Zugangsstatistik | ||||||||||||||||
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Offiziere |
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Gesamt | 32 |
Christopher klopfte Deas auf die Schulter, und versuchte das so lässig
wie möglich aussehen lassen, was bei dem Größenunterschied gar nicht so
leicht war. Er sah sich um, die Schaulustigen waren inzwischen wieder
gegangen. Dereg stand einige Meter abseits und schien einen Großteil
dazu beigetragen zu haben. "Gehts," fragte er Deas und drehte sich
schon wieder in Laufrichtung, weil er eigentlich gar nicht annahm, dass
der Klingone nein sagen würde.
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Dereg hörte die drei reden, es war ihm eigentlich egal,
denn es hatte was mit dem Klingonen zu tun.
Doch als Christopher, sich schon wieder laufbereit machte,
stieß er auch zu der Gruppe hinzu. "Ihr wollt doch jetzt
nicht schon wieder loslaufen, oder? Lasst uns mal etwas für
die Rache gegen unseren Lehrer einfallen lassen!
Ach, ne das bringt nichts, bei uns ist ein Klingone, der
ist viel zu dumm."
Er sah Deas direkt in die Augen; Dereg's Augen zeigten
einen ängstlichen, aber auch einen sehr mutigen und
selbstbewussten Mann. Er ballte seine linke Faust zusammen
und holte aus.Er wollte sie dem Klingonen mitten in die
Fresse schlagen. Doch da bemerkte er, dass er unbewusst
gehandelt hatte und ließ die Hand sinken.
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Deas grunzte etwas, und ließ ein: "Geht schon," zu Christopher hören.
Als Dereg sich ihm zuwandte und in die Augen starrte blickte Deas mit
haßerfüllter Mine Dereg ebenfalls in die Augen. "Na los, tus doch,"
fauchte er den Romulaner an, als dieser seine Faust sinken ließ, "Gib
mir einen Grund deine häßliche Visage zu zertrümmern." Deas nahm sofort
eine Kampfhaltung ein und ließ seine Hand langsam und unauffällig zu
seinem Rücken wandern, wo sein Methleth ruhte.
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Glin beobachtete ein Weilchen die Streitereien, nur um dann gemächlich auf
das Grüppchen zuzugehen und Luft für weiterer Befehle zu holen. "Hab ich
etwa gesagt, dass sie ein Kaffekränzchen abhalten sollen? Wenn sie zu weich
für diesen kleinen Spaziergang sind, sollten sie vielleicht überlegen ihre
Bewerbung zurückzuziehen! Und nun LAUFT WEITER!" Er genoss es die
irritierten Gesichter der Kadetten zu betrachten und wie sie versuchten aus
ihm schlau zu werden.
"Aber bevor sie laufen, hätte ich gerne ihr kleines Taschenmesser!" Fauchte
er Deas an. "Zudem dürfen sie und das Spitzohr gerne 50 Liegestützen
machen!"
Mit einem gezielten Tritt in die Kniekehlen beförderte er Deas zu Boden und
ließ ihm Dereg unmittelbar folgen.
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Christopher wollte gerade loslaufen, als er mitbekam, dass sich Dereg
und Deas zum Kampf bereitmachten, doch noch bevor er etwas machen
konnte ertönte plötzlich der Bariton des Commanders. Er zuckte
sichtlich zusammen, als Glin seine Befehle bellte und drehte sich um,
um sie zu bestätigen.
Was er erblickte erinnerte Christopher an alte Heldendarstellungen -
Glin stand über Dereg und Deas wie Gregor über dem erlegten Drachen.
Er wollte etwas sagen, brachte aber keine Kritik über die Lippen und
sagte stattdessen schließlich: "Aye Sir." Dann drehte sich wieder um
und begann los zu traben um dann nach einigen Metern auf sein normales
Lauftempo zu kommen.
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Christopher und Thomas beobachteten wie die beiden niedergestreckt wurden
und mit Liegestütze begannen. Doch Plötzlich fauchte sie der Ausbilder an, was
ihnen einfiel hier zu zuschauen und nicht weiter ihre Runden zudrehen.
Die zwei Menschen drehten sich und rannten vom Ausbilder weg.
"Dies soll doch eine Gruppe werden und kein sich bekriegender Haufen, hast
du eine Idee wie wir diese Streithammel in eine Mannschaft bekommen" keuchte
Parker zu seinem Nachbarn.
