Zugangsstatistik | ||||||||||||||||
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Offiziere |
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Gesamt | 25 |
"Morgen,"sagte Dereg zu seinem Onkel, "Aufstehen."
Er war am Steuer des Flyer eingeschlafen.
Er schlief immer noch, er tat so, aber er schlief nicht,
das bemerkte er, mit nur einem sanften Schlag auf die
Schläfe stand er sofort vor ihm: "Morgen.", und ohne ein
weiteres Wort zu sagen ging er in seine Kabine. Dereg
bemerkte das irgendetwas mit ihm nicht stimmt, und als er
in sein Zimmer ging sah er das dieser einen grimmigen
Gesichtausdruck zeigte.
Der Kurs war verändert, er führte direkt nach Romulus, was
wollte sein Onkel auf Romulus, er hatte sich doch auch
gegen die Romulaner(Remulaner) aufgewandt, was ist los.
Er programmierte den Kurs zurück zur Erde, und ging danach
zu Nergs Quartier.
"Sag mir was los ist, Nerg!"
"Nichts was sollte sein?" "Du hast den Kurs nach Romulus
gesetzt."
Er ging zu einem Schrank, er öffnete ihn und holte eine
romulanischen Phaser heraus. Dann zielte er auf Dereg, aber
er stand nicht mehr da, Nerg drehte seinen Kopf hektisch
hin und her, aber er sah Dereg nicht. Er spürte einen
Schmerz im Genick bis zum Kehlkopf. Dereg hatte seinen Arm
um Nergs Hals gelegt und ihn fest zusammengezogen, Nerg
bekam keine Luft mehr und versuchte mit den Beinen seinen
Neffen zu treffen. Es gelang ihm nicht denn Dereg hatte
seine Beine so hingestellt, dass er nichts abbekam.
"Sagst du mir jetzt was los ist"
"Ha, du würdest mich niemals töten."
Dereg zog seinen Arm noch weiter zusammen, so das Nerg
anfing zu röcheln.
"Ahrgh, h...ö...r a...u...f." Dereg ließ den Griff etwas
lockerer, so dass sein Onkel weiter sprechen konnte.
"O.K., ich sags, der Tal Shiar hat mir einen Auftrag
gegeben: Ich soll dich töten." Dereg konnte es nicht
glauben, er war so verdutzt darüber, dass er gar nicht
bemerkte, wie Nerg aus seinem Griff entkam, sich umdrehte
und Dereg in die Magenkule trat. Dereg ging zu Boden, ihm
wurde schwindelig, er hörte einen dumpfen Schlag,
wahrscheinlich auf seinen Schädel, dann wurde ihm schwarz
vor Augen; er war bewusstlos.
Christopher wartete einige Momente, bevor er sich achselzuckend
umdrehte und "wir sehen uns dann nachher," zum Abschied sagte. Auf dem
Weg zum Ausgang las er bereits weiter in den Erwerbsregeln, wobei er
peinlichst darauf achtete mit niemandem zusammen zustoßen und deshalb
nur langsam vorwärts kam.
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Fedora war total abgelenkt und merkte erst, nachdem Christopher aus dem
Hörsaal gegangen war, wie unhöflich sie eigentlich gewesen war.
'Hmm normalerweise bin ich nicht so durcheinander was ist heute nur mit
mir los, erst komme ich zu spät und dann beachte ich die anderen fast
nicht', sie schüttelte verwundert ihren Kopf. 'Doch was mache ich nun?'
Sie entschied sich wieder ihr Quartier aufzusuchen und es sich dort
richtig bequem zumachen.
---- Academygelände und Lacays Quartier
Die ersten Augenblicke, nachdem er das Gebäude verlassen hatte blieb er
in der Sonne stehen, und genoss die wärmenden Strahlen, bevor er sich
nach einem schattigen Plätzchen umblickte, wo er den Nachmittag
verbringen konnte. Nachdem er einige Minuten durch die gepflegten
Gärten geschlendert war, fand er den perfekten Platz unter einer jungen
Eiche umgeben von Wiesen und, in einiger Entfernung, von exotischen
Blumen, die sich in allen Farben des Regenbogens dem Licht entgegen
streckten. Christopher setzte sich unter den Baum und begann erneut mit
den Erwerbsregeln.
