Auswertung Nummer 8 vom 04.09. bis 12.12.2004


Zugangsstatistik
Kadetten
Jan (Rod Blaine) 0
Thomas (Felix Odel) 9
Karsten (Kavoc Vastrahn) 0
Martin (T'Magic) 18
Holger (Francis Williams) 5
Siegfried (Yay SochDich) gestorben 0:51 Uhr bei einem Gefecht auf der USS Moon River 0
Gorgiev (K'ihik Tarrat) in den Chroniken verschollen 0
Barbara (Aiko Fujiwara) gestorben 0:51 Uhr bei einem Gefecht auf der USS Moon River 24
Offiziere
Nina (Mirna Lohvansuu) 4
Andere
Markus (David Nagheroch) 3
Volker (Rahmenhandlung Starbase 419) 4
Gesamt 65   


--- USS Moon River; 23:30 Uhr - 00:36---

T'Magic dachte kurz nach und sagte zu Felix:" Felix, sag mal, hältst du es für möglich, dass wir die ganze Zeit dieses Notruf oder was auch immer für akustische Signale gesendet haben und somit jederzeit zu orten waren? Es kann gut sein, dass wir zwar entkommen sind, aber trotzdem für jedermann leicht zu orten waren." Dann blickte er auf die Sensoren, die dieses merkwürdige hindernisartige Feld anzeigten und meinte zu Allen:" Ich rate zu oberster Vorsicht. Dieses Feld wäre ein perfektes Versteck für einen Hinterhalt, am Besten wäre es, wir würden dieses Feld umgehen oder nur am Rand entlang fliegen. Ich habe Erfahrung in manueller Steuerung von Schiffen, ich wurde schon oft dazu gezwungen. Wenn ihr nichts dagegen habt, kann ich uns manuell durchfliegen."

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"Ich versteh zwar nicht wie du darauf kommst, aber wenn jemand einen ziemlich präzisen Scanner hat, könnte er Signale orten, die unsere Kurzstrecken-Komm-Phalanx aussendet, wenn wir einen Kurzstrecken ruf absenden, dass würde etwa über 2 Systeme funktionieren, aber so weit ich weiß wurde diese Phalanx zum letzten mal benutzt, als du mit den Piraten, oder wer auch immer das war, gesprochen hast. Ach so, wenn sich noch ein Sender an Bord befindet, könnte der natürlich auch geortet werden ...", meinte Felix.

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"Was zum Teufel ist ein Anti-Grav Heber?" brummte Aiko vor sich hin, dann stand sie auf und schaute in ihrer Handtasche nach, ob sie ihren kleinen Sender ausgeschaltet hatte, mit dem sie Kontakt zu Koslovski aufgenommen hatte. Er war abgeschaltet. Ihre Laune war unter dem Nullpunkt, und ihr schlechtes Gewissen, ob nicht vielleicht doch sie Schuld an dem ganzen Schlamassel hatte, machte ihr schwer zu schaffen. Vielleicht waren sie ja von den Orionern zufällig abgehört worden?? Und Tequilla bekam sie auch keinen, und Hunger hatte sie außerdem. Sie biss sich auf die Unterlippe und hätte am liebsten geheult. Als sie wieder an der taktischen Konsole saß, bemerkte sie, dass erste Asteroidentrümmer bereits auf Sichtweite waren. Sie wurde blass. "T'Magic komm endlich!!!" kreischte sie in ihren Kommunikator. "Das sieht nach Kollisionskurs aus"!!!

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"Und Sie glauben ernsthaft, wir halten noch zwei geschlagene Stunden durch? Ihre Nerven möchte ich haben!" ereiferte sie sich und danach folgte ein Redeschwall, der so schnell war, daß man kaum etwas davon verstehen konnte. "Ich sehe mir erst einmal den komischen Koffer an. Dann entscheide ich, was zu tun ist und ich rate Ihnen eines: Versuchen Sie nicht, mich daran zu hindern. Damit verließ sie den Raum und lief rüber in Nagherochs Quartier. "Computer, entriegeln! Autorisation Lohvansuu Omikron 8 Pi", befahl sie. Die Türen öffneten sich zischend. Der Koffer stand zwar am Rand, aber keineswegs versteckt - vermutlich war das in dem spartanischen Standardquartier einfach nicht möglich gewesen. Sie zerrte am Koffer - aber dieser ließ sich nicht mal bewegen! Danach spielte sie sich mit dem Öffnungsmechanismus, ohne den geringsten Erfolg zu erzielen. Dann erreichte sie ein Funkspruch von Kadett Fujiwara. Da sie hier ohnehin nichts ausrichten konnte, folgte sie diesem und begab sich auf die Brücke.

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Als die Türen sich öffneten und Comdr. Lohvansuu eintrat, sah T'Magic sie direkt an und seine Augen weiteten sich. Er las ihre Gedanken und nun wurde ihr so vieles klar. Um nicht zu sagen, es wurde ihm alles klar. Nach einer Weile fing er sich wieder und sah wieder weg. Er hoffte, dass der Commander nichts bemerkt hatte. Jetzt gab es aber noch wichtigeres, nämlich die Asteroidentrümmer. T'Magic sah Aiko an und meinte:" Aiko, ich brauche dich an den Sensoren kommst du bitte?" Es war ihm sehr wichtig und das übermittelte er ihr auch. Aiko konnte Gefühle lesen und er hoffte, dass sie in diesem Moment wahrnahm, wie wichtig es ihm war. Dann stürzte er auf die Flugkonsolen, schaltete den Autopiloten aus und schaltete auf manuelle Steuerung um. Gerade noch rechtzeitig konnte er verhindern, dass die Moon River mit einem Asteroiden kollidierte. Ein Hindernis war überwunden, noch weitere sollten folgen....

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Aiko setzte sich neben T'Magic. Sie schob ihre Sorgen beiseite. Das Gespräch mit Comdr. Lohvansuu hatte Zeit und es bestand ja immer noch die Möglichkeit, dass der Angriff der Orioner nichts mit ihrer kleinen privaten Unterhaltung zu tun hatte. Ihr Erscheinen auf der Brücke zeigte immerhin, dass sie wieder wohlauf war. Sie bemerkte, dass die Andorianerin ziemlich gereizt schien und dass T'Magic ebenfalls irgendetwas hatte. Sie runzelte die Stirn und warf ihm einen fragenden Blick zu...aber anderes war jetzt viel wichtiger. Nun war Aiko in ihrem Element. Das was jetzt kam, erinnerte sie sehr an die Hindernisrennen, die sie früher geflogen war. Allerdings in wesentlich kleineren Spaceflitzern. Sie gab T'Magic die Anweisungen, Vorsicht Hindernis bei 28 Grad rechts, Achtung das nächste bei 15 Grad links, gleich dahinter erscheint auf Kollisionskurs in abgeflachter Bahn von unten ein Brocken.... Sie arbeiten konzentriert und vergaßen alles andere. Einmal vermeinte Aiko ein kratzendes Geräusch zu vernehmen, aber das kam vielleicht auch aus dem Maschinenraum `Als das Gröbste geschafft war, hielt Aiko T'Magic die Hand hin und sagte: "gimme five - im Moment haben wir nur noch vereinzelte Trümmer auf dem Schirm".

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Da alle beschäftigt waren schleppte Felix sich zum nächsten Vorratsschrank, er hatte glück und fand 4 Anti-Grav-heber. Diese befestigte er an den Ecken der abgefallenen Abdeckung, die zum Glück in der nähe Lag. Erschöpft legte er sich auf sie und holte einen Tricorder aus dem Schrank. Nach einigen Rekalibrierungen hatte er ihn so konfiguriert, dass er die stärke der einzelnen Anti-Grav-Heber Fernsteuern konnte. Versuchsweise stellte er alle auf 25% ... es klappte, er schwebte nun mit der Platte ca. 25 cm über dem Boden. 'Hoffentlich geht den Dingern nicht der Saft aus ...' dachte Felix und erhöhte die Leistung der Heber am Kopfende der Platte. Diese neigte sich um ca. 20 ° und bewegte sich langsam in Felix Blickrichtung. Er erhöhte die Leistung noch ein wenig und bewegte sich nun mit Schrittgeschwindigkeit fort. 'Wie bei einem antiken Hubschrauber' dachte Felix. "Ich werd mal sehn, was ich noch im Maschinenraum retten kann" sagte er in Richtung Cockpit und erhöhte die Leistung noch weiter.

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Zusammen mit Aiko brachte T'Magic die USS Moon River wieder auf Kurs und steuerte sie durch zahlreiche Hindernisse hindurch. Als sie das Gröbste geschafft hatten, schlug T'Magic in ihre Hand ein. "Wir sind wirklich ein gutes Team", sagte er laut zu Aiko. Dann flüsterte er ihr leise zu:" Ganz im Vertrauen, glaube ich nicht, dass dein Privatgespräch für den Angriff der Orioner verantwortlich war, also kein Grund dem Commander Meldung zu machen. Sie hat im Moment sowieso andere Sorgen. Du bist doch auch Empathin, spürst du, was in ihr vorgeht? Ich weiß nun, was es mit den Orionern auf sich hat, was in dem Koffer ist und was Commander Lohvansuu mit dem Professor besprochen hat."

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Aiko schaute T'Magic überrascht an, und war ihm sehr dankbar. Erst flüsterte sie: " Was bin ich froh, dass ich noch nichts gesagt habe, ich hätte das nur ungern gebeichtet..." dann fiel ihr ein, dass sie nur zu denken brauchte...und teilte T'Magic mit: ich empfinde von Comdr. Lohvansuu ein Gefühl von Besorgnis, und auch eine gewisse Gereiztheit und ziemliches Schädelweh - ich denke, es ist an der Zeit, ihr ein Hypospray dagegen zu verabreichen - und ich kann es kaum erwarten, zu erfahren, was du weißt, aber ich denke, wir sollten in den Maschinenraum gehen, damit es die anderen auch erfahren, und du nicht alles 2x erzählen musst" Dann fiel ihr ein, dass manche der Kadetten nichts von T'Magics Fähigkeiten wussten. "Wer weiß eigentlich alles von deinen telepathischen Fähigkeiten - du würdest dich damit allerdings endgültig outen" . Stumm schaute sie T'Magic in die Augen. Bevor Lohvansuu sich wundern konnte, was da wieder am laufen war, stand sie auf, trat vor Lohvansuu und fragte: "Könnten Sie bitte kurz die Steuerung übernehmen?? Francis und Yay brauchen Hilfe im Maschinenraum. Falls sie nun ein Hypospray gegen ihre Schmerzen möchten, kann ich es ihnen vorher verabreichen."

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Lohvansuu nickte kraftlos und setzte sich an die Navigation. Inzwischen hatten die Kopfschmerzen wieder zugeschlagen und sie tat sich schwer, sich zu konzentrieren.

