Zugangsstatistik | ||||||||||||||||
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Gesamt | 21 |
Was hörte er da, er solle die Ferengi-Erwerbsregeln auswendiglernen, er mochte die profitgeilen Ferengi noch weniger als die Spatzenhirne von Qu'nos und Umgebung.
Er wollte den Leiter jetzt nicht anmachen, das wollte er sich für später aufheben.
Er bemerkte, dass der Klingone ihn beobachtete, aber er ging einfach an ihm vorbei in die Academy. Er fand sein Quartier schnell wieder. "Möchten sie alle Ferengi- Erwerbsregeln auf ihr PADD kopieren", fragte der Computer. Dereg wollte eigentlich ja sagen, aber mit einem Mal ertönte von hinten eine Stimme, die nein sagte, er kannte diese Stimme. Dereg drehte sich um, es war sein Onkel. "Wo kommst du denn her, Nerg?" fragte Dereg ihn. Er gab keine Antwort sondern ging auf ihn zu, jetzt bemerkte Dereg erst, dass sein Onkel weinte. " Wir haben deinen Vater gefunden;... er lebte noch als wir ihn fanden, komm wir gehen zur New Berlin Kolonie, dort ist seine Beerdigung. Dein Gruppenleiter weiss schon Bescheid." Ohne ein Wort zu sagen, aber mit Tränen im Gesicht packte er schnell seine Sachen und sie flogen los. Es war ihm egal, ob er diese Gruppe verlassen muß. Er wollte seinen Vater noch ein letztes Mal sehen.
Christopher hatte zunächst nur eine Erwerbsregel nach der anderen
überflogen und war gerade bei der 50. angelangt als er das PADD
kopfschüttelnd auf den Tisch legte. "Ich verstehe einfach nicht, wie
man eine Zivilisation auf solchen Regeln begründen kann. Für eine
Händler Gilde währen solche Regeln ja einleuchtend, aber eine ganze
Zivilisation ..."
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Deas warf sein PADD vor sich hin. "Diese Ferengis," knurrte er
abwertend, "haben kein Fünkchen Ehre in ihren winzigen Köpfen. Sie
betrügen nur und haben eigens dafür Regeln entwickelt. Sie sind
verabscheuungswürdig." Deas ließ ein paar klingonische Schimpfwörter
los, wobei immer wieder das Wort 'Ferengi' zu hören war. Schließlich
verstummte er, nahm das PADD wieder in die Hand und begann mit grimmiger
Mine zu lesen.
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Christopher nickte nur zu dem, was Deas über die Ferengi erzählte. Er
verstand, dass der Klingone die Ehre bei den Ferengi vermißte.
"Andererseits," Christopher hatte in seinen Geschichtskenntnisse
gekramt, "wenn ich mir überlege was passiert währe, wenn die Menschen
nach dem 3. Weltkrieg nicht auf die Vulkanier getroffen währen. - Man
könnte gewisse Parallelen ziehen." Christopher warf einen Blick auf die
Uhr. "Abpropo Vulkanier - weiß jemand wo unser spitzohriger Freund -
Dereg heißt er oder - bleibt. Er wollte doch auch kommen oder?"
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Als Parker wieder einen ordentlichen Satz hörte, der nicht nur aus
Schimpfwörter bestand blickte er auf. Drehte sich zu Christopher und sagte
"Ich kümmer mich drum."
Parker berührte seinen Kommunikator und begann mit "Thomas Parker am Dereg!
Du bist seit 5 Minuten überfällig das Team wartet, es wäre sehr nett wenn du
sofort hier auf tauchst! Parker Ende"
Parker blickte zu den anderen, diese schauten ihn nur an.
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Christopher beobachtete Parker, während er Dereg kontaktierte - doch es
kam keine Antwort. "Komisch, ich dachte immer Vulkanier währen gar
nicht in der Lage unzuverlässig zu sein."
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Deas blickte Christopher an und grinste dann von einem Ohr zum anderen.
"Das mag vielleicht damit zusammen hängen, daß er kein Vulkanier sondern
ein Romulaner ist. So wie der sich aufgeführt hat, kann er nur einer
von diesem Geschmeiß sein."
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Fedora hatte dem Gespräch nur sehr wenig Beachtung geschenkt und wirkte
ein wenig abwesend. Ihr ging eine Melodie einfach nicht aus dem Kopf und
summte diese leise vorsich hin, zu leise das sie anderen es hätten hören
können. Sie blickte auf, als Christopher Dereg kontaktierte und runzelte
die Stirn über den Ausspruch Deas.
"Vielleicht hat er es sich anders überlegt und lernt allein in seinem
Quartier, wie schade", überlegte Fedora laut.
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"Ich glaube nicht, dass er alleine lernen würde," entgegnete
Christopher der Kadettin, die ihm gegenüber saß, "dafür wollte er sich
viel zu sehr am Commander rächen und mit uns dafür einen Plan
austüfteln. Er hat damit schon während des Laufens anfangen wollen,
bevor der Commander mit seinen Liegestützen kam." Er machte eine Pause
um seine Gedanken über Dereg zu ordnen und mit der neuen Information zu
verknüpfen und nickte dann langsam. "Ein Romulaner - nun das würde
einige Ungereimtheiten zwischen seinem Auftreten und meinem Bild über
die Vulkanier erklären. - Aber seit wann nimmt die Sternenflotte
Romulaner auf?"
