Auswertung Nummer 1 vom 17. Juni bis 24. Juni 2001


Zugangsstatistik
Kadetten
Markus (Deas)  7
Steffen (Dereg Bew'ndai)  9
Tobias (Christopher Lacay) 8
Volker (Thomas Parker)  7
Offiziere
Sascha (Cmdr. Glin lyl Arteq) 2
Gesamt 33   


- Academy, Hörsaal Beta - Zeit: 10:00

Glin wollte eigentlich gerade zu einem erholsamen Wochenende aufbrechen, als ihn eine Meldung von Fleet Admiral Peters erreichte, er müsse ein neues Team an der Academy einweisen. Nun, er war zwar nicht im geringsten darüber erfreut aber was sollte er machen? Würde er sich schon wieder gegen Vorgesetzte auflehnen wäre seine Entlassung gewiß. Es war schon ein Wunder, dass bei seinem unüblichen Lehrmethoden seine Lizenz nicht schon längst eingezogen worden war.
So machte er sich also auf zur Academy und stürmte ziemlich geladen in den Hörsaal, wo zum Glück noch niemand anwesend war. Mit einem lauten Grummel ließ er sich ein den Sessel fallen und starrte auf den Eingang. Die nächste beste Person, die durch diese Tür kommen würde hätte relativ wenig zu lachen!

- vor der Tür zum Sitzungssaal Beta - Zeit: 13:00

      Dereg Bew'ndai
Ich ging aus meinem Quartier, den Schlaf noch in meinen Augen reibend ging ich zum Saal. "Gut geschlafen," rief lachend eine Gruppe Kadetten zu mir. Ich machte mir nichts draus, ich war noch zu sehr wütend auf meinen Wecker, der nicht geklingelt hatte. "Wenn ich es hier nicht schaffe, dann gehe ich zum Maquis", dachte ich. Aber ich war zuversichtlich. Laut dachte ich: "Ich werde es pac...," zu mehr war ich nicht in der Lage zu sagen, denn ich stieß mit einem zusammen. "Äh hallo, du stehst mir im Weg, und dann auch noch in der Mitte des Weges."
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      Thomas Parker
Ich war soeben auf dem Weg zu meinem Quartier als ein ziemlich verschlafener Kadett mich anrempelte. Als ob er keine Augen im Kopf hätte Fragte er noch wieso ich ihm in Wege stände. "Entschuldige das ich geboren wurde." Eigentlich hatte ich mir einen netteren Empfang hier vorgestellt, wie Hallo ich bin der und der wie kann ich dir helfen.
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      Dereg Bew'ndai
Ich entschuldigte mich, denn es war ja meine Schuld ich hätte mehr aufpassen müssen. "Ich kenne dich doch du warst doch mit mir in einem Shuttle, als wir zur Erde geflogen sind?", fragte ich.
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      Thomas Parker
Ich betrachtete erst einmal den, mir gegenüber bis ich sagte: "Na klar, du warst der, der vor mir saß." Wir sahen uns erneut an bis ich bemerkte wie spät es doch wer und in meine Hecktig zurück fiel und zu stottern begann, "Weist du wo mein Zimmer ist?... Oder halt, wo ist der Sitzungssaal Beta, da müsste ich sofort hin.
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      Dereg Bew'ndai
Ich schaute ihn mit großen Augen an:" Du bist auch in der gleichen Gruppe wie ich? Was für ein Zufall; erst sitzen wir im gleichen Shuttle und dann auch noch in der gleichen Gruppe der Kadetten." Da fällt mir gerade auf, dass ich doch schon am Sitzungssaal vorbei gegangen war. "Ja, ich weiß wo der Sitzungssaal Beta ist." Ich legte meine Hand auf seine Schulter und ich führte ihn zum Sitzungssaal. "Wie heißt du eigentlich?"
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      Thomas Parker
der andere Kadett hatte mich an der Schulter und nach meinem Namen gefragt, als er mich zu Sitzungssaal begleitete, wo er ebenfalls erwartet wurde." Mein Name? Parker, eigentlich Thomas Parker doch alle nennen mich nur Parker. Wir sind etwas spät dran oder sind die anderen zu zeitig.... Es ist ja auch kein kurzer Weg von New Orleans bis hier."