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Dem Commander schien es wohl echt schlecht zu gehen, doch sie schien durchzuhalten und sie war ja auch eine tapfere Frau. Sie musste nicht wissen, was Aiko und er wirklich vorhatten, nämlich die anderen Kadetten aufzuklären. Nach der Erlaubnis vom Commander gingen Aiko und T'Magic zu Francis und Yay in den Maschinenraum. Unterwegs sammelten sie noch Felix und K'ihik ein. Bevor sie den Maschinenraum betraten, flüsterte T'Magic noch Aiko zu:" Außer dir, weiß niemand von den Anderen davon, bitte behalte es für dich. Ich habe eine Idee, wie ich es allen erklären kann, ohne meine Fähigkeiten zu verraten.

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Aiko nickte und dachte: >da bin ich sehr neugierig, wie du das machen wirst - im schlimmsten Fall kannst du es auf mich schieben...die meisten kennen eh nicht den Unterschied zwischen Empath und Telepath. Das hauen die doch in einen Topf...> Bevor sie den Maschinenraum erreichten, ließ sie absichtlich das Medikit fallen, das sie mitgenommen hatte, nachdem sie dem Commander ein Hypospray gegen Kopfschmerzen verabreicht hatte. Und sie hatte diesmal sogar auf die richtige Spezies geachtet. Denn Kopfschmerzmittel für Menschen hatten unbeschreibliche Auswirkungen auf den andorianischen Gehirnstoffwechsel..... Sie zupfte T'Magic am Ärmel. "sag mir noch eines, bevor wir zu den anderen gehen!" dachte sie, während sie sich bückte, um die herausgefallenen Utensilien einzusammeln „mein Sender, den können doch die Orioner nicht orten, wenn er ausgeschaltet ist, oder? Und sind wir in Sicherheit? Meinst du, das Asteroidenfeld verwischt unsere Signatur? Ich hab irgendwie das Gefühl von einer absoluten Bedrohung, aber ich kann es auch nicht erklären - vielleicht sind es ja nur die Nachwirkungen von dem Angriff"... Sie lächelte plötzlich T'Magic an. Während der telepathischen einseitigen Verbindung hatte sie ihn angeschaut, und sich gedacht..."und schöne Augen hat er auch, nicht nur niedliche Öhrchen" Da nützte nun rot werden auch nichts mehr...sie räusperte sich und sagte: "gut, DARÜBER möchte ich jetzt nicht sprechen..."

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"Es auf dich zu schieben, hilft uns nicht weiter und ich möchte dich nicht in Schwierigkeiten bringen. Ich schaffe das irgendwie.", flüsterte T'Magic Aiko zu. "Ich habe überhaupt mit meinen Fähigkeiten, so nützlich sie auch manchmal sein mögen nur schlechte Erfahrungen gesammelt, besser niemand erfährt davon. Empathie und Telepathie unterscheiden sich zwar etwas voneinander, aber das Prinzip ist das Gleiche. Außerdem kann man mit diesen Fähigkeiten anderen helfen, ich glaube, dass deshalb Betazoiden hauptsächlich eine Laufbahn als Counselor einschlagen, oder? Ich kann dir auf deine Fragen keine völlige Antwort geben, aber das Gefühl von Gefahr habe ich auch und zwar seit dem wir gestartet sind.", flüsterte er weiter. Als Aiko ihm in die Augen schaute und er ihre Gedanken wahrnahm, wurde er etwas rot, aber das legte sich rasch wieder, denn sie betraten den Maschinenraum. Sie gingen hinein, T'Magic sah sich um und sagte dann:" Stellt mal kurz eure Arbeit ein, ich will mit euch etwas Wichtiges besprechen. Unsere aktuelle Situation ist ziemlich heikel, wie sich jeder vorstellen kann, aber ich kann mit genauen Informationen dienen und das möchte ich nun mit euch bereden!"

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Tief in der Arbeit an den Gelpacks und der Energiekupplung vertieft schreckte Francis hoch, als T'Magic sie ansprach. Ein heller Blitz strahlte auf, als Francis den freiliegenden Pol der Energiekupplung berührte. Sofort sackte er zusammen und der Geruch von verbranntem Fleisch und Ozon verbreitete sich im Maschinenraum.

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Aiko unterdrückte einen Aufschrei, und stürzte zu Francis. Sie fühlte seinen Puls. Herzstillstand!! Nun war sie am Ende mit ihrem Latein. Sie war keine ausgebildete Ärztin und das ging weit über die Grundlagen ihrer Ausbildung, die zwar erste Hilfe für jeden Kadetten vorsah, hinaus. Sie klickte auf den Kommunikator. "MHN aktivieren", rief sie. Sofort flimmerte vor ihr eine holographische Erscheinung auf. Fassungslos schaute Aiko sie an, aber es war keine Zeit, sich zu wundern. Hier hatten die Ingenieure vermutlich an allem gespart!! Es war nur ein sehr kleiner Holodoktor! Der sich ohne viel zu sagen über den Verletzten beugte. "Defibrilator!" sagte er. " Gebt ihm 300!" Aiko war entsetzt. "Können sie das denn nicht machen?" "Nein, meine Funktionsparameter sind beschränkt und beinhalten nur das gesamte zurzeit verfügbare ärztliche Wissen!" Aiko kramte im Medikit nach dem Defibrilator. Sie legte ihn so schnell sie konnte an, der Holodoktor korrigierte sie. "...diese Klemme kommt auf Erdung. Nun alle zurücktreten! Energie!" Francis Körper bäumte sich auf. Der Scanner zeigte sofort wieder die wellenförmigen Zacken eines EKGs. Aiko atmete auf. " Er hat wieder Puls," rief sie erleichtert. "Und was nun, Mr. Holodoktor?" Dieser begutachtete die Wunden. Es war eine typische Hochspannungsverletzung. An der Hand, wo der Energie eingetreten war, befand sich ein kleiner Schlitz, der Schuh war verkokelt und die linke kleine Zehe, die Austrittstelle, war ebenfalls gespalten. Der Holodoktor wies Aiko fachmännisch an, was zu tun war. Anschließend sagte er: " Nun empfiehlt es sich, den Patienten in künstlichen Tiefschlaf zu versetzen. Verwenden sie Hypospray Morph.x.32a." Das befand sich nicht im Medikit. Aiko replizierte es. Anschließend sagte sie zu Felix und T'Magic: " Fasst mal mit an, wir tragen ihn in seine Koje."

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Es passierte alles ganz schnell und T'Magic war genau so geschockt wie Aiko. Noch ehe er reagieren konnte, aktivierte Aiko das MHN, das sie medizinisch anleitete. T'Magic half ihr so gut er konnte. Schließlich brachten er und Aiko Francis in seine Koje, wo sie ihn erst einmal in künstlichen Tiefschlaf versetzten. Für das erste war es geschafft. "Ganz toll und was nun? Dem Commander geht es schlecht, unser Schiff fällt auseinander, K'ihik ist nicht auffindbar und Francis liegt schwer verwundet im künstlichen Schlaf. Wie lange können wir ihn stabilisieren? Er braucht ärztliche Versorgung, die wir nicht haben. Und das alles nur wegen diesem Prof. und seinem blöden mobilen Verteidigungssystem!" Er war so innerlich aufgewühlt, das einfach die Pferde mit ihm durchgegangen sind. Er sah Aiko an und meinte dann:" Tut mir leid, es ist nur, die Situation ist sehr angespannt und ich wünschte, ich könnte etwas gegen diese Bedrohung tun. Manchmal hat man es als Telepath-Empath gar nicht so einfach, weißt du?"

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Aiko schaute T'Magic an, und antwortete: "Ja, das weiß ich nur zu gut, und bei dir muss es ja noch viel schlimmer sein, wenn es schlimm ist - oder vielleicht nicht?? du weißt ja immerhin, warum jemand sich schlecht fühlt, wenn er sich schlecht fühlt, ich bin darauf angewiesen, nachzufragen....und kann dann höchstens feststellen, ob er grad lügt oder nicht, du weißt wenigstens gleich, woran du bist und kannst seine Gedanken dazu lesen..." Besorgt schaute sie T'Magic an. "Ich hoffe, dass die Anweisungen des Holodoktors genau genug waren, um Francis zu stabilisieren. Darum ist er ja jetzt im Tiefschlaf." Sie betrachtet Francis, der mit einem sehr friedlichen Gesichtsausdruck dalag und schlief. " Computer: MHN aktivieren" Sofort flimmerte vor ihnen der sehr kleine Holodoktor auf. "Wie lange wird er schlafen?" fragte Aiko. "Solange, bis der Heilungsprozess abgeschlossen ist." "Geht das noch etwas präziser?" Der Holodoktor begutachtete Francis Hand und seinen Fuß und wies Aiko an, einen neuen Scan zu machen. Aiko musste zurück in den Maschinenraum, um den Tricorder zu holen, der dort noch lag. Felix war am Arbeiten, und rief Aiko zu: " Es dauert nicht mehr lange, wenn du Zeit hast, kannst du bitte ein paar Schrauben mit Zollgewinde replizieren. Je 20 Stück 1/4 Zoll und 1/8 Zoll, Rechtsgewinde. Die könntest du mir dann reichen. Ich bräuchte hier nämlich grad mal 6 Hände...." "Das mach ich gleich, dann kommst wenigstens du voran - Francis schläft eh" Sie benachrichtigte T'Magic "...ich komm gleich wieder, bleib solange bei Francis". So kam es, dass sie mit einer halbstündigen Verspätung mit dem Tricorder wieder beim Holodoktor, Francis und T'Magic auftauchte. Nach dem Scan stellte der Holodoktor die Diagnose. "Hautregeneration beinahe abgeschlossen - die Heilung schreitet schnell voran. Regeneration der betroffenen Nervenbahnen bei 70 %.Er wird ohne Schmerzen und vollkommen wiederhergestellt aufwachen. Es kann sein, dass ihm die Erinnerung an den Vorfall im ersten Moment fehlt, aber das wird sich geben. Eine anschließende ergotherapeutische Behandlung wird empfohlen." "Danke Holodoktor. MHN deaktivieren" "Wie es ausschaut, können wir nur warten," sagte Aiko zu T'Magic, "Felix sagt, er ist bald fertig, wir werden sehen, was dann weiter kommt, oder hast du vielleicht eine rettende Idee? Wie weit sind wir eigentlich noch von Alpha C entfernt? Müssten wir nicht bald da sein?? Immerhin haben wir einen kleinen Warpsprung auf Notfallgeschwindigkeit geschafft?? Oder nicht??" Müde und hungrig setzte sie sich neben T'Magic zu Francis auf den Bettrand. Es war ein langer Tag geworden.

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Zusammen mit Aiko versorgten sie den kranken Francis. Während Aikos Abwesendheit betrachtete T'Magic Francis, der ganz ruhig dalag. Öfter mal zuckten seine Augen, als würde er träumen, doch dann lag er wieder ganz ruhig auf dem Bett. T'Magic wünschte, dass er mehr für ihn tun könnte. Wenn er doch nur Heilkräfte oder so etwas besäße. Schließlich tauchte Aiko wieder auf und T'Magic assistierte ihr und dem MHN. Als Aiko schließlich zu reden begann, antwortete er ihr:" Nein, ich weiß nicht, wie weit es noch bis Alpha C ist. Irgendetwas hat unsere Sensoren gestört, vielleicht der Kofferinhalt oder das abhörsichere Schutzfeld, was Dr. Nagheroch aktiviert hatte, um mit Comdr. Lohvansuu zu sprechen. Solange wir nicht zufällig einem Schiff begegnen, das uns hilft sind wir auf uns alleine gestellt, einen Notruf können wir auch nicht absenden, weil nicht klar ist, wie weit die Orioner weg sind." Während Aiko sich nun müde und hungrig aufs Bett setzte, erzählte T'Magic ihr alles, was er wusste und aus den Gedanken des Commanders erfahren hatte. Alles über Nagherochs Aktivitäten und weshalb er unterwegs war.

