Zugangsstatistik | ||||||||||||||||
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Sonstige |
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Gesamt | 28 |
Der Postbote schritt langsam der kleinen Gruppe von Kadetten entgegen
und setzte ein Lächeln auf. Nicht das ihm heiter zumute gewesen wäre,
wem war das schon, wenn man abends um diese unmögliche Zeit noch Pakete
zustellen musste, aber seine Vorgesetzten waren der Meinung, dass ein
maskenhaftes Lächeln immer noch besser war als überhaupt keines und
bereits eine Woche später wär jeder Postbote von New York bis San
Francisco dazu verdonnert worden, ständig und überall mit dieser Fratze
herumzulaufen, in der seine Vorgesetzten eine Belebung des Geschäftes
sahen. Nun stand er also in San Francisco, befand sich in der berühmten
Sternenflottenacademy und durfte was, genau, einem Frischling ein Paket
ausliefern. Auch er hatte sich beworben, aber hatten sie ihn
aufgenommen? Natürlich nicht, mangelhafte Kondition und dergleichen
waren als Gründe aufgeführt worden, aber manchmal, wenn gerade sonst
nichts und niemand seinen Verstand in Beschlag nahm, erstellte er in
seinem Geiste eine zweite Hypothese; man wollte ihn als Postboten nicht
verlieren, da er seine Arbeit so gut machte, und manchmal half diese
Vorstellung sogar. Heute nicht.
Er kam vor der kleinen Gruppe zum Stehen und blickte zu ihnen hinab,
mehr das Fleisch anstarrend, als die Gesichter:
"Ich suche einen gewissen Dereg Bew'ndai, ich habe ein Paket für ihn."
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"Dereg," Christopher blickte fragend von seinem Teller auf, "keine
Ahnung wo der ist. - Heute Mittag war er noch da und seitdem haben wir
ihn nicht mehr gesehen."
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Parker gab Fedora einen Kuss direkt auf den Mund, wartete einen Moment. Als
aber keine Reaktion kam drehte er sich wieder zum Fleisch, nahm sich ein und
blickte den Postboten mit einem fragenden Blick an. "Wollen sie auch ein, denn
der mit dem größten Magen, genießt bloß roh," fragte er anschließend.
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Christopher hatte den Kuss nur aus den Augenwinkeln gesehen und wusste
nicht recht wie er reagieren sollte. Zum einen war er erschüttert
darüber, was Parker gerade getan hatte, er hatte ihn anders eingeschätzt
und es nicht von ihm erwartet, viel mehr erschütterte ihn aber, dass
Fedora überhaupt nicht reagierte - immerhin hatte sie gerade ein
Fremder geküsst, zumindest schienen sich die beiden erst vor ein paar
Stunden kennengelernt zu haben. Zum anderen bewunderte er Parker für den
Kuss. Er hätte sich niemals getraut seine Gefühle auf diesem Weg zu
zeigen.
Dann wanderte sein Blick wieder zu dem Mann, der gerade angekommen war:
"Ja nehmen Sie nur ein Stück - es ist reichlich da und es schmeckt
vorzüglich." Und als Beweis dafür nahm er noch einen genüsslichen
Bissen.
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Nach dem Parker einige Bissen verdrückt hatte, begann er in seinem Rucksack
zu kramen.Nach einem Augenblick, holte er eine Tricorder heraus und richtete
ihn auf den Grill. "Ich werde mal die Wärme auf Null reduzieren." setzte er
die anderen in Kenntnis.
Wieder den Tricorder im Rucksack verstaut, drehte er sich zu Fedora. Diese
reagierte wie zuvor, also blickte er in die Runde. Bei dem anderen Menschen
blieb sein Blick plötzlich stehen. "Wir werden beobachtet, der Tricorder hat
Perimeterarlarm angezeigt," brachte er mit eine Ruhe herüber " kannst du mir
mal über die rechte Schulter sehen und beschreiben was du siehst."