- Academy, Hörsaal Beta - Zeit: 13:00

Es war kurz nach 20 Uhr, als der Computer im Wohnzimmer vermeldete, dass eine neue Nachricht eingetroffen war. Christopher und seine Großeltern saßen gerade beim Abendbrot beisammen, was ihn aber nicht hinderte sofort aufzuspringen und die Nachricht zu lesen - schließlich wartete er ja auf eine Mitteilung von der Academy.
Freudestrahlend kam er nach einigen Momenten an den Küchentisch zurück. "Sie ist von Starfleet, Morgen soll ich mich an der Academy melden." Sein Großvater stand auf und umarmte ihn, "freut mich dass zu hören Junge, endlich ist wieder ein Petrov bei der Flotte." Auch seine Großmutter war aufgestanden und sah sich hektisch um, "das muß gefeiert werden Christopher. - Igor sag allen Bescheid, ich werde alles vorbereiten - und du Chris, pack schon mal deine Sachen, Morgen wirst du dazu keine Zeit mehr haben." Eine Feier - was mußte eigentlich in dieser Familie nicht gefeiert werden? Aber er konnte seine Großeltern nicht mehr davon abbringen, anscheinend hatten sie diesen Abend schon lange geplant. Noch bevor er reagieren konnte kam sein Großvater zurück und vermeldete, dass alle kommen würden.
Er hatte kaum eine halbe Stunde Zeit seine Sachen zu packen, da kamen schon die ersten Gäste und das Fest begann. Seine Großmutter hatte es tatsächlich geschafft ein Buffet zusammen zustellen, was noch erstaunlicher war, wenn man bedachte, dass sie nur wenig replizierte 'es schmeckt einfach nicht richtig' sagte sie immer und kochte dann an diesem altmodischen Herd in der Küche 'nach Rezepten, die schon seit Jahrhunderten in der Familie weiter gegeben werden,' wie sie immer wieder betonte. Es dauerte nicht lange bis der Synthehol, den sein Großvater anfangs einschenkte gegen richtigen Vodka ausgetauscht wurde und von da an die Gläser füllte mit denen er den Gästen zu prosten mußte - und das waren nicht gerade wenige ...
Viel zu früh am nächsten Morgen wurde er vom Computer geweckt, wobei ein Blick aus dem Fenster ihm verriet, dass es eigentlich kein Morgen mehr war - die Sonne stand schon hoch über der Stadt und brachte die Dächer der historischen Gebäude aus der Zarenzeit zum glänzen. Sein Kopf brummte schrecklich - er war es einfach nicht gewöhnt so viel zu trinken. "Na bist du auch endlich aufgewacht Junge?" Es war sein Großvater der gerade ins Zimmer gekommen war, aber warum mußte er nur so schreien? "Wenn man bedeckt wie lange du gestern gefeiert hast, eigentlich ein Wunder, dass du schon nach dem fünften Weckversuch des Computers wach bist." Christopher hielt sich die Ohren zu, und so abgedämpft konnte er dass was sein Großvater sagte sogar wieder ertragen. "Die Gene deines Vaters machen dir zu schaffen, nicht war?" Christopher nickte nur. "Dachte ich mir, deshalb habe ich dir etwas gegen die Nachwirkungen der Feier mitgebracht - aber sag deiner Großmutter nichts - ich habe es repliziert." Plötzlich tauchte ein Glas mit einer klaren Flüssigkeit vor seinen Augen auf und dahinter erblickte er das verschmitzte Lächeln des alten Mannes. Und was immer es war, es half ...
Nach dem Abendessen verabschiedete er sich von seinen Großeltern, nahm sein Reisegepäck und ging dann zur Haupttransporter Station von Petersburg und beamte sich von dort nach San Francisco. Er hatte noch einige Stunden Zeit, und beschloß daher zu Fuß vom Transporter zum Gebäudekomplex der Starfleet zu gehen und sich ein wenig in der Stadt umzusehen. Je länger er durch die Straßen der Stadt ging, desto klarer wurde ihm, was gerade geschah und desto größer wurde seine Freude darüber, dass er es endlich geschafft hatte, nachdem er im letzten Jahr an der maximal Zahl neuer Kadetten gescheitert war.