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Aiko schaute T'Magic an, und antwortete: "Ja, das weiß ich nur zu gut, und bei dir muss es ja noch viel schlimmer sein, wenn es schlimm ist - oder vielleicht nicht?? du weißt ja immerhin, warum jemand sich schlecht fühlt, wenn er sich schlecht fühlt, ich bin darauf angewiesen, nachzufragen....und kann dann höchstens feststellen, ob er grad lügt oder nicht, du weißt wenigstens gleich, woran du bist und kannst seine Gedanken dazu lesen..." Besorgt schaute sie T'Magic an. "Ich hoffe, dass die Anweisungen des Holodoktors genau genug waren, um Francis zu stabilisieren. Darum ist er ja jetzt im Tiefschlaf." Sie betrachtet Francis, der mit einem sehr friedlichen Gesichtsausdruck dalag und schlief. " Computer: MHN aktivieren" Sofort flimmerte vor ihnen der sehr kleine Holodoktor auf. "Wie lange wird er schlafen?" fragte Aiko. "Solange, bis der Heilungsprozess abgeschlossen ist." "Geht das noch etwas präziser?" Der Holodoktor begutachtete Francis Hand und seinen Fuß und wies Aiko an, einen neuen Scan zu machen. Aiko musste zurück in den Maschinenraum, um den Tricorder zu holen, der dort noch lag. Felix war am Arbeiten, und rief Aiko zu: " Es dauert nicht mehr lange, wenn du Zeit hast, kannst du bitte ein paar Spulenklammern replizieren?? Größe 2 und 3? Jeweils 10 Stück. Die könntest du mir dann reichen. Ich bräuchte hier nämlich gerade mal 6 Hände...." "Das mach ich gleich, dann kommst wenigstens du voran - Francis schläft eh" Sie benachrichtigte T'Magic "...ich komm gleich wieder, bleib solange bei Francis". So kam es, dass sie mit einer halbstündigen Verspätung mit dem Tricorder wieder beim Holodoktor, Francis und T'Magic auftauchte. Nach dem Scan stellte der Holodoktor die Diagnose. "Hautregeneration beinahe abgeschlossen - die Heilung schreitet schnell voran. Regeneration der betroffenen Nervenbahnen bei 70 %.Er wird ohne Schmerzen und vollkommen wiederhergestellt aufwachen. Es kann sein, dass ihm die Erinnerung an den Vorfall im ersten Moment fehlt, aber das wird sich geben. Eine anschließende ergotherapeutische Behandlung wird empfohlen." "Danke Holodoktor. MHN deaktivieren" "Wie es ausschaut, können wir nur warten," sagte Aiko zu T'Magic, "Felix sagt, er ist bald fertig, wir werden sehen, was dann weiter kommt, oder hast du vielleicht eine rettende Idee? Wie weit sind wir eigentlich noch von Alpha C entfernt? Müssten wir nicht bald da sein?? Immerhin haben wir einen kleinen Warpsprung auf Notfallgeschwindigkeit geschafft?? Oder nicht??" Müde und hungrig setzte sie sich neben T'Magic zu Francis auf den Bettrand. Es war ein langer Tag geworden. Aiko war T'Magics Ausführungen gespannt gefolgt, aber mitten in seinem Bericht warf sie die Nerven weg. Sie heulte sich erst einmal gründlich an seiner Schulter aus. Das war ihr ausgesprochen unangenehm, aber danach ging es ihr wieder wesentlich besser. Als sie sich ein letztes Mal die Nase schnäuzte (sie verwendete einen sterilen Tupfer aus dem Medikit, weil ihre Handtasche irgendwo auf der Brücke lag) bemerkte sie ein Zucken um Francis Augenlider. Sofort aktivierte sie das MHN. Das war ihr nur mehr als recht, denn so konnte sie die peinliche Situation überbrücken. Das MHN baute sich flimmernd vor ihr auf und sagte: „Am Rande des Nervenzusammenbruchs". „Danach hat sie kein Mensch gefragt", fuhr Aiko den Holodoktor an, „sagen sie lieber, wie es um unseren Patienten steht!!!" Der Holodoktor ordnete einen neuen Scan an und begutachtete Hand und Fuß. „ Die Regeneration ist abgeschlossen. Wenn sie die Güte hätten, das Blut und die alten Krusten von den lädierten Stellen abzuwischen, könnten sie selbst sehen, wie gut es darunter wieder aussieht. Es liegt nun an der Konstitution des Patienten, wann er wieder aufwacht. Es könnte sein, dass er bis morgen früh durchschläft, er könnte aber auch jeden Moment erwachen. Verabreichen sie jetzt Antidot Atropin Aa 128 Hypospray. Anschließend empfiehlt sich nach Erwachen ein Kreislaufmittel. Verwenden sie Dynacirculin 2b rot als Hypospray." Aiko säuberte erst zögerlich die verletzten Stellen, doch als sie bemerkte, dass darunter tatsächlich heile Haut zum Vorschein kam, beendete sie rasch und zügig diese Arbeit. „Danke Holodoktor. MHN deaktivieren. T'Magic?" - Aiko zögerte. „ Es tut mir leid wegen vorher - ich wollte nicht deine Uniform nass machen." Sie schämte sich immer noch, dass er sie in einem Moment der Schwäche erlebt hatte. Schluchzend und Rotz und Wasser plärrend. Nun hatte sie sich wieder vollkommen in der Hand. „Hey!!!!! Ich hab eine Idee!! Der Holodoktor ist ja doch zu was zu gebrauchen!!! MHN aktivieren." Als der Holodoktor wieder vor ihr stand befahl sie ihm: „Bleiben sie beim Patienten. Erstatten sie uns umgehend Bericht, wenn er zu sich kommt. Wir sind auf der Brücke oder im Maschinenraum zu finden. Aufmunternd nickte sie T'Magic zu. „ Komm, wir schaffen das, lass uns nach Felix, Yay und dem Commander schauen." Als sie an Nagherochs Tür vorbei kam, trat sie mit dem Fuß dagegen. Jetzt erst ging es ihr den Umständen entsprechend wieder richtig gut.

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Als Aiko mitten in seinem Bericht zu heulen anfing, nahm T'Magic sie liebevoll in den Arm und tröstete sie, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Fast schon traurig über die Tatsache, dass er sie nun losließ und nicht mehr diese Wärme, die man spürte, wenn man jemanden umarmte, spüren konnte. Was Ihn wunderte war die Tatsachen, dass Aiko erst jetzt bemerkte, dass sich Francis Augenlieder bewegten. Dann versorgte Aiko mit der Hilfe vom MHN Francis und sprach dann wieder mit ihm. Bevor sie den Raum verließen, legte T'Magic kurz seine Hand auf ihre Schulter und meinte: "Das muss dir nicht peinlich sein. Es ist schlimm, wenn man seine Gefühle einfach herunterspielt, man muss sie manchmal einfach rauslassen. Wenn du reden möchtest, bin ich für dich da." Als Aiko gegen Dr. Nagherochs Tür trat, musste er insgeheim grinsen. Dann sahen sie nach den Anderen und T'Magic hoffte, dass Felix gute Neuigkeiten Im Punkto Schiffsfunktionen hatte. Es wurde Zeit, dass sie ihr Ziel erreichten.

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Aiko ging auf die Brücke und erkundigte sich nach dem Befinden des Commanders. Dann schaute sie in den Maschinenraum, und fragte, ob sie sich dort nützlich machen konnte. Aber Felix schickte sie und T'Magic raus. „Im Moment nicht - ist zu eng hier." Er steckte in irgendeiner Röhre und benannte dort diverse technische Teile mit unfreundlichen Ausdrücken. Sie holte sich einen Espresso aus dem Replikator und setzte sich damit zu T'Magic in den hinteren Teil des Shuttles. „ Ist gut zu wissen, dass ich mit dir reden kann, ohne reden zu müssen." dachte Aiko.....T'Magic und sie unterhielten sich eine Weile lang mit ganz wenig Worten. Er sagte nur ab und „Nein" oder „Ja" und „So ist es".... Sie empfand deutlich das Gefühl, dass T'Magic, es genossen hatten, sie in seinen Armen zu halten.....und ohne weitere Worte standen beide auf und verdrückten sich mal eben in eine leere Kabine. Schwer zufrieden und leicht zerzaust kam Aiko nach kurzer Zeit wieder heraus....T'Magic holte 2 Gläschen Prosecco aus dem Replikator. Sie prosteten sich gerade zu, als sich die Ereignisse überschlugen. Der Captain der Orion Wanderer materialisierte mit K'ihik als Geisel auf der Brücke. Doch Aiko warf ihm geistesgegenwärtig das Sektglas an den Kopf, worauf er zu Boden ging und K'ihik leichtes Spiel mit ihm hatte. Während sie noch kämpften, materialisierte sich ein Tentaklis, der schrille Geräusche von sich gab. Er stürzte sich auf Aiko und begann, sie heftig zu schütteln. Entsetzt schaute Aiko ihn an und öffnete verschlafen ihre Augen. T'Magic rüttelte sie sachte an der Schulter. Was bedeutete dieses leichte Funkeln in seinen Augen und das Lächeln um seine Lippen?? „Genug geschlafen, Schlafmütze" sagte er. .....

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Dr. Nagheroch saß vor seinem PADD. Er hatte die Erklärung für seine Firma fertig, die Erklärung, warum er sein Schweigegelübde gegenüber Kadetten brechen wird; ebenso einen Vertrag. Schließlich tippt er noch ein paar Mal auf seinem PADD, dann blickte er zu seinem Koffer. Erneut seufzte er. Seine Erfindungen hatten ihm schon einige Male Ärger eingebracht, aber dass es so verläuft, dass hatte er nicht gewollt. Aber noch gibt es eine Möglichkeit aus dem Schlamassel herauszukommen. Zwar blieb ihm immer noch die Möglichkeit den Koffer mit dem eingebauten Selbstzerstörungsmechanismus zu zerstören, beziehungsweise ihn in eine Bombe zu verwandeln, doch das wäre erst die letzte Möglichkeit. Stattdessen tippte er auf die interne Kommunikation. "Hier ist Doktor Nagheroch an alle Kadetten und Offiziere. Ich bitte Sie alle in mein Quartier um ihnen allen zu erklären was los ist und weshalb wir in der jetzigen Situation sind. Ebenso habe ich ihnen einen Vorschlag zu unterbreiten, der uns aus der jetzigen Lage befreien kann." eigentlich war es geplant das ganze erst in einer stunde steigen zu lassen, aber er dachte, dass es besser ist jetzt zu handeln, bevor die Crew endgültig gegen ihn aufgebracht ist.