Fedora sah von weitem 3 Gestalten, wobei 2 von diesen auf dem Boden lagen
und anscheinend Liegestütze zu absolvieren hatten. Dann sah sie den noch
stehenden Mann an, er schien der Aufseher/ Commander zu sein.
Man hatte ihr gesagt sie sollte sich beim Betateam melden, doch man
konnte ihr nur sagen, dass es sich wohl draußen aufhielt.
'Vielleicht habe ich ja Glück und sie wissen wenigstens ungefähr wo sich
das Betateam aufhält, es könnte ein wenig zu lange dauern den ganzen
Kampus nach denen absuchen.', dachte Fedora, schritt auf die 3 zu und
trat neben den Stehenden.
"Entschuldigen sie, Sir. Ich wurde dem Betateam zugeteilt und bin nun
auf der Suche nach diesem. Man konnte mir allerdings nur sagen, dass es
sich momentan draußen aufhält. Ich hoffe sie können mir da
weiterhelfen?" Fedora nickte den Kadetten zu, wusste aber, dass sie es
nicht bemerken würden, da sie gerade mit Liegestützen beschäftigt waren.
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"Das Beta-Team...hmmm...Hey du spitzohriger Erdnuckel, tiefer runter! Nun,
Sie haben es gefunden und da sie, wie ich finde etwas zu spät sind, dürfen
sie sich gerne in die Reihe des Fußvolkes einreihen und das Academygebeute
anbeten! Denn es wird für sie alle DER OLYMP SEIN UND WIR IHRE GÖTTER!"
Breit grinsend zwei Reihen sehr spitzer, gerader Zähne präsentierend stellte
Glin einen Fuß auf den Klingonen und drückte ihn noch etwas tiefer in den
Staub.
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Diese Schmach, diese Entehrung, Deas glaubte von Kahles und den anderen
verlassen worden zu sein. Wütend zog er sein Methleth hervor und warf es
dem Commander mit einem gezielten Wurf vor die Füße, nur knapp seinen
rechten Fuß verfehlend. Dann begann er mit seinen Liegestützen. Als auch
noch der Fuß auf seinem Rücken landete brauchte es sehr viel von seiner
Kraft um nicht zusammenzubrechen. Der Schweiß tropfte von seiner Stirn.
Er biß seine Zähne zusammen, sein Gesicht verzerrte sich zu einer
grauenvollen Fratze, teils von der Anstrengung, teils von abgrundtiefem
Haß. "Nein, er wird das durchstehen," dachte er, "er hat schon
schlimmeres durchgestanden, viel schlimmeres. Ein sadistischer
Vorgesetzter ist nichts. Aber dennoch darf dieser nicht ungestraft
davonkommen. Hah, ihm wird er es schon zeigen. Für diese Schmach wird er
bitter bezahlen." Deas mußte bei diesen Gedanken grinsen, was jedoch
nicht weiter auffiel, da sein Gesicht wiederumeinmal im Dreck lag und er
mühsam sich, gegen den Druck vom Fuß des Commanders, wieder in die Höhe
stemmte.
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Der Klingone stellte sich auf einen Kampf mit Dereg ein,
aber er wollte nicht mehr kämpfen, aber irgendwie auch
schon. Doch da kam der Leiter der Gruppe, er war mal wider
nicht der Netteste, und befahl Dereg und Deas Liegestützen
zu machen und den anderen Beiden sofort weiterzulaufen. Und
Deas sollte das Methleth abgeben.
Er konnte den Gruppenführer nicht ab, auch wenn er jetzt
zwar nur so tut als ob, wären sie nie Freunde.
Der Klingone warf dem Leiter das Messer vor die Füße, "So
ist es richtig, ich schön zu provozieren, diesen A**ch."
Der Leiter ließ sich davon nicht beeinflussen, er schnauzte
sogar noch rum, und stellte den Fuß auf Deas Rücken.
Auch wenn er ein Klingone war/ist hatte er Mitleid mit ihm,
doch gegen diesen Gedanken wehrte er sich.
23...24...25
Es gesellte sich eine Frau zu seiner Gruppe, sie war schön,
aber er wendete sich sofort wieder den Liegestützen. "Ich
hätte so gern gegen den den Klingonen gekämpft und ihm
schön eins in die Fresse zu schlagen."