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Christopher kaute weiter während er zu Parker blickte. Hinter ihm lag
das Gebäude der Academy umgeben vom abendlichen Himmel über San
Francisco. Er peilte Parkers rechte Schulter an und kniff die Augen
zusammen. Dann nickte er, aber bevor er antworten konnte kaute er noch
zu ende - und das dauerte einige Momente.
"Du hast recht," antwortete er als er den Bissen runtergeschluckt
hatte, "oben auf der Aussichtsplattform steht ein Offizier der
Sternenflotte und sieht sich um." Aber noch bevor Parker etwas sagen
konnte nach Christopher das nächste Stück Fleisch in den Mund.
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Als Parker die Antwort richtig verarbeitet hatte kaute Lacay schon wieder.
Ganz glücklich darüber das sich Chris nicht anmerken lies, blickte Thomas zu
Deas und fragte "Was hast du noch an Waffen bei dir?"
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Langsam kauend warf der Postbote seinen Essengefährten einen kurzen
Blick zu, bevor er sich wieder in jene wichtige Angelegenheit vertiefte,
die seit jeher für das Überleben der Menschheit unerlässlich war; er
steckte sich ein weiteres großes Stück Fleisch in seinen Mund. Geradezu
hastig hatte er sich auf die Nahrung gestürzt, nicht ohne sich zuvor
jedoch zu vergewissern, dass es eben gerade nicht so erschien. Innerlich
verfluchte er seine Vorgesetzten, er wusste bereits nicht mehr genau,
wieso er es eigentlich tat, aber aus irgendeinem ihm unerfindlichen
Grund fühlte er sich danach besser; erleichterter. Ein weiteres Stück
Fleisch fand den Weg in seinen Mund, als gerade einer der Kadetten das
Gespräch auf Waffen brachte. Sanft lächelnd griff er in seine Tasche und
nahm das schwere Phaserrepetiergewehr aus der Tasche und legte es stolz
vor sich auf den Boden; wohlgemerkt ohne ein Wort zu sagen, da seine
Sprechwerkzeuge im Moment anderweitig beschäftigt waren; das letzte
Stück Fleisch stürzte hinab in die Abgründe seines Magens und seine
linke Hand begann sich bereits wieder in Richtung des Grilles zu
orientieren.
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Deas staunte nicht schlecht. Kurze Zeit vergaß er zu kauen und
betrachtete das Phaserrepetiergewehr, welches aus der Tasche des
Postboten gerade gekommen war. schließlich riss er sich von dem netten
Spielzeug los und blickte zu Parker: "Neben diesem Messer," wobei er
sein Klingonisches Kampfmesser in die tote Gazelle rammte: "noch mein
Methleth." Er holte unter seiner Uniform eine kurze Klingonische
Einhandwaffe hervor. "Dann gibts noch einen kleinen Handphaser und
natürlich meinen Disruptor mit reserve Energie - Ladung." Aus einem
Ärmel zauberte er einen kleinen, flachen handlichen Phaser und aus
seiner Tasche, kam ein
typischer Klingonischer Disruptor. Ohne viel Aufsehen zu erregen, steckte
er die Waffen wieder dorthin wo er sie hergezaubert hatte. Dann fixierte
er Parker und grinste: "Was hast du denn hübsches mit unserem Beobachter
vor? ich hoffe es wird mir gefallen." Bei diesen Worten weitete sich
sein Grinsen und entblößte seine scharfen Zähne.
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Christopher gelang es gerade noch das Stück Fleisch klein zu kauen und
sich nicht zu verschlucken, so groß war das erstaunen über Parker
Anfrage und die auftauchenden Waffen. "Also geht das nicht etwas weit?"
Christopher blickte erst Parker und dann Deas fragend an, "immerhin
steht er da oben nur und betrachtet die Landschaft." Er machte eine
kurze Pause und suchte nach Worten. "Selbst wenn es Alien währe, das
plant die Erde an irgendjemanden zu verraten kann man es nicht einfach
über den Haufen schießen!"
