Zugangsstatistik | |||||||||||||
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Gesamt | 33 |
Glin wollte eigentlich gerade zu einem erholsamen Wochenende aufbrechen, als
ihn eine Meldung von Fleet Admiral Peters erreichte, er müsse ein neues Team
an der Academy einweisen. Nun, er war zwar nicht im geringsten darüber
erfreut aber was sollte er machen? Würde er sich schon wieder gegen
Vorgesetzte auflehnen wäre seine Entlassung gewiß. Es war schon ein
Wunder, dass bei seinem unüblichen Lehrmethoden seine Lizenz nicht schon
längst eingezogen worden war.
So machte er sich also auf zur Academy und stürmte ziemlich geladen in den
Hörsaal, wo zum Glück noch niemand anwesend war. Mit einem lauten Grummel
ließ er sich ein den Sessel fallen und starrte auf den Eingang. Die nächste
beste Person, die durch diese Tür kommen würde hätte relativ wenig zu
lachen!
Es war kurz nach 20 Uhr, als der Computer im Wohnzimmer vermeldete,
dass eine neue Nachricht eingetroffen war. Christopher und seine
Großeltern saßen gerade beim Abendbrot beisammen, was ihn aber nicht
hinderte sofort aufzuspringen und die Nachricht zu lesen - schließlich
wartete er ja auf eine Mitteilung von der Academy.
Freudestrahlend kam er nach einigen Momenten an den Küchentisch zurück.
"Sie ist von Starfleet, Morgen soll ich mich an der Academy melden."
Sein Großvater stand auf und umarmte ihn, "freut mich dass zu hören
Junge, endlich ist wieder ein Petrov bei der Flotte." Auch seine
Großmutter war aufgestanden und sah sich hektisch um, "das muß
gefeiert werden Christopher. - Igor sag allen Bescheid, ich werde alles
vorbereiten - und du Chris, pack schon mal deine Sachen, Morgen wirst
du dazu keine Zeit mehr haben." Eine Feier - was mußte eigentlich in
dieser Familie nicht gefeiert werden? Aber er konnte seine Großeltern
nicht mehr davon abbringen, anscheinend hatten sie diesen Abend schon
lange geplant. Noch bevor er reagieren konnte kam sein Großvater zurück
und vermeldete, dass alle kommen würden.
Er hatte kaum eine halbe Stunde Zeit seine Sachen zu packen, da kamen
schon die ersten Gäste und das Fest begann. Seine Großmutter hatte es
tatsächlich geschafft ein Buffet zusammen zustellen, was noch
erstaunlicher war, wenn man bedachte, dass sie nur wenig replizierte
'es schmeckt einfach nicht richtig' sagte sie immer und kochte dann an
diesem altmodischen Herd in der Küche 'nach Rezepten, die schon seit
Jahrhunderten in der Familie weiter gegeben werden,' wie sie immer
wieder betonte. Es dauerte nicht lange bis der Synthehol, den sein
Großvater anfangs einschenkte gegen richtigen Vodka ausgetauscht wurde
und von da an die Gläser füllte mit denen er den Gästen zu prosten
mußte - und das waren nicht gerade wenige ...
Viel zu früh am nächsten Morgen wurde er vom Computer geweckt, wobei ein
Blick aus dem Fenster ihm verriet, dass es eigentlich kein Morgen mehr
war - die Sonne stand schon hoch über der Stadt und brachte die Dächer
der historischen Gebäude aus der Zarenzeit zum glänzen. Sein Kopf
brummte schrecklich - er war es einfach nicht gewöhnt so viel zu
trinken. "Na bist du auch endlich aufgewacht Junge?" Es war sein
Großvater der gerade ins Zimmer gekommen war, aber warum mußte er nur
so schreien? "Wenn man bedeckt wie lange du gestern gefeiert hast,
eigentlich ein Wunder, dass du schon nach dem fünften Weckversuch des
Computers wach bist." Christopher hielt sich die Ohren zu, und so
abgedämpft konnte er dass was sein Großvater sagte sogar wieder
ertragen. "Die Gene deines Vaters machen dir zu schaffen, nicht war?"
Christopher nickte nur. "Dachte ich mir, deshalb habe ich dir etwas
gegen die Nachwirkungen der Feier mitgebracht - aber sag deiner
Großmutter nichts - ich habe es repliziert." Plötzlich tauchte ein Glas
mit einer klaren Flüssigkeit vor seinen Augen auf und dahinter
erblickte er das verschmitzte Lächeln des alten Mannes. Und was immer
es war, es half ...