Er sah kurz zum Leiter, er redete mit der Frau.
Das war ein guter Augenblick um dem Spatzenhirn eins
auszuwischen, beim nächsten Mal wo sein Körper sich nach
unten senkt, trat er mit dem rechten Bein aus. Der Klingone
kam aus dem Gleichgewicht und knallte auf den Boden. Schon
wieder.
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Deas knallte auf den Boden, schon wieder. Irgendetwas hatte ihn am Bein
erwischt und ihm aus dem Gleichgewicht gebracht. Er blickte zu Dereg:
sah er da einen Grinser im Gesicht dieses falschen Aases? Na warte:
"Hegh SoH," flüsterte er ihm zu, grinste und begann wieder mit seinen
Liegestützen. Schließlich hatte er seinen 50. Liegestütz geschafft. Der
Schweiß hatte den Boden unter ihm zum in-der-Sonne-glänzen gebracht.
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Fedora sah den Commander ein wenig verdutzt an. Sie wusste nicht recht
ob sie ihm glauben sollte, er kam ihr ein wenig verstört vor. Ihr schien
es am Besten erstmal eine Konversation mit ihm zuführen, vielleicht war
er ja ganz nett. "Es tut mir Leid, ich habe mich auch noch gar nicht
vorgestellt, ich bin Kadettin Fedora Ward. Ich bin so froh, dass ich sie
endlich gefunden habe. Ähm Ist das das ganze Team?" fragte sie
vorsichtig. Während sie sprach blieb sie stehen und zeigte keinerlei
Absicht, die befohlenen Liegestütze zu machen.
Christopher lief einige Schritte weiter und überlegte, bevor er sich zu
Parker wandte und meinte: "Vielleicht sollten wir alle zusammen ein
Gelage abhalten." Er schmunzelte, "ich meine, selbst der Vulkanier war
vorhin scheinbar angetrunken." Wieder legte er einige Schritte Pause
ein, "oder wir machen irgendwas klassisches mit dem Commander ... wie
... mmh ... die Schalldusche manipulieren oder so ..."
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Parker drehte seinen Kopf und stutzte "Schalldusche, nein wenn dann etwas
einzigartigen wir wollen doch keinen kopieren, ich würde gerne einen besonderen
Eindruck hinterlassen. Vielleicht fällt uns ja beim Strafmarsch was gutes
ein." Beide liefen neben einander weiter.
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Christopher lief stumm weiter, betrachtete die Gartenanlage und
grübelte. Natürlich war die Sache mit der Schalldusche nichts
besonderes, aber es war das erst beste gewesen, das ihm eingefallen
war. "Aber du hast recht, wenn dann muß es etwas einzigartiges
perfektes sein, nur braucht das Zeit für die Vorbereitung." Wieder
machte er ein paar Schritte und meinte dann, "Solche Pläne schmiedet
man sowieso besser in einer großen Runde. Ich bin dafür, dass wir uns
erst einmal heute Abend zusammen setzen."
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Die beiden Menschen rannten fast stillschweigen neben einander nur ab und zu
sprach einer. Es ging um einen Plan, einen Plan wie man es sich mit dem
Ausbilder verscherzen könnte. "Ja, WIR VIER zusammen in einem Raum und ein Ziel
vor den Augen, dass(der Ausbilder) könnte die Gruppe zusammen sch(w)eißen."
Wieder herrschte stille. Um das halbe Gebäude waren sie nun rum, als sie eine
Gruppe von 4 Personen sahen. Zwei der vier machten Liegestütze, der Rest
stand und unterhielt sich, eine junge Frau und ein etwas älterer Mann.
Parker sagte zu Lacay "Pass auf, ich probiere mal was!"
Parker und Lacay rannten auf den Ausbilder zu, "Mach mir alles nach"flüstert
Parker. Parker nimmt 2 Meter vorm Ausbilder Haltung an, Lacay ebenfalls.
"Sir, die Gruppe möchte sie für die Unhöflichkeit gegenüber ihnen
Entschuldigen. Wir haben uns undiszipliniert verhalten und dies wird nie wieder
vorkommen" bringt Parker den Commander entgegen.
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Christopher wusste zwar nicht, was Parker vor hatte, aber er spielte
mit und nahm neben Parker Haltung an.