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Aiko ging auf die Brücke und erkundigte sich nach dem Befinden des Commanders. Dann schaute sie in den Maschinenraum, und fragte, ob sie sich dort nützlich machen konnte. Aber Felix schickte sie und T'Magic raus. „Im Moment nicht - ist zu eng hier." Er steckte in irgendeiner Röhre und benannte dort diverse technische Teile mit unfreundlichen Ausdrücken. Sie holte sich einen Espresso aus dem Replikator und setzte sich damit zu T'Magic in den hinteren Teil des Shuttles. << Ist gut zu wissen, dass ich mit dir reden kann, ohne reden zu müssen.<< dachte Aiko.....T'Magic und sie unterhielten sich eine Weile lang mit ganz wenig Worten. Er sagte nur ab und „Nein" oder „Ja" und „So ist es". Sie empfand das leise Gefühl, dass T'Magic es genossen hatten, sie in seinen Armen zu halten, und es war ok so. Es herrschte Stille. Die Zeit tröpfelte so dahin und Aiko machte es sich so gut es ging im Sitz bequem.......... ........Ohne weitere Worte stand Aiko plötzlich auf und beide verdrückten sich mal eben in eine leere Kabine. Schwer zufrieden und leicht zerzaust kam Aiko nach kurzer Zeit wieder heraus...T'Magic holte 2 Gläschen Prosecco aus dem Replikator und stellte auch dem Commander eines hin. Sie prosteten sich gerade zu, als sich die Ereignisse überschlugen: Der Captain der Orion Wanderer materialisierte mit K'ihik als Geisel auf der Brücke. Doch Aiko warf ihm geistesgegenwärtig das Sektglas an den Kopf, worauf er zu Boden ging und K'ihik leichtes Spiel mit ihm hatte. Während sie noch kämpften, materialisierte sich ein Tentaklis, der schrille Geräusche von sich gab. Er stürzte sich auf Aiko und begann, sie heftig zu schütteln. Entsetzt schaute Aiko ihn an............. und öffnete verschlafen ihre Augen. T'Magic rüttelte sie sachte an der Schulter. Was bedeutete dieses amüsierte Funkeln in seinen Augen und das Lächeln um seine Lippen?? „Genug geschlafen, Schlafmütze" sagte er. "Dr. Nagheroch bittet uns in seine Kabine....."

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Aiko war vor Erschöpfung eingeschlafen, also machte T'Magic einen kurzen Rundgang durch das Shuttle. Er besuchte kurz Commander Lohvansuu und erkundigte sich, ob es ihr besser ginge und ob er ihr helfen könne. Dann sah er sich die Sensoren an und reparierte sie ein wenig und kalibrierte sie neu. Nun waren sie wieder neu ausgerichtet. Wenn sie so weiterflogen, dann flogen sie in einem großen Bogen an ihrem Ziel vorbei. T'Magic gab dem Commander die neuen Koordinaten durch, die in wenigen Stunden zum Ziel führen würden. Dann kam der Ruf von Dr. Nagheroch, der um eine Versammlung in seiner Kabine bat. T'Magic machte sich auf, um Aiko zu wecken. Süß, wie sie so dalag, dachte T'Magic, wie ein Engel. Und wenigstens dachte sie mal nicht an Kaffee! Er rüttelte sie sachte an der Schulter und sie öffnete verschlafen die Augen. Bei diesem Anblick musste T'Magic unwillkürlich grinsen. "Genug geschlafen, du Schafmütze", sagte er, "Dr. Nagheroch bittet alle Kadetten in seine Kabine. Wahrscheinlich will er uns das verraten, was ohnehin schon fast alle wissen." Er verdrehte dabei die Augen und ging mit Aiko zu Dr. Nagheroch. Als sie seine Kabine betraten, konnte er sich einen Kommentar nicht verkneifen. " Na, Dr. Nagheroch, wollen sie uns nun endlich über ihr streng geheimes Forschungsprojekt in punkto Verteidigungssysteme für Schiffe ihrer Firma Stellar Constractions aufklären oder hatten sie vor uns zu einem Kaffeekränzchen einzuladen? Ich nehme ein Stück Apfeltorte, wenn es recht ist. Aber bitte ohne Sahne.", sagte er.

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Felix hatte seine fliegende Trage vor der Röhre zurückgelassen und musste daher durch die Röhre zurückkriechen. Von den Überresten seiner Verletzung geplagt erreichte er die Öffnung. Dankbar ließ er sich auf die improvisierte Trage fallen, nahm den Tricorder in die Hand und ließ die Trage in Richtung des Quartiers von Dr. Nagheroch beschleunigen.

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Aiko war noch nicht ganz bei der Sache. Sie hatte irgendetwas Blödes geträumt. Das einzige, was ihr in der Erinnerung haftete, war dieses blöde Tentakelwesen.....es schüttelte sie als wäre ihr kalt. Sie spürte, dass die Stimmung zwischen T'Magic und Dr. Nagheroch nicht die beste war. „Meine Herren, „ sagte sie versöhnlich, „ gegen ein Stück Schokocremetorte mit Sahne hätte ich auch nichts einzuwenden, aber lassen Sie uns doch zuerst einige wesentliche Dinge klären. Was Dr. Nagheroch uns mitzuteilen hat, interessiert mich sehr und ich bin gespannt was er zu sagen hat... - Francis wird nicht kommen." Sie entschuldigte den Piloten und erzählte Dr. Nagheroch kurz von dem Unfall. Gerade als sie geendet hatte flimmerte der sehr kleine Holodoktor auf, und meldete: „Der Patient ist erwacht......"

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Francis schlug die Augen auf. Alles um ihn herum tanzte und drehte sich. Er erkannte einen kleinen Gnom, der sich, kaum das er ihn erblickt hatte, in Luft auflöste. Francis schloss die Augen wieder. Das Drehen hörte auf und langsam kamen seine Erinnerungen zurück. Er reparierte eben eine beschädigte Energiekupplung, als T'Magic und Aiko in den Maschinenraum kamen. Dann musste er an einen Indikator gekommen sein. Langsam öffnete Francis wieder die Augen. Er war in seinem Quartier. Das musste sein Quartier sein. Er war zwar noch nicht drin gewesen, aber seine Tasche stand in der Ecke. Francis richtete sich auf und unterdrückte einen Übelkeitsanfall. Nun saß er auf der Liege und schaute sich um. Standardeinrichtung... Nichts Außergewöhnliches war zu sehen. Francis erhob sich und musste sich sofort wieder setzen, denn er merkte, wie seine Beine unter ihm nachgaben. Francis tippte auf seinen Kommunikator: " Hallo?!! Ich könnte hier etwas Hilfe gebrauchen! Doktor? Aiko? Irgendjemand?"

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Gerade als Aiko dem Holodoktor antworten wollte, „ wir kommen sofort", war dieser auch schon wieder verschwunden. Sie entschuldigte sich bei Dr. Nagheroch mit den Worten: „ Tut mir leid, haben Sie bitte einen Moment Geduld - wir müssen uns erst um Francis kümmern". Zu T'Magic sagte sie: „Verabreiche Francis bitte Dynacirculin 2b rot als Hypospray, der Holodoktor wird dich anleiten, aber es geht ganz einfach...wir haben das ja oft geübt." Sie ging noch schnell zum Replikator und bestellte 2 Kaffee. Damit betrat sie kurz nach T'Magic Francis Kabine. Sie schaute zu, wie T'Magic sicher das Hypospray ansetzte und es Francis subkutan verabreichte. Auch der Holodoktor schaute mit Argusaugen zu. Er befahl einen EKG-Scan, stellte keine Herzrhythmusstörungen fest, und ordnete zur Sicherheit Defibrillationsbereitschaft in den nächsten Stunden an. Anschließend wollte er noch ein EEG haben. „ Die Defibrillation ist früh genug erfolgt, keine Schädigung des Gehirns erkennbar," lautete seine erfreuliche Mitteilung. Dann hielt Aiko Francis den Kaffee unter die Nase. „Hier, - das ist eine lebensrettende Sofortmaßnahme!", lächelte sie ihm aufmunternd zu. „Ich bin so froh, dass du wieder wach bist !! Wie geht es dir?"

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David hörte sich die diversesten Kommentare der Kadetten an und blieb dabei die ganze Zeit ruhig. Besonders bei T'Magics zynischer Bemerkung wunderte er sich etwas, warum er bescheid wusste. Aber vielleicht ahnte ja die Frau Commander es allen erzählt. Nun, dann würde das hier wohl eher kurz werden. "Nun, wenn jemand etwas zu essen zu sich nehmen will, der Replikator ist da hinten. Es steht ja jedem frei sich zu bedienen." Er wollte schon fortsetzen, als Aiko ihn unterbrach. Er nickte nur verständlich. "Wenn alle wieder da sind fangen wir an." Und er setzte sich auf den Rand des kleinen Schreibtisches neben seinen Koffer, der geschlossen darauf lag.

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T'Magic wollte nicht untätig zurückbleiben und meinte:" Dr. Nagheroch, ich muss Aiko begleiten, um ihr zu assistieren. Bin ebenfalls gleich wieder da. Kurz darauf, war er mit Aiko verschwunden. Auf Aikos Anweisung hin und unter den Augen des Holodoktors verabreichte T'Magic Francis Dynacirculin 2b rot als Hypospray. Wenig später setzte er sich mit Aiko an den Bettrand und sprach ebenfalls mit Francis. "Na, du hast uns ganz schön Sorgen bereitet. Fürs erste sind wir in Sicherheit und wenn es dir besser geht findet eine Versammlung in Dr. Nagherochs Kabine statt, er will und übrigens darüber aufklären, was wir ja alle schon wissen. Du weißt schon, das mit seinem neu entwickelten Verteidigungssystem.", sagte T'Magic

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Vor Dr. Nagherochs Quartier angekommen sah Felix sich mit einem neuen Problem konfrontiert: Da er immer noch auf seiner improvisierten Schwebe lag und sich nicht in der Lage fühlte aufzustehen, konnte er den Türsummer nicht erreichen. Zu seinem Glück gingen die Türen automatisch auf, scheinbar hatte jemand sie auf den "hereinspaziert Modus" gesetzt. "Hallo Doktor." sagte Felix, während er durch die Tür schwebte.

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T'Magic sah zwischen Aiko und Francis hin und her und konnte sich nicht erklären, warum ihn beide schweigend ansahen. "Nanu", meinte er sichtlich berührt, "habe ich etwas Falsches gesagt? Wie geht es dir Francis, kannst du aufstehen?"