Nach dem Abendessen verabschiedete er sich von seinen Großeltern, nahm
sein Reisegepäck und ging dann zur Haupttransporter Station von
Petersburg und beamte sich von dort nach San Francisco. Er hatte noch
einige Stunden Zeit, und beschloß daher zu Fuß vom Transporter zum
Gebäudekomplex der Starfleet zu gehen und sich ein wenig in der Stadt
umzusehen. Je länger er durch die Straßen der Stadt ging, desto klarer
wurde ihm, was gerade geschah und desto größer wurde seine Freude
darüber, dass er es endlich geschafft hatte, nachdem er im letzten Jahr
an der maximal Zahl neuer Kadetten gescheitert war.
Es war gegen 12:00h als er schließlich das Gelände der Academy betrat
und er sich auf die Suche nach dem Academy Gebäude 1 und anschließend
nach dem Hörsaal Beta machte. Die Suche gestaltete sich weniger
Schwierig, da man sich gar nicht verlaufen konnte, wenn man der
Beschilderung folgte. Als er den Hörsaal betrat stellte er erfreut
fest, dass er nicht der einzige war, der zu wichtigen Terminen so viel
zu früh kam, außer dem Sternenflotten Commander, der vermutlich der
Ausbilder war, saß eine junge Trill, wie er unschwer an den Flecken am
Hals erkannte, in der zweiten Reihe und musste gerade die gute Laune
des Commanders ertragen.
Christopher schenkte ihnen nur kurz Aufmerksamkeit, nuschelte ein
"Sdrawstwuitje" [Sorry kann keine kyrillischen Buchstaben verschicken]
und setzte sich dann auf einen Stuhl auf der anderen Seite des Saals in
die dritte Reihe.
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Deas wanderte durch die Gänge der Starfleet Academy. Er war auf der
Suche nach dem Hörsaal Beta, dem Ort wo er sich heute um Punkt 13:00 Uhr
einfinden sollte. Er war schon spät dran. Mehrmals bereute er auf die
Worte des Captains der Krull gehört zu haben. Captain Terrok verstand
eben nichts von den Menschen. "Es dauert nicht lange, Deas," "Nur eine
kurze Stunde, Deas" "Du willst doch nicht von den Menschen für einen
Feigling gehalten werden, Deas" hatte er gesagt. Und so ließ er sich zu
einem Trainingskampf herausfordern. Während der Bird of Pray Krull
seinen Kurs zur Erde folgte, trainierte Deas mit dem Captain. Zwar war
die Stunde Training mit dem Bathlet sehr lehrreich, doch sie dauerte
länger als geplant. Die Krull lag mehr als 45 Minuten im Orbit der Erde,
bevor sich Deas runterbeamte. Jetzt war es kurz vor 13:00 Uhr und Deas
hatte nach wie vor nicht den Hörsaal Beta gefunden. Schließlich fand er
endlich die Hinweistafeln und weniger als 1 Minute später schritt er
durch die Tür des Hörsaales. Etwas verwundert stellte er fest, dass
dieser fast leer war. Lediglich ein Trill und ein Mensch waren anwesend.
Und diese saßen jeweils am anderen Ende des Saales. Deas bemerkte den
etwas übellaunigen Commander beim Podium, ruft ihm ein: "Qapla'!" zu und
setzt sich genau zwischen dem Trill und dem Menschen in die vierte
Reihe.
<>
Als Deas sein "Qapla" in die Runde rief, drehte Christopher sich zu ihm
um. Irgendwoher kannte er diesen Klingonen, der sich gerade setzte -
aber woher nur. Er nickte ihm freundlich zu und kehrte dann zu einem
Gedanken zurück, den er auf dem Weg zur Academy hatte - und auch der
kam ihm merkwürdig bekannt vor.
<>
Sobald sich Deas gesetzt hatte und der Commander noch keine Anstalten
machte etwas zu sagen, nahm er aus dem Augenwinkel den Menschen war.
Hmm, irgendetwas stimmte nicht. Dieser Mensch, seltsam, es war als ob er
ihn schonmal gesehen hätte. "Unsinn," dachte er, "Deas du hättest eben
nicht mit Captain Terrok das Faß Blutwein leeren dürfen. Jetzt hast du
wieder Hirngespinste." Naja. Deas lehnte sich zurück, schnappte sich ein
Pad und begann darauf herumzutipsen, bis der Commander da vorne endlich
mit dem Unterricht anfängt.