Er hatte nicht darauf geachtet, wie rasch die Zeit verging, aber irgendwann viel ihm auf, wie weit die Schatten gewandert waren, als ihm die Sonne direkt ins Auge schien. Rasch machte er einige Eingaben auf dem PADD und dieses Verriet ihm, dass es kurz nach 18h war. Christopher stand auf und streckte seine Glieder, bevor er sich zurück in sein Quartier begab.
Als Christopher dir Tür zu seinem Quartier öffnete, konnte er gar nicht erst eintreten, weil ihm ein Vulkanier den Weg versperrte. "Ähm - Entschuldigung, könnte ich mal bitte vorbei?" Der Vulkanier ging einen Schritt vor und drehte sich dann um. "Sind Sie für das Chaos hier verantwortlich?" Christopher sah sich um, wieso Chaos - das ging doch noch. "Ich denke schon," er machte einen Schritt ins Zimmer, so dass sich die Tür wieder schloss und reichte dem Vulkanier die Hand, "Christopher Lacay - hallo." Der Vulkanier erwiderte den Gruß etwas zögerlich und verriet Christopher, dass er Jonok heißen würde, anschließend äußerte er die eindringliche Bitte, das Chaos zu beseitigen und verschwand.
'Na Super,' dachte Christopher sich, 'das wird ja wirklich richtig lustig.' Er warf das PADD mit den Erwerbsregeln auf seinen Schreibtisch und beseitigte dann das gröbste von dem angeblichen Chaos und ging dann zum Replikator. 'Dann wollen wir die Gäume der anderen mal ein wenig verwöhnen.' "Computer - russisches Gebäck in zwei mittelgroßen Frischhalteboxen." Es summte und die Boxen erschienen. Neugierig öffnete er die oberste derbeiden, nahm sich einen der kleinen Küchen raus und kostete ihn. 'Ja, genau so widerlich süß müssen sie sein,' dachte er sich und nickte zufrieden.
Gegen 18:50h schnappte er sich sein PADD, die beiden Boxen und sein
Kartenspiel, dass ihm durch die Zeit in Petersburg begleitet hatte und
dem entsprechend abgegriffen war, und schlenderte, ein Lied vor sich
hinpfeifend zum Haupteingang des Academygebäudes, wo Parker und Deas
bereits warteten.
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----Fedoras Quartier 15.15Uhr
Als sie hereinkam wirbelte gerade eine junge Frau durchs Zimmer und es
schien ihr das ihr ganzer Kleiderschrank auf dem Boden lag. Fedora sah
sich das Chaos an und lachte und begrüßte ihre Mitbewohnerin.
"Hi ich bin Fedora, wir müssen und anscheinend das Zimmer hier teilen,
willst du vielleicht auch mal meinen Kleiderschrank durchsuchen
vielleicht findest du da ja das Richtige."
Die junge Frau schaute sie erst ein wenig erstaunt an fing sich dann
aber wieder.
"Ich bin Anna, es tut mir Leid für das Chaos aber ich kann mich mal
wieder einfach nicht entscheiden was ich anziehe und dabei bin ich schon
so spät dran."
Ein kurzes Gespräch erbrachte Fedora die Erkenntnis das ihr
zusammenwohnen recht lustig werden konnte. Anna schien zwar etwas konfus
aber doch sehr freundlich. Sie erfuhr das Anna nur ein Jahr jünger war
als sie und eine HalbBetazoide war. Nach kurzer Zeit stürmte Anna mit
einem Mix aus Fedoras Kleider und ihrer eigenen aus dem Zimmer.