Es war gegen 12:00h als er schließlich das Gelände der Academy betrat und er sich auf die Suche nach dem Academy Gebäude 1 und anschließend nach dem Hörsaal Beta machte. Die Suche gestaltete sich weniger Schwierig, da man sich gar nicht verlaufen konnte, wenn man der Beschilderung folgte. Als er den Hörsaal betrat stellte er erfreut fest, dass er nicht der einzige war, der zu wichtigen Terminen so viel zu früh kam, außer dem Sternenflotten Commander, der vermutlich der Ausbilder war, saß eine junge Trill, wie er unschwer an den Flecken am Hals erkannte, in der zweiten Reihe und musste gerade die gute Laune des Commanders ertragen.
Christopher schenkte ihnen nur kurz Aufmerksamkeit, nuschelte ein "Sdrawstwuitje" [Sorry kann keine kyrillischen Buchstaben verschicken] und setzte sich dann auf einen Stuhl auf der anderen Seite des Saals in die dritte Reihe.
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Deas wanderte durch die Gänge der Starfleet Academy. Er war auf der Suche nach dem Hörsaal Beta, dem Ort wo er sich heute um Punkt 13:00 Uhr einfinden sollte. Er war schon spät dran. Mehrmals bereute er auf die Worte des Captains der Krull gehört zu haben. Captain Terrok verstand eben nichts von den Menschen. "Es dauert nicht lange, Deas," "Nur eine kurze Stunde, Deas" "Du willst doch nicht von den Menschen für einen Feigling gehalten werden, Deas" hatte er gesagt. Und so ließ er sich zu einem Trainingskampf herausfordern. Während der Bird of Pray Krull seinen Kurs zur Erde folgte, trainierte Deas mit dem Captain. Zwar war die Stunde Training mit dem Bathlet sehr lehrreich, doch sie dauerte länger als geplant. Die Krull lag mehr als 45 Minuten im Orbit der Erde, bevor sich Deas runterbeamte. Jetzt war es kurz vor 13:00 Uhr und Deas hatte nach wie vor nicht den Hörsaal Beta gefunden. Schließlich fand er endlich die Hinweistafeln und weniger als 1 Minute später schritt er durch die Tür des Hörsaales. Etwas verwundert stellte er fest, dass dieser fast leer war. Lediglich ein Trill und ein Mensch waren anwesend. Und diese saßen jeweils am anderen Ende des Saales. Deas bemerkte den etwas übellaunigen Commander beim Podium, ruft ihm ein: "Qapla'!" zu und setzt sich genau zwischen dem Trill und dem Menschen in die vierte Reihe.
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Als Deas sein "Qapla" in die Runde rief, drehte Christopher sich zu ihm um. Irgendwoher kannte er diesen Klingonen, der sich gerade setzte - aber woher nur. Er nickte ihm freundlich zu und kehrte dann zu einem Gedanken zurück, den er auf dem Weg zur Academy hatte - und auch der kam ihm merkwürdig bekannt vor.
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Sobald sich Deas gesetzt hatte und der Commander noch keine Anstalten machte etwas zu sagen, nahm er aus dem Augenwinkel den Menschen war. Hmm, irgendetwas stimmte nicht. Dieser Mensch, seltsam, es war als ob er ihn schonmal gesehen hätte. "Unsinn," dachte er, "Deas du hättest eben nicht mit Captain Terrok das Faß Blutwein leeren dürfen. Jetzt hast du wieder Hirngespinste." Naja. Deas lehnte sich zurück, schnappte sich ein Pad und begann darauf herumzutipsen, bis der Commander da vorne endlich mit dem Unterricht anfängt.