Dereg Bew'ndai
Ich ließ die Hand wieder von der Schulter abrutschen und wir betraten
den Sitzungssaal. Dort waren eine Trill und ein Klingone, deren Anblick
mich aggressiver machte, ihm gegenüber. "Hallo, ich bin Dereg Bew'ndai.
Und das ist... ach er kann sich selber vorstellen." Mir wurde ein
Romulanischen Ale hingestellt, es ist mein Lieblingsgetränk, obwohl er
mich an mein Leben auf Remus erinnerte, freute ich mich schon drauf ihn
zu trinken.
<>
Dereg hatte mich nun in den Sitzungssaal geführt und sich vorgestellt. nun
war ich an der Reihe. Mit einer leicht zittrigen Stimme gab ich meinen Namen
von mir. "Ich bin Thomas Parker, wer seid eigentlich ihr?"
<>
Christopher sah von seinem Gedanken auf - zwei Nachzügler waren gerade
in den Hörsaal gekommen und stellten sich gerade vor. Ein Vulkanier,
der einen ziemlich unvulkanischen Namen hatte und hinter ihm und ein
scheinbar schüchterner Mensch. Er nickte den beiden zu und sagte dann:
"Christopher Lacay," wobei er versuchte seine Dialekte zu unterdrücken,
auch wenn es ihm nicht ganz gelang.
<>
Deas blickte kurz hoch, als er die zwei Neuankömmlinge sah, grunzte nur
kurz und widmete sich wieder dem Pad. Er hatte die beiden zur Kenntnis
genommen, doch im Moment war ihm sein Problem wichtiger.
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Langsam, sehr langsam erhob sich Glin und holte tief Luft. Dann donnerte er
bin lauter Barritonstimme los: "KADETTEN, ich sage euch gleich, dass ich
euch müden Haufen nicht mag, und das ihr keinen Anstand und Schneid habt
merke ich ja schon daran, dass es KEINER von euch Kleingeistern geschafft
hat sich anständig zu melden! Da sie es ja vorgezogen haben, lieber
schnatternd durcheinander zu plappern haben sie nun auch die Konsequenzen
zu tragen! Jeder von ihnen wird jetzt solange um das Academygebäude laufen,
bis ich sage, dass ihr aufhören dürft! VERSTANDEN? LOS!!!" Es war nicht so
das er wirklich persönlich etwas gegen die Kadetten hatte aber er war stink
sauer und musste sich irgendwie abreagieren. Zudem sollten sie ihn hassen.
Nur so würden sie ein gutes Team.
<>
Dereg war ein bisschen bedröpelt, von dem starken Ale den er
getrunken hatte und die Blicke eines ärgerlichen
Gruppenführer abbekam der danach auch noch rumbrüllte, aber
er versuchte gerade zu stehen.
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Es war etwas überraschend, als sich der Commander plötzlich in Bewegung
setzte und begann seiner guten Laune Luft zu machen. Als die erste
Silbe seiner Ansprache viel kehrte Christopher zurück in der Realität
und stand langsam auf. "Ja Sir," sagte er und ging dann mit raschen
Schritten aus dem Academygebäude. Nun wenigstens war es ein Dauerlauf
und das Wetter war perfekt für einen solchen.
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Thomas Parker
Der Befehl war erteilt und Kadett Lacay war der, der an schnellsten die
richtige Antwort hervor brachte. Ich begann mich von meinem Reisegepäck zu
entledigen und erhob mich. Mit einem schlucken versuchte ich die Aufregung
herunterzuschlucken. "Sir, Ja Sir" kam aus meinem Mund Bevor ich Mich Drehte und
Kadett Lacay in Freie folgte.
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Deas war etwas verwundert darüber, dass ein Menschen-Commander derartig
herumbrüllte und einen derartigen Befehl fertigbrachte. Hmm, vielleicht
war die Academy doch nicht so schlecht wie erwartet. Als der Commander
den Befehl gab sprang Deas auf, brüllte: "Sir, Ja Sir" und stürmte aus
dem Saal. "Wie bei den Klingonen," dachte Deas und war eigentlich ganz
zufrieden damit.
Was hatte er da eben gehört, einen Rundlauf um die Academy.
Er wollte grade etwas dazu sagen, konnte sich aber noch
beherrschen, ging aber ohne den Leiter zu antworten nach
draußen.