Fedora haute sich auf ihr Bett machte es sich so bequem wie möglichund
versuchte diese Regeln zu lernen. Sie hasste es Sachen nur stumpf zu
lernen und langweilte sich nach kurzer Zeit so sehr das sie versuchte
die Regeln zu singen, das machte ihr wieder einigermassen Spass und
motivierte sie zumindest soweit das sie zumindest einige Regeln können
müsste. Seufzend lag Fedora auf dem Bett und langweilte sich, dann fiel
ihr ein das die anderen den Vorschlag gemacht hatten zu grillen und als
sie dann auch noch ihr Magenknurren wahrnahm, war für sie klar wo sie
gleich hingehen würde.
----Haupteingang
Fedora kam anscheinend gerade rechtzeitig und begrüßte die Anwesenden.
Parker war erstaunt, das wirklich alle da sind. Auch Fedora, die eine ganze
Weile wie in einer anderen Welt war, war eingetrudelt. Mit den Worten "Wenn
wir alle nun da sind, können wir ja gleich anfangen." holte er aus seinem
Rucksack ein Hefter großes Gerät heraus und machte es sich etwa 30 Meter vom
Eingangsportal auf der Wiese bequem. Vorher breitete er natürlich noch eine Decke
an diesem Platz aus. Während sich die anderen zu ihm gesellten, baute er den
Grill aus dem Hefter großem Gerät, zauberte noch eine Dose mit Bratwürsten aus
dem Rucksack und sagte in einem fragenden Ton "Hat eigentlich jemand von euch
was mit?"
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Christopher nickte und ließ sich auf eine Stelle fallen, an der ihm die
Sonne auf den Rücken schien und stellte dann die beiden
Frischhalteboxen vor sich hin. "Russische Delikatessen," er machte den
Deckel der oberen Box auf, so dass die anderen die Küchen sehen
konnten, "aber ich warne euch - die Dinger sind verdammt süß."
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Deas grinste auf Parkers Frage von einem Ohr zum anderen. Schließlich
holte er aus der Tasche, die er die ganze Zeit bei sich herumgeschleppt
hatte, zwei große, in Folie eingeschlagene Bündel hervor. Diese legte er
zum Grill. "Takerianische Wildgazellen," sagte er, wobei er auf die
Bündel deutete. "Die eine ist noch ganz, die andere ist ausgenommen und
zerkleinert. Die Ausgenommenen, kannst auf den Grill schmeißen," sagte
er zu Parker, und schob ihm ein Bündel zu. Zu den anderen gerichtet,
meinte er: "Die ganze schmeckt am besten roh." Er zückte sein
klingonisches Kampfmesser und öffnete das eine Bündel: "Will jemand
was?"
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Parker war erstaunt das alle etwas anderen mitgebracht hatten. "Nun Fehlt
nur noch ein Brot, 3 Knollen Knoblauch und etwas Prozentiges!" mit diesen
Worten richtete er sich zu Fedora. Doch eine Antwort lies auf sich warten.
Nachdem
Parker das Fleisch auf den Grill platziert hatte, gab er Fedora einen mehr
oder wenig starken Stoß.
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Fedora zuckte überrascht zusammen, haute sich dann aber gegen die Stirn.
Sie bückte sich nach ihrer Tasche die sie, wie immer, achtlos
irgendwohin geworfen hatte und zog ein Schüssel Salat und etwas
Bageuttes heraus. "Entschuldigung mit Alkohol kann ich leider nicht
dienen, aber ich hoffe das tut es auch. Ich hoffe ihr mögt den Salat, da
ist eigentlich so alles drin was man reintun kann.Ich weiß leider auch
nicht was heute mit mir los ist, normalerweise bin ich nicht so ....
abwesend.", sagte Fedora und legte ein entschuldigenden Blick auf.
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Thomas schaute Fedora einige Sekunden an. Der Blick, er kannte ihn irgendwo
her und als er sich erinnerte, verkündete er es: "Die letzte weibliche
Person, die mir so einen Blich zugeworfen hat, war nach diesem Blick mit mir 2
Jahre zusammen und alles hat auch mit eine Entschuldigung angefangen. Aber vor
gut einem Jahr sah ich den Blick das letzte mal, 17 Tage bevor sie durch das
reißen eine EPS-Leitung starb." Thomas schwieg jetzt wieder und drehte sich
zum Grill.