- Academy, Hörsaal Beta - Zeit: 13:00

      Dereg Bew'ndai
Ich ließ die Hand wieder von der Schulter abrutschen und wir betraten den Sitzungssaal. Dort waren eine Trill und ein Klingone, deren Anblick mich aggressiver machte, ihm gegenüber. "Hallo, ich bin Dereg Bew'ndai. Und das ist... ach er kann sich selber vorstellen." Mir wurde ein Romulanischen Ale hingestellt, es ist mein Lieblingsgetränk, obwohl er mich an mein Leben auf Remus erinnerte, freute ich mich schon drauf ihn zu trinken.
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Dereg hatte mich nun in den Sitzungssaal geführt und sich vorgestellt. nun war ich an der Reihe. Mit einer leicht zittrigen Stimme gab ich meinen Namen von mir. "Ich bin Thomas Parker, wer seid eigentlich ihr?"
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Christopher sah von seinem Gedanken auf - zwei Nachzügler waren gerade in den Hörsaal gekommen und stellten sich gerade vor. Ein Vulkanier, der einen ziemlich unvulkanischen Namen hatte und hinter ihm und ein scheinbar schüchterner Mensch. Er nickte den beiden zu und sagte dann: "Christopher Lacay," wobei er versuchte seine Dialekte zu unterdrücken, auch wenn es ihm nicht ganz gelang.
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Deas blickte kurz hoch, als er die zwei Neuankömmlinge sah, grunzte nur kurz und widmete sich wieder dem Pad. Er hatte die beiden zur Kenntnis genommen, doch im Moment war ihm sein Problem wichtiger.
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Langsam, sehr langsam erhob sich Glin und holte tief Luft. Dann donnerte er bin lauter Barritonstimme los: "KADETTEN, ich sage euch gleich, dass ich euch müden Haufen nicht mag, und das ihr keinen Anstand und Schneid habt merke ich ja schon daran, dass es KEINER von euch Kleingeistern geschafft hat sich anständig zu melden! Da sie es ja vorgezogen haben, lieber schnatternd durcheinander zu plappern haben sie nun auch die Konsequenzen zu tragen! Jeder von ihnen wird jetzt solange um das Academygebäude laufen, bis ich sage, dass ihr aufhören dürft! VERSTANDEN? LOS!!!" Es war nicht so das er wirklich persönlich etwas gegen die Kadetten hatte aber er war stink sauer und musste sich irgendwie abreagieren. Zudem sollten sie ihn hassen. Nur so würden sie ein gutes Team.
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Dereg war ein bisschen bedröpelt, von dem starken Ale den er getrunken hatte und die Blicke eines ärgerlichen Gruppenführer abbekam der danach auch noch rumbrüllte, aber er versuchte gerade zu stehen.
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Es war etwas überraschend, als sich der Commander plötzlich in Bewegung setzte und begann seiner guten Laune Luft zu machen. Als die erste Silbe seiner Ansprache viel kehrte Christopher zurück in der Realität und stand langsam auf. "Ja Sir," sagte er und ging dann mit raschen Schritten aus dem Academygebäude. Nun wenigstens war es ein Dauerlauf und das Wetter war perfekt für einen solchen.
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      Thomas Parker
Der Befehl war erteilt und Kadett Lacay war der, der an schnellsten die richtige Antwort hervor brachte. Ich begann mich von meinem Reisegepäck zu entledigen und erhob mich. Mit einem schlucken versuchte ich die Aufregung herunterzuschlucken. "Sir, Ja Sir" kam aus meinem Mund Bevor ich Mich Drehte und Kadett Lacay in Freie folgte.
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Deas war etwas verwundert darüber, dass ein Menschen-Commander derartig herumbrüllte und einen derartigen Befehl fertigbrachte. Hmm, vielleicht war die Academy doch nicht so schlecht wie erwartet. Als der Commander den Befehl gab sprang Deas auf, brüllte: "Sir, Ja Sir" und stürmte aus dem Saal. "Wie bei den Klingonen," dachte Deas und war eigentlich ganz zufrieden damit.

