle da zu sein, so wie ich das sehe.", fügte Cäsar noch hinzu.
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Jason sagte: "Guten Tag", zu Alexa und nickte dabei mit sein Kopf. Nun wandte er sich zu Latirah. "Ich denke, erstmal kommt eine Ansprache und danach vielleicht ein Rundgang durch die Akademie? Wir werden das schon früh genug erfahren, einfach die Augen offen halten und abwarten. Und zu deiner zweiten Frage. Wir sollten uns lieber nicht duzen. In der Freizeit gerne, aber nicht während des Dienstes oder Unterrichts."
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Der Commander war über die Direktheit den Commanders doch etwas erstaunt ebenso über seine Eile. Doch Volker war, auch wenn er es kaum erwarten konnte, kein Mann der Eile. "Lieutenant-Commander Vertigo, ich denke nicht das es sinnvoll wäre ihnen jetzt alles zu erklären, da wissen Sie doch schon alles." Volker grinste leicht und fügte noch hinzu: "Was den Beginn betrifft, so wird der pünktlich 8:00Uhr sein."
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Morpheus saß noch immer auf seinen Stuhl und musterte aufmerksam seine neuen Kadetten-Kollegen und Kolleginnen. Er ließ seinen Blick über alle neuen Gesichter streifen, und bemerkte, wie hübsch eigentlich die neuen Kadettinnen waren. Frauen in der Akademie stellte man sich eigentlich anders vor, irgendwie abgehärtet oder maskulin, dachte Morpheus, aber was er hier sah, ließ seine Vorurteile schwinden. Naja, hoffentlich finden sie mich nett, murmelte Morpheus vor sich hin. Und hoffentlich beginnt endlich die Einweisung in die Akademie und die Vorstellung der Ausbilder.
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"Freut mich Latirah, nun,dann lassen wir uns mal überraschen." Alexa wandte sich dem Kadetten zu, der sich ebenfalls zu ihnen gesetzt hatte und erwiderte seinen Gruß nachdem Latirah sie einander vorgestellt hatte. "Ich denke Mr.Tenner hat recht, warten wir einfach ab, es wird sicher gleich losgehen." Als sie sich wieder mit dem Blick nach vorne wandte, merkte sie, dass sie ein weiterer Kadett musterte und scheinbar ebenso neugierig wie sie darauf wartete, dass es endlich los ging. Sie erwiderte seinen Blick und lächelte ihm freundlich zu.
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Das war wohl ein Schuss ins Blaue gewesen. Commander Volker war wohl jemand, der Direktheit nicht zu schätzen wusste. Cäsar hingegen mochte diese ganze Diskretion und Distanziertheit nicht. Vielleicht lag es an seinen betazoidischen Genen oder auch an seinen noch nicht vollständig entwickelten telepathischen Kräften. Es gab an der Akademie viele Lehrkräfte, mit denen Cäsar nicht klar kam. Eine davon war Professor Umbridge. Aus unerfindlichen Gründen hasste sie Lebensformen mit mentalen Fähigkeiten und ihr Hass diesbezüglich hatte sich in all den Jahre nie verändert. Sie war es auch, die beinahe dafür gesorgt hatte, dass er von der Akademie geflogen wäre und sie war auch wenig begeistert gewesen, dass er zur Akademy zurückgekehrt war, besonders weil er seine Verlobte mitgebracht hatte, die nun auch studierte. Da er gut vorbereitet war, brauchte sich Cäsar nicht mehr auf den kommenden Unterricht vorbereiten und mit den Bios war er auch vertraut. Einige von den neuen Schülern hatten mentale Fähigkeiten und Cäsar war gespannt, wie weit diese Fähigkeiten entwickelt waren. Um noch ein wenig mit dem Commander ins Gespräch zu kommen, wählte er ein Thema, was die ganze Akademy einschließlich der Lehrkräfte betraf. Das jährliche Holodeckfestival. Bevor das MHN der Voyager auszog um die besten Akademien der Föderation zu besuchen und an ihnen zu lehren, sorgte es dafür, dass es Holodeckaktivitäten bei der Föderationsakademy gab, bei dem Einzelpersonen oder Gruppen holographische Personen schufen und mit ihnen einige Szenarien spielten, die eine wichtige Botschaft vermitteln sollten. Den Gewinnern winkten neben Auszeichnungen für besondere schulische Leistungen auch noch andere Preise. "Nehmen sie eigentlich an dem Holodeckfestival nächsten Monat aktiv teil? Wenn ja, was haben sie geplant?", fragte Cäsar den Commander, der offensichtlich mit irgendetwas beschäftigt zu sein schien.