"Okay...da sie ja anscheinend alle nicht in der Lage sind, ohne weiteres
rumgejammer und gezanke eine einfache Aufgabe zu bewältigen, gehen sie
bitte alle in ihre Quartiere und lernen... hmmm..." er sah den Klingonen an
und grinste "die Ferengi-Erwerbsregeln auswendig! Morgen früh um
nullsiebenhuntert finden sie sich bitte alle wieder im Hörsaal ein! Und sie
Lady:" Glin wand sich an die eben eingetroffene Frau "schreiben mir noch
einen kurzen Bericht, weshalb sie jetzt erst auftauchen! WEGTRETEN!" Mit
diesen Worten hatte sich Glin auch schon umgedreht und trabte in Richtung
der Kantine.
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Deas zuckte zusammen. Dieser Commander war wirklich ein Sadist.
"Ferengis," dachte Deas und stand auf. "Ferengis," dachte er erneut,
spuckte aus und stapfte davon.
Da er jedoch schon schlechte Erfahrungen mit dem Romulaner gemacht
hatte, behielt er diesen in seinem Augenwinkel. Innerlich stellte er
sich darauf ein, schnell einem möglichen Angriff auszuweichen und diesen
zu kontern.
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'Oh man die Erwerbsregeln, das ist sowas von langweilig,' stöhnte Fedora
innerlich. Sie wandte sich, gewohnt fröhlich, an die übrig gebliebenen
Kadetten. "Hallo, ich bin Fedora und ich schätze der Cmdr. macht einen
riesigen Aufstand, wenn wir diese Erwerbsregeln nicht können. Wie wärs
wollen wir nicht irgendwo zusammen lernen? Dabei können wir uns auch
gleich gegenseitig besser kennenlernen. Anscheinend ist der Cmdr. Heute
mit dem falschen Fuss aufgestanden, naja sowas kann ja mal vorkommen."
Fedora schaute einmal in die Runde und wartete, mit ihrem Haar spielend,
auf eine Reaktion.
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Christopher war etwas überrascht über die Reaktion des Commanders auf
Parkers Vorstoß. Eigentlich hatte er erwartet noch ein paar Runden mehr
unter den höhnischen Blicken der unbetroffenen Kadetten um die Academy
laufen zu müssen, und so langweilig es auch war die Erwerbsregeln zu
lernen, war es doch besser als den Lauf fortzusetzen.
Glin hatte ihnen schon den Rücken zugewandt und war wahrscheinlich auch
schon außerhalb der Hörreichweite und dennoch bestätigte er den Befehl
halblaut. Dann drehte er sich zu Fedora, nickte ihr zu und meinte:
"Christopher Lacay. - Von mir aus gerne, aber nicht gleich. Ich muß
noch meine Sachen aus dem Hörsaal holen und mein Quartier beziehen."
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Parker war erstaunt über diesen Befehl, er hatte etwas schwierigeres
erwartet. Er bestätigte den Befehl drehte, sich zu Christopher und Fedora
und sagte "Versalzen wir ihm das Essen? Lernen geht okay, wie wäre es
14:30 im Hörsaal Beta?" Fedora und Christopher schauten sich an.
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Deas blieb stehen, drehte sich um und blickte Fedora abschätzend an.
Sein Blick glitt ein paar mal an ihr auf und ab. Schließlich wischte er
sich mit dem Ärmel über den Mund und knurrte ein: "Von mir aus," sowohl
zu Fedora als auch zu Parker. Dann drehte er sich wieder um und ging
schnellen Schrittes in Richtung Eingang des Academy Gebäudes.
Parker schloß sich Deas an und entfernte sich von der Gruppe. einige Minuten später betrat er Den Sitzungssaal in welchen er vorhin seine Sachen liegen lassen hatte. Mit den Bündel Machte er sich auf die Suche seine Unterkunft, diese war auch schnell gefunden. Nur 5 Türen weiter, dieses Zimmer War aber schon durch einen anderen Kadetten belegt. Dieser bestätigte das es nur Zweibettzimmer gibt.
Nach eine guten halben Stunde wusste Jeder so einiges über den andern, beide hießen mit Vornamen Thomas, beide waren Menschen, bloß das der eine Hilts Hendley und der andere Parker hieß.