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"Das mit dem Alkohol ist schon in Ordnung," meinte Christopher und
blickte in die Runde, " - ich meine dass keiner da ist. Schließlich
müssen wir Morgen früh raus." Er machte eine etwas längere Pause, als
ihm die Erinnerungen an die Abschiedsfeier bei seinen Großeltern zurück
kamen. "Außerdem haben mich meine Großeltern Gestern feucht fröhlich
verabschiedet - und so stark ist mein russisches Blut auch nicht." Er
grinste in die Runde, bis sein Blick auf den Grill und die Gazellen und
schüttelte dann den Kopf, "bei dem rohen Fleisch muss ich passen. Aber
was mich interessieren würde ist wie diese Würmer schmecken ... dieses
wie heißt es doch gleich ... G...Go...Ga..."
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"ghargh" sagte Deas und grinste. "Bedeutet im Grunde Schlange oder Wurm.
Schmeckt wirklich interessant, vor allem wenn es gut gemacht ist, wenn
die Würmer noch zappeln, was bei ghargh ja auch sein sollte." Er schnitt
sich mit seinem Messer ein Stück rohes Fleisch ab. "Leider hab ich
keines kriegen können. Aber beim nächsten mal bring ich welches mit,
wenn ihr mir ein bisschen Zeit lasst. Repliziertes ghargh schmeckt
nämlich abscheulich."
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Christopher schluckte kurz. "Das ist ja dann fast so wie bei unseren
Mutproben auf Calera - lebendige Würmer essen." Er lächelte kurz und
warf dann einen Blick zum Grill, das Fleisch sah noch nicht so aus, als
ob es fertig währe. Er zögerte kurz, nahm sich dann einen Teller und
ging dann zum Salat um sich eine Portion zu nehmen. Nachdem er sich
noch eine Ecke von dem Brot abgebrochen hatte, setzte er sich wieder
und nahm einen großen Bissen Salat. "Mein Lob an die Köchin," meinte er
in Richtung Fedora, nachdem er den Bissen runter gekaut hatte,
"schmeckt wirklich gut."
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Thomas drehte das Fleisch, es war zwar noch nicht soweit, doch diese Würmer
über die Deas und Chris sprachen, hörten sich nicht grade lecker an. Bei dem
Gedanken das es demnächst hier auch mal das Zeug zum Probieren gab leis ihn
es kalt über den Rücken laufen.
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Christopher kaute genüsslich weiter, als er sah, wie Parker das Fleisch
wendete. Rasch schluckte er den Bissen runter und fragte dann: "Na -
wie weit ist das Fleisch?"
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Thomas drehte seine Kopf in Richtung von Deas und sagte zu Chris: "Noch
nicht weit genug, aber ich bin zuversichtlich, das es eher fertig ist als uns
Deas den Geschmack verderben kann. Was meinst du Fedora?" Und Parker Gab ihr
wieder einen heftigen Schubs, damit sie nicht einschlief.
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Fedora wandte sich belustigt an Christopher "Keine Sorge ich hör euch ja
zu, ich schlaf hier schon nicht ein, aber ich denke mein Arm wird dir
den blauen Fleck nicht so schnell verzeihen.", sie lachte und rieb sich
dabei aus Protest den Arm und zeigte ihm eine Stelle. "Und den Appetit
lass ich mir erstrecht nicht verderben. Ich bin zwar kein Fan von rohem
Fleisch und Würmern, aber vielleicht kann man ja mal sowas probieren,
würd mich schon interessieren wie sowas schmeckt." meinte Fedora nun
ernster an den Rest.
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Deas grinste und schlägt mit der Hand, die nicht das Messer mit dem
Fleisch trägt, fest auf Fedoras Schulter: "das gefällt mir, wenigstens
jemand der keine Angst hat was auszuprobieren,", hält ihr das Messer hin
und fragt dann in die Richtung in der sich das Brot befindet: "darf ich
ein Stück Brot haben?"