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Etwas überrascht beobachtete der Commander das Auftauchen der Waffen und
notierte sich wieder etwas. "Commander lyl Arteq an Sicherheit. Es befinden
sich bewaffnete Personen im Freibereich der Academy. Dies ist ein kapitaler
verstoß gegen die Verordnung. Bitte arrestieren sie die betroffenen Personen!
lyl Arteq ende." Soetwas war schon lange nicht mehr vorgekommen. Die
"Taschenmesser" der Klingonen tolerierte man ja gerade noch, doch nicht ein
halbe Kampfausrüstung. Da kamen auch schon fünf Sicherheitsleute um die
Ecke des Gebäudes, schwer bewaffnet mit Impulsphasergewehren.
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Parker schluckte seinen Bissen runter und betrachtete mit großen Augen die
Waffe des Postboten. Bei einem Klingonen ist es ja nicht ungewöhnlich, das er
eine kleine Waffensammlung bei sich tragen. Diese Waffensammlung ist bei den
meisten Klingonen so gut versteckt, das es selbst in eine ordentlich
passenden Starfleetuniform nichts zu finden gibt. Diese Waffen werden jedoch
nur als letzte Rettungsmöglichkeit eingesetzt.
"Sind sie verrückt, mit einer Waffe hier aufzutauchen ist der totale Schwachsinn. Eben so ihre Unverfrohrenheit diese auf den präsentier Teller zu legen, egal wer das da oben ist oder war, die Sicherheit ist informiert." fauchte er den Postboten in normaler Lautstärke an. Weiter ging es zu Deas, "Es war die Frage wer eine Waffe hat, ich wollte diese nicht sehen. Das handeln grenzt ja an Eifersucht gegenüber diesem Lieferjungen." Parker zeigte mit den letzten Worten auf den Gast.
Als nun auch das Sicherheits Team in der Ferne zu erkennen war, stand Parker
auf. Richtete seine Blicke zu Deas, zeigte ihm die Geste des Erhebens und
sagte zu diesem: "Festnehmen. Den Postboten, wegen unerlaubten Waffenbesitz im
Akademie Gelände."
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Das letzte Stück Fleisch fand seinen Weg hinab in seinen Magen, als er
sich langsam erhob und nach seinem Phaserrepetiergewehr griff. Einen
letzten, wehmütigen Blick hatte er für die Fleischberge, die sich noch
immer auf dem Grill häuften übrig, dann steckte er die Waffe wieder in
seine Tasche und hob sie hoch. Er warf dem jungen Kadetten, der
aufgesprungen war, einen kurzen Blick zu und griff dann mit einer
schnellen Handbewegung in seine Hosentasche; langsam tastete er sich
darin weiter, bis er schließlich fand, was er gesucht hatte und es über
seinen Finger gleiten ließ. Eine Picosekunde später existierte er an der
Stelle, an welcher vor eben dieser Picosekunde noch seine Füße den Boden
eingetreten hatten, nicht mehr...
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Parkers Aufforderung folge leistend, sprang Deas auf die Beine, zückte
augenblicklich seinen Disruptor, richtete ihn auf den Postboten und
brüllte: "Keine Bewegung!"
Doch als sich dieser plötzlich auflöste senkte er die Waffe und fluchte
deutlich hörbar.
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Christopher war zufrieden damit, wie sich die Sache entwickelte und war
deshalb zu seinem Essen zurück gekehrt. Nachdem Deas seine Waffen
wieder verstaut hatte, dachte er die Sache währe gegessen, genauso wie
das Stück Fleisch, das gerade in seinem Magen verschwunden war. Er
wollte sich gerade daran machen die Reste des Salates auf seinem Teller
zu vertilgen als Parker plötzlich das Sicherheitsteam rief und das
Chaos darin gipfelte, dass sich ihr Gast wegbeamte.
Er blickte in Richtung des Sicherheitsteams. Inzwischen waren die
Offiziere in Hörreichweite. "Sie kommen zu spät," sagte er nachdem er
aufgestanden war, "er hat sich weggebeamt und die Waffe mitgenommen.