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Parker blickt zu Deas auf, legt das PADD zur Seite und begann:"Mir war nicht
bewußt, das jedes geächtetes Lebewesen bei der Sternenflotte anheuert. Bist
du in Ungnade gefallen, oder lastet das noch von 10 Generationen auf dir?"
Parker entgegnet Deas dies etwas energischer:"Hör zu, Die Sternenflotte gibt
jedem die Chance dir er verdient. Nur wer bis zu eine gewisse Platz, bei den
Test kommt, wird genommen. Du darfst dich glücklichschätzen dies erreicht
zu haben. Wenn du jedoch, hier mit einem des TEAM nicht klar kommst, hindert
dich keiner zu gehen! Entscheide dich, entweder das Team, oder DU!"
Parker schaut in die Runde, nimmt sich nun wieder sein PADD.
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Christopher war beeindruckt von der feurigen Rede Parkers. "Es stimmt
schon, dass die Sternenflotte jedem eine Chance, in meinem Fall sogar
eine zweite, gibt - aber bei Romulanern wundert mich das schon ein
wenig. Auch wenn wir Seite an Seite mit ihnen und den Klingonen gegen
das Dominion gekämpft haben hätte ich nicht erwartet, dass so schnell
ein Romulaner auf der Academy aufgenommen wird - was jetzt nicht heißen
soll, dass ich es ihm nicht gönne - er ist bis hier her gekommen, also
sollte er auch die Früchte seiner Arbeit ernten."
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Deas nickte. "Du hast schon recht. Es ist nur, mich stört die gesamte
Art von ihm." Er seufzte und entblößte mit einem ärgerlichen Grinser
seine vorderen Zähne. "Wie auch immer, mich stört der Commander noch
viel mehr. Und ich glaube er ist jetzt unser größeres Problem."
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Ohne die Augen vom PADD zunehmen entgegnete Parker dem Klingonen "Schön das
du es einsiehst." Weiter nun alle ansprechend "Habt ihr nun die Erwerbsregeln
auf euren Displays? Wir haben nun schon eine gute viertel Stunde vergeudet,
entweder Dereg kommt noch und wird mit uns lernen oder er schließt sich vom
Team aus."
Nun richtet Parker seine Augen in Richtung Deasmit der Frage: "Wie lautet
die erste Erwerbsregel, schnell!"
Wartend schaut er Deas an.
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Deas blickt zu Parker und seine Augen blitzen leicht zornig. "Was weiss
ich?" Dann runzelte er die Stirn (obwohl, die ist ja schon gerunzelt).
"Wie war das? irgendwie so: 'Hast du einmal das Geld der anderen, gibs
nicht mehr her' oder so ähnlich glaub ich." Dann brüllte er: "Ach was
weiß ich!"
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Parker schaut fragend in die Runde, jeder der anwesenden Personen blickt ihn
an, doch sagen tut keiner etwas.
"Ist richtig, doch mit diesem "ist mir doch egal Getue" wird die Frage NICHT
beantwortet. Das zeigt schwäche und Klingonen wollen doch nicht schwach
erscheinen? Außerdem gibt es dem Commander wieder einen Grund, uns übers
Akademiegelände zu hetzen, wenn wir nicht korrekt antworten, ODER?" beendet
Parker den
Satz und läßt seinen Blick erneut schweifen.
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Christopher schmunzelte und meinte dann, "doch doch, vom Sinn her
stimmt es - und schon jetzt müsste jeder Geschäftspartner der Ferengi
hellhörig werden." Dann wandte er seinen Blick zu Parker, "und wie ist
die zweite?"
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Ohne den Kopf in irgend eine Richtung zu drehen entgegnete Parker: "Du sollst
einen ehrlichen Kunden nicht übers Ohr hauen, aber es schadet nie, es zu
versuchen. Das ist doch einfach, alles hintereinander abzufragen. Probieren wirs
mal so, vollendet die Erwerbsregel und nennt mir die Nummer. Instinkt +...."
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Christopher überlegte kurz, "warte, ich habs gleich. Die hatte ich
grade erst ... die zehnte - nein nein, die neunte. - Instinkt und
Gelegenheit sind gleich Profit"
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"Wer zögert ist tot, in einem Gefecht! aber die Antwort war Korrekt"
entgegnet Parker.
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Deas grunzte bestätigend: "Zur Abwechslung kommt mal was sinnvolles von
einem Menschen." er blickte zu Parker: "Ein Bruchteil einer Sekunde kann
über Leben und Tod entscheiden. Da bleibt oftmals keine Zeit
nachzudenken. 'Handeln, nicht denken,' hat schon mein Vater gesagt." Und
er grinste von einem Ohr zum anderen.
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"Ja, ja stimmt schon," entgegnete Christopher, "nur sind wir im Moment
in keiner Schlacht - außer vielleicht mit den Erwerbsregeln, und die
werden mich nicht gleich umbringen." Er stieß einen tiefen Seufzer aus,
nahm sein PADD und warf einen Blick auf die Liste der Regeln.
"Und wodurch rechtfertigt sich Profit?"