Auswertung Nummer 3 vom 9.7. bis 21.7.2001


Zugangsstatistik
Kadetten
Markus (Deas, Sohn des Grug)  5
Steffen (Dereg Bew'ndai)  1
Susanne (Fedora Ward)  1
Tobias (Christopher Lacay) 8
Volker (Thomas Parker)  6
Gesamt 21    


- Außerhalb und Innerhalb der Academy - Zeit: 14:22

Was hörte er da, er solle die Ferengi-Erwerbsregeln auswendiglernen, er mochte die profitgeilen Ferengi noch weniger als die Spatzenhirne von Qu'nos und Umgebung.

Er wollte den Leiter jetzt nicht anmachen, das wollte er sich für später aufheben.

Er bemerkte, dass der Klingone ihn beobachtete, aber er ging einfach an ihm vorbei in die Academy. Er fand sein Quartier schnell wieder. "Möchten sie alle Ferengi- Erwerbsregeln auf ihr PADD kopieren", fragte der Computer. Dereg wollte eigentlich ja sagen, aber mit einem Mal ertönte von hinten eine Stimme, die nein sagte, er kannte diese Stimme. Dereg drehte sich um, es war sein Onkel. "Wo kommst du denn her, Nerg?" fragte Dereg ihn. Er gab keine Antwort sondern ging auf ihn zu, jetzt bemerkte Dereg erst, dass sein Onkel weinte. " Wir haben deinen Vater gefunden;... er lebte noch als wir ihn fanden, komm wir gehen zur New Berlin Kolonie, dort ist seine Beerdigung. Dein Gruppenleiter weiss schon Bescheid." Ohne ein Wort zu sagen, aber mit Tränen im Gesicht packte er schnell seine Sachen und sie flogen los. Es war ihm egal, ob er diese Gruppe verlassen muß. Er wollte seinen Vater noch ein letztes Mal sehen.

- Academygebäude, Hörsaal Beta - Zeit: 14:38 bis 14:50

Christopher hatte zunächst nur eine Erwerbsregel nach der anderen überflogen und war gerade bei der 50. angelangt als er das PADD kopfschüttelnd auf den Tisch legte. "Ich verstehe einfach nicht, wie man eine Zivilisation auf solchen Regeln begründen kann. Für eine Händler Gilde währen solche Regeln ja einleuchtend, aber eine ganze Zivilisation ..."
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Deas warf sein PADD vor sich hin. "Diese Ferengis," knurrte er abwertend, "haben kein Fünkchen Ehre in ihren winzigen Köpfen. Sie betrügen nur und haben eigens dafür Regeln entwickelt. Sie sind verabscheuungswürdig." Deas ließ ein paar klingonische Schimpfwörter los, wobei immer wieder das Wort 'Ferengi' zu hören war. Schließlich verstummte er, nahm das PADD wieder in die Hand und begann mit grimmiger Mine zu lesen.
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Christopher nickte nur zu dem, was Deas über die Ferengi erzählte. Er verstand, dass der Klingone die Ehre bei den Ferengi vermißte. "Andererseits," Christopher hatte in seinen Geschichtskenntnisse gekramt, "wenn ich mir überlege was passiert währe, wenn die Menschen nach dem 3. Weltkrieg nicht auf die Vulkanier getroffen währen. - Man könnte gewisse Parallelen ziehen." Christopher warf einen Blick auf die Uhr. "Abpropo Vulkanier - weiß jemand wo unser spitzohriger Freund - Dereg heißt er oder - bleibt. Er wollte doch auch kommen oder?"
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Als Parker wieder einen ordentlichen Satz hörte, der nicht nur aus Schimpfwörter bestand blickte er auf. Drehte sich zu Christopher und sagte "Ich kümmer mich drum." Parker berührte seinen Kommunikator und begann mit "Thomas Parker am Dereg! Du bist seit 5 Minuten überfällig das Team wartet, es wäre sehr nett wenn du sofort hier auf tauchst! Parker Ende" Parker blickte zu den anderen, diese schauten ihn nur an.
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Christopher beobachtete Parker, während er Dereg kontaktierte - doch es kam keine Antwort. "Komisch, ich dachte immer Vulkanier währen gar nicht in der Lage unzuverlässig zu sein."
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Deas blickte Christopher an und grinste dann von einem Ohr zum anderen. "Das mag vielleicht damit zusammen hängen, daß er kein Vulkanier sondern ein Romulaner ist. So wie der sich aufgeführt hat, kann er nur einer von diesem Geschmeiß sein."
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Fedora hatte dem Gespräch nur sehr wenig Beachtung geschenkt und wirkte ein wenig abwesend. Ihr ging eine Melodie einfach nicht aus dem Kopf und summte diese leise vorsich hin, zu leise das sie anderen es hätten hören können. Sie blickte auf, als Christopher Dereg kontaktierte und runzelte die Stirn über den Ausspruch Deas.