Sie sollten versuchen die Transporteraktivitäten vom Sicherheitsbüro
zurück zu verfolgen um seinen Zielort zu ermitteln. Dann können Sie ihn
festsetzen."
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Die Offiziere hatte endlich den Platz der betreffenden Personen erreicht,
als der leitende Sicherheitler amüsiert das Gehabe der Kadetten verfolgte.
"Nun, es mag vielleicht einer verschwunden sein...aber sie ALLE die hier noch
stehen stehen unter Arrest und begleiten bitte mein Team zu den
Arrestierungsräumen!" mit zum Gebäude zeigender Handbewegung scheuchte er
die Kadetten zum Sicherheitstrakt.
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Als der Sicherheitsoffizier die Gruppe auf förderte, ihm zu folgen, trat
Parker einen Schritt vor die Gruppe. Mit den Worten "Meine Herren," begann er
den Satz "ich glaube doch nicht, das sie wissen was sie hier machen."
Mit einem etwas energischern Tonfall fügte er hinzu "Sie haben soeben die
Person mit der Waffe entkommen lassen. Nehmen uns dafür in den Arrest, was
erwarten sie davon? Denken sie, wir werden ihnen keine Aussage geben."
Nach dem er einmal Luft geholt hatte, setzte er fort, " Wer hat sie
eigentlich informiert, denn wir sind noch nicht zu einer Meldung gekommen und
mir ist
nicht Bewusst hier irgendwelche Scanner entdeckt zuhaben."
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Christopher stellte sich neben Parker und wartete bis er fertig war.
"Ich denke wirklich Sie sollten die Sensoren Logbücher überprüfen und
die Transporterspuren zurück zu verfolgen, noch dürften Sie welche
finden."
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Als Parker die Reaktion von Lacay mitbekam, blickte er zu seiner rechten,
wo sich Lacay postiert hatte. Mit einem leisen, "Das wäre nicht notwendig
gewesen die Herren, auf die Lösung eines Problems hinzuweisen. Sie können dies
Bestimmt alleine Bewältigen, sie sind Offiziere wir nur Rekruten." zu Lacay,
machte er ihn über die Unnötigkeit seines Satzes aufmerksam.
Wären Parker noch immer darauf spekulierte, das es keine
Überwachungssensoren im Freigelände gibt, versuchte Lacay sich jeder Schuld
zuentledigen. Parker
war zwar nicht ganz einverstanden, mit den momentanen Verhalten des anderen
Menschen, aber dachte doch eigentlich auch an die selben Gedanken wie er.
Dereg wachte auf, er lag auf einer harten Liege. Er versuchte sich aufzurichten, aber sein Schädel brummte so stark, dass er sofort wieder auf die Seite fiel, er knallte auf die Kante der Liege, und danach mit der linken Schulter auf den Boden. Er hörte ein Knacken, es war seine Schulter sein Schlüsselbein war gebrochen, er konnte seine Schreie noch unterdrücken. Jetzt bemerkte er erst, dass er in einer Arrestzelle lag; in einer Romulanischen. Es betrat wer den Raum, man konnte also den Bruch hören. "Bist du also aufgewacht, Dereg." Dereg versuchte sich aufzurichten, denn er konnte den Mann nicht sehen, klappte aber nicht, er kippte sofort wieder zur Seite. "Oh, hast du dir wehgetan.", ertönte es in einer abweisenden, sarkastischen und bekannten Stimme. Jetzt wusste er wer er war.
Es war Jelas Mejal, sie beide dienten auf einem Warbird, beide stritten sich immer und, immer war Jelas der Streitstifter, das hatte der Captain gehört und Jelas wurde vom Schiff versetzt.
"Hallo, Jelas bist du wohl was besseres geworden, als ich." "Ja das stimmt, ich bin jetzt sogar beim Tal Shiar, und du du bist bei der albernen Sternenflotte." Dereg richtete sich auf, diesmal schaffte er es. Jelas deaktivierte das Kraftfeld, und sagte, dass er kommen solle. Dereg, war zu schwach sich ganz aufzurichten, aber er versuchte es wenigstens. Er versuchte es noch 2-3 Mal schaffte es aber nicht und Jelas half ihm kein bisschen sondern, ging zur Tür. Er blieb drin stehen, und wartete auf Dereg.