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"Nein, warum denn?" - Er (Aiko meinte Francis) war doch im Tiefschlaf, als du mir das alles erzählt hast. In knappen Worten erzählte sie Francis, was T'Magic in Erfahrung gebracht hatte und endete mit: " Aber wir werden ja nun Dr. Nagherochs Version hören, ich bin schon sehr gespannt darauf." Sie sah zum kleinen Fenster der Kabine hinaus, und ein Seufzer voller Glück entfuhr ihr. "T'Magic, Francis, wir scheinen wieder in beflogenem Gebiet zu sein!!! schaut mal raus! --- vor der USS Moon River; 00:36 Uhr - 00:36--- Langsam flog das Schiff Shrike-Klasse, mit aktivierter neuer Geheimwaffe durch den Raum der Föderation. Khre'rionel Narek stand auf der Brücke seines Schiffes und war stolz auf die erbrachte Leistung. Der Tal'Shiar hatte sich wieder übertroffen und Narek war froh für diese Errungenschaft, auf die Hälfte seinen Schutz verzichtet zu haben. Es waren nur 79 andere seiner Art mit ihm unterwegs, 4 davon hatten für sein Leben die Verantwortung übernommen, doch die Gefahr war fern, der Ruhm war nah. Khre'rionel Narek's Blick war auf das kleine Schiff der Föderation, welches so ahnungslos durch die weites des Alls glitt. Nur eins fragte er sich, ob die Crew dieses Schiffes die kleinen föderationsartigen Positionslichter sehen konnte. --- USS Moon River; 00:37 Uhr - 00:37--- Francis schüttelte noch etwas benommen den Kopf und schaute sich um. Das heißt, er blickte auf die Anzeigen der Telemetrie. Noch einmal blinzelte er, denn er dachte, er täuschte sich. Doch da blinkte ein Leuchtzeichen, dass ein Föderationsschiff identifizierte. Sofort war Francis wieder bei der Sache. "T'Magic, öffne einen Kanal, identifiziere uns und bitte um Hilfe!", sagte Francis. Dann öffnete er einen internen Kanal und rief Felix und Dr. Nagheroch: "Bitte kommen Sie auf die Brücke. Ich denke, wir sind nun endlich in Sicherheit. Ein Föderationsschiff ist längsseits gegangen" Dann blickte er kurz zu Aiko: "Danke"

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Aiko war sich mittlerweile ganz sicher, dass dieser Angriff nicht aufgrund ihrer kleinen privaten Kommunikation erfolgt war, die sie mit Karl-Heinz Koslovski von der Wupper 4 geführt hatte. Sie hatten zuerst 2 Partien Schach gespielt, die Aiko beide verloren hatte. T'Magic hatte ihr ein paar Mal über die Schulter und auf ihr Pad geschaut, und sich wahrscheinlich gewundert, wie jemand der anscheinend gegen sich selbst spielte, sich aufregen konnte, wenn er die Partie verlor, aber er hatte nichts gesagt. Ob er mitbekommen hatte, dass sie die Züge per Subraumsignal an Koslovski geschickt hatte? Ursprünglich war sich Aiko keiner Schuld bewusst gewesen. Das Mitführen von privaten Sendern war nicht ausdrücklich untersagt. Und dieses kleine feine Gerät nahm sie gerne mit auf Reisen. Und von Geheimhaltung ihrer Mission war nicht die Rede gewesen. Also hatte sie sich mit Koslovski auf Alpha-C auf ein Bierchen verabredet, ihm von Nagheroch und seinem Koffer erzählt und im Gegenzug von ihm erfahren, dass er mittlerweile die Wupper 4 flog und mächtig stolz auf seine romulanische Tarnvorrichtung war. Koslovski war vielleicht ein Gauner, aber kein Verräter. Er sprach mit Vorliebe dem klingonischen Whiskey zu, flog seine Schiffe zu Schrott, wurde von der Sternenflotte wegen diverser nicht ganz legaler Aktivitäten gesucht und fristete sein Dasein mit kleinen Geschäften, die sich am Rande der Legalität bewegte. --- In der Bar „ zum EXORBIT", Hinterzimmer ; 00:37 Uhr - 00:37--- Zum wiederholten Male hatte Karl-Heinz Koslovski versucht, mit Aiko Kontakt aufzunehmen. Dass sich das Mädel nicht mehr meldete, entsprach nicht ihrer Natur. Als die Funkstille andauerte verspürte er so ein merkwürdiges Ziehen in seinem linken Zehen. Das bedeutete erfahrungsgemäß nichts Gutes. Er hatte begonnen, sich Sorgen zu machen. - Zu mal er sich schon sehr auf das Bierchen mit ihr freute. Ein Haufen unerfahrener Kadetten, ein Wissenschaftler und ein mysteriöser Koffer und Funkstille...besser, er würde sich mal unauffällig darum kümmern...konnte ja nicht schaden. Er war auf Alpha C in ein paar windige Geschäfte verwickelt, die kurz vor dem Abschluss standen, er war unabkömmlich. Außerdem war er sternhagelvoll. So hatte er seinen Freund , wenn man es denn so nennen konnte...na gut, seinen alten Bekannten aus alten Tagen, der in eben diese Geschäfte, aber noch nüchtern, involviert war, Khre'rionel Narek, beauftragt, mal schnell nach dem Rechten zu sehen...die ungefähre Route war ihm ja bekannt....nur so, zur Sicherheit ... außerdem war es zum derzeitigen Standpunkt der Verhandlungen sowieso besser, wenn seine Geschäftspartner nicht unbedingt erfuhren, dass Romulaner mit im Spiel waren.... Er schaute auf die Uhr...eigentlich müsste der Romulaner die Moon River längst gefunden oder erreicht haben...ungeduldig wartete er auf seine Subraummeldung. Ruhm und Ehre waren ihnen gewiss, wenn er diesen Deal erfolgreich über die Bühne brachte....

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--- USS Moon River; 00:38 Uhr - 00:38--- Aiko schien schon wieder die ganze Zeit etwas in ihr Pad einzutippen. T'Magic war neugierig und sah, das sie irgendein Spiel mit sich selbst spielte. Anfangs sah es so aus, doch dann bemerkte er, dass der Computer wohl ausgeschaltet war und jemand zweites spielen musste. Der zweite Spieler hieß Koslovski. Merkwürdig, dachte er, hatte er diesen Namen nicht schon mal gehört? Irgendetwas war doch da! Aber durch Aiko wurde er abgelenkt, irgendwie war sie nett, hübsch und süß. Über Francis musste er nur schmunzeln, kaum wieder wach schon überkam ihn der Diensteifer. Doch auch T'Magic hatte das Signal entdeckt, doch eine Gänsehaut auf dem Rücken machte sich breit, als ihn eine Ahnung überkam. Sekundenlang nach Francis Befehl stand er noch regungslos im Raum und konnte es nicht fassen. Francis und Aiko starrten ihn, verdutzt über seinen Ausdruck im Gesicht, an und Francis wollte den Befehl gerade selbst ausführen, als T'Magic ihn am Arm packte und es gerade noch verhinderte. "Warte, das ist keine gute Idee!", raunte T'Magic ihm zu und ließ den Arm los. T'Magic ging zum Computer, tippte einige Befehle ein und öffnete die Datei der Lebenszeichen. Er überprüfte die Lebenszeichen, der Crew an Bord des anderen Schiffes und erstarrte. "Heiliger Strohsack, seht euch das an, Aiko, Francis, seht ihr dieselben Lebenszeichen wie ich?", rief T'Magic.

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Aiko hatte so schnell sie konnte, eine kleine Nachricht an Koslovski gesendet. Sie hatte ihm in aller kürze von dem Angriff der Orioner erzählt und ein großes HIIIIIIIIIILFEEEE hintendrangesetzt. Damit niemand es bemerken sollte, hatte sie das alte gespeicherte Spiel aufgerufen, das ergab zwar nicht viel Sinn, aber es war ihr lieber, die anderen wunderten sich, wie jemand in so einer Situation an Schach denken konnten, als sie kämen auf die Idee, sie würde sich mit einem von der Sternenflotte gesuchten mittelprächtigen Gauner unterhalten.... Sie spürte deutlich T'Magics Empfindungen, als er entdeckte, dass auf dem Schiff, das sich da draußen befand, Romulaner waren. Auch ihr fiel die Kinnlade herunter, und ihr anfängliches Glücksgefühl verschwand augenblicklich. Aber es änderte sich wieder, als Koslovski Antwort eintraf. Nun hielt sie T'Magic und Francis das PADD unter die Nase. „"Meine Liebe, ich dachte mir schon, dass ihr in irgendwelchen Nöten seid. Ich habe mal meinen alten Bekannten Khre'rionel Narek auf die Suche nach euch geschickt, er müsste bereits in eurer Nähe sein. Sollten die Orioner wieder angreifen, dürften sie eine kleine Überraschung erleben.... Ansonsten halten wir uns raus...du kennst unser Verhältnis zur Sternenflotte...viel Glück und bis Bald. Kuss Karl-Heinz. „Und nun??" fragte sie, „sollen wir eine Grußfrequenz öffnen und Danke sagen?? - oder einfach so tun, als hätten wir sie nicht gesehen? .....einen Moment starrte sie T'Magic und Francis an. „Wisst ihr was??? Ich bin ganz schön blöd!!! Wir hatten die ganze Zeit einen funktionierenden Sender an Bord, und eigentlich könnte sich schon die halbe Sternenflotte zu unserer Sicherheit hier befinden!!!" Schnell setzte sie einen Bericht über den Angriff der Orioner an das Sternenflottenhauptquartier und an das Büro auf Alpha C ab, gab die Koordinaten durch und verschwieg fürs erste die romulanische Eskorte, sie hatte keine Lust auf irgendeine Anhörung oder sonst etwas in der Art. --- vor der USS Moon River; 00:38 Uhr - 00:38--- Die Meldung machte schnell die Runde, dass von dem kleinen Schiff der Föderation Nachrichten abgingen. Narek beobachte das mit viel Misstrauen, hatte er doch noch einiges mit diesem Schiff vor. Als endlich einen Bestätigung kam, das es sich um einen Lagebericht mit Koordinaten handelte, stand es fest. Narek machte einige Schritte auf der kleinen Brücke nach vorne - viel Platz hatte er nicht - dann wandte er sich gleichzeitig an den Piloten und den Waffenoffizier: "Kurs nach Bajor mit Warp 3 für 30 Sekunden, in dieser Zeit Aktivierung der Tarnvorrichtung. Anschließend bringen sie uns wieder auf Sensoren reichweite heran." Regest treiben begann die Ruhe von der Brücke zu vertreiben gefolgt von Bestätigungen einzelnen Offiziere und dem Wort: "Jetzt", von Narek. --- USS Moon River; 00:38 Uhr - 00:40--- Sei mir nicht Böse, Aiko, wenn ich das jetzt sage, aber Koslovski, zumindest so wie ich ihn kenne, ist ein Gauner mit höchst zweifelhaften Bekannten. Romulaner sind einige davon, und man kann ihnen nicht unbedingt trauen. Erst sind Orioner hinter uns her und dann sind es jetzt wohl Romulaner. Entweder machen wir uns so schnell wie möglich aus dem Staub und erreichen Alpha Centauri oder wir ergeben uns gleich und Ruhe ist. Vielleicht sollten wir mal zu Dr. Nagheroch gehen und ihm die aktuelle Lage schildern...außerdem wollte er uns ja auch noch aufklären.", meinte T'Magic sichtlich beunruhigt.

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Felix betrat die Brücke, die Schwebe hatte er auf dem Weg in einen Schrank gesperrt, da er sich wieder einigermaßen OK fühlte. zielgerichtet ging er auf eines der Wandpannels zu. "Ich weiß nicht ob es euch schon aufgefallen ist, aber euer "Föderationsschiff" sieht mir nicht sehr nach Sternenflotte aus und nimmt gerade Kurs auf Bajor während es eine Tarnvorrichtung aktiviert ..." sagte Tomok.