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Latirah hörte wie Commander Volker sagte, sie würden noch 10 Minuten warten müssen. Nachdem Jason Tenner anscheinend sehr pflichtbewusst war , wollte sie ihn momentan nicht noch mehr aus seiner Konzentration bringen und sah sich die anderen 2 Kadetten an. Der eine, der vorher etwas finster dreingeschaut hatte, war jetzt , so schien ihr, etwas lockerer geworden. Sie nickte ihm zu und sagte zu ihm: " Guten Morgen! Sind Sie auch schon so auf die Folter gespannt wie ich?"
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Morpheus war verwundert, hatte ihn doch eine der Kadettinen angesprochen. Er hüstelte ein "Guten Morgen" in Latirahs Richtung, fasste sich ein Herz und sagte: "Wie geht es Ihnen? Ich glaube ich bin genauso nervös, wie sie... Irgendwie was ganz Neues hier! Wie heissen sie?"
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Eigentlich hatte der Commander erwartet, dass Vertigo nun Ruhe geben würde. Doch anscheinend schien dieser den Drang zur Kommunikation zu verspüren und jetzt hatte er den Nagel auf den Kopf getroffen. Unsicher blickte der Vulkanier jetzt zum Betazoiden und fragte neugierig: "Nächsten Monat? Was war denn noch einmal das Thema dieses Jahr?"
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"Sie haben doch nicht etwa das Holodeckfestival vergessen, Commander? Jeder ist aufgefordert etwas zu tun, ob nun als Organisator, Laudator, Jurymitglied oder Teilnehmer. Alle mit Ausnahme der neuen Kadetten vielleicht. Das Thema lautet diesmal "Die Föderation im Wandel der Zeit". Vorgeführt werden sollen historische oder aktuelle Ereignisse, die auf die Föderation Einfluss genommen oder Einfluss nehmen. Jeder soll hierbei zeigen, was passiert wäre, wenn es niemals stattgefunden hätte oder anders verlaufen wäre und wie die Föderation sich dementsprechend verändert hat. Natürlich sind wie immer die strengen Auflagekriterien zu beachten.", erklärte Cäsar dem Commander.
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Der Kadett Savali öffnete die Tür zum Hörsaal und schaute sich um. Er entdeckte einen freien Platz und setzte sich. Der Kadett war ziemlich aufgeregt, denn es war seine erste Besprechung und er wusste nicht was ihn erwartete.
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Jetzt erinnerte sich Volker daran, warum er es wieder vergessen hatte. Die Auflagekriterien waren wieder so engstirnig gefasst, dass er mit seinem Wissen und deren Preisgabe degradiert würde. "Ich weiß bei diesem Thema zu viel, ein Grund warum ich nicht teilnehme." Der Vulkanier blickte auf die Kadetten nieder und merkte, dass diese sich bereits vor Langeweile unterhielten. Doch noch wollte der Commander auch den Letzten einen Chance geben. "Haben Sie Zeit gehabt, einen Blick in meine Akte zu werfen", fragte er Cäsar Vertigo, der ihm noch immer gegenüberstand. Jason sah auf seine Uhr: 'noch 7 min, hätte ich ja doch später kommen können,' dachte er sich. Er beschloss aufzustehen und draußen etwas frische Luft zu schnappen.
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Zu dem einen Kadetten, der sie eben etwas zurückhaltend gegrüßt hatte, wollte sie:"Latirah D,honar..." sagen, da war unvermittelt Tenner neben ihr aufgestanden und ging ohne Kommentar hinaus. Na, was hat der denn, dachte sie sich. Jetzt ist es fast soweit und der verabschiedet sich schon. Zu dem anderen Kadetten gewandt, setzte sie nach Bekanntgabe ihres Namens hinzu:" Anscheinend dauert diese Warterei für uns alle schon viel zu lange! Ich kann mir gar nicht vorstellen was jetzt auf dem Plan steht. Wie heißen Sie denn? Das neben mir ist Alexa Taylor."
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"Hi", grüßte sie den Kadetten vor ihnen ebenfalls, nachdem Latirah sich vorgestellt hatte. im selben Augenblick sah sie, dass Kadett Tenner aufgestanden war und zum Ausgang steuerte. Wo will er denn hin, es wird doch sicher gleich losgehen? Sie wandte sich wieder dem Kadetten und Latirah zu: "ich denke, der Comander wird gleich beginnen, ich hoffe nur Kadett Tenner kommt auch gleich wieder zurück".