- außerhalb der Academy - Zeit: 13:10 bis 13:20

Was hatte er da eben gehört, einen Rundlauf um die Academy. Er wollte grade etwas dazu sagen, konnte sich aber noch beherrschen, ging aber ohne den Leiter zu antworten nach draußen.
Er fing an zu laufen, komisch irgendwie konnte er viel schneller laufen als er gedacht hatte. Alle guckten auf ihn und lächelten dabei, die fragten sich sicherlich warum wir hier laufen würden, andere Gesichtsausdrücke waren eher so als ob sie wussten warum wir laufen mussten, vielleicht war unser Leiter ja schon bekannt als der Stäker und Griesgram. Weiter vorne sah er schon einen anderen Kadetten Christoper Lacay, er holte ihn ein bis sie ungefähr auf einer Höhe waren.Er wollte beweisen, dass er sehr gut ist. Er schaute ihm in die Augen und legte einen Schritt zu.
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Christopher ließ es gemütlich angehen, wer weiß wie lange der Commander sie laufen ließ. Ein Blick zurück zeigte ihm dass auch die anderen Kadetten unterwegs waren. Einer von ihnen, der Vulkanier war besonders flott unterwegs und holte rasch auf bis er schließlich mit ihm auf einer Höhe war und ihm in die Augen blickte. Sein Blick hatte etwas herausforderndes und dann legte er einen Schritt zu.
Es verwunderte Christopher ein wenig, diesem Blick fehlte die kühle Logik und Arroganz, die er von den Vulkaniern gewohnt war, die sich auf seinen Heimatplaneten verlaufen hatten - irgendwie hatte Chris das Gefühl, dass dies ein ganz besonderes Exemplar von Vulkanier war. Er zuckte innerlich mit den Schultern und legte dann einen Zahn zu, nicht soviel, dass er Dereg einholen konnte, er wußte das es illusorisch war, einen Vulkanier beim Laufen zu besiegen, aber doch soviel, dass Dereg nicht aus seinem Blickfeld entschwinden konnte.
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Dereg merkte, dass der Mensch aufholte, aber er ließ einen bestimmten Abstand zwischen uns. Jetzt ließ er es auch ein bisschen lockerer angehen, er wusste ja nicht wie lange er laufen müsste. Er dachte wieder an den Klingonen, er weiß, dass die Romulaner und die Klingonen sich nicht leiden und das war ihm nicht anders.
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Christopher war erleichtert, als er sah, dass Dereg das Tempo zurück drehte - viel länger hätte er das hohe Tempo nicht mehr mithalten können. Nun ließ auch er es langsamer angehen und fand rasch in einen angenehmen Laufzyklus, mit dem er noch einige Zeit weiter laufen konnte.
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Als Parker die beiden sah, begann er aufzuschließen, denn gemeinsam läßt es sich besser durchhalten. Er war bereits einen Meter hinter ihnen, als er hörte wie beide schnauften rief er "Gleichmäßiger Atmen!" Parker schloß nun zu ihnen auf.
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Deas sah vorne Dereg und Christopher laufen und schließlich auch noch Parker zu diesen aufschließen. Deas hatte schon früh erkannt, dass Dereg entweder ein Vulkanier oder ein Romulaner sein mußte. Beides gefiel ihm nicht. Wenn es ein Romulaner ist, seit wann nimmt denn die Sternenflotte diese zwielichtigen und ehrlosen Gestalten auf? Irgendwie machte diese Überlegung Deas wütend, "verdammte Sternenflotte," dachte er. Deas begann seine Schritte zu beschleunigen und überholte nach kurzer Zeit das Spitzenfeld. "Hah, diesem Romulaner-Abschaum werde er noch zeigen, was es heißt ein Klingone zu sein. Der soll mal sein Tempo mithalten, nicht umsonst hat er jahrelang auf Kronos trainiert." Deas Gedanken beschleunigten ihn und er legte ein atmeberaubendes Tempo hin und er zeigte keinerlei Müdigkeit, wodurch man annehmen kann, dass er dieses Tempo noch eine geraume Zeit aufrechterhalten wird.
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Er sah, dass weiter hinten der Klingone und Parker liefen. Parker, hatte schon zu Christopher Lacay aufgeschlossen, aber beließ es auf der Höhe. Der Klingone aber, legte mindestens zwei Schritte zu und holte sehr schnell auf. Er konnte es auf die Entfernung nicht so gut sehen, aber es sah so aus als ob er ziemlich wütend war. "Bezieht er die Aggresivität auf mich oder auf den Leiter oder vielleicht auf noch wen anders, aber er sieht auf mich, also wird es für mich gelten. Sich mit einem Romulaner anzulegen ist eine schlechte Idee, dem werd ich es zeigen!", dachte er. Er gab noch einmal richtig Gas und versuchte einen großen Vorsprung zu bauen.