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„DU kennst Koslovski?" fragte Aiko T'Magic überrascht. „Das ist ja ein Ding!" Vergnügt grinste sie vor sich hin. „Ja, er ist ein Gauner, ohne Zweifel, aber mein Vertrauen hat er, und was mein Vertrauen in die Romulaner betrifft...da gebe ich dir voll und ganz recht. Aber schau mal auf die Anzeigen! Anscheinend hat unser Commander dasselbe Empfinden und gibt Fersengeld. Wir sind auf Notfall-Warp gegangen und so wie sie die Warp-Sprünge fliegt, weiß sie sehr genau, was sie tut. Sie scheint ja prima klar zu kommen. Lasst uns zu Nagi gehen, und ihn seine Ansprache halten...bevor wir hier alle Sterben, oder uns übergeben- sorry...ergeben müssen." Sie schaute in Francis grüne Augen. Sie schaute in T'Magics grüne Augen. Schöne Männer waren das. Sie stellte sich kurz vor, zu sterben....sie dachte an ihr Haus am Zürichsee, das sie nie wieder sehen würde, sie dachte an Markus Hugentobler und an all die verpassten Situationen, in den sie ihn nicht geküsst hatte. Sie hatte Abenteuer erleben wollen und nun hatte sie sie am Hals. Es gab kein Entkommen. Ausgang ungewiss. Sie trat auf Francis zu, küsste ihn sachte, und drückte anschließend auch T'Magic einen Kuss auf die Wange. Auf ihre perplexen Blicke sagte sie vergnügt: „ Nur falls wie hier nicht mehr heil herauskommen....ich würde es bedauern, euch nicht geküsst zu haben, zum Abschied. Sie ging auf die Brücke, erstattete dem Commander Bericht ohne den Namen Koslovski zu erwähnen, und sagte zu Felix: „Ja, wir haben es bemerkt".

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--- vor der USS Moon River; 00:40 Uhr - 00:40--- Narek nahm in seinem Sessel Platz, es war einer der wenigen Luxusartikel, die es auf diesem Schiff gab. Den Blick hatte er auf dem Hauptschirm gerichtete. Sicher konnte er im Moment nichts weiter als beobachten, doch in einigen Stunden würde sich wieder einen Gelegenheit geben und der Zugriff auf Nagherochs Koffer ermöglichen. Außer es gab da noch einen andere Methode. Eben ging es Narek durch den Kopf was der gute Koslovski gesagt hatte und auch wenn es nur wenig mit der Situation der Gegenwart zu tun hatte, lies es sich nutzen. Ohne zu lange zu überlegen erhob sich der Khre'rionel und gab die neuen Befehle bevor er die Brücke verließ. "Kurs auf Alpha Centauri, Warp 6!" --- Wupper 4; 00:40 Uhr - 00:40--- Koslovski rieb sich die Hände und trat vor die Tür vom „EXORBIT". Die frische Luft haute in beinahe um. „Beam mich rauf, Elfriede", sprach er in seinen Kommunikator. Auf seiner Brücke angelangt setzte er sich in seinen total abgefahrenen extrem bequemen Sitz, nahm ein Schlückchen um nüchtern zu werden, und genoss seinen Triumph. Es war ihm gelungen, den Deal erfolgreich abzuschließen. Nun befand er sich im Besitz von höchst brisantem Material, das den romulanischen Geheimdienst brennend interessierte. Nareks Ruhm und Ehre waren gesichert. Und sein Schutz bei zukünftigen Flügen durch romulanisches Gebiet auch. Er grinste vergnügt vor sich hin. --- USS Moon River; 00:41 Uhr - 00:42--- "Danke, Kadett", sagte Lohvansuu. "Was aber die Romulaner betrifft, so kann es sein, daß wir damit vom Regen in die Traufe geraten sind. Sie müssen nicht automatisch unsere Verbündete sein, eher das Gegenteil ist wahrscheinlich." Dann wandte sie sich wieder an Nagheroch, der in letzter zeit recht still war: "Sie wollten uns etwas mitteilen. Sie sollten schön langsam damit rausrücken, es schaut nämlich derzeit denkbar schlecht aus für uns und möchte noch leben, wenn ihre Vorschläge kommen!"

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Aiko schluckte, sie empfand deutlich die Gefühle der anderen, und kämpfte selber gegen das aufsteigende Gefühl der Verzweiflung an. Ein Counselor, der sich selbst in einem schlechten Ressourcenzustand befand, war keine Hilfe für die anderen. „Commander?" fragte sie, „darf ich mich für eine kurze Zeit entspannen und die Beine hochlegen? Ich empfinde eine große Anspannung, an Schlaf ist nicht zu denken, und den Lauf der Dinge können wir nicht ändern. Egal, was wir im Moment machen, unser Überleben hängt von Faktoren ab, die wir nicht selbst bestimmen können, das einzige, was uns also zu tun übrig bleibt, ist zu schauen, dass wir alle die Nerven behalten und uns nicht in eine Krise manövrieren. Ich kann Dr. Nagherochs Bericht auch im Liegen mit hochgelegten Beinen lauschen und habe das Gefühl, dass es genau das wäre, was ich jetzt brauche, die hinteren Sitzplätze sind ja sehr bequem."

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"Bitte, tun Sie sich keinen Zwang an", meinte Lohvansuu resigniert. Fujiwara hatte recht - was ihr Überleben anbelangte, lagen die Fäden des Schicksals schon längst nicht mehr in ihren Händen.

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„Danke Commander", antwortete Aiko. Sie ging zum Replikator und sagte: „2 Gläser heiße Zitrone, mit Zucker", eines davon stellte sie vor Lohvansuu ab, mit der Bemerkung „ das könnte Ihnen ja vielleicht auch gut tun, wenn sie es nicht mögen, nehme ich es nachher," mit dem anderen setzte sie sich neben Yay. Sie legte die Füße über die Rückenlehne des vorderen Sitzes und zog die Schuhe aus. Würden das nun ihre letzten Minuten, Stunden Tage sein? Das Ende? NEIN, sagte Aiko zu sich, und rief sich ins Hier und Jetzt zurück. „Wisst ihr was?" sprach Aiko an alle gewandt, sah aber Dr. Nagheroch dabei an, „Es ist so - Koffer hin Koffer her, theoretisch besteht die Möglichkeit, bei jedem Übungsflug bzw. Flug ums Leben zu kommen, von bösen Widerlingen angegriffen zu werden, von einem sich plötzlich enttarnenden Romulaner gerammt zu werden oder einfach einen kleinen Warpkernbruch zu erleiden - wir steigen ein in so ein Raumschiff und sind durch eine klitzekleine Hülle vom Vakuum da draußen getrennt. Ständig schweben wir in Lebensgefahr, egal ob wir nun einen kleinen Schritt zur Haustüre raus machen, oder einen etwas größeren in den Weltraum - nur ist uns das zum Glück nicht immer bewusst - wir könnten verrückt dabei werden.... Noch leben wir, und im Grossen und Ganzen hatten wir Glück! Und nun wollen wir darauf hoffen, dass es uns auch weiterhin hold bleibt! Dr. Nagheroch? Was wollten sie uns vorher mitteilen? Vielleicht finden wir ja gemeinsam eine Lösung, was wir tun könnten, sollten wir wieder angegriffen werden." Sie hob das Teeglas, das mittlerweile lau geworden war, und nahm einen großen Schluck. Sie verschluckte sich und begann zu husten. Ein glückliches Grinsen stellte sich auf ihrem Gesicht ein und andächtig nahm sie noch einmal ein Schlückchen. „Echt widerlich, das Zeug!! - kann ich euch nicht empfehlen" meinte Aiko und dachte vergnügt: >lauwarmer Tequilla mit Zucker ist doch mal was ganz anderes>.