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Jason verließ den Hörsaal. Draußen holte er erstmal tief Luft. Jason war ein bisschen gestresst. Erst die in sein Augen sinnlose Warterei. Dann die anderen Kadetten. 'Ich hoffe, das fängt jetzt bald an", dachte er sich. Er beschloss noch eine Weile hier draußen zu stehen um die Aussicht zu genießen.
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"Mein Name ist DARK Morpheus. Freut mich, Ihre Bekanntschaft zu machen! Sind Sie auch so nervös wie ich? Hoffe, das fängt endlich an." sagte Morpheus zu Kadettin Latirah D'honar. "Wollen Sie sich neben mich setzen?" Morpheus reichte D'honar die Hand und setzte ein verschmitztes Lächeln auf...
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Nickend bestätigte Commander Volker die Worte und begann sich langsam zu überlegen was er dem Commander Vertigo raten könnte. Doch so recht fiel ihm nichts ein, denn es war größtenteils der eigene Geschmack der entschied. Aber dann fiel ihm doch noch etwas ein und er meinte: "Lassen Sie sich die Programmierung zeigen, sie offenbart einem gelegentlich Dinge die man nicht erwartet hätte."
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Latirah saß nun neben Alexa, und Jason Tenner würde wahrscheinlich gleich hereinkommen. Sie hörte dem Betazoiden und dem Vulkanier zu, der sehr gelangweilt aussah. Dieses Holofest oder was immer das war, war augenscheinlich nicht das Lustige in seinem Leben. Latirah sehnte sich nach einem Getränk, das sie hier auf der Erde schätzen gelernt hatte. Es machte ziemlich süchtig und nannte sich Kaffee. Während sie noch weiter zuhörte, fragte sie sich immer stärker, was sie hier sollte. Nun, Alexa Taylor und Tenner waren nette Kameraden. Der neue Kadett, der gerade eben hereingekommen war, harrte auch schon des weiteren. Aber Latirah wollte nicht mehr warten und stand deswegen auf. Sie wandte sich direkt an die beiden Vorgesetzten und sagte: "Commander Volker, Commander Vertigo. Nachdem wir schon alle hier sind, wäre es da nicht das Beste, Sie würden uns bereits einige Hinweise auf unsere bevorstehenden Tätigkeiten geben?" Sie hoffte, dass sie dem Commander, der für einen Vulkanier viel zu viele Emotionen hatte, nicht beleidigt hatte. Aber andererseits wurde auch sie durch die ewige Warterei immer zorniger.
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Eigentlich hatte Volker nicht damit gerechnet, dass ihn einer der Kadetten ansprach, doch anscheinend konnten diese keine Uhr lesen. Der Halbvulkanier blickte auf den Chronometer im Raum und meinte dann schlicht und einfach zu der Kadettin: "In fünf Minuten."
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Jason sah sich draußen um, kein Mensch zu sehen. Er beschloss wieder rein zu gehen, denn es hatte jetzt sowieso kein Sinn, hier draußen zu warten wo keiner war. Er ging wieder in den Hörsaal rein, als Latirah gerade mit den Commander eine Unterhaltung anfing. Jason sah Latirah von hinten und kam zu dem Entschluss, dass sie gar nicht schlecht aussah für eine Andorianerin. Jason bekam ein Lächeln auf dem Gesicht, verwarf aber den Gedanken so schnell wie er gekommen war. 'Scheinbar hab ich hier nix verpasst', dachte er sich. Jason setzte sich wieder auf den gleichen Stuhl wo er vorher gesessen hatte. Jeremy beschloss wieder in den Hörsaal zu gehen. Erstens, es war ja endlich bald so weit und zweitens hier draußen war auch nicht viel los. Er trat gerade in den Hörsaal rein, als er mitbekam wie Morpheus Latirah fragte ob sie sich neben ihn setzen würde. "Nicht mal der erste Tag vorbei und der versucht sich an sie ran zu machen." Jason schüttelte den Kopf. Um Morpheus ein bisschen zu ärgern setzte er sich genau zwischen Morpheus und Latirah. "Danke schön, dass Sie den Platz freigehalten haben", sagte er zu den beiden und hatte dabei ein leichtes Lächeln auf dem Gesicht.