"Vielleicht hat er es sich anders überlegt und lernt allein in seinem Quartier, wie schade", überlegte Fedora laut.
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"Ich glaube nicht, dass er alleine lernen würde," entgegnete Christopher der Kadettin, die ihm gegenüber saß, "dafür wollte er sich viel zu sehr am Commander rächen und mit uns dafür einen Plan austüfteln. Er hat damit schon während des Laufens anfangen wollen, bevor der Commander mit seinen Liegestützen kam." Er machte eine Pause um seine Gedanken über Dereg zu ordnen und mit der neuen Information zu verknüpfen und nickte dann langsam. "Ein Romulaner - nun das würde einige Ungereimtheiten zwischen seinem Auftreten und meinem Bild über die Vulkanier erklären. - Aber seit wann nimmt die Sternenflotte Romulaner auf?"
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Parker blickt zu Deas auf, legt das PADD zur Seite und begann:"Mir war nicht bewußt, das jedes geächtetes Lebewesen bei der Sternenflotte anheuert. Bist du in Ungnade gefallen, oder lastet das noch von 10 Generationen auf dir?" Parker entgegnet Deas dies etwas energischer:"Hör zu, Die Sternenflotte gibt jedem die Chance dir er verdient. Nur wer bis zu eine gewisse Platz, bei den Test kommt, wird genommen. Du darfst dich glücklichschätzen dies erreicht zu haben. Wenn du jedoch, hier mit einem des TEAM nicht klar kommst, hindert dich keiner zu gehen! Entscheide dich, entweder das Team, oder DU!" Parker schaut in die Runde, nimmt sich nun wieder sein PADD.
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Christopher war beeindruckt von der feurigen Rede Parkers. "Es stimmt schon, dass die Sternenflotte jedem eine Chance, in meinem Fall sogar eine zweite, gibt - aber bei Romulanern wundert mich das schon ein wenig. Auch wenn wir Seite an Seite mit ihnen und den Klingonen gegen das Dominion gekämpft haben hätte ich nicht erwartet, dass so schnell ein Romulaner auf der Academy aufgenommen wird - was jetzt nicht heißen soll, dass ich es ihm nicht gönne - er ist bis hier her gekommen, also sollte er auch die Früchte seiner Arbeit ernten."
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Deas nickte. "Du hast schon recht. Es ist nur, mich stört die gesamte Art von ihm." Er seufzte und entblößte mit einem ärgerlichen Grinser seine vorderen Zähne. "Wie auch immer, mich stört der Commander noch viel mehr. Und ich glaube er ist jetzt unser größeres Problem."
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Ohne die Augen vom PADD zunehmen entgegnete Parker dem Klingonen "Schön das du es einsiehst." Weiter nun alle ansprechend "Habt ihr nun die Erwerbsregeln auf euren Displays? Wir haben nun schon eine gute viertel Stunde vergeudet, entweder Dereg kommt noch und wird mit uns lernen oder er schließt sich vom Team aus."
Nun richtet Parker seine Augen in Richtung Deasmit der Frage: "Wie lautet die erste Erwerbsregel, schnell!" Wartend schaut er Deas an.
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Deas blickt zu Parker und seine Augen blitzen leicht zornig. "Was weiss ich?" Dann runzelte er die Stirn (obwohl, die ist ja schon gerunzelt). "Wie war das? irgendwie so: 'Hast du einmal das Geld der anderen, gibs nicht mehr her' oder so ähnlich glaub ich." Dann brüllte er: "Ach was weiß ich!"
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Parker schaut fragend in die Runde, jeder der anwesenden Personen blickt ihn an, doch sagen tut keiner etwas. "Ist richtig, doch mit diesem "ist mir doch egal Getue" wird die Frage NICHT beantwortet. Das zeigt schwäche und Klingonen wollen doch nicht schwach erscheinen? Außerdem gibt es dem Commander wieder einen Grund, uns übers Akademiegelände zu hetzen, wenn wir nicht korrekt antworten, ODER?" beendet Parker den Satz und läßt seinen Blick erneut schweifen.
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Christopher schmunzelte und meinte dann, "doch doch, vom Sinn her stimmt es - und schon jetzt müsste jeder Geschäftspartner der Ferengi hellhörig werden." Dann wandte er seinen Blick zu Parker, "und wie ist die zweite?"
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Ohne den Kopf in irgend eine Richtung zu drehen entgegnete Parker: "Du sollst einen ehrlichen Kunden nicht übers Ohr hauen, aber es schadet nie, es zu versuchen. Das ist doch einfach, alles hintereinander abzufragen. Probieren wirs mal so, vollendet die Erwerbsregel und nennt mir die Nummer. Instinkt +...."
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Christopher überlegte kurz, "warte, ich habs gleich. Die hatte ich grade erst ... die zehnte - nein nein, die neunte. - Instinkt und Gelegenheit sind gleich Profit"
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"Wer zögert ist tot, in einem Gefecht! aber die Antwort war Korrekt" entgegnet Parker.
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Deas grunzte bestätigend: "Zur Abwechslung kommt mal was sinnvolles von einem Menschen." er blickte zu Parker: "Ein Bruchteil einer Sekunde kann über Leben und Tod entscheiden. Da bleibt oftmals keine Zeit nachzudenken. 'Handeln, nicht denken,' hat schon mein Vater gesagt." Und er grinste von einem Ohr zum anderen.
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"Ja, ja stimmt schon," entgegnete Christopher, "nur sind wir im Moment in keiner Schlacht - außer vielleicht mit den Erwerbsregeln, und die werden mich nicht gleich umbringen." Er stieß einen tiefen Seufzer aus, nahm sein PADD und warf einen Blick auf die Liste der Regeln.

"Und wodurch rechtfertigt sich Profit?"