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--- Wupper 4; 00:41 Uhr - 00:41--- Ferengis über den Tisch zu ziehen war das eine. Es mit den Romulanern und der Sternenflotte aufzunehmen, das andere. Dass die Sternenflotte hinter ihm her war, ließ sich nun, mit den guten Karten, die er im Moment in der Hand hatte, ändern. Er erdreistete sich, den Admiral aus dem Bett holen zu lassen und als dieser den Namen Koslovski hörte, war es sowieso um seinen Schlaf geschehen... Nach einer kurzen, aber gnadenlosen Verhandlung hatte Koslovski was er wollte: Seine Streichung von der Fahndungsliste. Als alter Segler wusste er günstige Winde zu nutzen.... Dieser mysteriöse Koffer schien ein begehrtes hochinteressantes Ding zu sein. Wer immer ihn in die Finger bekam, hatte ziemlich viel Macht damit in der Hand. Und anscheinend liefen bei Stellar Constractions im Moment die Fäden zusammen. Mehrere Geheimdienste hatten ihr Interesse kundgetan und Koslovski zögerte keinen Augenblick, seine Informationen so gewinnbringend wie möglich an den Mann zu bringen, so nach dem Motto: Möge der Bessere gewinnen. Er hatte in Erfahrung gebracht, dass es bei Stellar Constractions und ziemlich sicher auch in der Sternenflotte eine undichte Stelle gab, denn der Transport war verraten worden, bevor die Moon River abgehoben hatte, und es war letzten Endes der Namen gewesen, den Koslovski in Erfahrung gebracht hatte, an dem sich die Sternenflotte brennend interessiert zeigte. Nun teilte er in einer verschlüsselten Hyperraumnachricht Narek mit, was dieses Wissens musste. Er berichtete ihm wie dem Admiral vorher von dem geplanten Attentat der Orioner auf den Koffer und den Wissenschaftler auf Alpha C, und schlug Narek vor, diese die schmutzige Arbeit machen zu lassen. Er verschwieg ihm, dass er in Erfahrung gebracht hatte, dass der Koffer mit einem Selbstzerstörungsmechanismus ausgestattet war und auch, dass vermutlich die halbe Sternenflotte die Moon River, den Doktor und den Koffer in Empfang nehmen würde. Er bläute ihm ein, die Moon River vor eventuellen Orioner -Angriffen zu schützen, und zu verschwinden, wenn die Kampfgeschwader der Sternenflotte auftauchten...aber das brauchte er ihm ja nicht ausdrücklich zu sagen.... Und er teilte ihm mit, er bekäme die anderen Informationen, die er haben wolltest erst, wenn ihm die Kleine heil und unverletzt zuprostete. Er endete mit: „ Also lässt du Schiff und Crew in Ruhe. Sind wir uns einig, alter Knabe?" --- vor der USS Moon River; 00:42 Uhr - 00:42--- Narek, der seit dem Beginn des Gespräches nur gelauscht hatte, antwortete nun auf die Bitte des Menschen. "Selbstverständlich werde ich diesem Schiff keinen Schäden zufügen ebenso allen Personen die sich darauf befinden." Dann verstummte er wieder und verzichtete darauf en weiteres Wort zu sagen. Er hatte im Grunde Koslovski nichts zu sagen. --- Überwachungseinheit XY, Alpha Centauri; 00:42 Uhr - 00:42--- Kaum jemand in der Sternenflotte kannte die Überwachungseinheit XY. Nur Offiziere mit hohem Rang und hoher Unbedenklichkeitsstufe mit Zugriff auf geheime Akten, aber auch Nichtoffiziere mit hoher Vertrauensstufe kannten diese Einheit, die sich aus mehreren Geheimdiensten zusammensetzte. Ihre Aufgabe war es intergalaktischen Organisationen, sowohl Geheimdiensten als auch organisierten Handelskonzernen auf die Finger zu schauen. Sie untersuchten unerklärliche Phänomene, Manipulationen mit Zeit und Raum und jagten Personen, die Galaxien oder Planeten in Gefahr brachten. Die Geheimagenten der Überwachungseinheit XY waren in der ganzen Galaxis verstreut und sorgten zusätzlich dafür, dass neuartige Waffen oder Maschinen keinen Schaden anrichteten oder in falsche Hände gerieten. Die Hauptzentrale war auf Alpha Centauri. Als Tarnung war die Einheit eine Art Überwachungsbehörde. die für einen geregelten Flugbetrieb sorgten. Zusätzlich gehörte ihnen ein wissenschaftliches Institut und das Haus des Friedens, in denen Botschafter aus alles Galaxien ein und ausgehen konnten. Vor einigen Jahren hatte sich Alpha Centauri für politisch neutral erklärt um zu verhindern, dass sie in Kriege oder Auseinandersetzungen hineingezogen wurden. Die Überwachungseinheit XY konnte so besser ihren Aufgaben nachgehen. Die Kommunikationsabteilung der Überwachungseinheit XY war seit Tagen in hoher Alarmstufe versetzt worden, hatten sie doch nicht verhindern können, dass Dr. Nagheroch mit seiner Geheimwaffe auf ein mit Kadetten besetztes Schiff ging. Die Feinde Dr. Nagherochs wurden überwacht und einige Agenten wurden sogar auf die feindlichen Schiffe eingeschleust, auch auf das des Romulaner Narek, doch der Agent hatte sich lange nicht mehr gemeldet. Jetzt, wo Koslovski nicht mehr auf der Fahndungsliste der Föderation stand, war es schwieriger an ihn heranzukommen, doch Commander Quannsito setzte dennoch einen Agenten auf ihn an. Er selbst hatte seine besten Agenten zusammengerufen um auf einer Mission die Kadetten der USS Moon River zu retten. Commander Quannsito schritt an seinen 20 ausgebildeten Agenten, die sich in einer Reihe aufgestellt hatten, vorbei und begutachtete sie. Romulaner, Cardassianer, Klingonen, Ferengis, Menschen, Formwandler Bajoraner, sie alle gehörten zur Überwachungseinheit. Quannsito selbst war ein Mensch. Er verteilte die Pads mit allen wichtigen Informationen und sagte:" Hier habt ihr die Informationen über diesen Auftrag. Lest ihn gut durch und denkt daran, das die Kadetten und Dr. Nagherochs Erfindung oberste Priorität haben. Dr. Nagheroch selbst wird in Schutzhaft genommen, sein weiteres Schicksal wird später geklärt. Während eure Kollegen sich an Narek und Koslovski ranmachen, starten wir eine Rettungsmission um die Kadetten sicher an ihr Ziel zu bringen. Gibt es noch Fragen?" Da keiner mehr Fragen hatte, bestiegen sie ihr Raumschiff, das zu keiner bekannten Klasse gehörte und mit unzähligen Überraschungen ausgestattet war. Sie aktivierten die Tarnvorrichtung und flogen den Kadetten entgegen. --- USS Moon River; 00:43 Uhr - 00:43--- Dr. Nagheroch hatte die ganze Zeit über die Geschehnisse beobachtet. Als alle beschäftigt waren hatte er aus seiner Labormanteltasche sein persönliches PADD gezogen. Er nahm Zugriff auf das öffentlich zugängliche Nachrichtennetz und stieg auf die Homepage von Stellar Construction Inc. ein. Dort hinterließ er dem Abteilungsmanager eine Nachricht, dessen Inhalt war: 623-07/4a.c1 DGP 2! Dies alles war innerhalb von wenigen Sekunden erledigt. Schließlich beruhigte sich die Situation wieder ein wenig, dennoch war die Anspannung aller nicht zu übersehen. Als eigentlich eh schon alle auf seine Ausführungen warteten stand David auf.: "Nun..." er räusperte sich. "Ich weiß, ihr seid alle nervös und die Situation in der wir uns befinden ist alles andere als erfreulich. Glaubt mir, das war nicht meine Absicht." Noch bevor irgendwer etwas erwidert konnte war Nagheroch schon aufgestanden und legte den Koffer auf einen freien Sitzplatz neben einer Konsole. Ebenso redete er einfach weiter: "Es hat sich inzwischen ja schon teilweise herumgesprochen weswegen ich unterwegs bin. Und da es keinen sinn mehr macht es zu verheimlichen erkläre ich es einmal genauer. Ebenso kann ich ihnen allen einen Vorschlag machen." Er tippte eine Zahlenkombination im Display während er den Griff umschlossen hielt. Der Koffer gab ein Piepsen von sich und er öffnete ihn einen Spaltbreit. Vom Inneren konnte man nur ein hellblaues Leuchten erkennen. Er holte ein PADD heraus und schloss den Koffer erneut, wodurch die Sicherheitsvorehrungen erneut aktiv waren. Dr. Nagheroch tippte kurz am PADD und ging dann zur Konsole. "Seit geraumer Zeit habe ich mich mit diesem System beschäftigt und mir gelang es ein mobiles, selbstständig arbeitendes Verteidigungssystem für Schiffe zu entwickeln, das Apis Defense System, kurz A.D.S." Auf dem Hauptmonitor der Brücke erscheint ein Blueprint einer, wie es scheint, haben Meter langen kugelförmigen Objektes, mit zwei seitlichen Stabilisationsflügeln. "Das ADS ist ein System von mehreren derartigen Drohnen. Jede Drohne ist einen halben Meter lang. Ausgerüstet mit einem wendigen Steuerungssystem, zusätzlich zwei Solarpanelen für Notenergie und einer hochleistungs- Disrupter-Gattling." Das Bild zeigt jetzt diverseste Nahaufnahmen des Bauplanes in schneller Reihenfolge, die die benannten Systeme in Großaufnahme zeigen. Dann wechselt das Bild zu einer Animation eines Galaxy-Class Raumschiffes der Föderation, wie mehrere Punkte um das Schiff kreisen. "Die Drohnen des ADS werden bei Bedarf abgesetzt und umkreisen das Schiff dann in einem zufälligen Muster. Dabei halten sie einen Mindest- und Maximal-Abstand, wodurch auch bei erhöhtem Impuls die Sicherheit gewährleistet ist. Sollte das Schiff bei aktiviertem ADS angegriffen werden," das wird jetzt in der Animation simuliert, "so feuern die Drohnen selbstständig auf den Angreifer. Dabei bevorzugen sie die Ziele Waffen und Antrieb. Doch das ist noch nicht alles. Wenn mehrere ADS Drohnen aktiv sind, so können sie eine spezielle Formation einnehmen. Ich nenne sie die Starburst Formation. Die Drohnen ordnen sich sternförmig um eine einzelne an und transferieren sämtliche Energie auf eine, die dann einen für mehrere Sekunden dauerhaften und gezielten Strahl verdichteter Energie aussendet, der eine Sprengkraft von mehreren Quantentorpedos hat." In der Animation sah man wie sich die Drohnen seitlich neben dem Schiff formierten und ein dicker Strahl von der mittleren Drohne ausgesendet wurde, der das angreifende Schiff in tausend Stücke sprengte. "Dieser Angriff ist natürlich energieaufwendig und kann nicht allzu oft eingesetzt werden, aber ist sehr wirkungsvoll um entweder Schilde lahm zu legen oder um mehrere Schiffe gleichzeitig aus dem Weg zu räumen." Er machte eine kurze Pause, dann verschwand das Bild. David legte das PADD zur Seite. "Die Drohnen selbst haben neben ihren Waffen auch eigene Schilde, die sie gegen einige Treffer schützen, einen Transporterscrambler, der wegbeamen verhindert und ebenso einen Selbstzerstörungsmechanismus, sollte sie doch in falsche Hände fallen." Kurz lässt er gesagtes auf die ihn umgebenden Einwirken. Doch bevor jemand etwas sagen konnte sprach er weiter. "Ich habe hier im Koffer, wie ihr es schon vermutet habt, zwei voll einsatzfähige Prototypen von ADS Drohnen. Auch wenn sie nur zu zweit sind, so können sie zum einen ein Schiff sehr gut verteidigen und zum anderen auch die Starburst Formation einnehmen. Die Wirkung ist zwar nur ca. ein viertel von der idealen ADS Drohnenmenge von 6 Stück, aber immerhin. Mein Vorschlag wäre daher, das wir diese beiden Drohnen zum Schutz der Moon River verwenden. Wir können leider keine weiteren replizieren, da einige der wichtigsten teile nur von Spezialgeräten hergestellt werden können, und außerdem würde es viel zu lange dauern. Aber dennoch wären sie ein guter Schutz gegen das Schiff da draußen oder gegen die Orioner." Er atmete tief durch und blickte in die Gesichter eines jeden der Anwesenden. "Nun? Was meinen sie?" --- Wupper 4; 00:43 Uhr - 00:43--- Koslovski nickte befriedigt. Mehr konnte er nicht tun. Er veranlasste noch ein paar wichtige Dinge, ärgerte Elfriede ein bisschen, in dem er ihr vorschlug, Reibekuchen für ihn zu backen und legte sich dann mit dem neuen Hochglanzprospekt der Utopia Planitia - Werft in seine Koje. Sie hatten nicht zuviel versprochen...beinahe zärtlich strich er über das Mahagoni-Imitat von seinem Bett. Die Wupper 4 war das geilste, schnellste und schönste Schiff, das er je sein eigen nannte. Die Werft hatte sich selbst übertroffen...und seine Pläne genial umgesetzt...und er war äußerst kreativ gewesen, was jeden erdenklichen Schnickschnack betraf.. Mega-ultra-unglaublich irre phantastisch gut war die Wupper 4. Alleine die Lackierung war eine kleine Sensation. Und nicht nur schnell war sie, schneller als die meisten Sternenflottenkisten...nein, sie war auch unglaublich wendig und handlich...und mit der romulanischen Tarnvorrichtung auch einfach unsichtbar bei Bedarf. Aber die hatte er erst später eingebaut..... --- USS Moon River; 00:43 Uhr - 00:52--- „Klasse Idee!" meinte Aiko, „damit machen wir sicher alle Gegner platt. - Wurde die Wunderwaffe denn schon mal im Ernstfall erprobt?" Sie bekam Schluckauf und nahm noch ein Schlückchen lauwarme „Zitrone" dagegen. Sie fühlte sich ausgesprochen angenehm beduselt und hielt T'Magic ihre Füße hin. „Massierst du die mal ein bisschen, bitte? Hicks..." Doch im selben Moment ertönte ein Knirschen, ein Reiben von Metall auf Metall, ein Schrammen, ein Kreischen, ein Getöse und ein Schrillen, dass Aiko sich die Ohren zuhielt. Sie nahm aber sofort die Hände vom Kopf, als auf dem Schirm ein junger Offizier der Sternenflotte erschien. „ Oh, Sorry," sagte dieser..."mein Name ist Mercury Obrigado, „ich befürchte, ich habe ihren Lack etwas beschädigt" Er pfiff mit einer eleganten Schimpftirade seinen Navigator an, der mit hochrotem Kopf hinter ihm auf dem Schirm sichtbar war, endete mit: „....können Sie nicht einmal einen einfachen Kurs und das entsprechende Bremsmanöver berechnen?" und wandte er sich wieder an die Crew. „Wir und die anderen Schiffe wurden von der Handelsroute Terra - Alpha Centauri abkommandiert, um sie zu eskortieren. Wir fingen einen verstümmelten Notruf auf...es dauerte eine Weile, bis wir sie gefunden haben. Aber nun - können wir Ihnen irgendwie behilflich sein? Benötigen sie medizinischen Beistand? Wollen sie an Bord gebeamt werden? In der Tat erschienen der Reihe nach ein Schiff ums andere. Vom einfachen Transporter bis zu einem halben Kampfgeschwader der Sternenflotte. Aiko entspannte sich vollkommen. Am liebsten wäre sie dem Mercury Obrigado um den Hals gefallen. Sie begann auf und ab zu hüpfen, fiel Francis, T'Magic, Lovanshuu und sogar dem Dr. Nagheroch um den Hals und rief: „Wir sind gerettet!!"