"Subcommander es nähert sich ein Schiff, auf Abfangkurs."
"Kreyta, ist die Tarnvorrichtung noch aktiviert?"
"Ja."
"Versuchen Sie einen minimalen Abstand von 200.000 km zwischen uns zu haben."
"Aye, Sir. Es ist ein Föderationsraumschiff, es aktiviert die Waffen."
"Aktivieren sie die Schilde!"
"Verstanden, Subcommander. Sie rufen uns."
"Nicht antworten!"
"Sie feuern auf uns."
"Aktivieren sie die Waffen!"
"Es war nur ein Warnschuss, und sie rufen uns nochmal."
"Antworten sie! Hier spricht Subcommander Screlax vom romulanischen Imperium.
Wieso schießen sie auf uns."
"Ich bin Admiral Maxwell, vom Föderationsraumschiff Akira, wir wissen, dass sie
einen Bürger der Föderation festhalten."
"Wir, wir würden niemals einen Bürger der Föderation festhalten."
"Doch sie halten ihn fest, wir haben eine Nachricht von den Klingonen bekommen,
dass sie Dereg Bew'ndai gefangen halten."
"Ja, sie haben Recht wir halten ihn fest, aber in ein paar Minuten werden zwei
Warbirds ankommen, und dann ist die Sache erledigt."
"Wir werden sehen, Maxwell Ende."
Es war eine heftige Explosion, Dereg wurde aus der Zelle geschleudert gegen eine Wand, und selbst Jelas konnte sich nicht halten, er flog aus dem Raum raus.
Kurze Zeit später trat Nerg ein, und half Dereg sich aufzurichten. Er stützte ihn, und brachte ihn aus dem Raum. Schon wieder gab es eine Explosion, und die beiden konnten sich nicht halten und flogen auf den Boden. Jelas lag bewusstlos auf dem Boden. Nerg hatte seinen Phaser verloren. Es kamen zwei Romulaner angerannt mit gezückter Waffe; und obwohl Dereg alles wehtat, nahm er all seine Kraft zusammen und nahm den Phaser in die Hand und schoss den Beiden anstürmenden mitten zwischen die Augen, er musste noch etwa 8 weitere anstürmende Romulaner töten bevor noch ein letzter Treffer, das Schiff traf und der ganze Strom ausfiel. Sofort wurden beide zurück aufs Schiffe gebeamt.
Dereg wachte, er lag auf einer harten Liege, er versuchte sich aufzurichten, aber sein Schädel dröhnte noch zu sehr, er kippte wieder zur Seite... Dereg wachte wieder auf, aber diesmal in einem weichen Krankenbett, zum ersten Mal konnte er seine Schulter betrachten, sie war immer noch ein bisschen geschwollen und man konnte noch den Übergang von der alten zur neuen Haut sehen.
Die Ärztin kam auf ihn zu: "Hallo Dereg, wir haben dich schon wieder geheilt, bis auf den Schlüsselbeinbruch ist alles wieder fast gesund. Dein Onkel wartet bereits auf dich und Admiral Maxwell möchte dich auch noch sprechen."
Sie schritt zur Seite, und sein Onkel kam zum Vorschein. "Ey, Neffe du kannst
ja immer noch so gut schießen wie früher, als wir noch auf Betazed geübt
haben."
Dereg gab keine Antwort.
"Junge, ich weiß das du noch denken könntest ich wär ein Verräter, aber ich bin
keiner. Wir habenaufgeklärt das der Tal Shiar Föderationsmitglieder entführt
und die gesamte Föderation ausspioniert hat. Und tschuldigung, das mit dem
Schlag auf den Kopf, es sollte überzeugend sein."
