Claus drehte sich einmal um die eigenen Achse, um einen Überblick über die
Situation zu erlangen. Anschließend sagte er: "Wollen sie dem Lieutenant
Ihr Versagen gestehen und gleichzeitig ihm ihre Quittierung von Dienst
unterschreiben lassen?" Dann drehte er sich zu einen Kadetten in goldener
Uniform und fragte: "Was ist deinen Meinung dazu?"
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Sam drehte sich etwas ratlos zu Claus um. "Und wem sollen wir deiner
Meinung nach informieren? Irgendjemand müssen wir Bescheitsagen!"
Sam schaute sich hilfesuchend nach Doyle um. " Und wie und wo willst du
das
Subraumfeld erzeugen?"
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"Wenn du unbedingt jemanden Meldung machen musst, dann mach es per
Interkom!" antwortete Claus der Kadettin und drehte sich zu den technische
Kadetten. Ein kurzer blick auf s ein PADD genügte Claus um zu erfahren wer
der Kadett war. Mit einem erneuten kurzen Blick zu der Kadettein sagte er:
"Kadett Capponi, was halten sie davon?"
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Sam wollte gerade auf ihren Kommunikator drücken um eine Verbindung
herzustellen als sie es sich dann doch anders überlegte. ´Ach scheiß was
drauf, wenn etwas passiert bekommen wir noch früh genug einen Anschiss!`
dachte sie sich im stillen und ging wieder zurück zu Bander und Capponi.
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Claus beobachtete Capponi, es schien, als würde er angestrengt über die
eben Erörterten Dinge nachdenken. Auch Snow, hatte sich anscheinend der
kleinen Gruppe angeschlossen und verzichtete auf die Meldung.
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Da nach Benders Frage niemand mehr antwortete, sagte dieser: "Sind wir
hier
in einem Schweigekloster, oder hat man Angst etwas falsches zusagen?"
Als sich Bender geäußert hatte Blickte er durch das Labor, er hoffte etwas
brauchbares zufinden und schien auch fündisch geworden zusein.
"Wenn niemand will, fang ich an einen kleinen Warpkern zubasteln."
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--- USS Tell, 8:22 - 8:Uhr ---
Da keiner der Kadetten einen Vorschlag machte, ergriff Volker das Wort und
sagte: "Dann legen sie Ihre Sachen mal neben die Konsole und folgen Mir
auf
die Brücke." Mit einigen Schritten näherte er sich der Transporterkonsole
und legte sein "Zeug" nieder, anschließend ging er zur Tür. Diese glitt
auseinender während er die Worte: "Auf der Brücke werden wir dann mit den
Fliegen und den drumherum anfangen." sagte.
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"Na endlich!", Mikes Augen begannen zu glänzen, endlich konnte er nach dem
theoretischen und allgemeinbildnerischen ersten Jahr zeigen, was er hinter
der Steuerkonsole zu bieten hatte. Er heftete sich an die Fersen seines
Ausbilders, stieß ihn fast regelrecht vorwärts. Er konnte es kaum
erwarten,
so hatte er vorher auch nicht auf die Fragen nach Unklarheiten
geantwortet,
er wollte endlich ein Raumschiff fliegen, der Grund, wieso er eigentlich
der Starfleet beigetreten war. Außerdem war ihm sein Ausbilder mit seiner
Art immer noch nicht so ganz geheuer. Aber die Euphorie über das Fliegen
ließ ihn jetzt fast am Ausbilder kleben.
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Jemima beobachtete Mike und verstand sehr gut, was er in dem Augenblick
fühlte, als der Ausbilder vom Fliegen sprach. Sie konnte es nachempfinden,
war aber bei weitem nicht so enthusiastisch wie Mike. Es reichte ihr, wenn
sie zweite oder dritte wurde. Sie folgte Cmdr. Volker durch die Korridore
und sog alles in sich auf, was sie im vergangenen Jahr nicht hatte sehen
dürfen.
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Andre legte seine Sachen an die Konsolen und stellte neben Mike.
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Als nun alle Kadetten ihre Sachen abgelegt hatten durchschritt Volker die
Tür vom Transporterraum. Er orientiere sich kurz an einem Display und
sagte
schließlich: "Die zweite Tür rechts ist der Turbolift." Mit einigen
Schritten hatte er die Tür erreicht und forderte den Turbolift an, drehte
sich zu den Kadetten und fragte: "Hat jemand von ihnen schon einmal
Einsicht in den Lehrplan erhalten?"
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Jemima sah sich die Türen des Turbolifts an. Allein vom Design zu urteilen
schien dieses Schiff bei der kleinsten Erschütterung auseinander zu
fallen. "Ich hatte mich darum bemüht, aber mir wurde gesagt ich sollte
warten, was uns der Ausbilder sagt. Ein praktisches Semester halt."
antwortet sie auf die Frage. "Hat jemand von euch etwas anderes gehört?"
wandte sie sich an die übrigen Kadetten.
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Mike hörte die Frage von Jemima nur wie von sehr weit weg, denn er war er
fasziniert von diesem Schiff, auch wenn es jederzeit auseinanderfallen
könnte. Schließlich konnte man damit fliegen und dass war es bis am
Schluss, was zählte. Dann riss sich Mike selbst aus seiner gebannten
Starrerei: "Nein, bei mir hieß es das selbe!" und im gleichen Atemzug
fügte
er an: "Wie schnell kann man mit dem Schiff schnellstens fliegen?". Diese
Frage war anscheinend an den Ausbilder gerichtet.
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Volker war etwas enttäuscht als er die Information von den Kadetten
erhielt. Er hatte etwas gehofft, sie wurde etwas herausfinden.
"Wir werden auf der Brücke über den Lehrplan reden. Ich ´vermute mal sie
werden ihn nicht mögen." sagte Volker in den sich füllenden Turbolift.
Nach
einigen Sekunden setzte er erneut an und richtete seinen Worte an Irons:
"Zulangsam, wenn sie mich fragen."
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Diese Antwort machte Jemima misstrauisch. "WIE Langsam?" fragte sie
fast scharf, was sie gerade noch verhindern konnte in Anbetracht dessen,
dass sie mit einem Commander sprach. Sie hoffte bloß er würde jetzt nicht
sagen, dass das Ding nicht schneller als eine Station fliegen konnte. Das
deutete nämlich sehr darauf hin, das ihr praktisches Semester wesentlich
theoretischer werden würde, als geplant. Mit anderen Worten: Es WÜRDE ihr
nicht gefallen.
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"Mit Müh und Not, schaffen wir es auf Warp 6," antwortete Volker auf die
gezielte Frage des einzigen weiblichen Kadetten: "aber wir werden das
Sonnensystem nicht verlassen."
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"Vielen Dank das sie die Tür auflassen. Mein Name ist Jang Lee und ich
soll mich bei Commander Volker melden."
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Nachdem nun alle Kadetten im Turbolift waren sagte Volker: "Brücke" und
der
Lift setzte sich im nu in Bewegung. Wie man es auf Schiffen der
Sternenflotte gewohnt war, dauerte die Fahrt nicht lange. Nach wenigen
Sekunden öffnete sich die Tür wieder und die Kadetten sowie der Commander
Traten aus dem Turbolift
"Dies ist nun die Brücke eines Schiffes Oberth-Klasse.", sagte Volker.