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"Gleichmäßiger Atmen!" Ertönte es hinter ihm. Christopher drehte seinen Kopf und sah, dass Thomas Parker zu ihm aufgeschlossen hatte und auch Deas kam mit großen Schritten immer näher. Christopher machte kurz langsamer, so dass Thomas und er nun auf einer Höhe liefen. Er wollte gerade etwas sagen, als Deas wie der geölte Blitz an ihnen vorbei stürmte und begann sich mit Dereg einen erbitterten Kampf um die Spitze zu liefern.
"Sollen sich die beiden doch abhetzen," sagte er und sah Thomas kurz an, "wir Menschen werden zusammen halten." Er zögerte kurz, "du bist Thomas nicht war?"
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Parker schloß zu Christopher Lacay auf, der fragte ihn gleich etwas,worauf er nur Sagte "Beides Ja, Kräfte sparen!" doch als er sah des Deas begann zu überholen schrie er "Wir sollen ein Team werden und uns nicht gegenseitig ausspielen."
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Deas hörte, dass Parker ihm irgendwas zurief, aber seine Gedanken wurden von dem plötzlich schneller werdenden Romulaner abgelenkt: "Er will also eine Schlacht, die soll er bekommen, dachte er." Grimmig, beschleunigte er seine Schritte, um Dereg einzuholen. "Mann, er ist schnell, verdammt schnell," dachte er, "aber nichts desto trotz, werde ich ihn besiegen. Es gab noch kein Tier, dass ich nicht eingeholt hätte. Selbst die Torekalischen Rennfüchse hab ich eingeholt, und die waren verdam...."
Jäh wurden seine Gedanken unterbrochen, als sich plötzlich der Boden mit atmeberaubender Geschwindigkeit näherte und Deas der längenach hinknallte. In einer derartigen Situation zu stürzen ist für einen Klingonen wie ein Schlag ins Gesicht von einem schmutzigen Ferengi und Deas brachte dies mit einem sehr lautem Schwall klingonischer Flüche zum Ausdruck, wobei er mit seiner rechten Faust heftig auf den Boden hämmerte.
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Thomas und Christopher liefen einträchtig neben einander als Deas an ihnen vorbei spurtete. Es sah so aus, als ob er noch einmal etwas beschleunigen würde um den Vulkanier einzuholen, als er plötzlich strauchelte und fiel. Deas sah wütend aus, aber es sah nicht so aus, als ob er verletzt war - wenn man einmal von seinem Stolz absah. Christopher verlangsamte und kam neben dem am Boden liegenden Klingonen zu stehen. Er verschnaufte kurz und beugte sich dann hinab um Deas aufzuhelfen. "Ist alles in Ordnung," fragte er, während er Deas seine Hand reichte und die ersten umherstehenden Schaulustigen begannen zu lachen.
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Deas blickte aus dem Dreck auf, als Christopher ihn ansprach, sein Blick drückte tiefste Wut aus. Eine Zeitlang betrachtete er Lacay von unten her. Dann packte er schließlich seine Hand, mit der er sich hochzog. Dabei murmelte er etwas was sich wie: "Danke," anhörte.
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Dereg drehte sich um, "der Klingone müsste doch schon längst in der Nähe von mir sein, aber ich höre nichts, oder hat er schon aufgegeben mich einzuholen?", dachte er. Doch da sah er das 'Spatzenhirn' von einem Klingonen am Boden liegend.
Er näherte sich ihm, und dann gingen Christopher und Parker zu Deas, Christopher nahm seine Hand und zog ihn hoch. Doch da sah er, dass Schaulustige um die Gruppe standen, obwohl er etwas gegen Klingonen hatte, war es doch etwas zu fies einen Klingonen auszubuhen. Er überwand seinen inneren Schweinehund und versuchte die Leute wegzuscheuchen, aber manche gingen nicht, so dass er drohen musste. Die drei Kadetten hatten ihn gar nicht bemerkt, es war vielleicht auch besser so. Nachdem er den Leuten gedroht hatte, gingen auch sie, zwar nicht mit Freude, aber sie gingen. Er wollte jetzt nicht zu den Dreien stoßen, so dass er etwas Abstand hielt.