"Überzeugend? Hallo? Wieso musste eigentlich ich unwissend das machen. Das war
nicht besonders toll. Und Nerg ich gib dir noch nen Schlag zurück wenn ich hier
raus bin."
Damit ging Nerg aus dem Raum und Admiral Maxwell kam in den Raum.
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Nerg, der eine der beiden Romulaner, die sie von dem romulanischen
Schiff übernommen hatten kam ihm gerade entgegen, als er auf die
Krankenstation gehen wollte. Er nickte ihm kurz zu und murmelte etwas
in seinen nicht existierenden Bart, was sich wie 'Nerg' anhörte. Ein
Romulaner der Romulus verriet - er konnte es immer noch nicht recht
glauben.
Nur noch einen weiteren Schritt, dann ging die Tür zur Krankenstation auf und er betrat sie. Außer dem Doktor und Dereg war niemand anwesend. Die wenigen leicht Verletzten, nach dem Kampf gegen den romulanischen Scout waren längst wieder entlassen.
"Doktor," er nickte der Ärztin zu, "wie geht es ihm?" "Soweit ganz gut würde ich sagen." "Danke." Sie nickte ihm noch einmal zu und verschwand dann hinter ihrem Schreibtisch.
Etwas zögerlich ging Maxwell auf Dereg zu, "Kadett," er nickte auch ihm
zu, "schön das es Ihnen wieder besser geht."
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Dereg bemerkte ein zögern bei Admiral Maxwell, er fragte sich warum ein Admiral
der Sternnenflotte vor einem neuen Kadetten der Föderation zögert; es könnte
aber auch daran liegen, dass wenn jemand gegen das Romulanische Imperium
arbeitet, dass der stark ist, aber das könnte bei DEM Maxwell nicht sein.
"Ja, danke. Aber mein Schlüsselbein ist immer noch gebrochen." Er versuchte
sich krampfhaft, aufzurichten, was auch unwahrscheinlich einfach ging, so dass
er beinah vornüber geflogen wär, weil er zuviel Kraft aufgewendet hatte.
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Die über lange Jahre angeeigneten Reflexe verhalfen Maxwell dazu den
stürzenden Kadetten rasch aufzufangen, wobei er versuchte möglichst
wenig Schmerzen zu verursachen. "Na na junger Mann," sagte er mit einem
Lächeln auf den Lippen, "übertreiben Sie es nicht."
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Admiral Maxwell fing ihn mit einer blitzartigen Bewegung wieder auf. Er tat
dies mit einer Leichtigkeit die er bei keinem anderen bisher gesehen hatte,
diesmal schaffte er es sich aufzurichten. Dereg wurde beinahe rot im Gesicht,
konnte es aber grad noch so unterdrücken. "Oh Entschuldigung, ich war wohl ein
bisschen übermütig.", meinte er mit einer beschämten Stimme.
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"Das kenne ich," entgegnete Maxwell, wobei es ihm erfolgreich gelang
das Lachen auf seinen Lippen niederzuringen, "ich kann es auch nie
lange auf einer Krankenstation aushalten." Er wartete einige Momente
bis Dereg seine Balance wiedergefunden hatte und kehrte dann zu seinem
dienstlichen Gesichtsausdruck zurück. "Ich hoffe Sie nehmen es ihrem
Onkel nicht all zu übel, dass wir Sie nicht über unsere Pläne
informierten Kadett, aber es war nötig für den Erfolg der Mission."
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"Nein natürlich nehme ich es ihm nicht übel, denn es ging um die Sicherheit der
Föderation und deren Mitglieder, und ich will der Sternenflotte dienen und wenn
ich dafür sterben müsste. Können sie mich nicht von der Krankenstation
frühzeitig verlassen, denn ich halte es hier nicht aus, ich möchte viel lieber
in die Academy zurück oder Fußball oder Posaune spielen."
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"Das lässt sich einrichten Kadett," entgegnete Maxwell, "wenn nichts
dazwischen kommt werden wir bald wieder im Erdsektor sein um Sie
abzuliefern."