Deas stapfte ins Gebäude und schlug sogleich die Richtung zum Hörsaal Beta ein. Er mußte ja noch seine Sachen zusammensuchen. hoffentlich waren sie noch da, wo er sie gelassen hatte. Wen auch nur irgendjemand etwas gestohlen hätte, der würde ihn kennen lernen. Deas Sorgen waren unbegründet. Langsam und kontrollierend sammelte er seine Habseligkeiten ein und machte sich auf zu seinem Quartier.
Es dauerte nicht lange, bis er dieses gefunden hatte. "Hmmpf, Sternenflottenquartiere," dachte er, "viel zu weich." Er vermißte die harten Pritschen auf einem Bird of Pray und die spartanische Einrichtung. Deas schmiß sein Zeug in eine Ecke und machte sich daran, das Bett zu einer angenehmen Liege umzubauen. Die weiche Matratze flog in hohem bogen gegen die Eingangstüre. Übrig blieb nur ein harter Metallboden. Dieser wurde mit einem dünnen Tuch bespannt, welches gerademal die eisige Kälte abschirmte. Auch sonst entfernte Deas alles was irgendwie zu gemütlich aussah. Als er fertig war richtete er sich auf. "Computer, wie spät ist es," forderte er. "Es ist 14 Uhr 25," entgegnete die freundliche Computerstimme. Deas fluchte und machte sich sofort daran die verdammten Erwerbsregeln herunterzuladen. Etwas verwundert war er, dass es sogar eine klingonische Ausgabe dafür gab. Diese lud er ebenfalls herunter, denn in seiner Muttersprache war es doch sicherlich leichter so einen Dreck auswendig zu lernen, als in einer Fremdsprache. Dann stürmte er aus seinem Zimmer.
Christopher folgte Deas und Parker zurück zum Gebäude der Academy und holte seine Sachen aus dem Hörsaal. Parker war schneller als er und verließ den Hörsaal bereits wieder, als Christopher ankam. "Wir sehen uns dann nachher," rief er ihm hinterher und holte dann seine Sachen. Es dauerte einige Momente bis er das PADD mit der Mitteilung und den Informationen der Academy gefunden hatte und sich dann auf den Weg zu seinem Quartier machte.
Es dauerte einige Minuten, bis er das Quartier gefunden hatte. Er gab den Türcode ein und betrat den dahinter liegenden Raum. Die bewohnte Hälfte des Doppelzimmers war spartanisch eingerichtet, und jedes Ding stand auf seinem Platz. 'Ein Vulkanier als Zimmergenosse, na das kann ja heiter werden,' dachte er sich und begann seine Sachen auszupacken.
Er achtete nicht wirklich darauf, dass die Sachen aus seiner Tasche ordentlich in seinem Schrank landeten und war froh, nach zehn Minuten den kürzesten Weg gefunden zu haben, sein Ziel zu erreichen. Anschließend ging er zum Replikator und wies den Computer an, eine Tasse heißen schwarzen Tee zu replizieren. Am Tee schlurfend setzte er sich hinter den noch freien Schreibtisch und aktivierte das Terminal.
Rasch hatte er die Nachricht an seine Großeltern diktiert, um ihnen zu sagen, dass er gut angekommen sei und er sich wieder melden wolle, wenn er Sehnsucht nach Petersburg verspüren würde. Die zweite Nachricht an seine Eltern auf Calera brauchte etwas mehr Zeit, aber auch die war schließlich fertig. Als er den Tee aufgetrunken hatte, war auch der erste Eintrag im persönlichen Logbuch, über einen äußerst netten Ausbilder und einige interessante Mitkadetten fertig.
Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es bereits viertel nach zwei war und es langsam Zeit war, sich auf die Erwerbsregeln vorzubereiten. "Computer - kopiere die Erwerbsregeln der Ferengi und relevante Daten zur Entstehung und Anwendung der Regeln auf mein PADD." Die monotone Stimme des Computer reagierte sofort: "Stelle angeforderte Daten zusammen - einen Moment bitte... Kopiervorgang läuft ... alle Daten kopiert." Christopher warf einen raschen Blick auf das PADD um sich davon zu überzeugen, dass der Computer alle Daten kopiert hatte. Nachdem er gesehen hatte, dass alle Daten da waren ging er lächelnd aus dem Quartier und machte sich zum Hörsaal auf.