Er fing an zu laufen, komisch irgendwie konnte er viel
schneller laufen als er gedacht hatte. Alle guckten auf ihn
und lächelten dabei, die fragten sich sicherlich warum wir
hier laufen würden, andere Gesichtsausdrücke waren eher so
als ob sie wussten warum wir laufen mussten, vielleicht war
unser Leiter ja schon bekannt als der Stäker und Griesgram.
Weiter vorne sah er schon einen anderen Kadetten Christoper
Lacay, er holte ihn ein bis sie ungefähr auf einer Höhe
waren.Er wollte beweisen, dass er sehr gut ist.
Er schaute ihm in die Augen und legte einen Schritt zu.
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Christopher ließ es gemütlich angehen, wer weiß wie lange der Commander
sie laufen ließ. Ein Blick zurück zeigte ihm dass auch die anderen
Kadetten unterwegs waren. Einer von ihnen, der Vulkanier war besonders
flott unterwegs und holte rasch auf bis er schließlich mit ihm auf
einer Höhe war und ihm in die Augen blickte. Sein Blick hatte etwas
herausforderndes und dann legte er einen Schritt zu.
Es verwunderte Christopher ein wenig, diesem Blick fehlte die kühle
Logik und Arroganz, die er von den Vulkaniern gewohnt war, die sich auf
seinen Heimatplaneten verlaufen hatten - irgendwie hatte Chris das
Gefühl, dass dies ein ganz besonderes Exemplar von Vulkanier war. Er
zuckte innerlich mit den Schultern und legte dann einen Zahn zu, nicht
soviel, dass er Dereg einholen konnte, er wußte das es illusorisch
war, einen Vulkanier beim Laufen zu besiegen, aber doch soviel, dass
Dereg nicht aus seinem Blickfeld entschwinden konnte.
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Dereg merkte, dass der Mensch aufholte, aber er ließ einen
bestimmten Abstand zwischen uns. Jetzt ließ er es auch ein
bisschen lockerer angehen, er wusste ja nicht wie lange er
laufen müsste. Er dachte wieder an den Klingonen, er weiß,
dass die Romulaner und die Klingonen sich nicht leiden und
das war ihm nicht anders.
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Christopher war erleichtert, als er sah, dass Dereg das Tempo zurück
drehte - viel länger hätte er das hohe Tempo nicht mehr mithalten
können. Nun ließ auch er es langsamer angehen und fand rasch in einen
angenehmen Laufzyklus, mit dem er noch einige Zeit weiter laufen konnte.
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Als Parker die beiden sah, begann er aufzuschließen, denn gemeinsam läßt es
sich besser durchhalten. Er war bereits einen Meter hinter ihnen, als er
hörte wie beide schnauften rief er "Gleichmäßiger Atmen!" Parker schloß
nun zu ihnen auf.
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Deas sah vorne Dereg und Christopher laufen und schließlich auch noch
Parker zu diesen aufschließen. Deas hatte schon früh erkannt, dass Dereg
entweder ein Vulkanier oder ein Romulaner sein mußte. Beides gefiel ihm
nicht. Wenn es ein Romulaner ist, seit wann nimmt denn die Sternenflotte
diese zwielichtigen und ehrlosen Gestalten auf? Irgendwie machte diese
Überlegung Deas wütend, "verdammte Sternenflotte," dachte er. Deas
begann seine Schritte zu beschleunigen und überholte nach kurzer Zeit
das Spitzenfeld. "Hah, diesem Romulaner-Abschaum werde er noch zeigen,
was es heißt ein Klingone zu sein. Der soll mal sein Tempo mithalten,
nicht umsonst hat er jahrelang auf Kronos trainiert." Deas Gedanken
beschleunigten ihn und er legte ein atmeberaubendes Tempo hin und er
zeigte keinerlei Müdigkeit, wodurch man annehmen kann, dass er dieses
Tempo noch eine geraume Zeit aufrechterhalten wird.
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Er sah, dass weiter hinten der Klingone und Parker liefen.
Parker, hatte schon zu Christopher Lacay aufgeschlossen,
aber beließ es auf der Höhe.
Der Klingone aber, legte mindestens zwei Schritte zu und
holte sehr schnell auf. Er konnte es auf die Entfernung
nicht so gut sehen, aber es sah so aus als ob er ziemlich
wütend war. "Bezieht er die Aggresivität auf mich oder auf
den Leiter oder vielleicht auf noch wen anders, aber er
sieht auf mich, also wird es für mich gelten. Sich mit
einem Romulaner anzulegen ist eine schlechte Idee, dem werd
ich es zeigen!", dachte er.
