Auswertung Nummer 5 vom 20.01. bis 03.02.2002


Zugangsstatistik
Kadetten
Alex (Maddog) 0
Andre (Weckmann) 0
Daniela (Winkler) 0
Michael (Irons) 1
Monika (Snow) 0
Nina (Linebarger) 4
Phillip (Doyle) 0
Thomas (Abdouf) 2
Salome (Elliot) 3
Offiziere
Michael (Ivanov) 0
Volker (Lar´ron) 0
Gesamt 10   


--- auf d. Planeten, 8:50

Sukie hielt sich nicht lange damit auf, sich irgendwelche Gedanken über die Situation zu machen, sondern nahm die Beine in die Hand und tat es ihren Kollegen gleich, rannte in die angegebene Richtung und sprang über die im Weg stehenden Kisten- allerdings mit weitaus weniger Geschick. In der Hektik blieb sie mit einem Fuß hängen und strauchelte.- Gerade noch rechtzeitig, um einem Schuß zu entgehen, der in einer Höhe über sie hinwegfegte, wo sich nur eine Sekunde vorher ihr Kopf befunden hatte. Sie duckte sich tiefer hinter die Box, die eine nicht gerade vertrauenserweckende Deckung bot, und erwiderte das Feuer.
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Jemima war es gelungen, geschickt die Hindernisse zu bewältigen, doch hinter sich hörte sie, wie Sukie mehr oder weniger sanft auf dem Boden landete. Sie warf einen Blick zurück und sah, daß Sukie unter Beschuß stand. Jetzt mußte Jem etwas einfallen. "Komm schon." murmelte sie zu sich selbst. Sie rannte zurück zu den restlichen Außenteammitgliedern. "Alles okay?" meinte sie zu Sukie, die hinter einer Box versuchte Deckung zu finden. "Wir müssen hier weg. Sonst kommen die Typen von oben und dann stecken wir erst recht in der Sch.. Schwierigkeit, die uns fehlte." Jemima suchte fieberhaft nach einer Lösung, etwas, das die Angreifer entweder ablenkte oder sie ihnen vom Leib hielt. Sie feuerte auf einen Kerl, der sich bereits bedrohlich nah an der Treppe befand. Ihr fiel das Gerät ein, das sie eben erst eingesammelt hatte. Es widerstrebte ihr zwar, es nun schon wieder aufgeben zu müssen, aber so war das Leben. Besser hier raus zu kommen, als das Ding nicht einsetzten zu müssen. Jemimas Finger glitten über das Display und aktivierten es." Auf mein Kommando lauft zur Tür und seht nicht zurück. Konzentriert euch auf die Tür." versuchte sie dem Team einzubleuen. "Ich komme nach. Viel Glück." Jemima rannte ohne Rücksicht in Richtung der Angreifer. Sie mußte es schaffen in Wurfweite zu kommen und inständig hoffte sie, daß das Team tat, was sie gesagt hatte. "Jetzt." Sie schrie so laut sie konnte gegen das Feuergefecht an und warf gleichzeitig das Gerät zu den Angreifern hinauf. Diese verschwanden sofort in stinkendem, aufqualmenden Nebel.
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Omar war hinter einer Kiste in Deckung gegangen und hielt die Angreifer mit gezieltem Sperrfeuer so gut es ging in Schach, als er Jems Absichten hörte und ihren Plan als "nicht gut" einstufte. Als Jem loslief, duckte er sich kurz zum "LITTLE FÄHNRICH" und rief ihm zu, er solle Sukie in Deckung bringen. Ohne eine Antwort abzuwarten, schnappte sich Omar ein zweites, herumliegendes Phasergewehr und folgte Jemima schnell, aber unauffällig. Jetzt machte es sich auch bezahlt, daß Omar in einer kurzen Gefechtspause die Leistung seiner Grav-Kontroller verringert hatte, da er jetzt mit weitausgreifenden Schritten hinter Jem hereilen konnte, um gerade noch zu sehen, wie die Angreifer in einer Qualmwolke verschwanden. Das Feuer der Angreifer wurde deshalb immer weniger und ungezielter, aber trotzdem traf einer der Schüsse einen Kistenstapel neben Jem, der daraufhin zu Boden stürzte und sie unter sich begrub. Omar deaktivierte seine Grav-Kontroller jetzt komplett und landete nach einem Sprung über zwölf Meter neben dem zusammengestürzten Stapel und begann hektisch, mit einer Hand die circa 150 Kilo schweren Kisten beiseite zu schmeißen, wobei er immer mit dem Phasergewehr auf die nicht mehr zu sehenden Angreifer zielte. Als er Jem endlich fand, war sie bewußtlos. Ein schneller Scan zeigte Omar jedoch, daß sie bis auf die Platzwunde an ihrer Stirn keinerlei Verletzungen hatte. Er hob sie vorsichtig über seine Schulter, schnappte sich die Phasergewehre und lief zurück zu den anderen. Bevor er sie erreichte, reaktivierte er schnell seine Grav-Kontroller, um mit normalmenschlicher Körperkraft weiterzumachen. Er legte Jem neben Sukie. Auf deren fragenden Blick hin erzählte er etwas von einem leichten Stahlrohr, das Jem verletzt hätte, da ihm seine herkunftsbedingte besondere Physiologie zwar nicht peinlich war, aber er ging nicht gern damit hausieren und setzte sie auch nur in Notfällen ein.
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Sukie hustete trocken, woher auch immer das Zeug war, das Jemima verschossen hatte, es dürfte auf jeden Fall ein ziemlich aggressiver Stoff gewesen sein. Sie fand es zwar ein wenig eigenartig, daß Jemima durch eine Verletzung an einem Stahlrohr gleich ohnmächtig geworden war- noch dazu, wo sie ganz und gar nicht der nervöse Typ war, der gleich zusammenklappte- als ihr einfiel, daß sie vermutlich um einiges mehr als sie von dem Rauch abbekommen hatte. "Jemima", sagte sie, "Wach auf, wir müssen hier weg" und schüttelte sie leicht.
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Der Strand unter ihren Füßen machte ihr das Laufen sehr schwer und dazu tobte gerade Brubin um ihre Füße. Den kleinen Welpen hatte sie zu ihrem dritten Geburtstag bekommen und nur zwei Jahre später war er bei einer Explosion getötet worden. Sie streichelte seinen Kopfpuschel. "Wach auf, wir müssen weg." hörte Jemima ihre Zimmernachbarin sagen. Aber sie war sich noch nicht sicher, ob sie das wirklich wollte. Aber dann erinnerte sie sich an die Wirklichkeit. Zögernd öffnete sie die Augen, was sich sofort als schwerer Fehler erwies. Das Licht und der Rauch pulsierten in ihrem Kopf. Aber durch diesen Schmerz drehte sie sich auf ihre Knie. "Warum seit ihr noch nicht hinter der Tür?!" hustete sie kaum freundlich, bereute es aber sofort wieder. "Naja Danke. Aber nun müssen wir wirklich gehen." Sie versuchte aufzustehen. Wobei ihr Kreislauf nun deutlich seine Meinung dazu abgab. Gerade deshalb schaffte sie es nach einem kurzen Taumeln wieder auf eigenen Beinen zu stehen."Macht schon." Jemima versuchte wieder die Kontrolle über die Situation zu bekommen und hielt sich den schmerzenden Kopf. Sie schob dabei Sukie und Omar ein wenig ungeschickt vor sich her. "Die Tür." meinte sie und hustete. Vor dem Außenteam öffnete sich die Tür zu einem Gang, der völlig rauchfrei war.
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Sukie Linebarger war überrascht, daß Jemima sich anscheinend so schnell erholt hatte, daß sie die erste war, die handelte. Immerhin sah der Gang hier recht friedlich aus, sodaß sie einmal überlegen konnten, was als nächstes zu tun war. "Sollten wir nicht mal die Leute auf der Rubicon informieren?" fragte sie.
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"Ich denke ja." Jemimas Lungen protestierten noch gegen die frühzeitige Belastung. "Sukie, könntest du das machen? Ich werde ein wenig weiter vorgehen und mich kurz umschauen. Es wäre mir lieber, wir könnten die offenen ungeschützten Gänge meiden." Jemima sah noch einmal in die Halle zurück und wartete auf das letzte Mitglied des Außenteams, bis sie ein Stück den Korridor entlang schlich. Jemima traute dem friedlichen Starfleet-Ambiente nicht mehr.
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Omar hörte sich Elliots Vorschlag an und war der Meinung, daß er die Kommandantin ihrer Gruppe nicht schutzlos durch Kampfgebiet laufen lassen konnte und sagte deswegen: "Okay Jem, ich komme mit dir mit. Aber wollen wir nicht erstmal unseren Neuankömmling fragen, wo man sinnvollerweise hingehen könnte?"