Fedora schaute den beiden nach. "Oh ja mein Quartier, das müsste ich auch noch suchen. Ich bin den ganzen Tag nur am suchen, hoffentlich wird das nicht zur Gewohnheit. Und dann auch noch der Bericht warum ich zu spät bin, was schreib ich denn am besten?", dachte sie laut. Sie drehte sich zu den Verbliebenen um und fragte: "Also dann um 14.30? Ich freu mich schon". Fedora wirkte kurze Zeit ein wenig unentschlossen wohin sie gehen sollte. 'Oh man ich hab überhaupt keine Ahnung wo hier was ist Nun reiss dich zusammen du bist doch sonst nicht so durcheinander.' Sie entschied sich dann für die Richtung, aus der sie gekommen war und fing an nach ihrem Quartier zu suchen.
Nachdem sie ein wenig durch die Gänge geirrt war, hatte sie endlich ihr Quartier gefunden. Sie trat überglücklich ein und sagte laut zu sich selbst: "Dieses Zimmer wird nun von mir assimiliert, Widerstand ist zwecklos." Sie schmiss ihre Sachen auf das freie Bett und drehte sich einmal um die eigene Achse, um das Zimmer zu begutachten. Sie entschied, dass sie es hier wohl aushalten würde.
Sie entschied besser ein wenig vorher beim Hörsaal zu sein und spazierte langsam, eine irgendwann gehörte Melodie summend, los. Fedora setzte sich auf einen Stuhl im Hörsaal und wartete auf ihre Teammitglieder.
Christopher schlenderte durch die Gänge der Academy und betrat
schließlich den Hörsaal. Zu seiner Überraschung stellte er fest, dass
er nicht der erste war, der zurückkehrte - Fedora saß in der Mitte des
Raumes und wartete. "Na, alles gefunden," fragte er sie und setzte sich
dann zu ihr. Sorgfältig plazierte er sein PADD vor sich auf dem Tisch
und meinte: "285 Regeln, wie man seine Geschäftspartner übers Ohr haut
- und sowas sollen wir lernen."
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"285 Regeln, wie man seine Geschäftspartner übers Ohr haut - und sowas
sollen wir lernen," sagte Christoper. "Falsch, 287 Regeln sind es
mittlerweile," entgegnete Parker, der Kurz nach ihm den Raum betrat,
"ihr kennt anscheinend nicht die Regel 286 und 287 das sind etwas neuere."
Parker legte sein PADD auf den Tisch, setzte sich und fragte etwas leiser
"Der Commander ist nicht hier, bloß um das Rennen zu vermeiden!"
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Christopher sah sich ausgiebigst um und sagte dann: "nein, ich sehe ihn
nirgends. Er scheint nicht da zu sein." Dann nahm er sein PADD, warf
einen Blick auf die Anzeige und nickte, "Stimmt - 287 Regeln, alle da."
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Parker schaute zu Christopher, blickte die anderen an und sagte schließlich
"Das Glaub ich nicht, das die Zahl 287 auf dem PADD steht. Diese Regeln
Stammen von einem Ferengi den nur eine alte Freundin kennt, Fähnrich Tisaja
Rani.
Die Regeln habe ich mir schicken lassen, sind aber noch nicht da."
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Deas betrat den Hörsaal. Ihn wunderte nicht, dass schon alle da sind. Er
grunzte etwas, dass sich so ähnlich anhörte wie ein grantiges "Hallo" und
setzte sich zu der kleinen Schar.
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"So da wir nun Fast vollständig sind," entgegnet Parker, "wie ist Regel
Nummer 1?"
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Christopher nahm sich noch einmal Zeit um die Daten auf dem PADD zu
überprüfen und stutzte dann etwas. "Stimmt. 285 Erwerbsregeln und zwei
ziemlich große erläuternde Texte, die der Computer mir da aufs PADD
gepackt hat. Ich hatte nur auf die Gesamtzahl der Dateien geguckt. -
Wollen wir hoffen das die beiden letzten Regeln bis Morgen früh da
sind, damit wir den Commander damit überraschen können."
'Die erste kenne ich auch so noch,' dachte Christopher sich und machte
es sich auf seinem Stuhl bequem, um dann damit zu beginnen sich eine
Regel nach der anderen auf dem Display anzeigen zu lassen und die
dazugehörenden Querverweise zu studieren.