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Christopher legte ein künstlich beleidigtes Gesicht auf - hielt es aber
nicht lange. "Worüber die Farbe des Uniformhemdes alles Auskunft gibt."
Er musste seinen Satz unterbrechen, da das Grinsen durchbrach, das er
eigentlich versuchte hatte zu unterdrücken.
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Parker war ganz mit den Fleisch beschäftigt, das er garnicht merkte wie
schnell die Zeit verging. Auch die Bemerkung von Chris bekam er nur halb mit und
Fragte verdutzt: "Was meinst du damit? So rot bist du doch auch nicht
geworden!"
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"Ich meine ja nur die allgemeine Offenheit Neuem gegenüber, die
scheinbar alle Wissenschaftler vereint," entgegnete Christopher und
fragte dann sicherheitshalber noch Fedora, "das stimmt doch, ich meine
dass du in wissenschaftlichen Bereichen in der Flotte dienen willst
oder?"
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Parker nickte kurz und sah anschließend zu Fedora. Diese war schon wieder in
Gedanken vertieft, Parker gab ihr wieder einen kleinen Schubs und wieder
holte die Worte von Lacay. "Chris will wissen ob du ein Wissenschaftlerin
bist,
und was du vom der allgemeine Offenheit gegenüber allem Neuen hälst und das
diese alle Wissenschaftler vereint."
Parker wartete vergeblich auf eine Antwort, der Schubser hat wohl nicht
geholfen, dachte er und beugte dich vor Fedora. "Bist du noch am Leben, oder
müssen wir Widerbelebungsmaßnahmen ergreifen, ... wie zu Mund Beatmung?" fragte
er und sah ihr in die Augen.
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Christopher wartete einige Momente darauf, dass Fedora antwortete aß
weiter an seinem Salat. Als er sah wie Parker wie sich auf die
Wiederbelebung vorbereitete warf er einen Blick auf den Grill und
meinte dann: "Warte Thomas, bevor du bei der Wiederbelebung einen
Fehler machst und einen Bissen von deiner Mitkadettin nimmst, werf
lieber noch einen Blick auf den Grill - ich denke Deas Fleisch ist
jetzt verdorben genug, wie er es wohl sagen würde."
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Ohne von seine Absicht abzuweischen, antwortete er neutral, auf die ihm
erscheinende, unverschämte Frage. "Wenn du der Meinung bist, das Fleisch müsste
gedreht werden, darfst du dies auch tun. Niemand wird dich daran hindern."
Parker war bereit, wartete aber noch.
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"Ich dachte ja nur," entgegnete Christopher und erhob sich dann
langsam. Etwas schneller war er am Grill und sah nach dem Fleisch. Dann
ging er zurück zu seinem Platz und nahm seinen Teller, auf dem
inzwischen wieder ein wenig Platz war. "Es müsste nicht nur gewendet
werden, es ist wirklich fertig." Dann nahm er sich ein kleineres Stück
und sah dann fragend in die Runde: "will noch jemand ein Stück?" Und
während er noch auf eine Antwort wartete, begann er die anderen
Fleischstücke zu wenden und ein wenig aus der direkten Hitze zu nehmen.
Glyn hatte, nach einem kurzen Lunch in der Kantine, Stellung auf der
Aussichtsplattform des Hauptgebäudes bezogen. Von hier konnte man fast das
Gesamte Gelände überblicken und sogar in viele der Räume schauen. 'Ein
perfekter Ort für Attentäter' dachte er und grinste unbewusst.
Endlich hatte er die kleine Gruppe seiner Kadetten ausfindig gemacht und
zoomte mit seinem Okularimplantat soweit heran, das er schon fast
Schweißtropfen hätte sehen können. Er wusste genau, dass er Morgen ziemliche
Kopfschmerzen haben würde, wegen der unterschiedlichen Sichtweisen zwischen
dem echten und dem unechten Auge haben würde. Aber das störte ihn eigentlich
nicht besonders.
Immerwährend Notizen machend beobachtete er jede Bewegung der Gruppe,
analysierte und fertigte Einschätzung jeder der dort unten grillenden Person
an.