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T'Magic war nicht besondern begeistert, was er von Dr. Nagheroch zu hören bekam und das zeigte er auch in aller Deutlichkeit. "Dr. Nagheroch, bei dieser Waffe handelt es sich doch offensichtlich um eine sehr offensive Waffe und ich wüsste nicht, warum die Föderation so eine derart mächtige Waffe besitzen sollte. Zu dem scheinen viele andere Kulturen dahinter her zu sein, ob sie nun selbst die Waffe besitzen wollen oder sie als eine Bedrohung sehen sei hier nur mal in den Raum gestellt. Was sagt eigentlich die Regierung dazu?" sagte T'Magic, doch bevor Dr. Nagheroch antworten konnte, wurden sie gerufen. Sie befanden sich nun in einer Eskorte aus mehreren Schiffen. Doch gleich nachdem sie mit Mercury Obrigado gesprochen hatten, wurden sie von einem größeren Schiff gerufen, das offensichtlich die Führungsspitze übernommen hatte. T'Magic öffnete einen Kanal und Commander Quannsito erschien auf dem Bildschirm. "Ich bitte an Bord zu kommen, Dr. Nagheroch und Commander Lohvansuu, es ist von äußerster Dringlichkeit, betrifft ihre Sicherheit und duldet keinen Aufschub."

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"Na dann Prost und auf unsere Rettung" sagte Aiko, hob die Teetasse und trank sie aus. "Hübscher Kerl, der Commander Quannsito" meinte sie vergnügt zu Dr. Nagheroch und Commander Lovanshuu. "Wollen Sie ihn denn nicht hereinbitten?" Aiko schrie gellend...".passt auf ...es ist eine Falle, Felix er will nur dass du den Transporterscrambler ausschaltest! Ich kann es fühlen!" Mit einem wilden Ruck fuhr sie auf, schlug sich den Kopf an der Wand an, weil sie wieder einmal auf der falschen Seite aus dem Bett aussteigen wollte, sammelte sich und rannte mit zerzaustem Haar in das Cockpit des Runabouts. „Tut es nicht, kreischte sie" und registrierte Gefühle von Belustigung und Erstaunen. Sie spürte, wie Felix ein Kichern unterdrückte.... Sie spürte T'Magics wohlwollende Besorgnis.... Sie spürte Francis grinsenden Blick auf ihrem Mickey-Mouse-Pyjama. Sie sah Lohvansuus fragenden Blick auf sich ruhen, und bemerkte Dr. Nagherochs Interesse an ihrem Dekolteè. Sie fuhr sich irritiert über die Stirn. „Oh Verzeihung, stammelte sie, ich habe furchtbare Dinge geträumt...wir wurden angegriffen...ihr Koffer, Dr. Nagheroch..... .....ich glaube, ich muss mich erstmal sammeln".....

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Felix musste beim Anblick Aikos unwillkürlich grinsen, er riss sich jedoch schnell wieder zusammen und sagte: "Da hast du vermutlich recht. Ich bin übrigens auf die selbe Idee gekommen, bis mir einfiel, dass 'Er' uns ohne Probleme mit einem Traktorstrahl an Bord ziehen könnte, und das ohne das wir etwas tun könnten - Soll ich jemandem was zu trinken mitbringen, ich schau mal schnell beim Replikator vorbei ...".

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Aiko schaute total fertig und überrascht zu Felix. „Sag mal, wie meinst du das? Hast du auch so einen Schmarren geträumt, dass wir angegriffen wurden??" Sie zögerte und schaute an ihrem Pyjama hinunter. Barfuss stand sie da. Sollte sie sich umziehen gehen?? Ach egal, ihre Schicht begann erst morgen früh wieder. Sie grinste in die Runde und meinte zu Felix: „Also, falls niemand vorhat, in den nächsten paar Stunden den Raumkoller zu kriegen, oder sonstige psychischen Unpässlichkeiten, kannst du mir einen Tequilla Sunrise mitbringen, und dann hau ich mich wieder auf Ohr."

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"Nein, das nicht, aber ich habe mir überlegt, ob wir unserem Retter vertrauen können, oder ob er vielleicht auch irgendwelche Hintergedanken hat, oder nicht der ist, der er zu sein vorgibt. Was den Drink angeht, solltest du das mit dem Commander klären, ich bring dir erst mal einen mit Syntheol, dass dürfte keine Probleme geben." antwortete Felix. "Möchte noch jemand was?" fragte er in die Runde.

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Commander Quannsito wurde an Bord gebeten und trat an Dr. Nagheroch und Commander Lohvansuu heran und meinte: "Können wir ungestört irgendwo miteinander reden? Es geht um Ihre Mission. Sie sind, wie ich bereits angedeutet hatte, in äußerster Gefahr und es ist sehr dringend." T'Magic war zum ersten Mal, seit sie gestartet sind, nicht auf Aikos Seite. Bei Felix bestellte er noch rasch ein romulanischen Ale mit Zitrone und meinte dann zu allen: " Ich denke, wir können Ihnen vertrauen. Commander Quannsito scheint ein ehrlicher Mann zu sein und ehrliche Absichten scheinen sie ohnehin zu haben, deshalb sehe ich keinen Grund ihnen nicht zu trauen, zu mal wir ohne Hilfe wohl nicht nach Alpha Centauri kommen." Dann nahm er einen kräftigen Schluck romulanischen Ale.

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"Dem kann ich nur zustimmen - vor allem da ich die Signatur seines Schiffes in der Sternenflottendatenbank überprüft habe. Wenn er sie gefälscht haben sollte hat er ganze Arbeit geleistet" erwiderte Felix und trank einen Schluck von seinem Espresso.

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Ob es die hochgelegten Füße, zuviel Tequilla, die Anspannung der letzten Stunden war?? Wer konnte das schon so genau sagen?? Nachdem Aiko kurz zusammengeschreckt war, und sich über die Stirn gefahren war, ohne richtig zu erwachen, räkelte sie sich nun in ihrem Sitz, ihr Kopf rutschte zu Seite und sie träumte weiter. Ein Tentaklis kam an Bord und sprach: >Es geht um Ihre Mission. Sie sind, wie ich bereits angedeutet hatte, in äußerster Gefahr und es ist sehr dringend.>" Ein Teil ihres Bewusstseins registrierte zufrieden: >Das muss ein Traum sein, ich besitze gar keinen Micky-Mouse-Pyjama> Sie bekam nicht mit, was an Bord geschah, denn ihr Gaumensegel rutschte nach hinten und sie begann kräftig zu Schnarchen.

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Mercury Obrigado sah seine Chance gekommen. Als der Transporterscrambler aufgehoben wurde und die Sensoren anzeigten, dass jemand an Bord des Runabouts gebeamt wurde, schickte er eine Tränengasbome hinterher und zündete sie. Er wartete ein paar Sekunden, bis sie volle Wirkung auf der Moon River entfaltet hatte, setzte sich eine Gasmaske auf und beamte selbst an Bord. Mit vorgehaltenem Phaser wollte er Nagheroch zwingen, den Koffer zu entsichern und auf die Transporterplattform zu stellen, doch Yay warf sich hustend von hinten auf ihn. Er begann ein Handgemenge und wurde erschossen. Aiko wachte hustend auf und begann zu kreischen. Obrigado machte kurzen Prozess und stellte das Geschrei ab, in dem er sie auch erschoss. Dann baute er sich vor Commander Quannsito auf, zielte mit dem Phaser auf sein Brust und fragte: „Na, wollen Sie den beiden folgen, oder hätten Sie die Güte, Dr. Nagheroch behilflich zu sein?"

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Die Lage hatte sich gerade vollends beruhigt als Commander Quannsito an Bord gebeamt war, der eine Ruhe ausstrahlte und den T'Magic für vertrauenswürdig hielt. Nun er kannte ihn nur flüchtig, wusste aber, dass eine Person aus seiner Vergangenheit bei diesem Commander diente. Er hoffte, dass er ihn heute treffen würde. Zum ersten Mal waren er und Aiko nicht einer Meinung und hätte er ein wenig mehr auf Aiko gehört, wären nachfolgende Ereignisse nicht geschehen. Aiko hatte Recht, es drohte ihnen Gefahr, aber nur indirekt von Commander Quannsito, denn sein Auftauchen setzte eine Kette von unerwarteten Ereignissen ein und T'Magic machte sich im Nachhinein Vorwürfe, dass er auf Aiko nicht gehört hatte. Plötzlich erschien eine Tränengasbombe in ihrer Mitte und setzte die meisten außer Gefecht. Dann erschien Mercury Obrigado und erschoss erst Yay und ehe T'Magic es verhindern konnte, auch noch Aiko. "Aiko, nein!", schrie T'Magic, doch es war bereits zu spät. Als er bei ihr war und sie in die Arme nahm, um sie zu verarzten und zu trösten starb sie in seinen Armen. Er hatte sie immer sehr gerne gehabt, und sie ähnelte ihm auch ein wenig. Eine Träne lief über sein Gesicht, was für einen Vulkanier sehr selten war und er spürte, dass er seine Emotionen nicht länger unter Kontrolle halten konnte......

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Felix konnte nicht fassen, was da gerade passiert war - dieser Mistkerl hatte doch gerade Aiko und Yay erschossen. Eine unglaubliche Wut stieg in Felix auf. Er richtete sich langsam auf und rannte auf Obrigado zu, der gerade mit dem Commander beschäftigt war. Im laufen rief er: "Computer - sofort den Transporterscrambler reaktivieren und sämtliche Eingabemöglichkeiten auf das eingecheckte Personal beschränken". Dann prallte er gegen Obrigado, welcher vor Schreck den Phaser fallen ließ. Gemeinsam gingen sie zu Boden...