Er gab noch einmal richtig Gas und versuchte einen großen
Vorsprung zu bauen.
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"Gleichmäßiger Atmen!" Ertönte es hinter ihm. Christopher drehte seinen
Kopf und sah, dass Thomas Parker zu ihm aufgeschlossen hatte und auch
Deas kam mit großen Schritten immer näher. Christopher machte kurz
langsamer, so dass Thomas und er nun auf einer Höhe liefen. Er wollte
gerade etwas sagen, als Deas wie der geölte Blitz an ihnen vorbei
stürmte und begann sich mit Dereg einen erbitterten Kampf um die Spitze
zu liefern.
"Sollen sich die beiden doch abhetzen," sagte er und sah Thomas kurz an,
"wir Menschen werden zusammen halten." Er zögerte kurz, "du bist Thomas
nicht war?"
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Parker schloß zu Christopher Lacay auf, der fragte ihn gleich etwas,worauf
er nur Sagte "Beides Ja, Kräfte sparen!" doch als er sah des Deas begann zu
überholen schrie er "Wir sollen ein Team werden und uns nicht gegenseitig
ausspielen."
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Deas hörte, dass Parker ihm irgendwas zurief, aber seine Gedanken wurden
von dem plötzlich schneller werdenden Romulaner abgelenkt: "Er will also
eine Schlacht, die soll er bekommen, dachte er." Grimmig, beschleunigte
er seine Schritte, um Dereg einzuholen. "Mann, er ist schnell, verdammt
schnell," dachte er, "aber nichts desto trotz, werde ich ihn besiegen.
Es gab noch kein Tier, dass ich nicht eingeholt hätte. Selbst die
Torekalischen Rennfüchse hab ich eingeholt, und die waren verdam...."
Jäh wurden seine Gedanken unterbrochen, als sich plötzlich der Boden mit
atmeberaubender Geschwindigkeit näherte und Deas der längenach
hinknallte. In einer derartigen Situation zu stürzen ist für einen
Klingonen wie ein Schlag ins Gesicht von einem schmutzigen Ferengi und
Deas brachte dies mit einem sehr lautem Schwall klingonischer Flüche zum
Ausdruck, wobei er mit seiner rechten Faust heftig auf den Boden
hämmerte.
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Thomas und Christopher liefen einträchtig neben einander als Deas an
ihnen vorbei spurtete. Es sah so aus, als ob er noch einmal etwas
beschleunigen würde um den Vulkanier einzuholen, als er plötzlich
strauchelte und fiel. Deas sah wütend aus, aber es sah nicht so aus,
als ob er verletzt war - wenn man einmal von seinem Stolz absah.
Christopher verlangsamte und kam neben dem am Boden liegenden Klingonen
zu stehen. Er verschnaufte kurz und beugte sich dann hinab um Deas
aufzuhelfen. "Ist alles in Ordnung," fragte er, während er Deas seine
Hand reichte und die ersten umherstehenden Schaulustigen begannen zu
lachen.
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Deas blickte aus dem Dreck auf, als Christopher ihn ansprach, sein Blick
drückte tiefste Wut aus. Eine Zeitlang betrachtete er Lacay von unten
her. Dann packte er schließlich seine Hand, mit der er sich hochzog.
Dabei murmelte er etwas was sich wie: "Danke," anhörte.
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Dereg drehte sich um, "der Klingone müsste doch schon
längst in der Nähe von mir sein, aber ich höre nichts, oder
hat er schon aufgegeben mich einzuholen?", dachte er.
Doch da sah er das 'Spatzenhirn' von einem Klingonen am
Boden liegend.
Er näherte sich ihm, und dann gingen Christopher und Parker
zu Deas, Christopher nahm seine Hand und zog ihn hoch. Doch
da sah er, dass Schaulustige um die Gruppe standen, obwohl
er etwas gegen Klingonen hatte, war es doch etwas zu fies
einen Klingonen auszubuhen. Er überwand seinen inneren
Schweinehund und versuchte die Leute wegzuscheuchen, aber
manche gingen nicht, so dass er drohen musste. Die drei
Kadetten hatten ihn gar nicht bemerkt, es war vielleicht
auch besser so. Nachdem er den Leuten gedroht hatte, gingen
auch sie, zwar nicht mit Freude, aber sie gingen.
Er wollte jetzt nicht zu den Dreien stoßen, so dass er
etwas Abstand hielt.