--- Runabout Rubicon 2, 8:54 Uhr

Mike lehnte gemütlich in seinem Stuhl nach hinten. Er rechnete mit einer ruhigen, sehr sehr langen, ruhigen Phase. Er hatte die Hände hinter dem Kopf verschränkt und war in Gedanken an irgendeinem sonnigen, warmen Strand. Er rechnete mit keinen Schwierigkeiten. Das Schiff hatte er in Standardorbit gebracht und die Lage schien ruhig. Doch dann plötzlich begann es leicht zu rütteln, das Raumschiff verließ seine Umlaufbahn und richtete sich nun gefährlich gegen den Planeten. Mike schreckte auf und saß wieder kerzengerade vor seiner Steuerkonsole. Das Rütteln wurde zu einem Schütteln. Mike versuchte, mit den Trägheitsdämpfern entgegen zu wirken, doch die Wirkung war nur leicht spürbar. Irons wurde langsam nervös, denn das Schiff näherte sich immer wie mehr und schneller dem Planeten und alles, was er probierte zeigte keine Wirkung. Als das Schiff in die Atmosphäre des Planeten eindrang, kam sich Mike wie in der Waschmaschine beim Schleudergang vor. Es mußte gerade ein furchtbarer Sturm toben. Irons hatte inzwischen eingesehen, daß er das Schiff nicht mehr würde herausfliegen können, also warnte er die Crew, welche sich noch an Board befand. Dann nahm er eine SOS-Botschaft für das Außenteam auf. Er schickte sie auf Niederfrequenz ab, wußte aber nicht, ob sie ihr Ziel erreichen würde, denn die elektromagnetischen Stürme auf diesem Planeten beeinflußten auch die Kommunikation erheblich. Dann sah Mike durch ein Loch in der dichten Wolkendecke den Erdboden. "Ich muß versuchen, den Kahn so sanft wie möglich zu landen", sagte er sich und hob den Bug leicht auf. Ein starker Ruck, war das letzte, was Mike wirklich wahr nahm, dann wurde es schwarz... Er hatte es geschafft in der Wüste und nicht in bewohntem Gebiet gelandet.

--- auf dem Planeten, 8:57

"Linebarger an Rubicon 2", sagte sie und betätigte ihren Kommunikator, "also, unsere Lange sieht folgendermaßen aus...". Sie beschrieb in wenigen Sätzen, was ihnen auf dem Planeten wiederfahren war. Sie ließ dem Verbindung offen, falls noch jemand etwas zu sagen hatte und sah dann den Fähnrich forschend an, um zu erfahren, welchen Weg er vorschlagen würde.